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The Jungle Room Sessions
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Hit ist Hit. Egal, aus welchem Grund.Wenn Elvis nicht zufällig zeitgleich vom Lokus geplumpst wäre, wäre es sicher nur auf Platz 2 gekommen.

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Stimmt.Meins auch. Wenn nur dieses überflüssige, schreckliche "For The Heart" nicht die fein aufgebaute Depri-Stimmung sinnlos unterbrechen würde...

<span style='font-size:8pt;line-height:100%'>Leider denke ich das wirklich immer. </span>


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Tja, da war die LP wirklich mal ein Vorteil, hier konnte man den Tonarm immer direkt hinter "For the Heart" aufsetzen.Stimmt.
<span style='font-size:8pt;line-height:100%'>Leider denke ich das wirklich immer. </span>![]()
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Als Album mit einer Idee oder fast so etwas wie einem "Konzept" ist es sogar einigermaßen gelungen, finde ich. For The Heart stört definitiv, Danny Boy allerdings auch. Eine Kombination aus "Moody" und "Blvd." mit den besten Depri-Songs, das wär's gewesen. Copperhead und/oder ich posteten sogar irgendwann einmal eine alternative Trackliste.Habe ich schon erzählt, daß Boulevard eines meiner Liebling-Alben ist?

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Ich habe immer das Gefühl bei dem Album, daß Elvis sein kommendes Ende gesehen hat.Als Album mit einer Idee oder fast so etwas wie einem "Konzept" ist es sogar einigermaßen gelungen, finde ich. For The Heart stört definitiv, Danny Boy allerdings auch. Eine Kombination aus "Moody" und "Blvd." mit den besten Depri-Songs, das wär's gewesen. Copperhead und/oder ich posteten sogar irgendwann einmal eine alternative Trackliste.

Kitschig, nicht wahr?!
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Da bin ich aber jetzt auf eine Begründung gespannt. Warum passt "Danny Boy" nicht? Weil es - im Gegensatz zu den anderen Nummern - kein echter (komponierter) Popsong ist, sondern ein altes irisches Volkslied? Wenn man das nicht weiß (wovon man beim Großteil der typischen Elvis-Fans getrost ausgehen kann) und nicht die etwas altertümliche Sprache und typisch irischen Formulierungen des Textes erkennt (wovon man ebenfalls beim Großteil der typischen Elvis-Fans getrost ausgehen kann), merkt man keinen konkreten Unterschied zu den anderen Songs. Ist genauso düster wie der Rest; Elvis interpretiert es auch kein bisschen wie ein Volkslied, das genial gespielte Piano tut sein übriges. Für mich ist "Danny Boy" eine der großartigsten, bewegendsten Aufnahmen überhaupt von Elvis.For The Heart stört definitiv, Danny Boy allerdings auch.
Oder welchen Grund siehst Du?
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Stimmt. Erstaunlich für mich immer wieder, daß ausgerechnet Roy Orbison die totale Vollschrott-Version hiervon bringt.Für mich ist "Danny Boy" eine der großartigsten, bewegendsten Aufnahmen überhaupt von Elvis.
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- Joe_E.
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Als Album mit einer Idee oder fast so etwas wie einem "Konzept" ist es sogar einigermaßen gelungen, finde ich. For The Heart stört definitiv, Danny Boy allerdings auch. Eine Kombination aus "Moody" und "Blvd." mit den besten Depri-Songs, das wär's gewesen. Copperhead und/oder ich posteten sogar irgendwann einmal eine alternative Trackliste.
Da hol ich doch glatt mal meinen Beitrag aus nem lang vergangenen 'Konzeptalben-Thread':

Wenn es überhaupt ein Konzeptalbum von Elvis gibt, dann "From Elvis Presley Boulevard, Memphis Tennessee. Bereits der Titel des Albums macht klar, dass es hier um den "Privatmann" Elvis geht. Wir befinden uns nicht irgendwo, sondern in Elvis Wohnzimmer. In den Songs gehts dann auch um eine Art Bilanz von Elvis Leben. Die Lieder sind voll von Niedergeschlagenheit, Traurigkeit über Rückschläge im Leben.
Gleich Hurt zu Beginn macht klar, in welche Richtung es geht. "Ich bin so verletzt" heisst es da. Und das man ihn angelogen hat, dass aber die Liebe immer noch besteht.
Dann folgt Never again, der Wunsch nie mehr so verletzt zu werden durch die Liebe.
Wieder Abschied, Trennung: Blue eyes crying in the rain. "Liebe ist wie ein sterbender Funke"
Der Traditional Danny Boy ist wieder wehklage, diesmal um einen verlorenen Jungen, den eigenen Tod und wieder Abschied.
The Last Farewell. Der Abschiedsong schlechthin. "Ich habe keine Angst vor dem Tod" heisst es da. Und "du bist so schön, ich habe dich sehr geliebt".
Jetzt kommt das trotzig-bluesige For the Heart. Es erzählt vom Herzen, dass niemand anders lieben kann als die eine Frau.
Bitter they are, harder they fall. "Und ein Haus, das für zwei gemacht ist, ist kein zu Hause
wenn es von einem, einem alleine bewohnt wird." Die Botschaft ist klar.
Es geht weiter mit Neil Sedakas Solitaire: Die Geschichte eines einsamen Mannes. "Und jede Straße, die ihn aufnimmt, führt ihn abwärts während das Leben überall um ihn herum weitergeht."
Der King, einsam in Graceland? Draussen tobt das Leben.
Love coming down: Ein Mann der zu beschäftigt ist, dass er nicht sieht wie seine Liebe in Brüche geht. Ein spätes Schuldeingeständnis...?
Die letzte Nummer schliesst den Kreis wieder. Wenn zu Beginn in Hurt die Rede von Schmerz war, dann gibt er jetzt hier trotzig bekannt: Ich werde mich nie wieder verlieben - I'll never fall in love again. "Jetzt da du mich so schlecht behandelt hast kann ich es nicht mehr riskieren".
Das ganze Album handelt eigentlich immer wieder vom Privatmann Elvis. Es ist wohl sein persönlichstes und hat meiner Meinung nach als einziges Elvis-Album einigermassen den Charakter eines Konzeptalbums.
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