Das große Elvis Presley Filmbuch

Du sprichst von "lügen", aber wir reden hier von Werbung, und jeder versucht, sein Produkt möglichst gut aussehen zu lassen, das ist ein alter Hut und völlig legitim. Lügen ist eine bewusste Täuschung, aber die sehe ich hier nicht.

Ich sprach von den alten RCA Alben, nicht von dem Buch und Du wirst schon bemerkt haben, dass meine Posting mit einem Augenzwinkern verfasst wurde. Natürlich tendiert Werbung zur Übertreibung, aber wird diese deshalb gleich wahr?

Den Machern dieses Buches werden die Fehler sicher erst durch die Kritik der Leser aufgefallen sein, denn wären sie ihnen vorher aufgefallen, hätten sie sie sicher verbessert.

Wenn die Fehler so hanebüchen sind, wie hier geschrieben, dann hätte man das aber vor der Veröffentlichung durch Korrekturlesen beseitigen müssen. Das ist eine Verantwortung, der sich kein Buchautor entziehen kann.

Da sollte man sich wirklich mehr über diverse Bootlegger aufregen, die Fakes (wie die "Joan Deary Tapes") veröffentlichen oder ein bisschen Höhen und Bässe reindrehen und das als "Remaster" anpreisen.

Ich dürfte seit mindestens 10 - 15 Jahren keinen Bootleg mehr gekauft haben, weshalb sollte ich mich darüber aufregen? Ich rege mich auch nicht über das Buch auf, bin nur nicht Deiner Meinung, was die Auslegung des Begriffes ultimativ angeht. Im Gegenteil, dieser Thread hat - so paradox das jetzt klingen mag - mich zu der Überzeugung gebracht, mir das Buch doch zuzulegen, um zu sehen, ob es wirklich so schlecht ist und ob es dem Bernard Seibel Buch Konkurrenz macht.

Natürlich tendiert Werbung zur Übertreibung, aber wird diese deshalb gleich wahr?

Werbung war noch nie "wahr", aber das weiß man doch seit 50 Jahren, oder?

Ich dürfte seit mindestens 10 - 15 Jahren keinen Bootleg mehr gekauft haben, weshalb sollte ich mich darüber aufregen?

Ich sprach nicht von Dir, sondern allgemein von der Szene. Eine Bootleg-CD für 15-20 Euro mit einem Publikumsmitschnitt, bei dem man noch nicht einmal erkennen kann, dass da Elvis singt, oder einem verzerrten, unausgewogenen Soundboard, das irgendein Depp zuhause am PC "remastered" hat, indem er einfach Höhen und Bässe unfachmännisch angehoben hat, wird als The Real Deal angesehen und in Foren wie auch Magazinen hochgelobt oder zumindest gnädig besprochen, da werden keine Fehler aufgelistet, da redet auch keiner von Wucher. Bei einem Buch hingegen, das 33 Filme abhandelt und 50 Euro kostet (also 1,50 Euro pro Film) wird dagegen ein Fass aufgemacht. Berechtigte Kritik ja, aber ich verstehe die Relationen einfach nicht mehr.

Wie Taniolo sagte: Zunächst einmal ist es toll, dass ein paar Leute sich die Mühe gemacht haben, sowas überhaupt zu realisieren. Geld verdienen kann man damit nicht, vor allem nicht in Relation zur investierten Arbeit, also ist es eine reine Liebhaberei. Dass sich da Fehler eingeschlichen haben, ist ärgerlich und wird sicher niemanden mehr ärgern als die Macher selber; das kann ich zumindest im Fall von Radermacher eindeutig sagen, da ich dessen Hang zum Perfektionismus aus der gemeinsamen Arbeit für GBE nur zu gut kenne. Dass die Fehler angesprochen werden, ist wichtig und richtig, aber dass deswegen gleich das ganze Werk verteufelt wird, ist unangemessen.

Das FILMBUCH ist das meist verkaufte Elvis Buch in Deutschland (in 2010 und 2011) noch Fragen ihr Experten und 3% von 100 d... Sch......

lol

Dass sich da Fehler eingeschlichen haben, ist ärgerlich und wird sicher niemanden mehr ärgern als die Macher selber; das kann ich zumindest im Fall von Radermacher eindeutig sagen, da ich dessen Hang zum Perfektionismus aus der gemeinsamen Arbeit für GBE nur zu gut kenne.

Eben. Dass das aber nicht jeder nicht so empfinden kann, liegt in der Natur der Sache. Somit kann ich das auch keinem Anlasten, wenn er nicht weiß, mit welcher Sorgfalt Helrader an jedem Artikel arbeitet. Das "Merkwürdige" ist, dass man selbt dann nicht vor kleinen oder größeren Fehlern geschützt ist.

Albert Einstein sagte einmal: "Eine Person, die nie einen Fehler gemacht hat, hat nie etwas Neues probiert." Prinzipiell bedeutet das, dass man sich vor Fehlern nicht schützen kann, sobald man Eigenes und Neues produziert. Karl-Theodor zu Guttenberg wusste sich mittels eines Kunstgriffes davor zu schützen. Radermacher war weniger clever.

Und natürlich ärgert man sich, wenn man nach Fertigstellung feststellt, dass sich am Ende doch so mancher Fehler eingschlichen hat und man ärgert sich noch mehr, wenn man mit dem richtigen Abstand dann feststellt, dass ein beachtlicher Teil solcher Fehler sogar zu vermeiden gewesen wäre.
Auch wurde hier angesprochen, dass der Biografie-Teil und der "Ausflug" nach Germany nicht wirklich in das Buch gehören würden. Sehe ich eigentlich auh so, nur weiß auch ich als Aussenstehender nicht, welchen Restriktionen man sich hier und dort beugen musste und welche Berater einem zur Seite standen. Und man muss wohl auch einräumen, dass sich manchmal nur ein gewisses Zeitfenster auftut, innerhalb dessen das Projekt abgeschlossen sein muss. Plötzlich ist die Zeit sehr limitiert und man hat nur noch die Wahl, sich für oder gegen die Veröffentlichung zu entscheiden.

Der Autor des Buches, Peter Osteried, ist eben kein Elvis-Experte, und deshalb sind - wie in den meisten Elvis-Büchern - eben auch massig Fehler enthalten. So schaut's für mich aus.

Auch wurde hier angesprochen, dass der Biografie-Teil und der "Ausflug" nach Germany nicht wirklich in das Buch gehören würden.

Ich denke, diese beiden Teile sind der Tatsache geschuldet, dass sich das Buch nicht nur an reine Freaks richtet (dafür wäre der Markt zu klein), sondern auch an Käufer, die weniger in der Materie drin sind und daher einen etwas größeren Überblick über das Thema Elvis brauchen. Da drängt sich das Einbringen einer Biographie förmlich auf. Würde ich mir ein Buch über die Filme eines Schauspielers kaufen, bei dem ich kein "Experte" bin, würde ich auch eine kurze Biographie in diesem Buch erwarten.

Der Autor des Buches, Peter Osteried, ist eben kein Elvis-Experte, und deshalb sind - wie in den meisten Elvis-Büchern - eben auch massig Fehler enthalten. So schaut's für mich aus.

Das mag eine Erklärung sein, aber in dem Fall interessiert mich mal die Definition des Begriffs "massig". Bisher lese ich immer die selbe Handvoll Fehler mit der Bemerkung, dass es in dem Stil weitergeht. Das ist nicht sehr hilfreich. Da ich das Buch nicht habe und zudem auch keine Ahnung von den Filmen habe, kann ich dazu leider nichts beitragen, aber es wäre doch mal wichtig, die Fehler tatsächlich aufzulisten. Dann hätte man zum einen tatsächlich eine Relation zur Gesamtseitenzahl, und zum zweiten könnten die Herausgeber diese Auflistung doch verwenden, um sie z.B. für Käufer zum Download zur Verfügung zu stellen, als eine Art Service.

Ich denke, diese beiden Teile sind der Tatsache geschuldet, dass sich das Buch nicht nur an reine Freaks richtet (dafür wäre der Markt zu klein), sondern auch an Käufer, die weniger in der Materie drin sind und daher einen etwas größeren Überblick über das Thema Elvis brauchen. Da drängt sich das Einbringen einer Biographie förmlich auf. Würde ich mir ein Buch über die Filme eines Schauspielers kaufen, bei dem ich kein "Experte" bin, würde ich auch eine kurze Biographie in diesem Buch erwarten.

Okay. Meinetwegen. Das ist ein Punkt.

MW, du kannst doch nicht immer Bootlegs mit dem Buch vergleichen!!!!
Bei Bootlegs weiß ich das ich da mit schlechter Qualität rechnen muß,
denn oft gibt es die Konzerte nicht in besserer Qualität. Jeder Käufer weiß im Prinzip
womit er rechnen kann/muß.
Das Buch ist von einem anerkannten Experten geschrieben, da erwarte ich im Vorfeld schon mal mehr.
Helmut schrieb selber das sie nur 6 Monate Zeit hatten, warum frage ich mich? Warum läßt er sich
vom Verlag unter Druck setzen? Es gibt genug Verlage auf der Welt die ein super Buch veröffentlichen würden.

Wo ist in dem Buch die von euch gesehene Linie? Es werden 33 Filme vorgestellt mit den Songs, soweit so gut.
Und dann? Da gibt es mal ein Poster aus Frankreich, Bild aus....., eine Platte aus....., usw. Im Prinzip bekomme ich von überall etwas,
aber nichts komplettes. Damit kann ich das Buch nicht richtig einordnen. Soll das ein deutsches oder deutschsprachiges Buch sein
über Elvis Filme, dann fehlt eine Menge. Soll es ein internationales Filmbuch sein, na dann fehlt reichlich, würde auch nie alles in
ein Buch passen. Also für mich ist kein Konzept zu erkennen. Sieht so aus, als wenn jemand seine Sammlung abgebildet hat und Helmut
sollte schnell noch ein Text dazu schreiben!!!!!! Nur leider ist die Sammlung eben nicht komplett gewesen.

Dann kommt die umstrittene Biografie dazu. Abgesehen das ich sie überflüssig in dem Buch finde, sind hier leider nicht wenige Fehler drin.
Dass das von dem Experten Helrader geschrieben wurde erschreckt nicht nur mich.
Erstaunlich ist hier, das sich über die Kritik Leute aufregen die ansonst genau dasselbe machen. Jeder Fehler, sei er noch so gering oder unwichtig
muß diskutiert und berichtigt werden. Hier plötzlich können Fehler passieren! Ein Freund von mir sagte gestern zu mir: "Was würde eigentlich MW
schreiben wenn das Buch PB geschrieben hätte?". Gute Frage :happy0005:

So wie ich das hier lese will das Buch doch keiner schlecht machen. Es ist nicht schlecht, sage ich immer wieder!
Aber man hätte mit mehr Sorgfalt ein besseres Produkt den Fans bieten können.
Ich verstehe nicht warum bestimmte Leute nicht mit Kritik leben können, diese aber selber zugerne verteilen!

Prima wenn das Buch zu den meistverkauften gehört. Zeigt doch das Interesse da ist, um so schlimmer das man denen nicht ein "ultimatives deutsches
Filmbuch" beschert hat. Zeigt aber nicht wie viele von den Käufern enttäuscht sind Und das sind nicht wenige.

Dann kommt die umstrittene Biografie dazu. Abgesehen das ich sie überflüssig in dem Buch finde, sind hier leider nicht wenige Fehler drin.
Dass das von dem Experten Helrader geschrieben wurde erschreckt nicht nur mich.

Wer hat denn jetzt eigentlich was in dem Buch geschrieben? Also, die Biographie stammt von Helmut Radermacher und nicht von Peter Osteried, richtig?