Christmas TODAY
- Taniolo
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kann es sein, dass Ihr aneinander vorbei redet?Nein, nie und nimmer.
Doch, das ist ein Multitrack.
Ich weiß das von den zwei sichersten Quellen, die es gibt.
Du meinst (zu Recht), dass es von der Show eine MT-Auffnahme gibt, Jörn sagt, dass die Triangle Releases als Ursprungsmaterial die Vicky CDs hatten.
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- Taniolo
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Kennst Du auch die Dayton Reloaded im Vergleich dazu?
Wie viel man aus Soundboards rausholen kann, hat meiner Meinung nach Gravel Road mit "A Day In Dayton" ziemlich ordentlich gezeigt. So ein gutes Ergebnis hätte ich nie erwartet ...
Falls ja, ich bin nämlich auch jemand, dem der Sound auf der A Day In Dayton mehr zusagt.
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- Gelöschter Nick
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Wenn Du sie noch fragen musst, dann muss es sich wohl um einen Menschen handeln. Menschen können sich irren und gerne auch mal Märchen erzählen. Meine zwei Quellen hingegen können das nicht. Es sind nämlich die beiden CDs. Und die sind eindeutig keine Soundboards.Aha. Dann frage ich mal die allersicherste Quelle.
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- Taniolo
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kann es sein, dass Ihr aneinander vorbei redet?
Du meinst (zu Recht), dass es von der Show eine MT-Auffnahme gibt, Jörn sagt, dass die Triangle Releases als Ursprungsmaterial die Vicky CDs hatten.

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- Jörn
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Der war richtig gutWenn Du sie noch fragen musst, dann muss es sich wohl um einen Menschen handeln. Menschen können sich irren und gerne auch mal Märchen erzählen. Meine zwei Quellen hingegen können das nicht. Es sind nämlich die beiden CDs. Und die sind eindeutig keine Soundboards.

Wenn die Vicky-CD eine Mono-Multitrack-Aufnahme war, dann reden wir vielleicht wirklich aneinander vorbei.
Darüberhinaus funktioniert mein Gedächtnis einwandfrei.
Schöne Diskussion hier mal wieder - find ich prima.
Jörn
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Auf jeden Fall stammen sie beide von der gleichen Quelle, und die ist ein Multitrack-Mitschnitt.
Oder hat jemand schonmal erlebt, dass ein Soundboard mitgelaufen ist, wenn eh eine professionelle Multitrack-Aufnahme gemacht wurde?
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Nein, Dayton Reloaded kenn ich nicht. War mir zu teuer ... und irgendwie traue ich dem Label nicht ... Gravel Road hat ganz ordentliche Arbeit geleistet ...Kennst Du auch die Dayton Reloaded im Vergleich dazu?
Falls ja, ich bin nämlich auch jemand, dem der Sound auf der A Day In Dayton mehr zusagt.
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Was ich bisher so gelesen habe, war hochinteressant und äußerst aufschlussreich. Ich möchte nicht allzu viel vorgreifen, nur so viel in Kürze: Es hat sich bestätigt, dass die "Grünen" sich ihren "guten Ruf", die etwas kritischeren und anspruchsvolleren Elvis-Fans zu sein, redlich verdient haben. Da haben einige verdammt gut hingehört, das kann sich sehen lassen!

Die Auflösung mit ein paar erläuternden Worten dazu kommt dann heute Abend ungefähr zeitgleich mit den ersten Hochrechnungen der NRW-Wahl, wobei das hier sicher spannender sein wird.

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- Donald
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Und bei T-R-O-U-B-L-E hingegen fällt mir kein gravierender Unterschied auf. Außer, dass man im zweiten Sample bei 0:32 deutlicher hört, wie der Dicke die Nase hochzieht.

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Auch die Get down und Get dirty, aber bezüglich der Christmas Today glaub ich nicht, das wir noch Jahre darauf warten müssen. Ernst hat mehrere Male bewiesen, das im Anschluss eine FTD erscheint. Siehe Las Vegas 70, oder auch jetzt mit Dezember 76.
Was wollen denn die Bootlegger an erster Stelle?Auch Geld verdienen.
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Die wollen nur Geld verdienen. Alles andere ist Lüge und Heuchelei.Was wollen denn die Bootlegger an erster Stelle?Auch Geld verdienen.
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- Gelöschter Nick
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<span style='font-size:17pt;line-height:100%'>Auflösung:</span>
<span style='font-size:14pt;line-height:100%'>Bei sämtlichen Samples war die erste Version von der FTD und die zweite war das Werk der Bootlegger.</span>
Im Einzelnen:
- "Bringin' It Back": Ich höre keinen Unterschied zwischen beiden Versionen. Offenbar auch sonst niemand. Das ist beruhigend. Man hat einfach Lene Reidels Master übernommen und die Stereo-Kanäle vertauscht, damit es nach einer neuen Bearbeitung klingt. Wem das besser gefällt, der soll einfach beim nächsten Hören der "Today"-FTD seine Boxen andersrum aufstellen, dann hat er den hammergeilen Bootleg-Sound für lau.</li>
- "And I Love You So": Die Bootleg-Version wurde stümperhaft nachbearbeitet, wohl mit irgendeiner Art Rauschfilter oder so, was aber nicht notwendig war, da das Original nicht rauschte. Stattdessen vernimmt man ein deutliches Pumpen, es klingt dumpf und matt. Jemand schrieb, Elvis hört sich an, als würde er unter einer Käseglocke singen. Das trifft es wohl am besten.</li>
- "T-R-O-U-B-L-E": Hier haben die Bootlegger der Track einen Tick lauter gedreht und einen leichten Hall unterlegt. Und zwar über das komplette Signal, was natürlich unprofessionelle Scheiße ist. Zum Glück haben sie einen dezenten, kurzen Hall gewählt, der nicht weiter stört und mit dem flotten Tempo der Nummer so gerade noch vereinbar ist. Ansonsten sind die Versionen identisch. Wem der Hall gefällt, bitte. Nötig ist er nicht. Vor allem macht er nichts besser.</li>
- "Fairytale": Hier haben die Bootlegger am EQ gespielt und ein paar Mittenfrequenzen überbetont. Man glaubt zunächst, dass der Sound dadurch knackiger ist. Doch nach ein paar Sekunden entpuppt es sich als unausgewogenes Frequenzbild, die Mitten fangen an, im Ohr zu plärren - noch nie habe ich die ansonsten immer wohlklingende Gitarre von James Burton als so nervig empfunden. Das Plärren betrifft auch Elvis, da die Stimme im überbetonten Frequenzbereich liegt. Nun ist diese Nummer eh schon keine Glanzleistung unseres Dicken - that's the way it is, but we don't have to emphasize it. Doch genau das wurde hier leider gemacht - setzen, sechs.</li>
Ich bin wirklich begeistert über die hohe Trefferquote der Mitwirkenden. Würde Lene Reidel hier mitlesen, wäre sie - nach all den Prügeln, die sie ständig bezieht - sicher hocherfreut zu hören, dass die überwiegende Mehrheit hier ihre Master als besser klingend empfindet. Was auch zutreffend ist. Man kann über die Frau meckern, wie man will - besser als die Bootlegger ist sie allemal. Natürlich könnte man bei FTD wesentlich mehr rausholen, doch ist es ein Sammler-Label mit quasi Null Budget, da kann man bei so kleinen Auflagen keinen Mastering-Papst engagieren, der an jedem Song drei Studiotage rumbastelt, so wie das bei den Beatles geschehen ist. Aber die Bootlegger sind auch keine Mastering-Päpste. Sobald sie Hand an offizielles Material anlegen, kann es nur schlechter werden. Eine Lene Reidel (die ihren Job schon irgendwie gelernt haben wird) in einem professionellen Studio kann einfach mehr leisten als irgendein Hobby-Soundtüftler (der das kleine Einmaleins des Audio Engineerings nicht kennt und nur nach "Geschmackssache" arbeitet) am heimischen PC.
Nun ist die vorliegende CD bei weitem nicht so verhunzt wie die meisten anderen Bootlegs, die ich in letzter Zeit gehört habe. Aber eine Verbesserung kann ich an keiner Stelle feststellen. Entweder macht es keinen nennenswerten Unterschied (wie bei "Bringin' It Back" und "T-R-O-U-B-L-E") oder es wurde schlechter (wie bei "And I Love You So" und "Fairytale"). Wer trotzdem den Sound der Bootleg besser findet und das mit "Geschmackssache" begründet, sollte sich - sorry für die harten Worte - mal ein paar selbstkritische Gedanken über den eigenen Geschmack machen.
Um nicht wieder eine sinnlose Diskussion loszutreten: Dieses Doppelpack ist für Sammler und Sesson-Freaks absolut empfehlenswert, denn wir bekommen eine Dreiviertelstunde unveröffentlichtes Studio-Material in FTD-ähnlicher Qualität. Das ist schon sensationell. Meine einzige Kritik zielt darauf ab, dass man bei den meisten Tracks der zweiten CD stümperhaft am Sound geschraubt hat, angefangen bei den absichtlich vertauschten Stereo-Kanälen, um die Käufer zu täuschen, bis hin zu nervigen Rauschfiltern und EQ-Spielereien. Ich wünschte, man hätte das Material einfach so belassen, wie es war, statt es unprofessionell zu verschlimmbessern. Und ich wünschte, es wären nicht gleich ein paar Fans drauf reingefallen und hätten mit dem Brustton der Überzeugung verkündet, der Bootleg-Sound schlägt den der FTD um Längen. Das stimmt einfach nicht. Nachweislich.

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- etp
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aber abgesehen davon, lieber MW: danke für das unterhaltsame Wochenende :happy0005:
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- Gelöschter Nick
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Das ist der digitalen Revolution geschuldet. Zu Zeiten von legendären Boots mit Studio-Outtakes wie "There's Always Me" oder "Whole Lotta Shakin' Goin' On" musste das Material im Archiv bzw. im Studio noch heimlich auf eine Cassette gezogen werden. Das war aufwendig, zeitintensiv, gefährlich und hatte den Nachteil, dass der Sound gelitten hat. Heute braucht man nur noch im richtigen Moment einen USB-Stick zu zücken und hat Sekunden später eine digitale 1:1-Kopie.Seit geraumer Zeit poppen nun also Dinge auf, die von der Qualität her so gut sind, daß man sie quasi nur noch mit Kennerohren vom "rela deal" unterscheiden kann. Wie kommt das?
Dass man sie überhaupt noch vom "Original" unterscheiden kann, liegt allein daran, dass einige Bootlegger in ihrer Selbstherrlichkeit denken, sie könnten's besser als die Profis, statt es einfach so zu lassen, wie es ist.
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