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Das große Elvis Presley Filmbuch
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Elvis war fast ein halbes Jahrzehnt lang nur durch seine Filme und die entsprechenden Soundtracks präsent. Daher stellen sie einen nicht unerheblichen Teil seines Werkes dar. Herausragend waren sie, weil hier erstmals ein Star so total in Szene gesetzt wurde und der Crossover-Effekt von Singles (Radio-Promotion für Film & Album), Album (Werbung für Film) und Film (90minütiger Werbespot für das Album) genutzt wurde. Kommerziell waren die Elvis-Filme & Soundtrack-Alben durchaus wegweisend und formten auch das Image des Kings in jenen Tagen. Daher würde ich sie als durchaus wichtig bezeichnen wollen.Mal ganz neutral in die Runde gefragt: spielen die Filme in Elvis' Kanon denn nun wirklich eine herausragende Rolle?
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LOVE ME TENDER (sowie der gesamte Soundtrack dieses Films) gehört in meinen Ohren zur größten Grütze, die der King jemals aufgenommen hat.naja ..Love me tender, Jailhouse Rock, King Creole, Loving you, Cant help falling in Love etc waren alles Filmsongs

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Natürlich ist Elvis nicht wegen seiner Filme im kollektiven Gedächtnis geblieben und auch nicht wegen der Soundtrack-Alben. Aber die Dinger waren eben nichts anderes als ein kommerzielles Produkt ohne größere Ansprüche. Es ging um die reine Vermarktung. Und in diesem Bereich setzten die Filme Maßstäbe.Ist mir irgendwie zu einseitig auf, im Endeffekt, wirtschaftliche Komponenten herunter gestutzt betrachtend...
Schon von der reinen Masse her betrachtet, stellen die 31 Spielfilme einen wichtigen Teil in der Kariere des Kings dar. Der kulturelle Einfluss? Naja, der Colonel hat schon damals die Wirkung der Bilder auf den Musikkonsumenten erkannt und dieses Konzept konsequenter als jeder andere zuvor umgesetzt. Ein Elvis-Film ist nichts weiter als eine Aneinanderreihung von Musik-Videos, für die die Fans praktischerweise auch noch Eintritt bezahlen. Diese Idee finde ich absolut genial und der Colonel setzte zusammen mit den Filmfirmen und RCA neue Maßstäbe auf dem Gebiet der Vermarktung.
Künstlerisch wichtig waren die Filme sicherlich nicht. Das selbe kann allerdings auch von Alben wie ALOHA FROM HAWAII oder dem 1960er Auftritt bei Frank Sinatra gesagt werden.
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Mal abgesehen davon, dass ich keineswegs pikiert reagiere, wundere ich mich dennoch, dass der Einwurf in diesem Zusammenhang kommt. Möglicherweise habe ich Dich falsch verstanden, aber es geht in diesem Thread um ein Filmbuch und mir schien, als würdest Du irgendwie die ganze Diskussion in Frage stellen, weil es sich Deiner Meinung nach nicht lohnen würde, sich überhaupt über die leidige Filmphase zu unterhalten, geschweige denn, ein Buch darüber zu veröffentlichen.Why not? Wuerdest du etwa nicht so pikiert reagieren, wenn es jemand anders fragen wuerde?
Gut, so habe ich das zwar nicht gesagt, aber kann ich gelten lassen.Aber dennoch interessant, dein Standpunkt des bewusst forcierten "Elvis Filme kann man auch nebenbei zur leichten Berieselung im Hintergrund ablaufen lassen, schadet ja nicht und tut auch keinem weh".
Das Problem liegt m.E. gerade darin, dass Du meine persönliche Einstellung zu Elvis' Filmen überbewertest. Es gab sicherlich Zeiten, wo ich mir die Filme tatsächlich von vorne bis hinten angeschaut habe, aber die sind lange vorbei. Dazu kenne ich sie inzwischen viel zu gut. Wenn ich einen Elvis-Film einlege, dann tatsächlich nur, um mich neben anderer Arbeit unterhalten zu lassen. Da ist es nämlich ganz praktisch, wenn man nicht unentwegt hinschauen kann oder will. Sie haben dann kaum einen anderen Effekt, als würde ich mir einen Soundtrack einlegen, nur dass ich dann eben ab und zu bunte Bildchen schauen kann. Das ist aber meine ganz eigene Angewohnheit und entspricht sicher nicht dem durchschnittlichen Elvis-Film-Gucker. Wenn ich mir ernsthaft irgendeinen Film anschaue, handhabe ich das selbstverständlich anders. Da fände ich es dann übrigens extrem lästig, würden ständig irgendwelche musikalischen Einlagen das Handlungsgeschehen unterbrechen.Fuer mich muss ein mich gut unterhaltender Film auch nicht immer dramaturgischen Tiefgang haben, aber es ist einfach gegen meine Ueberzeugung, Filme nebenbei laufen zu lassen ...
Oh, jetzt hatte ich gerade ein Déjà-vu. Genau diese Aussage in ähnlicher Formulierung las ich bereits an anderer Stelle. Sei mir nicht böse, aber DAS nehme ich Dir - aus einem ganz bestimmten Grund, den ich nicht näher vertiefen will - nicht ab.... so halte ich es uebrigens auch bei Musik, wenn ich ein Album hoere, dann immer komplett, auch wenn mir nicht alles gefallen mag, aber ich finde die Arbeit dahinter gehoert gewuerdigt. Genau so gehoeren Leute erschlagen, die nach dem Abspann sofort aufstehen.
Momentchen! Wo genau habe ich das behauptet oder mich so ausgedrückt, dass man das vermuten könnte? Ich vertrete ja nicht einmal persönlich diese Meinung, geschweige denn, dass ich diese Ansicht anderen unterstellen würde. Dass die Filmchen kommerziell gesehen ein feiner Schachzug waren, auch wenn man dies vielleicht ab einem gewissen Punkt überreizt hat, steht wohl außer Frage, dennoch waren sie sicher nicht das einzig Wahre. Für Elvis und Parker war die Filmphase sicher die gewinnbringendste von allen, besonders wenn man betrachtet, welchen Lebenstil Elvis dadurch zu führen in der Lage war. Als Erfolgsgeschichte im eigentlichen Sinn, kann man dies aber wohl nicht bezeichnen ... und das habe ich auch an keiner Stelle getan.Und bist du, da du ja Elvis' "Filmkarriere" als Erfolgsgeschichte ohnegleichen (?) betrachtest,
Ich nehme an, Du redest vom NBC-TV-SpecialKlar, nun wirst du wieder einwerfen: Elvis hat doch recht gehabt mit der Filmerei, und ein ganz ein Schlauer war er auch, denn genau zum Zeitpunkt als die Filme sich totgelaufen hatten (obgleich ja der letzte Output schon wieder leicht nach oben ging), kam sein CBS-TV Special und wie die Faust aufs Auge ebnete sich die Rueckkehr ins Bewusstsein des weissen Mittelstandsamerikaners ...

Ich bin auch nicht der Ansicht, dass Elvis in der Filmlandschaft als Schauspieler irgendeine Rolle spielt, aber hier ging es doch um die Wertigkeit innerhalb seines Schaffens. Nach außen hin, mag das im Nachhinein keinerlei erwähnenswerte Bedeutung haben, in Elvis' Karriere selber hat es aber einen großen Part eingenommen und kann nicht nur als verfehlter Versuch, mal was anderes auszuprobieren, gewertet werden.Ich bleib', fuer mich persoenlich, dabei: Elvis hat als "Schauspieler" ueberhaupt gar keine Bedeutung, und sein Filmkanon wird auch ueberwiegend von Die hard Aficionados frequentiert, oder wo, ausser dort, spricht man ueber Elvis' Filme?
Na, da lehnst Du Dich zu weit aus dem Fenster, befürchte ich. Bist Du sicher, dass die (inzwischen) oben genannten Songs (Love Me Tender, Jailhouse Rock usw.) nicht für mancheinen Nicht-Fan gerade die sind, die im Gedächtnis haften geblieben sind? Sicher gibt es da noch andere, aber so unwahrscheinlich ist das nicht.Und was die Filmsongs angeht, wie gesagt, viel Gutes/Hoerenswertes dabei, doch kenne zumindest ich niemanden, der als erstes mal Filmsongs auffuehrt, wenn man auf die Frage kommt, wodurch Elvis im Gedaechtnis haften bleibt.
BTW: Gerade kürzlich lernte ich jemanden kennen, der mir begeistert von einem Elvis-Film samt Titelsong (als absoluten Lieblingssong) berichtete, als er erfuhr, dass ich mich mit Elvis beschäftige. Auch wenn Du Dir das vielleicht nicht vorstellen kannst, aber es gibt wirklich Menschen, die Elvis in erster Linie mit seinen Filmen in Verbindung bringen.
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Oh, jetzt hatte ich gerade ein Déjà-vu. Genau diese Aussage in ähnlicher Formulierung las ich bereits an anderer Stelle. Sei mir nicht böse, aber DAS nehme ich Dir - aus einem ganz bestimmten Grund, den ich nicht näher vertiefen will - nicht ab.
Ich bin weder geistig zurueck geblieben, noch, und du spielst da gewiss auf mein Handicap an, nicht in der Lage, sofern ich es denn will, etwas mich Interessierendes in aller Gaenze durchzuhoeren/durchzuschauen.
Und es ficht mich nun auch nicht an, wenn jemand anderes dies auch mal so von sich gegeben haben mag, da dies keine besondere Eigenart ist, die man nicht zweimal anzutreffen vermag.
Zumal du meine Gewohnheiten diesbzgl. nicht kennst.
BTW: Gerade kürzlich lernte ich jemanden kennen, der mir begeistert von einem Elvis-Film samt Titelsong (als absoluten Lieblingssong) berichtete, als er erfuhr, dass ich mich mit Elvis beschäftige. Auch wenn Du Dir das vielleicht nicht vorstellen kannst, aber es gibt wirklich Menschen, die Elvis in erster Linie mit seinen Filmen in Verbindung bringen.
Mag sein, aber als Konsequenz sollte diese Person dann recht rasch die Studioarbeit kennenlernen, losgeloest vom Filmbrimborium.

P.S. Du hast recht, ich hatte NBC-TV Special schreiben wollen, aber Filmjahre und CBS-TV Special bilden bei mir immer eine fliessende Einheit!

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