"Golden Boy Elvis"

Sie kostete aber in den 60ern allenfalls 1DM (1960=0,50DM / 1969=1,00 DM) und wechselte ganz sicher nicht so oft das Layout.

1960 hatten 0,50 DM aber auch eine deutlich andere Kaufkraft als heute und die Bravo hatte auch eine geringfügig höhere Auflage als das GBE. :fly:

Sie kostete aber in den 60ern allenfalls 1DM (1960=0,50DM / 1969=1,00 DM) und wechselte ganz sicher nicht so oft das Layout.

Vielleicht weil die "Kids" damals noch nicht so beweglich waren im Kopf.

:fly:

Vielleicht weil die "Kids" damals noch nicht so beweglich waren im Kopf.

Ach, das ist bloß keinem aufgefallen, weil für die meisten die Bravo-Zeit irgendwann vorbei war.

<!--aimg--><a href=' www.lehrerfreund.de/medien/stuff/bravo/b...over-1957BIS2008.jpg ' target='_blank'> <!--Resize_Images_Hint_Text--><!--/aimg-->

Natürlich änderte man über die Jahre/Jahrzehnte auch deren Design. Und dies nicht nur das Cover betreffend. Das Magazin GBE ist dagegen aber noch recht jung an Jahren.

Im letzten GBE-Heft (welches hier übrigens mit keinem Wort erwähnt wurde) ist mir in der Besprechung der Fool-FTD ein ziemlicher Klopper passiert. Es war gerade mal ein einziger Leser so nett, das anzumerken. Da drängt sich wirklich der Verdacht auf, dass kaum einer die Hefte auch wirklich liest.

Ich hab's gemerkt und kenne auch andere Leser, denen es ebenfalls aufgefallen ist. Zu Deinen Vorstellungen zum Bereich "Import CDs" könnte man auch jedes Mal von Neuem wieder etwas schreiben, aber es gibt eben auch Leute, die nicht gleich jeden an die Wand stellen, wenn er denn einen Fehler macht oder Unsinn schreibt.

Insofern kann ich Dich beruhigen: Es gibt aufmerksame Leser, die sogar die Sachkenntnis aufbringen, das Gelesene auch einordnen zu können. Die haben allerdings nicht das Bedürfnis, jeden Fehler oder anderslautende Privatmeinung sofort öffentlich zu machen.

Insofern kann ich Dich beruhigen: Es gibt aufmerksame Leser, die sogar die Sachkenntnis aufbringen, das Gelesene auch einordnen zu können. Die haben allerdings nicht das Bedürfnis, jeden Fehler oder anderslautende Privatmeinung sofort öffentlich zu machen.

Wie gesagt, ich finde das noch nicht einmal schlimm. Wenn Fehler in der Fakten-Abteilung gemacht wurden, dann muss das richtiggestellt werden, dafür bin ich sogar dankbar. Ebenso freue ich mich über anderslautende Meinungen, denn sie erweitern den eigenen Horizont und zwingen einen dazu, den eigenen Standpunkt noch einmal kritisch zu überdenken. Außerdem bringen sie interessante, fruchtbare Diskussionen, gerade in den Foren.

Zumindest solange diese Meinungen wenigstens ansatzweise fundiert und sachbezogen sind. Wenn ich dann woanders jedoch lesen muss, dass man sich über meinen "Verriss" der Final-Curtain-Box und die anstößige Wortwahl über Gott Elvis aufregt, kann ich mir natürlich nur noch an den Kopf fassen und würde den Leutchen am liebsten ein paar Nachhilfestunden in den Disziplinen "richtig lesen" und "korrekte Texterfassung" spendieren. Ich verreiße die Box absolut nicht, sondern betone an den Stellen, wo es angebracht ist, sogar ausdrücklich die hohe professionelle Qualität der abgelieferten Arbeit. Und selbst nach mehrmaligem erneutem Lesen konnte ich kein einziges anstößiges Wort darin finden. Es sei denn, man findet die traurige Wahrheit anstößig. Dass Elvis in seinem unvorteilhaften Goldpizza-Anzug noch dicker aussah als er eigentlich war, und dass er bei beiden Shows so dicht war, dass er keinen geraden Satz rausbringen konnte, dafür kann ich ja nun nix.

Besonders schwachsinnig finde ich das "Argument", dass jemand wie ich, der sich mit Booltegs angeblich nicht auskennt und kaum welche besitzt, doch bitte keine Bootlegs rezensieren sollte. Erstens ist das inhaltlich nicht zutreffend, denn ich besitze etwa 400 Bootlegs, und es würde nichts besser dadurch, wenn ich die rund 500 blechern klingenden Publikumsmitschnitte, die mir fehlen, auch noch im Regal stehen hätte. Zweitens braucht man für die Rezension eines Tonträgers - völlig unabhängig davon, ob es sich um eine offizielle Veröffentlichung oder ein Bootleg handelt - ein Grundwissen über Musik im Allgemeinen und über die Musik des betreffenden Künstlers im Speziellen, sowie die Fähigkeit, die Qualität einer Produktion fundiert beurteilen zu können. Damit kann ich dienen. Was hingegen dabei rauskommt, wenn selbsternannte Bootleg-Gurus, die noch nicht einmal einen Soundboard-Mitschnitt von einer Mehrspur-Aufnahme unterscheiden können, die nicht merken, wenn eine Aufnahme einen Halbton höher klingt und viel zu schnell läuft, und für die Musik nichts weiter ist als eine Geräuschkulisse, sich plötzlich berufen fühlen, sich zu Punkten zu äußern, die über das Abtippen von Listen und Daten hinausgehen, dürfte hinlänglich bekannt sein.

Wenn ich dann woanders lesen muss, dass man sich über meinen "Verriss" der Final-Curtain-Box und die anstößige Wortwahl über Gott Elvis aufregt, kann ich mir natürlich nur noch an den Kopf fassen

Ach, was für die einen ein Verriss, ist für die anderen schon rosa-rote Fanbrille.

Ach, was für die einen ein Verriss, ist für die anderen schon rosa-rote Fanbrille.

Du hast es auf den Punkt gebracht, es liegt an den - wertfrei ausgedrückt - verschobenen Wahrnehmungen diverser Lesergruppen. Für einige ist es halt schon ein Verriss, wenn nicht in jedem zweiten Satz erwähnt wird, dass Elvis grundsätzlich der Größte, Beste und Tollste war und selbst in Omaha noch eine Performance hingelegt hat, mit der er alle anderen Künstler nassgemacht und Musikgeschichte geschrieben hat.

Fehler in der Fakten-Abteilung

In meinem Artikel über die Bootleg-CD "Way Down - Welcome To The Jungle Vol. 4" hat sich an zwei Stellen leider der Fehlerteufel eingeschlichen:

Die Musikspur von "He'll Have To Go" habe ich auf 19<span style='color:blue'>67</span> datiert - Zahlendreher, mea culpa, sorry. Ich hoffe, aus dem Kontext der Besprechung geht endeutig hervor, dass wir uns im Jahre des Herren 19<span style='color:blue'>76</span> befinden.

Im selben Abschnitt hat der neue Layouter beim Umbruch eine komplette Zeile "unterschlagen", die sich in meinem Manuskript natürlich sehr wohl befindet. Vollständig und korrekt (fehlender Teil in blau) müsste der Satz lauten: "Auf dieses Band wurde am 7.4.1977 ein Moog-Synthesizer overdubbed, der auch hier wieder die <span style='color:blue'>Streicher ersetzen sollte. Von dieser</span> kompletten Version hören wir hier einen Rough Mix, der sich kaum vom folgenden Master-Mix, der es aufs Album geschafft hat, unterscheidet."