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"Golden Boy Elvis"
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Ah, ok, das hatte ich vermengt. Danke.Nein, Parker war nie US-Bürger. MW hat im Parker-Artikel in GBE nur argumentiert, dass Parker durch den Dienst in der US Army und seine Heirat mit einer Amerikanerin ein legales Bleiberecht in den USA erworben hat, aber keinesfalls eine US-Staatsbürgerschaft. Die hätte er beantragen können und auch problemlos erhalten, hat er aber nie getan.
- Donald
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Unbedingter Kaufbefehl. Ein Hammerbuch
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Du drehst Dir die Sachen aber ganz schöpn zurecht. Da wird mir wirklich schwindelig.Das ist doch völlig irrelevant und hat mit dem Thema „Staatsbürgerschaft“ überhaupt nichts zu tun. Parker hat – wie Millionen andere Immigranten – in den USA einen neuen, englisch klingenden Namen angenommen. Es liegt natürlich auf der Hand, dass er noch unter seinem Geburtsnamen als niederländischer Staatsbürger geführt wurde, aber das ändert doch nichts daran, dass er weiterhin niederländischer Staatsbürger war. Die Staatsbürgerschaft hängt nicht an einem Namen, sondern an einer Person. Ob Parker noch einen niederländischen Pass besaß und sich diesen verlängern ließ und welcher Name nun darin stand, ist nicht bekannt. Ist aber auch irrelevant, denn die Staatsbürgerschaft hängt ebenso wenig an einem Pass.
Nur noch etwas: Du glaubst doch nicht wirklich, daß man einfach so in ein anderes Land gehen kann und z. B. sagen, daß ich ab jetzt Paolo Pinkel heißen, mit Paolo Pinkel unterschreiben, als Paolo Pinkel heiraten und dem Land dienen will, obwohl in meinem Paß eindeutig "Jim Knopf" steht.
Du vermischt das jetzt wahrscheinlich mit Einwanderern, die im Rahmen der Einbürgerung einen neuen Namen annehmen. Das ist aber etwas ganz anderes, da Parker ja scheinbar nie die Einbürgerung beantragt hat. Es sei denn, er hat seine niederländische Staatsbürgerschaft bei der Einreise verschwiegen und sich als Tom Parker und staatenlos angemeldet. DAS wäre natürlich möglich (wobei das natürlich Betrug und somit kriminell wäre).
- michael grasberger
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diese behauptung hab ich ehrlich gesagt noch nirgendwo gelesen oder gehört..
Es ist auf jeden Fall unumstößlicher Fakt, dass der Mann zu keinem Zeitpunkt seines Lebens ein Staatenloser war, wie überall behauptet wird,
was hingegen immer wieder auftaucht, ist die behauptung, parker hätte als "alien" in den USA gelebt, also ohne aufenthaltsgenehmigung. wenn das wahr ist, hätte er theoretisch tatsächlich befürchten können, dass ihm z.b. im fall einer auslandstournee bei der wiedereinreise in die staaten schwierigkeiten entstehen wären. das wird gerne von denen als argument ins treffen geführt, die glauben, dass parker eine elvis-welttournee bewusst verhindert habe.
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Nur noch etwas: Du glaubst doch nicht wirklich, daß man einfach so in ein anderes Land gehen kann und z. B. sagen, daß ich ab jetzt Paolo Pinkel heißen, mit Paolo Pinkel unterschreiben, als Paolo Pinkel heiraten und dem Land dienen will, obwohl in meinem Paß eindeutig "Jim Knopf" steht.
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Verbumstundzugenäht! Na dann.
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Ob Parker illegal in die USA eingewandert ist, wissen wir nicht mit Sicherheit, es spricht aber einiges dafür. Doch war sowas vor über 80 Jahren an der Tagesordnung. Jedenfalls hat er durch seinen Dienst in der US Army und spätestens durch seine Heirat mit einer US-Amerikanerin ein legales Aufenthaltsrecht erworben, völlig unabhängig von seiner Staatsangehörigkeit. Er war also in seiner Zeit mit Elvis definitiv kein „Illegal Alien“. Wie gesagt, ist er 1957 mit Elvis nach Kanada gereist und unbehelligt wieder zurück in die Staaten gelangt. Außerdem ging er mehreren Berufen nach, gründete ein paar Firmen, erwarb Grundbesitz, zahlte Steuern und war öffentlich ziemlich präsent. Für jemanden ohne Aufenthaltserlaubnis, der Angst vor Entdeckung und Abschiebung hat, eine eher unübliche Verhaltensweise, um das mal vorsichtig auszudrücken.diese behauptung hab ich ehrlich gesagt noch nirgendwo gelesen oder gehört.
was hingegen immer wieder auftaucht, ist die behauptung, parker hätte als "alien" in den USA gelebt, also ohne aufenthaltsgenehmigung. wenn das wahr ist, hätte er theoretisch tatsächlich befürchten können, dass ihm z.b. im fall einer auslandstournee bei der wiedereinreise in die staaten schwierigkeiten entstehen wären. das wird gerne von denen als argument ins treffen geführt, die glauben, dass parker eine elvis-welttournee bewusst verhindert habe.
Wie auch immer, eine Auslandstournee von Elvis wäre ganz sicher nicht an einer solchen Banalität wie einem fehlenden Pass gescheitert. In seiner Stellung und mit seinen Beziehungen hätte den Colonel der Erwerb eines gültigen Reisepasses (egal von welchem Staat) maximal einen Anruf gekostet. Die USA hatten auch sicher nicht das geringste Interesse daran, einen so verdienten Mann und potenten Steuerzahler wie Parker einfach loszuwerden. Den hätte an der Grenze sicher niemand abgewiesen.
- User gelöscht
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Back To Topic!
Michaels' Besprechung der WELCOME TO THE JUNGLE CDs fand ich sehr gut. Eine genaue Beschreibung des Inhalts, mit Sachkenntnis kommentiert und mit kleinen Seitenhieben gewürzt. So muss es sein!
Bei der CHRISTMAS TODAY bin ich bekanntlich anderer Meinung, aber es ist ja gut, dass der Artikel diesmal tatsächlich von Michael stammt.
Das Fazit, sich die Discs ruhig kopieren zu können, weil ja doch nur Diebe bestohlen würden, kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Wer ein Produkt -in das Geld und Zeit investiert wurde- in Anspruch nimmt, sollte dafür auch zahlen. Ansonsten: Finger weg und auf FTD warten!
Die Berichte über KING CREOLE, die GOLDEN BOY ELVIS von HörZu usw. fand ich ebenfalls sehr lesenswert.
Optisch schlägt GBE mal wieder alles, ich halte es für das best aussehendste Elvis-Magazin am Markt. Auch inhaltlich kann GBE voll überzeugen, es ist sehr lesenswert und mit offenkundiger Sachkenntnis geschrieben.
So soll's sein, das Abo für 2011 ist schon abgeschlossen.
- Hansi
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mein favorit ist dieses mag....und besteht seit über 30 jahren ....das kult ..!:dream06:
Optisch schlägt GBE mal wieder alles, ich halte es für das best aussehendste Elvis-Magazin am Markt.
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apropos" golden boy....heute rasiert elvis, in platinium alle Register - gold ist ,na ja !