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Elvis Presley - From Elvis In Nashville (4 CDs)
- ronb57
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dass kann doch wohl nicht sein, dass du dich entschuldigst.
Sorry, dass ich das bemängel !
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ronb57 schrieb: dass kann doch wohl nicht sein, dass du dich entschuldigst.
Donald ist schon so lange dabei, ich bin da ganz ehrfürchtig und folgsam.


Ist doch alles nicht so ganz ernst gemeint, Ronny, ich schreib's aber lieber noch schnell mit dazu.
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Atomic Powered Poster schrieb: Zudem denke ich halt auch, dass es etliche Aufnahmen gibt, die ohne die in der Postproduktion hinzugefügten Instrumente gar nicht funktionieren werden. Die undubbed Versionen von z.B. Tomorrow never comes sind z.B. einfach witzlos. Und ich finde den Master richtig großartig.
Mit Sicherheit werden nicht alle Songs in der undubbed Version funktionieren. Und ja, es wird auch keine Überraschungen geben da wir bei den Outtakes im Grunde genommen schon undubbed Versions hatten. Ich freue mich einfach auf den Hörspass den wir ohne Zweifel haben werden.
Ich bin zwar kein prinzipieller Gegner der Overdubs. Sie sind technisch gut gemacht, da war 1970 im Orchesterbereich schon viel mehr möglich als noch fünf Jahre zuvor.
Aber sie klingen stellenweise einfach furchtbar altbacken, konservativ und nach typischem US-Mainstream der damaligen Zeit. Nur wenige Jahre zuvor hat Lee Hazlewood gezeigt dass das auch anders klingen kann.
Und gerade z. B. bei "When I'm Over You" freue ich mich darauf dass dieser schwungvolle Altherren-Geigen-Break gegen Ende des Songs nicht zu hören ist.
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Und gerade z. B. bei "When I'm Over You" freue ich mich darauf dass dieser schwungvolle Altherren-Geigen-Break gegen Ende des Songs nicht zu hören ist.
Den Song kann ich mir so oder so nicht anhören. Der ist wirklich schlecht gesungen.
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Mike.S. schrieb:
Ich dachte auch eher, dass Felton Jarvis hier schon ein Arrangement im Kopf hatte, da ja gewisse Teile der Songs (z.B. das genannte Drums-Ende von "Life") komplett darauf abgestimmt waren. Ich meinte, dass wenn die Noten für die Musiker geschrieben wurden, mussten ja die kommenden Arrangements mit berücksichtigt werden, also muss ein Grundgedanke, eigentlich ja auch auf dem Notenblatt, vorhanden gewesen sein. War aber nur eine Überlegung.DumbAngel schrieb: Was die Overdubs ferner angeht, so wäre es z. B. üblich gewesen, dass - wenn man wusste, welche Songs gespielt werden - Elvis schon vorher ein Arrangement für die Streicher usw. im Kopf hatte und die Aufnahme danach führte. Das halte ich jedoch für recht unwahrscheinlich, da dies nicht seine Art zu Arbeiten gewesen zu sein scheint.
Ja, im Detail ist da sicherlich mehr geschehen, als man das jetzt so schnell zusammenfassen kann. Es ist ja alleine schon ein Unterschied, wenn gecovert wird, ein Song aus einem Jam heraus entsteht oder es von einem Demo kommt.
Wenn ich mich recht erinnere, erzählte MW einmal, dass Glen Hardin sagte, das einzige Mal, dass er gesehen hätte, dass Elvis eine fertig geschriebene Partitur mitgebracht hat, bei "The last farewell" oder eines der Lieder vom selben Album war. Also natürlich hat Elvis die Partitur nicht geschrieben, aber er wollte ein bestimmtes Arrangement (vielleicht vom Original?) und machte klar, dass genau dieses Arrangement zur Verfügung stand.
Bei Jams könnte ich mir durchaus vorstellen, dass Elvis zu Felton sagte, "Mach einfach was und ich höre mir das Ergebnis dann an". Bei nicht ganz so spontan gespielten Liedern (wir müssen erinnern, dass die Sessions einen gewissen Vorlauf hatten, damit Rechte usw. geklärt werden konnten, Musiker bestellt, Studio gebucht...), werden Elvis und Felton vorher geklärt haben, wie sich die Overdubs in etwa anhören sollten. Ob der Arrangeur zu dem Zeitpunkt dabei war oder das Ergebnis des Gesprächs von Felton erklärt bekam, weiß ich nicht. Aber ich schätze, dass Felton dann anschließend seine Arbeit ohne Elvis mit den Bläsern, Streichern usw. erledigt hat, und Elvis dann abschließend die Resultate hörte und abnickte oder eben sie verwarf.
Bei den Aufnahmen, bei denen Glen Hardin der Arrangeur war und gleichzeitig auch auf dem Rhythmustrack spielte, haben Elvis und er sicherlich direkt miteinander gesprochen.
Wie gesagt, im einzelnen Fall wird das unterschiedlich gemacht worden sein, aber der grobe Ablauf - Elvis erklärt, was er sich vorstellt, ein Arrangeur bringt das auf Papier, Felton nimmts auf, Elvis sagt ja oder nein - ist wohl gleich gewesen.
Das soll übrigens Feltons Leistungen nicht runterspielen. Er und Elvis haben sich offensichtlich gut verstanden und er hat sicherlich gewusst, was Elvis gefiel und was nicht. Sicherlich wird er oftmals nur ein paar wenige Anmerkungen von Elvis bekommen haben (sowas wie "Leg ein paar Streicher drüber" o. ä.) und dann erstmal mit seinem eigenen Gespür für Elvis' Geschmack gearbeitet haben. Es bleibt aber so, dass am Ende immer Elvis derjenige war, der ja oder nein sagte. Ob es ihn gekümmert hat oder nicht, ist eine andere Frage. Rein theoretisch kann es natürlich sein, dass Elvis sich die Aufnahmen nicht anhörte, weil sie ihm egal waren, und er einfach sein Ok gab. Das glaube ich zwar nicht, aber es wäre irgendwo schon möglich.
Dann walte mal deines Amtes, EarthBoy

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Da sind die Elvis-Sachen zum Glück weit davon entfernt. "There Goes My Everything" mit den Overdubs geht, spontan gedacht, am Ehesten in diese gefürchtete Richtung.
Aber wir haben doch auch so Zeugs wie "Patch It Up" oder "The Fool". Klingt auch alt (darf es ja auch nach einem halben Jahrhundert), aber nicht wirklich konservativ.
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Ich meine klar, es gab auch damals geiles Zeug. Etliche Disco-Sachen fetzen immer noch, diverse Punk-Alben sind großartig, im Funk&Soul gab es einiges gutes und gegen Bowie dürften auch nur die wenigsten was haben .... aber fast alles was man findet, wenn man etwas tiefer gräbt, mal nach heute vergessenen Hits stöbert, alte TV-Shows durchspult etc., ist zu 99,9% unfassbare Grütze. Schmalzig, dümmlich, seierig. Da waren die 60'er, 80'er und 90'er doch wesentlich abenteuerlicher, witziger, unterhaltsamer. Da finden sich für mein Empfinden deutlich mehr Perlen unter den vergessenen Songs und Künstlern.
Miese Phasen hatte die Popmusik immer. Die Post Rock'n'Roll, Prä-Beatles Zeit Ende der 50'er, Anfang der 60'er ist insgesamt richtig schwach, die späten 80'er sind weitgehend belanglos etc.... aber als Jahrzehnt insgesamt scheinen mir die 70'er Jahre diesbezüglich der Bodensatz zu sein.
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- Donald
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So ist's recht.Mike.S. schrieb: Donald ist schon so lange dabei, ich bin da ganz ehrfürchtig und folgsam.
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Was?! Verräter!Ist doch alles nicht so ganz ernst gemeint, ...



Gut, dass man seine Späße nicht IMMER also solche kennzeichnen oder erklären muss.
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- Donald
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Das denke ich auch. Da wird es keine allgemeingültige Formel geben, sondern es wird wohl immer davon abgehangen haben, was vorlag, welche Art von Aufnahme man hatte.DumbAngel schrieb: Es ist ja alleine schon ein Unterschied, wenn gecovert wird, ein Song aus einem Jam heraus entsteht oder es von einem Demo kommt.
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