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Biografie (Empfehlung)
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Guralnick benutze ich seitdem häufig zum Nachschlagen, weil er Aussagen von allen möglichen Leuten zusammen gesammelt hat. Man muss dazu sagen, dass seine Bücher zu einem großen Teil aus eingebundenen Zitaten bestehen. Die Quellenangaben sind wirklich umfangreich und er gibt sie für alle getroffenen Aussagen an. Der Schreibstil ist ein wenig hölzern. Man lehnt sich nicht zurück und liest das so weg. Es ist ein bisschen anstrengend.
Und die deutsche Übersetzung ist gruselig. Nicht umsonst erklärt der Übersetzer im Vorwort, warum das so ist.
Im zweiten Band jedoch kommt fast nur noch negatives. Da hat er bei der Auswahl der Zitate schon eine Tendenz nach unten eingeläutet.
Ähnlich, aber besser, hat es Alanna Nash gemacht. (Wobei sie keine Bio geschrieben, sondern gewisse Aspekte in Elvis' Leben abgehandelt hat).
Sie liefert alle möglichen Behauptungen, auch gegensätzliche, ungeschminkt. Sie selbst bleibt neutral und bewertet sie nicht nach Glaubwürdigkeit. Bei ihr darf der Leser entscheiden, welcher Darstellung er Glauben schenkt. Übrigens eine kluge Autorin, der oft ein Bildzeitungsniveau unterstellt wird. Das kann ich jedoch überhaupt nicht bestätigen. Vielleicht wurde diese Meinung auch gerne aufgegriffen und geteilt um mal wieder ein Buch über Elvis schlecht zu reden, ohne es überhaupt gelesen zu haben. (Passiert übrigens öfter in der Fan-Welt).
Die Bio des DDR-Autoren habe ich später aus reinem Interesse gelesen - um zu sehen, wie er vom "Klassenfeind" dargestellt wurde.
Ich könnte dir ein paar Bücher empfehlen, die aber zum größten Teil nur auf englisch zu bekommen sind. Liest du auch in Original-Sprache? Gute Bücher auf deutsch…da gibt’s nur sehr wenige.
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Übrigens wollte ich hier nicht die Aussage treffen dass es nicht lohnenswert ist eine oder mehrere Biographien zu lesen - falls das so rübergekommen ist. In den 80er und 90er Jahren habe ich bestimmt an die 20 Bücher über unseren Mann gelesen, damals waren das meistens kleinere Taschenbücher oder reich bebilderte Bücher im Softcover und mit eher oberflächlichen Texten. Und es gab das Taschenbuch...."Elvis für Anfänger"
Inzwischen fehlt mir einfach der Anreiz dazu, ich muss nicht jedes kleine Detail über einen Menschen lesen. Und das soziale Umfeld von Elvis hat einige wirklich abstossende Geschichte zu bieten, das Internet ist voll davon, da möchte ich gar nicht tiefer einstiegen und mehr erfahren. Da bleibe ich lieber in der weitgehend heilen Elvis-Welt und höre mir "His Hand In Mine" an. Oder "Harum Scarum"
Elvis ist seit 1982 mein musikalischer Heimathafen, ich kehre immer wieder dorthin zurück. Aber auf der hohen See warten so spannende und exotische Klang-Abenteuer, ich sehe keinen Anlass mich permanent nur mit der Architektur des Hafens zu beschäftigen. Umso schöner ist dann das "Welcome Home"-Feeling wenn ich wieder dorthin zurückkehre.
Wie Birgit ja schon geschrieben hat, in der Elvis-Welt ist für jeden etwas dabei.
Die einen möchten den Spirit von Elvis erörtern, die Zusammenhänge verstehen, sich immer tiefer in das Thema hineinlesen. Die anderen sammeln Vinyls aus allen Ländern der Welt, sind immer auf der Jagd nach exotischen Song-Kopplungen auf 45s und 78s etc. Und wieder andere brennen fast ausschliesslich nur für die Konzerte der 70er Jahre, möchten möglichst jedes Konzert besitzen.
"Something For Everybody" eben - ist doch wunderbar dass man die Auswahl hat.....
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- Honeybee
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Ich kann dieses Buch als Einstieg sehr empfehlen. Es war die erste Biografie die ich gelesen habe. War auch das einzige Buch über Elvis das in der DDR erhältlich war. Das Gute an dem Buch ist, daß hier nicht nur Elvis Lebensgeschichte herunter geschrieben wurde. Sondern sie wird im Kontext der Zeit erzählt, man erfährt viel politisches und so weiter. So bekommte man nicht nur einen guten Überblick über Elvis, sondern auch der Zeit in der er lebte. Elvis Wirkung auf die Gesellschaft in den 50er Jahren versteht man nach dem Lesen dieses Buches sehr gut.
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Genau das Buch meinte ich. Ich habe es als ziemlich klug geschrieben in Erinnerung, aber halt auch der Ideologie dienend. Ob die Betrachtung der gesellschaftlichen Umstände in den USA wirklich so zutreffend ist, darf man anzweifeln. Er nutzt Elvis' Geschichte ja auch, um den westlichen Kapitalismus als menschenverachtend darzustellen.
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Ja, ich kämpfe mich auch chronologisch durch die Folgen, bin gerade bei Folge 107 (»Jailhouse Rock — The Movie«) …
Danke für die Anregung, kannte ich noch nicht. Da werd' ich 'mal reinlauschen. Schon 197 Folgen, schluck.Ich höre übrigens seit etwas mehr einem Jahr den TCBCast – ein Podcast, welcher sich sehr ausführlich mit Elvis’ künstlerischen Output und kaum mit seinem Privatleben beschäftigt – sehr erfrischend, wie ich finde. Und er hat meinen Horizont durch die unverstellte und auch kritische Sichtweise der beiden Macher auch teilweise deutlich erweitert.
Haters, go away and hate yourself!
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Ja, der Friedwald! Über den hab ich mich auch schon grün und blau geärgert.
Teil 2 ist eine Sauerei. Demzufolge hat EL ja nach 1960 gar nix mehr auf die Reihe gebracht, mit der Ausnahme von Burbank und den 69iger Sessions.
Erinnert mich an Will Friedwald. User gelöscht, Du hörst ja auch a bisserl Sinatra, oder? Der ist der Guru unter den Sinatra Experten, und da ist es genau so. Nur, was Sinatra bei Capitol gemacht hat, zählt, alles ab 1960 bei Reprise is nix mehr, ganz zu schweigen von den 70ern. Da wird jedes Album zerrissen und schlecht gemacht, und die Capitol Alben in den höchsten Olymp gehoben. Und das entspricht so einfach nicht der Realität. Ist eben sein ganz persönlicher Geschmack, aber er kann das so wissenschaftlich begründen und seitenlang zu jeder Platte belegen und beweisen, dass man es fast schon selber glaubt. Da sag' ich halt - wozu - was soll der Käse?
Hauptsächlich weil ich den späten Sinatra sehr mag und schätze.
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- Ira
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aber ich komme aus Wien und da gibt es anscheinend in keiner Buchhandlung was von Elvis.Waren heute wieder in einer und als ich danach fragte hat mich die Verkäuferin nur angeschaut und ich hab schon gewartet das sie mich fragt ähm wer ist Elvis Presly
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