Biografie (Empfehlung)

Hallo
ich habe jwtzt so da 40 Seiten hier im Forum durch und bin auf die Biografie von Guralnick gestossen,wollte jetzt wissen ob es wert ist sie zu kaufen auf Deutsch. 

Ja ist sehr empfehlenswert. Beide Bände.

Ja, unbedingt! Beide Guralnick Bände. Das reicht dann auch.

Bist du neu in der Elvis-Welt? Weißt du schon viel über ihn und die wichtigsten Personen in seinem beruflichen und privaten Umfeld? 

Falls ja bzw. nein: 

Guralnick ist sehr komplex für einen Neu-Fan, weil er viele Personen einbindet. Man kann als Neuling mit diesen ganzen Leuten noch gar nichts anfangen. 
Ich spreche aus eigener Erfahrung da ich selbst erst seit fünfeinhalb Jahren Fan bin. Ich habe Guralnick ziemlich am Anfang gelesen, und habe die Zusammenhänge noch gar nicht verstehen können. Da werden einem so viele Namen um die Ohren gehauen, dass man gar nicht mehr durchblickt, weil man sie nicht zuordnen kann. 
Ich wusste nicht, wer Produzent war oder nur ein Freund mit Verbindungen…ich wusste noch viel zu wenig über die Strukturen bei RCA oder in Hollywood. Ich musste mich erstmal orientieren, wann er z.B. von Sun zu RCA gegangen ist - ja, dass er überhaupt gewechselt hat, war mir zuvor unbekannt. Wer war jetzt noch gleich sein Manager? Scotty Moore oder Bob Neal? Wieso taucht da plötzlich dieser Parker auf? 

Die Guralnick-Bände sind wirklich gut. Man sollte sie lesen und zum Nachschlagen besitzen. Aber als Anfänger ist man mit dieser Informationsflut schnell überfordert, ja, sogar regelrecht erschlagen. 

An deiner Stelle würde ich mit Kurzbiografien auf diversen Elvis-Seiten im Netz anfangen. Und dann immer mehr dazu nehmen. Sein Leben war vollgestopft mit Ereignissen. MMn tastet man sich da dosiert heran. Ansonsten hast du beide Bände gelesen, und direkt die Hälfte vergessen. 

Wohlgemerkt: das sage ich jetzt nur, falls du Neu-Fan bist. Ansonsten: Guralnick ist Pflicht-Lektüre. 

Liebe Grüße 

Danke für die Info und ja so richtig gefesselt bin ich erst seit kurzen.Habe natürlich auch im Internet schon einiges gelesen aber irgendwie blicke ich da nicht wirklich durch,weil man so viel wiedersprüchliches liest

Du kannst dich auch durch Guralnick-Bände arbeiten und folgenden Link benutzen, wo alle wichtigen (und unwichtigen) Personen vorgestellt werden: 



www.elvisnachrichten.de/forumdisplay.php?f=162


Einfach auf der Seite runterscrollen. Dort findest du die Leute in alphabetischer Folge. 

Für den Anfang würde es auch ein Taschenbuch tun, um in die Elvis Welt einzutauchen. Da gibt es einige schöne Exemplare, müsste ich mal schauen, in welchem Regal die rumstehen bei mir. Dann könnte ich mal den Titel nennen. 

Ich mach mal einen „Off Topic“ Thread daraus, damit wir wieder ein bissl Leben ins Forum bringen:

Auch auf die Gefahr hin jetzt gesteinigt zu werden:
Warum muss ich irgendwas von einer Künstler Biografie gelesen haben um dessen musikalischen Wert, der Jahrzehnte überdauert hat, zu verstehen?
Ich glaube das würde vieles nachträglich abwerten.
Lasst mich ein Beispiel aus Elvis‘s Arbeit bringen:
Ich liebe Elvis Now. Nach all den Jahren immer noch, egal wie schlecht oder wie grausam es produziert wurde.
(Ich teile die Meinung  „grausam,“ übrigens nicht)
Trotzdem wird es nach wie vor, von der eingefleischten Fan Community zerrissen.
Zugegeben, nicht sein bestes Werk, aber im Kontext der neuen Nashville Box, sehr stimmig.

Lasst mich ein aktuelles Beispiel bringen:
Adele‘s neues Album wird momentan bei den Amazon Bewertungen verrissen, da kommt mir das Kotzen.
Was ist daran schlecht, oder besser formuliert: Was stört euch so daran?
Da bekommt man immer die selben stupiden Antworten:
Jeder Song klingt nach Selbstmitleid, oder „zu emotional“, oder „schwaches Album, weil das klingt nicht wie Adele sonst immer geklungen hat“.

Bullshit wenn ihr mich fragt, mich fragt aber keiner.

Ich halte auch nichts von Musikkritike(r)n. Musik ist eine ganz individuelle Geschmackssache. Die Musik muss einem gefallen, und natürlich auch der Künstler(in), dessen Erscheinung und Stimme müssen einen ansprechen. Bzgl. Erscheinung spielt bei mir auch das Cover einer Platte eine Rolle.

Die Biographie ist dem einen wichtiger, dem anderen weniger wichtig. Mich interessiert das meist nicht so sehr. Ein grober Überblick kann zwar nichts schaden, um ein wenig den Werdegang und die Zusammenhänge zu verstehen, zwingend ist es aber nicht, und diese super umfangreichen Wälzer sind mir einfach zu viel des guten. Musik erzeugt Gefühle. Ich muss sie daher nicht im Zusammenhang mit der Zeitgeschichte und den sozialen Strukturen einer Gesellschaft zerlegt und analysiert haben. 

Schließe mich also Chief an, ein Taschenbuch reicht erstmal völlig. Ich hab' als Bub die Biographie von Mike E. Rodger geschenkt bekommen. Zum Einstieg vollkommen ausreichend. Vielleicht hat jemand noch  Alternativen.

 

Ja das ist schon richtig aber ich glaube auch wen einen einmal das Elvis Fieber gepackt hat will man einfach mehr über den Menschen wissen