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Elvis By The Presleys
- Stefan77
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da ist in der Tat einiges dran was die Sache mit Elvis' Privatleben betrifftColonel, ich finde das absolute Sahne, was Du da sagst! Kein Mensch fragt sich mal, ob Elvis das gewollt hätte, dass man ihm postum quasi bis in die Unterhose gucken kann!
Der - ungefragte - Ausverkauf von Elvis' Privatleben ist sehr fragwürdig. Vor allem, so lange noch jede Menge unveröffentlichtes Material seines künstlerischen Schaffens auf Halde liegt, das sicherlich interessanter ist als die verwackelten 8mm-Stummfilm-Schnipsel, wie er im Garten rumläuft oder Bus fährt. Wenn diese "sensationellen" Schnipsel wenigstens an einem Stück und chronologisch korrekt zu sehen wären, dann hätte EBTP einen annehmbaren Wert, zumindest für diejenigen Fans, die sich eingehend für den Privatmann Elvis interessieren.
Aber für die ungeschnittenen TTWII-Proben und die 6 kompletten Shows vom August 1970 auf einer Sammler-DVD (ähnlich wie die 68er DVD oder Aloha) oder die On-Tour-Proben und -Shows auf DVD, oder meinetwegen auch die vollständigen CBS-Bänder von 1977 (oder zumindest den Zusammenschnitt) würde ich sämtliche privaten Home-Movies von Priscilla durch den Schornstein rauchen!

bzgl des künstlerischen Schaffenswerkes von EP kann ich da auch nur vollens zustimmen

bitte mehr DAVON - es gibt noch genug

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- Stefan77
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Aber für die ungeschnittenen TTWII-Proben und die 6 kompletten Shows vom August 1970 auf einer Sammler-DVD (ähnlich wie die 68er DVD oder Aloha)
vom august 1970 existiert keine komplett gefilmte show, das ist FAKT.
oder meinetwegen auch die vollständigen CBS-Bänder von 1977
willst du das wirklich? dass dann wieder der ganze elvis medial auf den juni 1977 eingeschränkt wird?

mal abgesehen davon hat das doch mit diesen dvds rein gar nichts zu tun. das eine ist elvis der künstler, das andere elvis der privatmann. den einen interessiert das, den anderen das andere. wo ist das problem?

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Mein Problem dabei ist eigentlich , das der Privatmann , auch wenn er tot ist , nicht mehr respektiert wird.das eine ist elvis der künstler, das andere elvis der privatmann. den einen interessiert das, den anderen das andere. wo ist das problem?
Im Grunde ist das Leichenfledderei, was die ''Presleys'' dabetreiben , weil sie den Hals nicht voll bekommen können.

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Ist das Deine Meinung oder ein offizielles Statement? Mit anderen Worten: Würde Priscilla hier und jetzt bestätigen, dass EBTP nur ihre persönliche Sichtweise beinhaltet? Würde sie einräumen, das ganze Werk sei nicht objektiv und keine neutrale Biographie? Kann ich mir nicht vorstellen...es soll keine objektive, neutrale elvisbiographie sein.
Dafür ist EBTP zu umfangreich. Außerdem hat sie doch extra Patsy und Jerry Schilling dazugeholt, um genau diesen Eindruck zu erwecken, dass es eine neutrale und ausgewogene Biographie ist! Und dann noch ihre Eltern, die immer wieder betonen, dass es ganz alleine Elvis war, der Priscilla nach seiner Heimkehr aus Deutschland ja geradezu aufdringlich nachgestellt hat - das ist so auffällig, dass man es allein deshalb schon nicht glauben darf. Priscilla wollte nur von dem Image weg, sich gezielt den Megastar Elvis Presley gekrallt zu haben.
Für mich ist der Fall klar: Priscilla wollte um jeden Preis den großen Elvis Presley haben, und zwar ganz für sich alleine. Dafür hat sie jede Entbehrung, jede Erniedrigung in Kauf genommen: Jahrelang versteckt bei Vernon gelebt, brav die Klappe gehalten, sich von Elvis zum aufgedonnerten Püppchen stylen lassen, Elvis' ständige Liebeleien mit seinen Filmpartnerinnen widerspruchslos hingenommen, seine häufige Abwesenheit ertragen, den Vorrang akzeptiert, den Elvis' Beruf und seine Kumpels hatten, jeden möglichen Konflikt ausgesessen und dabei geduldig gewartet, bis er sie endlich heiratet. Natürlich nutzte sie dann die Gunst der Stunde und wurde sofort schwanger, damit er endgültig an sie gebunden ist, da sie der Heiratsurkunde alleine nicht traute. Als sie dann als "Mrs. Elvis Presley" aber einsehen musste, dass sie trotz alledem ihr Hauptziel niemals erreichen kann, nämlich diesen Mann ganz für sich alleine zu haben, hat sie ihn - das größte Sexsymbol seiner Zeit - durch ihre billige Affäre mit dem von Elvis bezahlten Karatelehrer vor der ganzen Welt auf die übelste Weise erniedrigt und entmannt.
Ich weiß, das ist meine selbst zusammengereimte Sichtweise, und die ist angreifbar, denn ich war damals nicht dabei und muss zugeben, die Frau nicht persönlich zu kennen und ihre Gedanken nicht lesen zu können. Aber die ganze Machart von EBTP, wo Priscilla von der ersten bis zu letzten Sekunde krampfhaft und durchschaubar versucht, durch die Flucht nach vorn genau diese Sichtweise zu widerlegen, überzeugt mich noch mehr davon, das ich nicht so falsch liegen kann.
Aber ganz abgesehen davon GIBT es keine objektiven Biographien, da es streng genommen keine Objektivität gibt. Wenn wir ehrlich sind, kann jeder Mensch nur subjektiv sein. Manche maßen sich nur selber Objektivität an, um andere als subjektiv zu disqualifizieren. Jeder Biograph ist auf die Informationen angewiesen, die er bekommt. Die werden nie 100%ig wahrheitsgemäß und vollständig sein. Bereits an dieser Stelle wird Objektivität eigentlich schon unmöglich. Dann entscheidet der Biograph, welche Informationen er einbezieht und welche nicht, und in welcher Gewichtung. Spätestens da ist Objektivität dann völlig ausgeschlossen.
Insofern hast Du Recht: Jede Elvis-Biographie ist anders. Aus allen Schilderungen zusammen kann man sich schon ein recht stimmiges Bild von Elvis' Persönlichkeit machen, weil da im Kern der Sache kaum Widersprüche vorliegen. Die Erinnerungen, Enthüllungen und Biographien unterscheiden sich im Falle von Elvis hauptsächlich in einem ganz anderen Aspekt: Der jeweilige "Zeitzeuge" versucht, sich und seine Rolle in Elvis' Leben in den Vordergrund zu stellen und ins rechte Licht zu rücken. Es geht meistens nur am Rande wirklich um Elvis. Vielmehr wird Elvis instrumentalisiert, um die Fans zu überzeugen, dass die erzählende Person der einzig wahre und enge Freund von Elvis war, und der einzige, dem er vertraut hat, und der einzige, der ihn verstanden hat, und der einzige, der kein Ja-Sager war und ihm seine ehrliche Meinung gesagt hat - und der einzige, der kurz davor war, ihm das Leben zu retten, wenn Elvis das nur gewollt hätte.
In dem Zusammenhang möchte ich mal einfließen lassen, dass es nur einen einzigen Menschen gibt, der das in den 20 Jahren, um die er Elvis überlebte, nie getan hat, ohne dass ihm dafür jemals der verdiente Respekt gezollt worden wäre: Colonel Tom Parker.
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RICHTIG erkannt !!!!noch mehr würde ihn stören das sie sich teilweise dabei dann die hacken wund lügen



Gilt das nun generell, oder hast Du vieleicht nur vergessen die "Behind The Image DVDs" als die einzigen existierenden Ausnahmen zu nennen, wo alle Interviewten die Wahrheit sagen????



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da sind andere bücher, wie z.B. die von goldman oder von diversen mafiosi wesentlich größere leichenfledderei.Mein Problem dabei ist eigentlich , das der Privatmann , auch wenn er tot ist , nicht mehr respektiert wird.
Im Grunde ist das Leichenfledderei, was die ''Presleys'' dabetreiben , weil sie den Hals nicht voll bekommen können.
bei EBTP wird im großen und ganzen doch sehr respektvoll über elvis geredet.
sollte man deiner meinung keine privaten dinge über verstorbene persönlichkeiten schreiben? da würden viele historische zusammenhänge verloren gehen! viele ereignisse sind nämlich nur zu verstehen, wenn man auch die persönlichen, oft privaten hintergründe kennt.
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Bitte keine Haarspalterei! Ich wollte damit sagen, dass man sowohl Elvis wie auch seinen Fans einen größeren Dienst erweisen würde, wenn man von TTWII und On Tour das komplette Material auf DVD veröffentlichen würde, so wie bei 68 und Aloha.vom august 1970 existiert keine komplett gefilmte show, das ist FAKT.
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willst du das wirklich? dass dann wieder der ganze elvis medial auf den juni 1977 eingeschränkt wird?
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Doch, natürlich kann man auch private Dinge über verstorbene bekannte Persönlichkeiten veröffentlichen. Ich bin genau wie Du der Meinung, dass das hilfreich - ja, sogar nötig - ist, um sich ein umfassenderes Bild der Person und der historischen Zusammenhänge zu machen. Im Falle von Elvis ist es geradezu unverzichtbar, auch seinen privaten Background zu kennen, um seine Musik wirklich zu verstehen, z.B. die Gospels oder die traurigen Balladen der 70er.sollte man deiner meinung keine privaten dinge über verstorbene persönlichkeiten schreiben? da würden viele historische zusammenhänge verloren gehen! viele ereignisse sind nämlich nur zu verstehen, wenn man auch die persönlichen, oft privaten hintergründe kennt.
Ich bin nur gegen Sensationsmache, Leichenfledderei und Missachtung der Intimsphäre. Und gegen Märchenerzählerei.
Um mein obiges längeres Posting nochmal auf einen Satz zu reduzieren: An EBTP stört mich, dass Elvis zum Statisten degradiert und nur instrumentalisiert wird, um Priscilla ins rechte Licht zu rücken.
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