Johnny Cash

Ich geb´s zu, das ist schon ziemlich heftig. Trotzdem gehört es für mich aus den genannten Gründen so zum Stück. Allerdings: Wenn das wirklich so gewollt wäre (und davon gehe ich fast auch schon nicht mehr aus), hätte es ein bisschen weniger auch getan. Ich frage mich, ob dieser Fehler, diese gnadenlose Übersteuerung, bei der Aufnahme oder später beim Mischen entstanden ist?

Weder noch, sondern beim Mastering.

wie muss man sich das vorstellen...übersteuert wie die homerecordings bei elvis 1959 oder teilweise bei ttwii-proben oder wie?

ich kennne nur einiges wie " i hung my head", "father and son", "personal jesus" oder "Man comes around""gentle on my mind"...ich fand die nicht übersteuert...oder sind sie es doch?

Weder noch, sondern beim Mastering.

Aber es kann doch theoretisch auch sein, dass Johnny bereits bei der Aufnahme zwischenzeitlich zu dicht ans Mikro gerückt ist, beispielsweise. Wie könnte man das im Nachhinein unterscheiden von einem Fehler beim Mastering? Eigentlich doch gar nicht, oder?

Aber es kann doch theoretisch auch sein, dass Johnny bereits bei der Aufnahme zwischenzeitlich zu dicht ans Mikro gerückt ist, beispielsweise.

Schätzelein, du kannst nicht so in ein Studiomikro singen, dass es verzerrt. Zumindest Johnny Cash konnte das nicht. Was der an Schalldruckpegel ablieferte, war Pippifax. Der hat ja generell schon mal eher gesprochen als gesungen, da war nun wirklich nichts hinter. Hör dir mal Aretha an, oder andere, die singen können. Und selbst die werden in aller Regel niemals die technischen Möglichkeiten eines Kondensatormikros überschreiten.

Oh ja, übel. Auf "If I could start again" und "I will keep myself" klingt es völlig brutal. Das ist kein Stilmittel mehr, sondern einfach fehlerhaft.

Natürlich ist es in besagten Zeilen ein Stilmittel....

Schätzelein, du kannst nicht so in ein Studiomikro singen, dass es verzerrt.

Selbstverständlich kann er das. Das hat auch nichts mit dem Mikrofon zu tun.
Ansonsten müsste man schon einen Limiter setzen, was man bei Studioaufnahmen eigentlich nicht macht.

Natürlich ist es in besagten Zeilen ein Stilmittel....

Wie beruhigend, dass ich nicht der einzige bin, der das so empfindet.

Ich denke mal, MW wird hier eher früher als später mal die Waveform posten, da wird dann zu sehen sein, dass das Ding hochgezogen ist bis zum Anschlag.

Gerne. Hier Rubins akustische Arschhölle namens "Hurt":

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Und hier anhand von Stings "Moon Over Bourbon Street" mal ein Beispiel, wie es aussieht, wenn Musik geil klingt, bevor dieser affige Loudness War losging:

<!--aimg--><a href=' img411.imageshack.us/img411/4757/moonoverbourbonstreet.jpg ' target='_blank'> <!--Resize_Images_Hint_Text--><!--/aimg-->

Selbstverständlich kann er das.

Nein, sorry. Kein Sänger erzeugt Schalldruckpegel von 120 dB und mehr. Zumindest ist mir das nicht bekannt. Klär mich auf.

Gerne. Hier Rubins akustische Arschhölle namens "Hurt":

Ist die Linie oben 0 dBFS?

Zu dem unteren Beispiel: Normalisier erstmal, ansonsten ist das wertlos. Wir wollen ja die Dynamik beurteilen, nicht die absolute Lautstärke.