Wäre eine 70er Elvis-Europa-Tournee erfolgreich gewesen?

Edit. 
Da nicht bis zum Schluss gelesen und mein Einwand von Honybee und Leaser schon beantwortet bzw. dargelegt  wurde.

@ Laser Freak


Ja, so unterschiedlich können die Erfahrungen sein. Wahrscheinlich könnte man dadurch einen Durchschnitt erstellen. 

O Sole Mio wundert mich nicht wirklich. An der Untertitel-Wahl sieht man worauf es an kam: europäisches Liedgut, ein altes Volkslied. 

Aber interessant ist Stuck On You! Damit hab ich gar nicht gerechnet. 

Laser-Freak schrieb:

 Hier mal im Übrigen eine charttechnische Auswertung der deutschen Zeitschrift leg auf (dies zeigte ich in der Tat schon einmal) November 1960. Und sie immerhin erwähnt die Methode der Datenerhebung:

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Bin nicht der Chartexperte, dachte Elvis hat in Deutschland nur einen Nr. 1 Hit (In The Getto) gehabt? 

Wie ich eingangs erwähnte, gab es zunächst keine offiziellen Charts, dafür aber etliche Zeitschriften wie auch Radio-Sender mit jeweilig eigenen Erhebungen. LEG AUF ist eine davon, hier gezeigte Notierung zugegeben allerdings schon aus einer Zeit für die (Jahre später erst) die Charts des Magazins DER MUSIKMARKT verbindlich wurden.

Noch dies....

Hier im Thread ist auch zu lesen: 

...nicht nur in den Staaten sehr viele Platten verkauft, sondern weltweit, insbesondere Europa.

Das "insbesondere (Europa)" irritiert mich doch etwas. Ich sah unlängst eine Auflistung von Künstlern nach Anzahl französischer Plattenverkäufe (von 1955 bis einschließlich 2017), wobei Elvis auf rund 3,7 Millionen verkaufte Singles bzw. 4,5 Millionen verkaufte Alben kommt. Platz 60 der Gesamtwertung unter Künstlern, die ein Johnny Hallyday mit 68,8 Millionen Verkäufen anführt.

Nicht so besonders wie ich meine. Und wir reden hier von einem der größten Musikmärkte Europas.

Rider schrieb:

Sagen wir so: Veranstalter haben Parker nicht umsonst Millionen für einen Auftritt im Wembley Stadion geboten. Wäre Elvis nach Europa gekommen, wäre es wie die Ankunft des Messias' gewesen. 

Harty schrieb:

Der Gradmesser für Erfolg ist immer der Umsatz



 

Hmmh, und ich dachte immer der Gewinn. Scheiß BWL...  

 

Klugscheisser Modus:Um Gewinn zu erwirtschaften bentötigst du Umsatz ..Du kennst bestimmt Minimal und Maximalprinzip. Bei Parker galt Letzteres . Minimaler Aufwand : Maximaler Gewinn. Aber Umsatz ist nötig

Ich denke Elvis kommt europaweit auf mehr Plattenverkäufe als Johnny Hallyday. Auch wenn ich keine Listen vorliegen habe.
Hallydays Bekanntheitsgrad reichte zwar über Frankreich hinaus, aber seine meisten Verkäufe hatte er nun mal in Frankreich. Ähnlich wie Cliff Richard in Großbritannien. 

Habe diese Liste gefunden, ob diese Korrekt ist, keine Ahnung.

de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Interp...r%C3%A4gern_weltweit

Gypsy schrieb:

Ich denke Elvis kommt europaweit auf mehr Plattenverkäufe als Johnny Hallyday. 

Davon gehe auch ich aus.

Nur ist Frankreich ein nicht unerheblicher Teil des Ganzen. Und eine weltweit errechnete Gesamtsumme kann schlecht größer sein, als ein Zusammenrechnen der jeweiligen Länder-Verkaufszahlen. Und wie man sieht, sind bei den erwähnten 8,2 Millionen Platten schon mehr bei als Awards Auskunft geben über die tatsächlich verbuchte Menge (wie in geposteter Liste auf wiki).

Was andere europäische Länder beizusteuern imstande sind, so man nur verbuchte Umsätze gelten lässt, zeigt die Liste ja ebenfalls.

Was ist eigentlich mit Bing Crosby? Warum taucht der in keiner dierser Erhebungen um den Worldwide Biggest Selling Artist auf? Laut diversen Berichten spricht man bei ihm ebenfalls von ca einer Milliarde verkauften Platten weltweit, ähnlich wie bei Elvis und den Beatles. Nur weil in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Verkäufe noch nicht statistisch erfasst wurden, kann man ihn ja nicht immer unter den Tische fallen lassen wenn es um diese Vergleiche der Superlative geht.