ELVIS - Aloha From Hawaii Via Satellite (BMG Japan)

so muss man in die tiefe...gehen...

So, heute bekommen und ich muss sagen

Mein lieber Mann...

also das Ding rockt ja wohl so was von...

Die Schwächen die Rider aufgeschrieben hat,
sind zwar vorhanden, aber die Scheibe ist nur klasse...

Also für jeden der die Möglichkeit hat,
das Teil zu ergattern... Kaufen, Marsch, Marsch!!!

So, heute bekommen und ich muss sagen

Mein lieber Mann...

also das Ding rockt ja wohl so was von...

Die Schwächen die Rider aufgeschrieben hat,
sind zwar vorhanden, aber die Scheibe ist nur klasse...

Also für jeden der die Möglichkeit hat,
das Teil zu ergattern... Kaufen, Marsch, Marsch!!!

Freut mich, dass sie dir gefällt. Ich finde sie auch ziemlich klasse.

Hat sonst inzwischen eigentlich noch jemand das Ding und kann was dazu sagen? Donald, du zum Beispiel ... Komm mal nach hier vorne, stell dich hier hin und erzähl deinen

Diese tolle CD fehlt mir auch in der Sammlung.
Hoffe jetzt nur noch das der Weihnachtsmann ein Einsehen hat und mir diese vorbeibringt

So, heute bekommen und ich muss sagen

Mein lieber Mann...

also das Ding rockt ja wohl so was von...

Die Schwächen die Rider aufgeschrieben hat,
sind zwar vorhanden, aber die Scheibe ist nur klasse...

Also für jeden der die Möglichkeit hat,
das Teil zu ergattern...

Sobald ich diese Scheibe sehe und das nötige Kleingeld habe, werde ich sofort zuschlagen

Hat sonst inzwischen eigentlich noch jemand das Ding und kann was dazu sagen? Donald, du zum Beispiel ... Komm mal nach hier vorne, stell dich hier hin und erzähl deinen© Forums-Mituserinnen und -usern was du dazu denkst ...

<span style='font-size:16pt;line-height:100%'>So, hier nun also die Review der „24bit-Aloha“-Scheibe, verfaßt vom Besitzer eines vollkommen ungeschulten Amateur-Ohres (hält sich aus Klangwunder©-Diskussionen vorzugsweise heraus) – gerichtet u.a. auch an ebensolche! </span>
Zwei Abende meines Lebens hat mich das jetzt gekostet. Ich habe mir die Platte zweimal über die Boxen und einmal halb auf´m Sennheiser angehört. Ab und zu habe ich als Gegenprobe die 98er Scheibe reingelegt (meine 85er Scheibe (übrigens meine allererste CD!) habe ich lieber mal gleich außen vorgelassen...). Aber es hat sich gelohnt!

Eines möchte ich vorweg schicken: ich habe mir absichtlich nicht erst nochmal die wunderbare Review vom Rider durchgelesen, um mir seine Ausführungen in Erinnerung zu bringen, sondern wollte mich möglichst unbefleckt und neutral an die Platte ranmachen.

Ach ja, gestern hatte ich mir zuvor die „A Hot Winter Night In Dallas“ mehrfach angehört. Das war nicht so schlau. Denn wenn man hernach die „Aloha“-Scheibe hört, kommt einem diese (Aloha) eher lauwarm denn „hot“ vor! Er hört sich so an, als ob er ´ne tüchtige Schlaftablette mit einem schönen Schluck warmer Sahne runtergespült hätte...

Aber wir wollen ja keine Äpfel mit Birnen vergleichen...

Hm, mein Text scheint ja doch länger geworden zu sein, als gedacht. Wer das doof findet, kann sich ja gleich zum Fazit durchwühlen. Oder den Thread wechseln. Oh Gott, das würde nicht mal ich lesen wollen, so viel ist das !!!

Los geht´s also mit 2001 und See See Rider. Bei letzterem begeisterte mich die unglaubliche Tiefe im Sound! Ein wunderbar volles Klangbild, getragen von großartigen Basstönen. Die Bläser kommen sehr präsent, insgesamt bin ich sofort begeistert von einem sehr warmen Klangbild. Witzig: Man hört, wie Elvis nach dem Solo nach dem Mikrofon grabscht...

Burning Love rockt ganz gewaltig!. Der geile Sound geht weiter! Der Stereoraum ist voll genutzt, dabei sind trotzdem alle Instrumente einzeln sehr gut heraushörbar (das gilt für fast die ganze Platte!). Piano, Gitarre und auch die Bläser sind sehr gut akzentuiert.

Bei Something höre ich direkt am Anfang ein Knacksen oder Knistern im Sound. War da was mit Elvis´ Mikro? Während die 98er CD hier übrigens eher percussiv abgemischt ist (Piano und Drums), wird bei dieser 24bit-Scheibe dieser Song fast schon etwas episch. Hier begeistern die Streicher, besonders das Cello! (Erwähnte der Rider nicht auch an irgendeiner Stelle das Cello? Ob das wohl hier war?) Insgesamt ein Sound mit sehr viel Tiefe. Über die dann irgendwann auch endlich die schon herbeigewünschten „Glühwürmchen“ ihre Bahnen ziehen. Bezaubernd... (Bitte mal über Kopfhörer bei 2:17 nach rechts lauschen! Was ist denn wohl da passiert? Kommt immer mal wieder.)

Beim Übergang zu You Gave Me A Mountain höre ich auch den sehr auffälligen Doppler beim “Thank You Very Much”. Merkwürdig. Bei diesem Stück nun gibt es ein paar Probleme im Sound. Mir scheinen die Bläser irgendwie etwas verzerrt, übersteuert zu sein. Sie krächzen etwas. Und auch der Chor scheint davon befallen zu sein!?Ich fragte mich beim ersten Hören, ob meine Boxen eine Macke hätten. Aber an dieser Stelle blieb es leider auch bei weiteren Hörversuchen so. Das Piano kommt aber sehr schön rüber.

Kommen wir nun zum Steamroller Blues. Am Beginn wirkt Elvis´ Mikro nun leicht verzerrt. Ansonsten ein ziemlich groovy daherkommendes Stück, Gitarre und Posaunen kommen sehr satt rüber. Btw: was mir schon die ganze Zeit aufgefallen ist, die Mädels sind nach links gemischt.

Bei My Way kann man zu Beginn des Stückes nur sagen: Am Anfang waren Elvis und das Piano! Beim Hören kam mir gar der Gedanke, ob es dem Lied nicht vielleicht sogar noch besser getan hätte, wenn hier Elvis und das Klavier nicht noch vom Bass begleitet woren wären?! Ein sehr gefühlvoller Einstieg in den Song, der wiederum vom schon erwähnten „warmen“ Klangbild profitiert. Interessanterweise ist hier im Gegensatz zur 98er Version das Piano nicht nach rechts, sondern nach links gemischt. Und vor allem ist es viel verhaltener in den Gesamt-Höreindruck eingebunden. Der Klang wird nicht so erschlagen vom Klavier. Dadurch kann dieser schöne Dialog zwischen Elvis und dem Piano wohl auch erst entstehen. Später absolviert er das gleiche Spiel nochmal mit den Geigen. Irgendwann drehen auch kurz mal ein paar Hörner eine kurze Runde über einem sehr schönen, sauberen Klangbild... Der Song zieht voll vom Leder, klingt einfach grandios! Beim dramatischen Finale (Meine Güte, bin ich das, der so euphorisch über My Way schreibt??!?) sind die Bläser viel sauberer und präziser wahrnehmbar als auf der alten Scheibe. Es ist nicht so ein Klangmischmasch, sondern man bekommt trotz des „Getöses“ alles mit!

Bei Love Me fallen die aus Riders Review in Erinnerung behaltenen Probleme mit Elvis´ Mikro sehr offensichtlich auf! Das Ding ist direkt zu Beginn stark verzerrt! Auch die Mikros vom Chor scheinen wieder dieses Problem zu haben, zumindest zeitweise...

Die Gitarre bei Johnny B Goode rockt gewaltig! Aber Elvis´ Mikro nervt noch immer! Schlimm, ganz schlimm! Diese beiden letzten Stücke sind echt anstrengend zu hören... Da muß wohl der Tonmann eingeschlafen sein und versehentlich mit seinem wegrutschenden Ellbogen ein paar wichtige Regler zu weit nach oben geschoben haben...

Bei It´s Over scheinen diese Probleme immer noch da zu sein, aber längst nicht so aufdringlich und nur immer mal wieder. Sonst ist hier der Sound in Ordnung.

Blues Suede Shoes ist eben Blue Suede Shoes…

I´m So Lonesome I Could Cry: So ein schönes Lied aber auch. Hier stimmt wieder alles. Zwischendurch wird es gar sehr intim, Elvis und wiederum das Piano ergänzen sich prächtig! Beide sind sehr präsent in diesem (ich sach´s nochmal) sehr schönen, warmen Klangbild.

Bei I Can´t Stop Loving You hätte ich wegen der Natur des Songs schon fast mit Verzerrungen gerechnet. Aber es kamen keine! Erleichterung gepaart mit Irritation... Hatte dies nicht auch den Rider verwirrt? Dass bei diesem eher lauten und rockigen Song keinerlei Verzerrungen auftreten?!

Hound Dog rockt gewohnt uninteressant rum.

What Now My Love ist eines meiner Lieblingslieder aus der Aloha-Show. Und ich habe Glück: auch hier punktet mal wieder ein unglaublich volles Klangbild, wiederum sehr ausgewogen im Sound! Mal überaschen den Hörer schon mal sehr druckvolle Bläser von links, dann und wann sind da wieder diese „Glühwürmchen“, aber nun etwas bewegungsfauler – sie huschen diesmal nicht umher... Zwischendurch habe ich mal den Eindruck, daß Elvis´ Mikroproblem immer noch ein klein wenig da ist. Stört aber nicht weiter. Nein, dieses Stück ist definitiv ein Highlight auf dieser Scheibe!

Fever. Hier hören wir Drum And Bass in seiner reinsten Form! Beide Instrumente sind ganz wunderbar akzentuiert, vor allem der Bass ist sehr präsent. Ein „dampfendes“ Lied! Einen sehr schönen Effekt gibt es bei diesem Song noch: die Fingerschnippser sind nett über das ganze Stereobild gezogen, ganz links und rechts außen schnippen sie so rum... Schade nur (Rider?), daß die Drums später so luschig links rumliegend nicht ganz so gut auf dieser CD ihrer Power Ausdruck verleihen können. Trotzdem aber ein sehr gut gemischter Song. Die 98er Version liefert hiervon ein viel flacheres, schlapperes und nicht mal ein geschlossenes Klangbild ab. Nee, Fever kommt hier sehr gut!

Zu Welcome To My World kann ich nix weiter sagen. Wenn ich nix sage, isses grundsätzlich in Ordnung. (Spar Dir den Witz, Copper! ) Naja, vielleicht doch eines sei noch angemerkt: ein wunderbarer Streicherteppich hat sich da ausgebreitet...

Suspicious Minds habe ich zu ´ner flotten Pinkelpause genutzt. Keine besonderen Vorkommnisse (beim Song!), rockt gut und klingt voll.

Nach den Introductions wird fein ausgeblendet, wie auffe Platte! Um dann in I´ll Remember You einzusteigen. Ja, Baby! Da isser ja endlich mal, der Herr Elvis! Eine ganze Weile eigentlich hatte ich ihn doch schon etwas vermißt! Er kam mir etwas zu unpräsent und wenig zentral vor. Hier isser, da, wo er hingehört. Wir sind dicht dabei, wie er mit seiner vollen und weichen (wohl dank der Sahne) Stimme den Song zelebriert und dabei „getragen“ wird von wunderbaren Streichern zu beiden Seiten! Seine Stimme könnte nun jede eventuelle Lücke im Klangbild naht- und mühelos schließen. Mein Gott, ist das schön! Ein weiterer Höhepunkt dieser Show! Manchmal hatte ich zwar den Eindruck, das Mikro könnte knapp vor der Grenze sein, aber dann geschah gottlob doch nix...

Long Tall Sally und Whole Lotta Shakin´Goin´On rocken munter vor sich hin.

Einem Stück wie An American Trilogy kommt das schon oft gelobte Klangbild natürlich sehr entgegen. Es bleibt also fett. Die großartige Steigerung im Stück zum ersten Höhepunkt hin ist atemberaubend! Ein ganz tief unten angesiedelte Posaune röhrt ganz links etwas herum. Man hört´s und freut sich... Die Dramatik, die sich auf dem Wege zum abschließenden Höhepunkt hin entwickelt, wird vom Sound total wiedergegeben! Man wird förmlich weggeblasen von diesem unglaublichen Powersound! Unfaßbar! Nach dem Stück hört man förmlich, wie der Gürtel seinen Weg ins Publikum nimmt... Der Applaus kommt hier übrigens mal sehr imposant.

Erstaunlicherweise ist auch A Big Hunk O´Love immer einer meiner Favoriten dieser Show gewesen. Und nun weiß ich endlich auch, warum!!! Wieder sind da diese druckvollen Bläser, besonders die Trompeten kommen sehr klar. Das Piano, der Chor, alles sehr sauber voneinander getrennt, einzeln wahrnehmbar. Das Ding fetzt (80er Jahre Vokabular für: saugeil!)!

Nach Can´t Help Falling In Love ist auch schon wieder Schaluss!


Mein Fazit: Diese Scheibe ist sehr geil abgemischt, keine Frage! Es gibt einige wirkliche Höhepunkte auf dieser Scheibe. Meine Lieblingsstücke kommen auch sehr gut weg. Es ist wirklich beeindruckend, was die aus Sachen rausgeholt haben, die man bislang oft als nicht sonderlich beeindruckend im Sound oder gar als Klangmischmasch oder „falsch“ akzentuiert erlebt hatte. Hut ab! Eine saubere Trennung der Instrumente, alles sehr gut heraushörbar – das macht schon spaß!

Was aber auf der anderen Seite wirklich nervt, sind diese Mikrofon-Probleme, besonders bei den zwei genanten Stücken, die sich offensichtlich nicht nur auf Elvis auswirken. Und im Grunde genommen sind es ja auch keine Mikro-Probleme, sondern wohl vielmehr Aufnahme-Pegel-Probleme. Naja. Darüberhinaus ist mir Elvis über weite Strecken nicht präsent genug und ich konnte mich auch des Eindruckes nicht erwehren, daß in seiner Stimme manchmal die eine oder andere Höhe fehlte. Will sagen: ich hätte die Höhen in seiner Stimme etwas intensiviert. Die fehlen mir etwas. Kann übrigens ein Grund für seine mangelnde Präsenz die Haltung des Mikrofones sein? Wenn man bedenkt, mit welchem Aufwand die Remixer hier zu Werke gegangen sind, was man da alles heraushört (dann eben leider auch die Aufnahme-Fehler), muß man es ja befürchten. Denn dann hätten sie unter Verwendung des vorhandenen Materials das offenbar bestmögliche Ergebnis abgeliefert. Wenn Elvis das Mikro unglücklich hält – oder aber auch die Aufnahmetechnik wiederum versagte?! – können die Soundmeister von heute wahrscheinlich auch nicht mehr soviel machen...

Was ich mich noch „frug“: Ob man wohl die Bänder der Alternate Show als Ausgangsmaterial mal in Erwägung gezogen hatte? Ob da die gleichen Probleme bestanden hätten? Oder schlimmere? Oder womöglich gar keine?! Darüberhinaus frage ich mich noch, was die wohl noch abzuliefern imstande wären, wenn sie mal eine technisch 1A-Konzert-Aufzeichung mal ordentlich durchnehmen würden!?? Vielleicht was von TTWII? Oder so.

Mein Donni ... Cooool! Hat super Spaß gemacht zu lesen! Viele Dinge, die ich vergessen und/oder überhört habe, hast du noch einmal schön hervorgehoben. U. a. habe ich fast vollständig vergessen, etwas zu Elvis' Stimme zu sagen ("Well, you can't win 'em all ..." ), aber das hast du wunderbar übernommen, und ich sehe es mehr oder weniger ganz genau so.

Sehr gute Review jedenfalls. Vielmehr kann ich dazu jetzt nicht sagen, das ein oder andere möchte ich gerne noch anmerken, aber nicht mehr heute. :schlaf:

Zwei Abende meines Lebens hat mich das jetzt gekostet.

Sehr schön. Länger hat Elvis für die Aloha auch nicht gebraucht

Klasse, Ente

Nach langer Zeit mal wieder gehört. Die Übersteuerungen nerven aber was mich total anmachte, sind die unglaublich präzisen Bläser bei A Big Hunk O´ Love, die man auf dieser Edition sehr präsent mitbekommt!