file How Great Thou Art (1967 Album)

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27 Aug. 2016 14:26 - 27 Aug. 2016 14:42 #900169 von Colonel
Colonel antwortete auf How Great Thou Art (1967 Album)

Lonegan schrieb: Für mich hört sich die Platte über weite Strecken irgendwie zu aufgesetzt ergriffen an. Klar, schlecht ist sie nicht. Aber , ich höre die fast nie.
Finde "His Hand in Mine" vieeelll besser.


Die drei Gospel Alben von ihm sind in der Tat derart verschieden und haben mMn bis auf den Fakt dass es spirituelle Alben sind nichts mieinander gemein.
His Hand in Mine
Vom Sound her das perfekteste Album der Drei.
...auch handwerklich - was Gesang, Produktion und Arrangements angeht einfach rund um gelungen und hat daher fünf ☆☆☆☆☆ verdient. Elvis lieferte hier - wie immer Anfang der 60s im Studio B bei Non-Sozndtrack Aufnahmen - einfach geniale Nummern ab. Im Unterschied zu HGTA finde ich jedoch dass hier nicht offensichtlich "hörbar" seine Leidenschaft für das Genre eindeutig rüber kommt. Klar merkt man d a s er die Songs mag aber - ich weiß nicht wie ich es anders ausdrücken soll - der "Spirit" fehlt mir. Dies schmälert natürlich überhaupt nicht das Ergebnis ....

How Great Thou Art
Was Du - als "aufgesetzt" bezeichnest - ist bei mir genau d a s was ich bei der His Hand In Mine vermisse .
Hier singt Elvis voller Pathos und Leidenschaft, dass man wahrlich heraus hört wie er bei den Songs 'emotional" völlig darin aufgeht und mit den Liedern wahrlich "verschmelzt". Mir geht das Album richtig nahe und es berührt mich sehr tief. Die Hälfte der Songs könnte man ohne weiteres auf ner Beerdigung spielen. Alleine das "Somebody Bigger Than You and I" macht mir feuchte Augen beim Hören....auxh nach hundert Mal hören noch. Auch finde ich es in weiten Strecken einfach so wunderschön traurig und bewegend und Elvis Stimme passt hier so dermaßen zu der Stimmung der LP was mich immer wieder völlig umhaut.... einziges Manko ist dass der Sound der Aufnahmen hier leider nicht an die His Hand In Mine heranreicht.

He Touched Me
Diese Scheibe ist bis heute für mich ein völliges Rätsel.
Da beschließt er ein drittes Gospel Album binnen 12 Jahren zu veröffentlichen und liefert dann so ein uninspirierte Platte ab.
Diese hat weder die Perfektion des Ersten noch den Schwermut/Pathos/Traurigkeit des Zweiten. Diese wirkt auf mich wie eine
dahin geschluderte Auftragsarbeit eines Atheisten. Als "modernes" Gospelalbum wird es gerne bezeichnet...naja sei es drum....einzig das "A Thing Called Love" darauf kann ich mir anhören bei dem Elvis Stimme in der Masse 'untergeht". Warum d a s uninspirierte Ding nen Grammy bekam ist mir völlig schleierhaft ...
P.S allerdings muss ich zugeben dass ich als mir die Japan 24Bit CD zuteil wurde und diese hörte feststellen musste dass das Album hier (im Vergleich zur LP/RCA/Sony oder FTD Ausgabe) um ein wirklich Vielfaches besser klingt vom Sound her aber gefallen hat es mir dennoch nicht.
Letzte Änderung: 27 Aug. 2016 14:42 von Colonel.

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27 Aug. 2016 14:50 #900172 von Lonegan
Lonegan antwortete auf How Great Thou Art (1967 Album)

Colonel schrieb:

Lonegan schrieb: Für mich hört sich die Platte über weite Strecken irgendwie zu aufgesetzt ergriffen an. Klar, schlecht ist sie nicht. Aber , ich höre die fast nie.
Finde "His Hand in Mine" vieeelll besser.


Die drei Gospel Alben von ihm sind in der Tat derart verschieden und haben mMn bis auf den Fakt dass es spirituelle Alben sind nichts mieinander gemein.
His Hand in Mine
Vom Sound her das perfekteste Album der Drei.
...auch handwerklich - was Gesang, Produktion und Arrangements angeht einfach rund um gelungen und hat daher fünf ☆☆☆☆☆ verdient. Elvis lieferte hier - wie immer Anfang der 60s im Studio B bei Non-Sozndtrack Aufnahmen - einfach geniale Nummern ab. Im Unterschied zu HGTA finde ich jedoch dass hier nicht offensichtlich "hörbar" seine Leidenschaft für das Genre eindeutig rüber kommt. Klar merkt man d a s er die Songs mag aber - ich weiß nicht wie ich es anders ausdrücken soll - der "Spirit" fehlt mir. Dies schmälert natürlich überhaupt nicht das Ergebnis ....

How Great Thou Art
Was Du - als "aufgesetzt" bezeichnest - ist bei mir genau d a s was ich bei der His Hand In Mine vermisse .
Hier singt Elvis voller Pathos und Leidenschaft, dass man wahrlich heraus hört wie er bei den Songs 'emotional" völlig darin aufgeht und mit den Liedern wahrlich "verschmelzt". Mir geht das Album richtig nahe und es berührt mich sehr tief. Die Hälfte der Songs könnte man ohne weiteres auf ner Beerdigung spielen. Alleine das "Somebody Bigger Than You and I" macht mir feuchte Augen beim Hören....auxh nach hundert Mal hören noch. Auch finde ich es in weiten Strecken einfach so wunderschön traurig und bewegend und Elvis Stimme passt hier so dermaßen zu der Stimmung der LP was mich immer wieder völlig umhaut.... einziges Manko ist dass der Sound der Aufnahmen hier leider nicht an die His Hand In Mine heranreicht.

He Touched Me
Diese Scheibe ist bis heute für mich ein völliges Rätsel.
Da beschließt er ein drittes Gospel Album binnen 12 Jahren zu veröffentlichen und liefert dann so ein uninspirierte Platte ab.
Diese hat weder die Perfektion des Ersten noch den Schwermut/Pathos/Traurigkeit des Zweiten. Diese wirkt auf mich wie eine
dahin geschluderte Auftragsarbeit eines Atheisten. Als "modernes" Gospelalbum wird es gerne bezeichnet...naja sei es drum....einzig das "A Thing Called Love" darauf kann ich mir anhören bei dem Elvis Stimme in der Masse 'untergeht". Warum d a s uninspirierte Ding nen Grammy bekam ist mir völlig schleierhaft ...
P.S allerdings muss ich zugeben dass ich als mir die Japan 24Bit CD zuteil wurde und diese hörte feststellen musste dass das Album hier (im Vergleich zur LP/RCA/Sony oder FTD Ausgabe) um ein wirklich Vielfaches besser klingt vom Sound her aber gefallen hat es mir dennoch nicht.


Sehe ich mit "He touched me " ebenso. "I John" hätte ich noch dazu gegeben. Aber aus den 71er - Sessions kommt eh ziemlich wenig, dass zu meinen Favoriten zählt. "I´m leavin, "First Time und noch die , die auf "Elvis Now" sind, ausser "Miracle" und das eine oder andere Weihnachtslied ist noch ganz nett. Elvis hat da einfach nicht gut gesungen. Hört sich teils an wie Sinatra mit achtzig.

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27 Aug. 2016 15:01 #900173 von Colonel
Colonel antwortete auf How Great Thou Art (1967 Album)
:up:
Nun fragt man sich woran es lag.
Kein Bock aufs Singen?
Die falschen Songs ausgesucht?
Schlechte "Tagesform"?
N U R d a s er gerade bei den Gospel Sachen - seiner großen Leidenschaft - so uninspiriert und völlig ohne Leidenschaft ran geht erschließt sich mir nicht...dann hätte er die Aufnahmen dazu verschieben sollen....ich sag ja is mir ein totales Rätsel

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27 Aug. 2016 15:11 #900175 von dschungelkönig
dschungelkönig antwortete auf How Great Thou Art (1967 Album)

Lonegan schrieb:

Colonel schrieb:

Lonegan schrieb: Für mich hört sich die Platte über weite Strecken irgendwie zu aufgesetzt ergriffen an. Klar, schlecht ist sie nicht. Aber , ich höre die fast nie.
Finde "His Hand in Mine" vieeelll besser.


Die drei Gospel Alben von ihm sind in der Tat derart verschieden und haben mMn bis auf den Fakt dass es spirituelle Alben sind nichts mieinander gemein.
His Hand in Mine
Vom Sound her das perfekteste Album der Drei.
...auch handwerklich - was Gesang, Produktion und Arrangements angeht einfach rund um gelungen und hat daher fünf ☆☆☆☆☆ verdient. Elvis lieferte hier - wie immer Anfang der 60s im Studio B bei Non-Sozndtrack Aufnahmen - einfach geniale Nummern ab. Im Unterschied zu HGTA finde ich jedoch dass hier nicht offensichtlich "hörbar" seine Leidenschaft für das Genre eindeutig rüber kommt. Klar merkt man d a s er die Songs mag aber - ich weiß nicht wie ich es anders ausdrücken soll - der "Spirit" fehlt mir. Dies schmälert natürlich überhaupt nicht das Ergebnis ....

How Great Thou Art
Was Du - als "aufgesetzt" bezeichnest - ist bei mir genau d a s was ich bei der His Hand In Mine vermisse .
Hier singt Elvis voller Pathos und Leidenschaft, dass man wahrlich heraus hört wie er bei den Songs 'emotional" völlig darin aufgeht und mit den Liedern wahrlich "verschmelzt". Mir geht das Album richtig nahe und es berührt mich sehr tief. Die Hälfte der Songs könnte man ohne weiteres auf ner Beerdigung spielen. Alleine das "Somebody Bigger Than You and I" macht mir feuchte Augen beim Hören....auxh nach hundert Mal hören noch. Auch finde ich es in weiten Strecken einfach so wunderschön traurig und bewegend und Elvis Stimme passt hier so dermaßen zu der Stimmung der LP was mich immer wieder völlig umhaut.... einziges Manko ist dass der Sound der Aufnahmen hier leider nicht an die His Hand In Mine heranreicht.

He Touched Me
Diese Scheibe ist bis heute für mich ein völliges Rätsel.
Da beschließt er ein drittes Gospel Album binnen 12 Jahren zu veröffentlichen und liefert dann so ein uninspirierte Platte ab.
Diese hat weder die Perfektion des Ersten noch den Schwermut/Pathos/Traurigkeit des Zweiten. Diese wirkt auf mich wie eine
dahin geschluderte Auftragsarbeit eines Atheisten. Als "modernes" Gospelalbum wird es gerne bezeichnet...naja sei es drum....einzig das "A Thing Called Love" darauf kann ich mir anhören bei dem Elvis Stimme in der Masse 'untergeht". Warum d a s uninspirierte Ding nen Grammy bekam ist mir völlig schleierhaft ...
P.S allerdings muss ich zugeben dass ich als mir die Japan 24Bit CD zuteil wurde und diese hörte feststellen musste dass das Album hier (im Vergleich zur LP/RCA/Sony oder FTD Ausgabe) um ein wirklich Vielfaches besser klingt vom Sound her aber gefallen hat es mir dennoch nicht.


Sehe ich mit "He touched me " ebenso. "I John" hätte ich noch dazu gegeben. Aber aus den 71er - Sessions kommt eh ziemlich wenig, dass zu meinen Favoriten zählt. "I´m leavin, "First Time und noch die , die auf "Elvis Now" sind, ausser "Miracle" und das eine oder andere Weihnachtslied ist noch ganz nett. Elvis hat da einfach nicht gut gesungen. Hört sich teils an wie Sinatra mit achtzig.


Bossom... mag ich noch. Ansonsten sehe ich es genau so. 71 war er einfach schlecht bei Stimme und zudem unmotiviert. Warum? Ich will nicht zu platt werden und ganz sicher auch nicht provozieren aber ich denke die Antwort liegt auf der Hand. Drogen :null: klingt blöd, ist aber die wahrscheinlichste Erklärung.

Vertrauen sie mir, ich weiß was ich poste.

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27 Aug. 2016 15:25 #900176 von dschungelkönig
dschungelkönig antwortete auf How Great Thou Art (1967 Album)
Zumal er 71 wie dann auch beim ersten Stax Aufenthalt erstaunlich oft Probleme mit dem Timing und sauberen Phrasierungen hatte. Eigentlich völlig untypisch für unseren Mann.

Vertrauen sie mir, ich weiß was ich poste.

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27 Aug. 2016 15:40 #900177 von Lonegan
Lonegan antwortete auf How Great Thou Art (1967 Album)

dschungelkönig schrieb:

Lonegan schrieb:

Colonel schrieb:

Lonegan schrieb: Für mich hört sich die Platte über weite Strecken irgendwie zu aufgesetzt ergriffen an. Klar, schlecht ist sie nicht. Aber , ich höre die fast nie.
Finde "His Hand in Mine" vieeelll besser.


Die drei Gospel Alben von ihm sind in der Tat derart verschieden und haben mMn bis auf den Fakt dass es spirituelle Alben sind nichts mieinander gemein.
His Hand in Mine
Vom Sound her das perfekteste Album der Drei.
...auch handwerklich - was Gesang, Produktion und Arrangements angeht einfach rund um gelungen und hat daher fünf ☆☆☆☆☆ verdient. Elvis lieferte hier - wie immer Anfang der 60s im Studio B bei Non-Sozndtrack Aufnahmen - einfach geniale Nummern ab. Im Unterschied zu HGTA finde ich jedoch dass hier nicht offensichtlich "hörbar" seine Leidenschaft für das Genre eindeutig rüber kommt. Klar merkt man d a s er die Songs mag aber - ich weiß nicht wie ich es anders ausdrücken soll - der "Spirit" fehlt mir. Dies schmälert natürlich überhaupt nicht das Ergebnis ....

How Great Thou Art
Was Du - als "aufgesetzt" bezeichnest - ist bei mir genau d a s was ich bei der His Hand In Mine vermisse .
Hier singt Elvis voller Pathos und Leidenschaft, dass man wahrlich heraus hört wie er bei den Songs 'emotional" völlig darin aufgeht und mit den Liedern wahrlich "verschmelzt". Mir geht das Album richtig nahe und es berührt mich sehr tief. Die Hälfte der Songs könnte man ohne weiteres auf ner Beerdigung spielen. Alleine das "Somebody Bigger Than You and I" macht mir feuchte Augen beim Hören....auxh nach hundert Mal hören noch. Auch finde ich es in weiten Strecken einfach so wunderschön traurig und bewegend und Elvis Stimme passt hier so dermaßen zu der Stimmung der LP was mich immer wieder völlig umhaut.... einziges Manko ist dass der Sound der Aufnahmen hier leider nicht an die His Hand In Mine heranreicht.

He Touched Me
Diese Scheibe ist bis heute für mich ein völliges Rätsel.
Da beschließt er ein drittes Gospel Album binnen 12 Jahren zu veröffentlichen und liefert dann so ein uninspirierte Platte ab.
Diese hat weder die Perfektion des Ersten noch den Schwermut/Pathos/Traurigkeit des Zweiten. Diese wirkt auf mich wie eine
dahin geschluderte Auftragsarbeit eines Atheisten. Als "modernes" Gospelalbum wird es gerne bezeichnet...naja sei es drum....einzig das "A Thing Called Love" darauf kann ich mir anhören bei dem Elvis Stimme in der Masse 'untergeht". Warum d a s uninspirierte Ding nen Grammy bekam ist mir völlig schleierhaft ...
P.S allerdings muss ich zugeben dass ich als mir die Japan 24Bit CD zuteil wurde und diese hörte feststellen musste dass das Album hier (im Vergleich zur LP/RCA/Sony oder FTD Ausgabe) um ein wirklich Vielfaches besser klingt vom Sound her aber gefallen hat es mir dennoch nicht.


Sehe ich mit "He touched me " ebenso. "I John" hätte ich noch dazu gegeben. Aber aus den 71er - Sessions kommt eh ziemlich wenig, dass zu meinen Favoriten zählt. "I´m leavin, "First Time und noch die , die auf "Elvis Now" sind, ausser "Miracle" und das eine oder andere Weihnachtslied ist noch ganz nett. Elvis hat da einfach nicht gut gesungen. Hört sich teils an wie Sinatra mit achtzig.


Bossom... mag ich noch. Ansonsten sehe ich es genau so. 71 war er einfach schlecht bei Stimme und zudem unmotiviert. Warum? Ich will nicht zu platt werden und ganz sicher auch nicht provozieren aber ich denke die Antwort liegt auf der Hand. Drogen :null: klingt blöd, ist aber die wahrscheinlichste Erklärung.


Er hatte doch da aber so eine kleine Bob-Dylan-Phase, oder? :devil:

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27 Aug. 2016 15:44 #900178 von dschungelkönig
dschungelkönig antwortete auf How Great Thou Art (1967 Album)
Ein völlig neuer Erklärungsansatz. Allerdings nur akzeptabel wenn wir uns darauf einigen können dass Elvis Dylans Gesangsstil rückwirkend erfunden hat. :adeal:

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27 Aug. 2016 16:19 #900180 von dschungelkönig
dschungelkönig antwortete auf How Great Thou Art (1967 Album)

Lonegan schrieb:

Colonel schrieb:

Lonegan schrieb: Für mich hört sich die Platte über weite Strecken irgendwie zu aufgesetzt ergriffen an. Klar, schlecht ist sie nicht. Aber , ich höre die fast nie.
Finde "His Hand in Mine" vieeelll besser.


Die drei Gospel Alben von ihm sind in der Tat derart verschieden und haben mMn bis auf den Fakt dass es spirituelle Alben sind nichts mieinander gemein.
His Hand in Mine
Vom Sound her das perfekteste Album der Drei.
...auch handwerklich - was Gesang, Produktion und Arrangements angeht einfach rund um gelungen und hat daher fünf ☆☆☆☆☆ verdient. Elvis lieferte hier - wie immer Anfang der 60s im Studio B bei Non-Sozndtrack Aufnahmen - einfach geniale Nummern ab. Im Unterschied zu HGTA finde ich jedoch dass hier nicht offensichtlich "hörbar" seine Leidenschaft für das Genre eindeutig rüber kommt. Klar merkt man d a s er die Songs mag aber - ich weiß nicht wie ich es anders ausdrücken soll - der "Spirit" fehlt mir. Dies schmälert natürlich überhaupt nicht das Ergebnis ....

How Great Thou Art
Was Du - als "aufgesetzt" bezeichnest - ist bei mir genau d a s was ich bei der His Hand In Mine vermisse .
Hier singt Elvis voller Pathos und Leidenschaft, dass man wahrlich heraus hört wie er bei den Songs 'emotional" völlig darin aufgeht und mit den Liedern wahrlich "verschmelzt". Mir geht das Album richtig nahe und es berührt mich sehr tief. Die Hälfte der Songs könnte man ohne weiteres auf ner Beerdigung spielen. Alleine das "Somebody Bigger Than You and I" macht mir feuchte Augen beim Hören....auxh nach hundert Mal hören noch. Auch finde ich es in weiten Strecken einfach so wunderschön traurig und bewegend und Elvis Stimme passt hier so dermaßen zu der Stimmung der LP was mich immer wieder völlig umhaut.... einziges Manko ist dass der Sound der Aufnahmen hier leider nicht an die His Hand In Mine heranreicht.

He Touched Me
Diese Scheibe ist bis heute für mich ein völliges Rätsel.
Da beschließt er ein drittes Gospel Album binnen 12 Jahren zu veröffentlichen und liefert dann so ein uninspirierte Platte ab.
Diese hat weder die Perfektion des Ersten noch den Schwermut/Pathos/Traurigkeit des Zweiten. Diese wirkt auf mich wie eine
dahin geschluderte Auftragsarbeit eines Atheisten. Als "modernes" Gospelalbum wird es gerne bezeichnet...naja sei es drum....einzig das "A Thing Called Love" darauf kann ich mir anhören bei dem Elvis Stimme in der Masse 'untergeht". Warum d a s uninspirierte Ding nen Grammy bekam ist mir völlig schleierhaft ...
P.S allerdings muss ich zugeben dass ich als mir die Japan 24Bit CD zuteil wurde und diese hörte feststellen musste dass das Album hier (im Vergleich zur LP/RCA/Sony oder FTD Ausgabe) um ein wirklich Vielfaches besser klingt vom Sound her aber gefallen hat es mir dennoch nicht.


Sehe ich mit "He touched me " ebenso. "I John" hätte ich noch dazu gegeben. Aber aus den 71er - Sessions kommt eh ziemlich wenig, dass zu meinen Favoriten zählt. "I´m leavin, "First Time und noch die , die auf "Elvis Now" sind, ausser "Miracle" und das eine oder andere Weihnachtslied ist noch ganz nett. Elvis hat da einfach nicht gut gesungen. Hört sich teils an wie Sinatra mit achtzig.


Stichwort"I John". Das ist der einzige Songg im Elvis Katalog der mit nur einem Akkord auskommt

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27 Aug. 2016 17:04 #900181 von Lonegan
Lonegan antwortete auf How Great Thou Art (1967 Album)

dschungelkönig schrieb: Ein völlig neuer Erklärungsansatz. Allerdings nur akzeptabel wenn wir uns darauf einigen können dass Elvis Dylans Gesangsstil rückwirkend erfunden hat. :adeal:


Okay :grin:

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27 Aug. 2016 17:21 - 27 Aug. 2016 17:23 #900185 von Colonel
Colonel antwortete auf How Great Thou Art (1967 Album)

dschungelkönig schrieb: [
Sehe ich es genau so. 71 war er einfach schlecht bei Stimme und zudem unmotiviert. Warum? Ich will nicht zu platt werden und ganz sicher auch nicht provozieren aber ich denke die Antwort liegt auf der Hand. Drogen :null: klingt blöd, ist aber die wahrscheinlichste Erklärung.


Möglich ist alles. Würden wir hier jetzt von 76/77 reden, da gibt es ja einige Berichte dass er live hier und da -sagen wir mal - neben der Spur war. Aber 1971? Da kann ich mich jetzt spontan nicht an Berichte/Überlieferungen erinnern dass er da sowohl auf der Bühne als auch im Studio übermedikamentiert war. ..naja obwohl 1972 war ja nicht mehr weit weg und wenn ich da z.b an die eine Aloha Press Conference denke...aber auch bei On Tour gibt es ja einige Szenen wo er stark aufgepuscht und überdreht wirkte...
Keine Ahnung...jedenfalls ein Unding die von ihm so geliebten Gospelsongs derart runter zu nudeln ohne jegliche Euphorie und Leidenschaft. Für m i c h eigentlich "sein größtes Armutszeugnis" gefolgt von den mehrheitlich herunter geleierten 50s Songs bei Aloha und dem Omaha/Rapid City Debakel in 1977.
Letzte Änderung: 27 Aug. 2016 17:23 von Colonel.

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