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James Bond 007 - Skyfall
- Lonegan
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Earth Boy schrieb:
Lonegan schrieb:
Colonel schrieb:
Dann kam Craig:
Ich sehe ihn und muss immer unweigerlich an einen osteuropäischen Jahrmarktsboxer denken
Geht Dir offensichtlich nicht allein so. Ich las neulich einen Artikel, dort war sinngemäß von "Aura eines russischen Türstehers" die Rede. Na ja, ich werde mir ohnehin keinen weiteren Craig-Bond mehr ansehen, der Mann hatte zwei Chancen.
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- Earth Boy
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Lonegan schrieb: Na ja, ich werde mir ohnehin keinen weiteren Craig-Bond mehr ansehen, der Mann hatte zwei Chancen.
Der aktuelle Beitrag zur Serie begeistert sogar mich als Craig-Verabscheuer. Vielleicht solltest Du mal einen Versuch wagen...
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- Lonegan
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Earth Boy schrieb:
Lonegan schrieb: Na ja, ich werde mir ohnehin keinen weiteren Craig-Bond mehr ansehen, der Mann hatte zwei Chancen.
Der aktuelle Beitrag zur Serie begeistert sogar mich als Craig-Verabscheuer. Vielleicht solltest Du mal einen Versuch wagen...
Tue ich möglicherweise, wenn jemand in meinem Umfeld sich den Film kauft. Was allerdings wiederrum so sicher ist wie das Amen in der Kirche.
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- Colonel
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Earth Boy schrieb: Eine oft geäußerte Kritik, die ich dennoch niemals verstehen werde, denn sie impliziert irgend etwas an Craigs Bonds sei realistischer. applaudiert und wohlwollend attestiert, das sei nun so wirklichkeitsnah, will sich mir nicht erschließen.
Des Weiteren weiß ich auch nicht, weshalb dies ein erstrebenswerter Anspruch sein sollte. Schaut irgend jemand Bondfilme, weil er auf Realismus versessen ist.
Bond als "Super-Action-Held" kann nicht total realistisch dargestellt werden, dass ist auch mir klar. So oft wie "der" Glück hat, im richtigen Moment immer blitzschnell einen Ausweg findet etc. Schon klar!
Die Frage ist nur, ob man dies bis an die Schmerzgrenze und darüber hinaus pervertiert oder zumindest auch realistische Sequenzen einbaut, ihn auch mal "verprügelt und übel zugerichtet" auftreten läßt, menschliche Züge/Gefühle einbaut etc. und/oder auch mal zuläßt, dass er "übel aussieht". Alles vor Craig sind im direkten Vergleich Hollywood Glanz-Filmchen und die 007 Darsteller könnten in jeder Szene für 3-Wetter-Taft ("12h, Rom, die Frisur sitzt!") Werbung machen. keine Action Szene, wo man den Stuntman nicht eindeutig erkennen konnte. All die Aufnahmen vor ner "Leinwand". Als Kind habe ich das nicht realisiert, fand es schön, aber heute kommen mir die Streifen aufgesetzt, masslos übertrieben und eher wie eine Karikatur des Genre vor...dann lieber gleich "Get Smart", da weißm man es soll Blödsinn sein und nimmt es erst garnicht ernst...
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- Earth Boy
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Ich möchte dies an einer von (vielen, vielen dümmlichen) Szenen beschreiben:
Bond wird gefangen genommen und der Bösewicht erhält seinen Auftritt. Bond schafft es seinen Gegenspieler zu überrumpeln und die Kavallerie rettet die Szene. So weit so gut. Der Bösewicht hat dies natürlich vorausgesehen und geplant. Der Bösewicht ist nun in einer Glaskabine eingesperrt während Bond und Q das Notebook des Bösewichtes nach Hinweisen durchsuchen – gleichzeitig stellt sich M einer Anhörung. Dies wurde natürlich vom Bösewicht ebenso zeitlich eingeplant. Natürlich wusste der Bösewicht auch, dass Q sein Notebook umgehend durchsuchen würde – denn in dem Notebook schlummert ja ein Virus, der dazu führt, dass alle Ausgänge elektronisch geöffnet werden. Praktischerweise auch das Glasgefängnis. Ein Schloss mit Schlüssel hätte hier den Plan bereits durchkreuzt – aber zum Glück lassen sich auf dem Altar des Realismus immer alle Türen komplett elektronisch auf- und abschließen…
QuelleDer Supermegahyper-Verschlüsselungscode auf dem Notebook den nur 6 Personen weltweit überhaupt programmieren können wird von Bond innerhalb von 2 Minuten mit einem Blick auf den Quellcode entschlüsselt. Ähnlich wie bei diesen Rätseln mit den Buchstaben wo man einfach Diagonal oder Vertikal die Wörter umranden muss.
Jedenfalls verfolgt Bond nun den flüchtigen Bösewicht durch den Untergrund Londons. An einer willkürlichen Stelle kann Bond ihn dann stellen – er trifft ihn zwar nicht mit seinen Pistolenschüssen – aber das liegt daran, dass er so alt und tattrig geworden ist. Der Bösewicht wusste natürlich das Bond ihn EXAKT hier stellen würde – daher sprengt er mit einer zuvor deponierten Bombe einen teil der Decke aus den Katakomben… und in genau diesem Augenblick fährt oberhalb der Katakomben natürlich eine U-Bahn entlang die in dieses Loch fällt und somit Bond und den Bösewicht voneinander trennt und diesem somit die Flucht ermöglicht…
Das ist nur ein Beispiel für die hanebüchene Logik dieses Films – sie wäre ja auch noch in Ordnung, wenn sie kombiniert gewesen wäre mit dem ironischen Augenzwinkern der alten Bondfilme. Nichts anderes würde man schließlich erwarten. Doch dieser Bond ist realistisch, schmutzig und er möchte ernst genommen werden – leider macht sich der Film damit nicht nur als Bond-Film sondern insbesondere auch als Actionfilm absolut lächerlich.
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- Donald
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Jetzt war ich einen Moment lang doch leicht verstört, als ich Deinem Link folgte und NUR Einpunkt-Bewertungen des Films gesehen habe. Bis mir dann zum Glück klar wurde, dass der Link auch genauso konzipiert war.Earth Boy schrieb: Auch wenn es mich nicht gestört hat, der Rezensent hat einen Punkt.
Ich möchte dies an einer von (vielen, vielen dümmlichen) Szenen beschreiben:
Bond wird gefangen genommen und der Bösewicht erhält seinen Auftritt. Bond schafft es seinen Gegenspieler zu überrumpeln und die Kavallerie rettet die Szene. So weit so gut. Der Bösewicht hat dies natürlich vorausgesehen und geplant. Der Bösewicht ist nun in einer Glaskabine eingesperrt während Bond und Q das Notebook des Bösewichtes nach Hinweisen durchsuchen – gleichzeitig stellt sich M einer Anhörung. Dies wurde natürlich vom Bösewicht ebenso zeitlich eingeplant. Natürlich wusste der Bösewicht auch, dass Q sein Notebook umgehend durchsuchen würde – denn in dem Notebook schlummert ja ein Virus, der dazu führt, dass alle Ausgänge elektronisch geöffnet werden. Praktischerweise auch das Glasgefängnis. Ein Schloss mit Schlüssel hätte hier den Plan bereits durchkreuzt – aber zum Glück lassen sich auf dem Altar des Realismus immer alle Türen komplett elektronisch auf- und abschließen…
QuelleDer Supermegahyper-Verschlüsselungscode auf dem Notebook den nur 6 Personen weltweit überhaupt programmieren können wird von Bond innerhalb von 2 Minuten mit einem Blick auf den Quellcode entschlüsselt. Ähnlich wie bei diesen Rätseln mit den Buchstaben wo man einfach Diagonal oder Vertikal die Wörter umranden muss.
Jedenfalls verfolgt Bond nun den flüchtigen Bösewicht durch den Untergrund Londons. An einer willkürlichen Stelle kann Bond ihn dann stellen – er trifft ihn zwar nicht mit seinen Pistolenschüssen – aber das liegt daran, dass er so alt und tattrig geworden ist. Der Bösewicht wusste natürlich das Bond ihn EXAKT hier stellen würde – daher sprengt er mit einer zuvor deponierten Bombe einen teil der Decke aus den Katakomben… und in genau diesem Augenblick fährt oberhalb der Katakomben natürlich eine U-Bahn entlang die in dieses Loch fällt und somit Bond und den Bösewicht voneinander trennt und diesem somit die Flucht ermöglicht…
Das ist nur ein Beispiel für die hanebüchene Logik dieses Films – sie wäre ja auch noch in Ordnung, wenn sie kombiniert gewesen wäre mit dem ironischen Augenzwinkern der alten Bondfilme. Nichts anderes würde man schließlich erwarten. Doch dieser Bond ist realistisch, schmutzig und er möchte ernst genommen werden – leider macht sich der Film damit nicht nur als Bond-Film sondern insbesondere auch als Actionfilm absolut lächerlich.
Also, ich weiß nicht. Ok, das oben angesprochene stimmt natürlich, war mir so gar nicht aufgefallen. Dafür ging auch alles viel zu zackzack, dass ich das in dem Moment hätte hinterfragen können (und auch wollen!). Was soll´s, ist halt ein Bondfilm. Klar sind solche Dinge nicht logisch. Aber zumindest waren diese unlogischen Stellen gut verpackt. Da kenne ich aus anderen oft so rückschauend verklärten und hochgejubelten Bondzeiten viel dämlichere, auffälligere Patzer. Nein, ich finde diesen Film nach wie vor gut.
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- Earth Boy
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Donald schrieb: Also, ich weiß nicht. Ok, das oben angesprochene stimmt natürlich, war mir so gar nicht aufgefallen. Dafür ging auch alles viel zu zackzack, dass ich das in dem Moment hätte hinterfragen können (und auch wollen!). Was soll´s, ist halt ein Bondfilm. Klar sind solche Dinge nicht logisch. Aber zumindest waren diese unlogischen Stellen gut verpackt. Da kenne ich aus anderen oft so rückschauend verklärten und hochgejubelten Bondzeiten viel dämlichere, auffälligere Patzer. Nein, ich finde diesen Film nach wie vor gut.
Solch eine überspannte Darstellung der Realität gehört ja auch zu einem Bondfilm dazu wie der geschüttelte Martini. Ich realisiere sowas fast nie, weil ich es auch nicht schlimm finde - es ist schließlich kein Dokumentarfilm, der auf eine wirklichkeitsgetreue Abbildung des Lebens pocht. Aber dennoch ein schönes weiteres Beispiel dafür, dass Craig Bonds halt eben auch nicht realistisch sind und was man in diesem Punkt noch als akzeptabel betrachtet ist ohnehin Geschmackssache. Und natürlich raubt es mir jetzt auch nicht nachträglich die Freude an dem Film. Warum auch? Er hat mich gut unterhalten und mehr kann man nicht verlangen.
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- Lonegan
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Earth Boy schrieb:
Lonegan schrieb: Na ja, ich werde mir ohnehin keinen weiteren Craig-Bond mehr ansehen, der Mann hatte zwei Chancen.
Der aktuelle Beitrag zur Serie begeistert sogar mich als Craig-Verabscheuer. Vielleicht solltest Du mal einen Versuch wagen...
Letztes Wochenende getan und war tatsächlich sehr positiv überrascht. Erstmalig bei Craig überhaupt das Gefühl gehabt einen Bondfilm zu sehen. Warum nicht gleich so?
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Earth Boy schrieb: Den Film vor einigen Tagen noch mal gesehen und immer noch grundsätzlich begeistert, nur die Endschlacht in Skyfall fand ich störender.
Inwiefern? Zu laut?Zu düster?
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