Elvis und Priscilla

Harty schrieb: 8. Linda Thompson
Vielleicht ein Frustbuch, weil es mit Elvis nicht klappte

Vielleicht aber auch nicht.

1. Priscillas Buch - ein Buch, das sie für ihre spätere Geschichte zurechtgestutzt hat - grenzwertig

2. Beide Guralnick-Bände - bin ich deiner Meinung, aber auch dort findest du das von mir genannte Verhalten gegenüber Frauen. Außerdem viele Wiedergaben aus von dir abgeurteilten Büchern - bitte nicht übersehen!

3. Das Rache-Buch - habe es jetzt der Einfachheit so genannt. Elvis What Happened? heißt es. Ich habe nichts gegen dieses Buch. Ich will aber um Himmels Willen keine Diskussion darüber anfangen.

4. June Juanico - in dem Fall bist du schlecht informiert.
Im Juni 55 das von dir genannte erste Treffen. Ab Mai 56 waren sie fast kontinuierlich zusammen bis er im September nach Hollywood musste für die Dreharbeiten zu LMT. Sie haben die Wochen in Memphis, Biloxi und in Florida verbracht. Sie hat ihn auf der Florida-Tour begleitet. Nach den Dreharbeiten war sie wieder längere Zeit bei ihm in Memphis. Dann ab Dezember fing er an, sich nur noch sporadisch zu melden. Im März 57 war er auf dem Weg nach Hause mit dem Zug. Er bat sie, nach New Orleans zum Hauptbahnhof zu kommen, da er dort einen Aufenthalt hatte. Er wollte sie mit nach Memphis nehmen. Er sagte ihr, er habe eine Überraschung für sie. Er hatte Graceland gekauft.

5. Anita Wood - das Buch gibt mir nichts. Die Erzählweise aus Sicht der Tochter packt mich nicht. Habe mich dadurch gequält und das meiste vergessen.

6. Jerry Schilling - okay

7. George Klein - okay, bisschen naiv

8. Linda Thompson - Frustbuch?? großartiges Buch: witzig, liebevoll, intelligent, unverblümt und trotzdem loyal. Die Frau kann schreiben! Und das Verhältnis zwischen den beiden hatte Substanz.

9. Ginger Alden - öh...kein Kommentar, lohnt nicht

10. Nash - "Baby, Let's Play House" - sehr aufschlussreich und interessant. Besteht fast ausschließlich aus geführten Interviews

und "Elvis und die MM" - ich glaube ihnen mehr als die Hälfte

11. Scotty Moore - wunderschönes Buch, ehrlich, unverblümt und liebevoll Elvis gegenüber.

Ja, das geht. Man kann von seinen negativen Seiten erzählen und trotzdem seine Liebe zu ihm zeigen. Man mag ja im allgemeinen den unperfekten Menschen.

12. Larry Geller - ich kann den Kerl nicht einschätzen. Irgendwie finde ich den gruselig. Aber er war sehr eng mit Elvis - das muss man akzeptieren! Also irgendwas wird dran gewesen sein an ihm.

Honeybee schrieb: Colonel, ich will mich absolut nicht darüber streiten. Aber mMn gehst du das zu sachlich an. Es geht hier nicht um schriftliche Vereinbarungen oder Verträge.

Ich erzähle jetzt das, was ich in zahlreichen Büchern und Texten hierzu gelesen habe, und wodurch sich ein Gesamtbild bei mir ergeben hat. Ich lasse jetzt der Einfachheit halber die habe/solle/wolle-Form weg. Und Nein - ich war nicht dabei.

Elvis ist eine bindende moralische Verpflichtung eingegangen indem er Priscilla zu sich geholt hat. Er hat den Beaulieus versprochen, sie zu heiraten. Elvis stand - zumindest in den meisten Fällen - zu seinem Wort. Weiterhin wurde er auch aus eigenen Reihen aufgefordert, sich endlich zu binden. MMn. hofften andere, dass er seinen ausschweifenden Lebensstil durch ein "Sich-Niederlassen" aufgeben würde.

Die Beziehung stand von Anfang an unter keinem guten Stern. Als es endlich so weit war, und Priscilla nach Memphis gehen sollte, wollte sie gar nicht mehr. Sie war in Deutschland inzwischen frisch verliebt und sah einer ungewissen Zukunft mit Elvis, der ihr fremd geworden war, entgegen. Elvis hielt jedoch daran fest. Es ist allgemein bekannt, dass er sie vom allerersten Tag an, schon in Deutschland, betrogen hat. Das hat nie aufgehört. Er nahm sie nur wenige Male zu Dreharbeiten oder Engagements mit und schickte sie nach Hause wenn er keinen Bock mehr auf sie hatte.
Er hat kurz vor der Eheschließung Freunden gegenüber geäußert, dass er sie nicht mehr wolle und dass die Hochzeit ein Witz sei.
Elvis konnte es nicht ertragen, verlassen zu werden. Priscilla hat jahrelang still gehalten, was mir unbegreiflich ist, und sich die Situation gefallen lassen. Sie wird gehofft haben, dass er sich durch die Ehe endlich ihr zuwendet. Hat er dann ja auch kurzfristig getan. Und er hat das Ding zu Ende gebracht, das 1960 begonnen hatte.
Ich behaupte nicht, dass er sie nicht geliebt hat. Aber Elvis hat viele Frauen geliebt - zumindest glaubte er das. Er war in der Beziehung nicht ganz dicht. Er hat wirklich gedacht, dass es den Frauen nichts ausmachen würde, wenn er ständig Affären hatte, und die andere derweil zu Hause auf ihn wartete. Er kam ja irgendwann immer wieder zurück und sagte, dass sie seine einzig wahre Liebe sei. Das hat er aber zu mehreren Frauen gesagt, und zwar zur gleichen Zeit. Er war unmäßig und hat die Gefühle verletzt oder gar nicht wahrgenommen.

Ich gebe Priscilla keinesfalls irgendeine "Schuld" an seinem Abstieg oder frühen Ende. Das hatte er ganz allein selbst zu verantworten. Sie hätte viel früher die Konsequenzen ziehen müssen. Ich halte Priscilla für eine kluge Frau, die leider sehr leidensfähig war. Gleichzeitig war sie ihm eine Last da sie ihn immer wieder mit ihrer Person konfrontiert hat und er dann aus seiner Komfortzone heraus musste.
So viele Menschen haben sich tierisch um ihn bemüht - er hat einfach sein Ding gemacht und auf Gott vertraut. Er hätte dringend irgendeine Psychologische Hilfe gebraucht - nicht nur wegen seiner Süchte sondern auch zur Reflektion seines Selbstbildes und um zu erkennen was er anrichtet.
Wie konnte er überrascht sein, dass er verlassen wurde? Das ist mir wirklich schleierhaft. Da fehlt doch irgendein Bezug zur Realität.

Jetzt kommt immer der Satz: er war halt Elvis - er konnte sich das erlauben. Nein, konnte er nicht. Nämlich irgendwann fiel in jeder seiner Beziehungen der Elvis-Glitzer ab, und man war ein ganz normales Paar.

Was man nach über 40 Jahren Fan Dasein noch so alles erfährt. So überrascht mit neuen "Elvis-Erkenntnissen" hatte mich in all den Jahren nur Guido Knopp und Albert Goldman.

Irgendwie "malst" Du Dir da ein Bild zurecht, wie es nur eine Frau tun kann.
Allein der Satz "sie sei ein halbes Jahr lang täglich nach Bad Nauhei m gefahren"
Ein 14 jähriges Schulkind, fährt (lässt sich fahren) j e d e n Tag (nach Elvis Dienst) eine Stunde hin und wieder eine zurück plus Aufenthalt?
Das ist doch total unrealistisch.

"Die waren zwar immer allein in seinem Zimmer" was Cilla darüber erzählte wird angezweifelt, aber was "Andere" darüber berichteten wird als Geschehen erachtet.
So kann man sich auch (s)eine Wahrheit bilden.

Ich zweifle an, dass sie keinen Sex hatten. Das ist alles.

Ansonsten schreibt sie genau das, was ich erwähnt habe. In ihrem Buch S. 30 (beginnend mit der Aussage ihres Vaters: "....und du triffst ihn praktisch jeden Abend" ) bis S. 44, wo sie ihm erzählt, dass sie aufgrund der Treffen mit ihm regelmäßig nur 4-5 Stunden Schlaf bekommt. Daraufhin gibt er ihr Appetitzügler (Amphetamine) damit sie in der Schule besser durchhält.
Auf diesen Seiten erzählt sie auch von dem allabendlichen Ritual, dass er ihr gegen 22 oder 23 Uhr zunickte, sie daraufhin nach oben in sein Zimmer ging und dort auf ihn wartete.

Aber egal jetzt. Was für ein Bild ihr in euren männlichen Gehirnen habt, weil - so wie ich können ja nur Frauen denken, ist mir wurscht.
Ansonsten hilft es auch die Bücher zu lesen über die man urteilt.

Honeybee schrieb: Ich zweifle an, dass sie keinen Sex hatten. Das ist alles.

Ansonsten schreibt sie genau das, was ich erwähnt habe. In ihrem Buch S. 30 (beginnend mit der Aussage ihres Vaters: "....und du triffst ihn praktisch jeden Abend" ) bis S. 44, wo sie ihm erzählt, dass sie aufgrund der Treffen mit ihm regelmäßig nur 4-5 Stunden Schlaf bekommt. Daraufhin gibt er ihr Appetitzügler (Amphetamine) damit sie in der Schule besser durchhält.
Auf diesen Seiten erzählt sie auch von dem allabendlichen Ritual, dass er ihr gegen 22 oder 23 Uhr zunickte, sie daraufhin nach oben in sein Zimmer ging und dort auf ihn wartete.

Aber egal jetzt. Was für ein Bild ihr in euren männlichen Gehirnen habt, weil - so wie ich können ja nur Frauen denken, ist mir wurscht.
Ansonsten hilft es auch die Bücher zu lesen über die man urteilt.

Entscheid Dich : - )
Einmal ziehst Du Cillas Buch als Quelle für deinen Annahmen heran (dass sie jeden Tag bei ihm war und Tabletten bekam) ...ein paar Zeilen später "glaubst Du ihr nicht wenn sie schreibt, dass sie nicht intim mit ihm wurde in Deutschland"
Schon irgendwie sinnlos....
Entweder vertraut man auf Aussagen von bestimmten Autoren oder eben nicht.
Aber dieses "ich pick mir wahrlos was zusammen" was in das eigene Bild des,Ganzen passt....

Ich denke, man darf durchaus einzelne Behauptungen kritisch sehen, während man einen Großteil des Erzählten für glaubwürdig hält.
Gerade dieser Punkt ist wackelig - ansonsten hätte sie sich das nicht irrsinnigerweise Jahre später von einem Anwalt für die Öffentlichkeit bestätigen lassen.

Du darfst gerne mir überlassen, wie ich mit dem Material umgehe. Ich halte es für unsinnig, einen Autor komplett in "glaubhaft" oder "nicht glaubhaft" einzustufen. Das wäre wohl ein bisschen zu einfach.

Nimm mal Lamar Fike, der ja im Allgemeinen nicht gut bei den Fans wegkommt wegen angeblich verdrehter Tatsachen. Darf man ihm jetzt gar nichts mehr glauben? Oder Red West?

Nein, ich werde mich nicht entscheiden. Weil es eine Beurteilung wäre, die mir nicht zusteht und weil es unfair wäre, jemanden komplett als Lügner abzustempeln.

Ich wette, ihr macht es nicht anders. Du willst jetzt in diesem Punkt deine Ansicht verteidigen - mehr nicht. Erst soll ich Quellen angeben (wo hast du diesen Schund her?) und wenn ich es dann mache, ist es auch bedenklich. (Zumal weitere Schreiber es so berichten). So kann man nicht diskutieren. Im Zweifelsfall ist dann mein Urteilsvermögen verkehrt.

Ich habe nach zwei Jahren bereits mehrfach festgestellt: einem langjährigen Fan brauche ich nichts zu erzählen. Der ist in allen Elvis-Belangen klüger, belesener und urteilsfähiger.
Das beste ist immer wenn mit mir über Bücher diskutiert wird, die vor zwanzig Jahren mal gelesen wurden oder wenn im Laufe der Diskussion herauskommt, dass es gar nicht gelesen wurde. Dann wird als letzte Möglichkeit der Autor niedergemacht und anschließend hüllt man sich in arrogantes Schweigen.
Oder ich komme mit Geschichten, die neu sind, z.B. aus dem Bill Bram-Buch. Das ist auch alles gelogen weil man davon noch nie gehört hat, und das darf ja wohl nicht sein.

Ihr habt die ganze Entwicklung nach Elvis' Tod miterlebt. Die Veröffentlichungen, die Skandale, den Aufschrei unter den Fans, die öffentlichen Interviews, die Ungereimtheiten...
Ich komme im Jahr 2016 daher und ziehe mir alles verfügbare rein - vorurteilsfrei und unvorbelastet. Ohne zu wissen, was die Allgemeinheit von einem Red West oder einem Marty Lacker hält. Ich denke, dass ich die besseren Karten habe bezüglich der Einordnung, selbstverständlich gekoppelt mit einer gehörigen Portion gesunden Menschenverstands, und einer Vielzahl von Texten verschiedener Autoren. Und dann ergibt sich ein Querschnitt.

Sag mal: welche der Bücher hast du gelesen? Meiner Erfahrung nach, interessieren männliche Fans nicht allzusehr für die Bücher, solange keine Sessions drin aufgeführt werden.
Die Frauen-Bücher haben den schlechtesten Stand:
1. Die wollten sich nur bereichern
2. die sind romantisch verklärt
3. die erzählen grundsätzlich nicht die Wahrheit
4. die kommen erst nach 40 Jahren
5. das Erinnerungsvermögen ist getrübt

Ich denke, das Linda-Buch, das Harty hier als Frustbuch bezeichnet, wurde von ihm nicht gelesen, denn es ist alles andere als das. Ebenso June Juanico. Wenn er es gelesen hätte, wüsste er, dass sie nicht nur drei Wochen zusammen waren. Da wird auch oft einfach was nachgequasselt was man irgendwo aufgeschnappt hat. Ja sorry, so funktioniert das nicht. Wenn ich das Material nicht kenne - einfach mal raushalten.

Die Frauen-Bücher sind übrigens bezüglich Elvis als Privatperson wesentlich interessanter als die von den Männern. Elvis hat sich gerne den Frauen gegenüber geöffnet, konnte seine Show ablegen und musste nicht in männliche Konkurrenz treten. Hier erfährt man viel darüber, wie er tatsächlich gestrickt war - natürlich wieder der Querschnitt aus allen Texten.

Harty schrieb: Laut seiner Ex Frau waren sie nicht intim,.

Das schreibt seine Ex Frau mitnichten. Sie bezeugt, dass sei keinen GV hatten, das heißt nicht, dass sie nicht intim miteinander waren. Im Gegenteil sie berichtet sogar indirekt, dass sei es waren.

Nach dem sie Elvis das erste mal, nach ihrer gemeinsamen Zeit in Deutschland, in den USA besucht, beschreibt sie den ersten Abend u. a. wie folgt:

Während wir im dämmrigen Licht auf seinem Bett lagen, entdeckte er bald, daß ich noch unberührt war - so, wie er mich vor zwei Jahren verlassen hatte. Erleichtert und zufrieden versicherte er mir, wieviel ihm das bedeute.

_{Quelle: Elvis und ich S. 64}

Nun bleibt es deiner Vorstellungskraft überlassen, wie Elvis das jeweils überprüft hat, aber ich wage mal zu behaupten, dass zumindest sie dabei nackt war und er ihr nicht nur tief in die Augen gesehen hat.

Sehr schön gesagt, Earth Boy


Man muss auch mal den gesunden Menschenverstand einschalten. Es wird doch niemand glauben, dass Elvis die Hände auf der Bettdecke hatte - im Ernst jetzt. Er hat bereits 1956 alles mitgenommen was ihm angeboten wurde. Wenn es auch nicht jedesmal zum äußersten gekommen ist. Priscilla schreibt, dass er eines Abends in BN sein Gitarren-Dings vermisst hat. Ein Mädchen, die sich gerade ebenfalls im Haus aufhielt, wies ihn daraufhin, dass es auf seinem Nachtschränkchen liege.
Dass er sich bei Priscilla aufgeführt haben soll wie ein Mönch ist mMn hoffnungslos naives Denken.

Und Priscilla? Sie hat nur eine Minute gezögert mit in sein Zimmer zu gehen. Man darf dabei nicht vergessen, dass sie völlig überwältigt und heiß verliebt war. Mädchen in der Situation machen vieles, was sie vorher selbst nicht für möglich gehalten hätten. Und sich dann ausgerechnet bei Elvis zieren? Nein.

Zitat Honeybee:
"Du darfst gerne mir überlassen, wie ich mit dem Material umgehe. Ich halte es für unsinnig, einen Autor komplett in "glaubhaft" oder "nicht glaubhaft" einzustufen. Das wäre wohl ein bisschen zu einfach."

Das stellt aber in der Diskussion ein Problem dar, wenn man sich aus Quellen Dinge in der sachlichen Glaubwürdigkeit einiges nach eigenem Wunschdenken in Frage stellt und andere Dinge nicht. Das macht Dich eher unglaubwürdig. Es funktioniert nicht zu glauben die 14jährige Priscilla hat jeden Abend ihren Prinzen gesehen (hierbei gibt es Quellen, das Elvis in dieser Phase sehr oft gar nicht da war) , andererseits glaubst du an Intimitäten die Priscilla aber verneint es. Du kannst gerne mit dem Material umgehen wie du magst, du kannst es dann aber nicht als Fakt darstellen. Es ist genauso schräg zu behaupten, Elvis wäre bei Aloha richtig auf Speed gewesen.

Ich halte es hier auch mit dem Forums Colonel, das ist ein Frauending, in diesem Fall ein typisches Frauending.
Den männlichen Usern ist diese Thematik vermutlich egal, aber sowas von egal, ob Elvis nun dort und hier poppte und wen und warum. Nochmal : Elvis war auch 1955 schon ein Star (die Girls im Süden flippen aus bei den Konzerten) , 1956 wurde er zum Megastar. Er tobte sich aus, der Junge war gerade mal 21 Jahre alt.

Harty schrieb: Das stellt aber in der Diskussion ein Problem dar, wenn man sich aus Quellen Dinge in der sachlichen Glaubwürdigkeit einiges nach eigenem Wunschdenken in Frage stellt und andere Dinge nicht. Das macht Dich eher unglaubwürdig.

Es geht nicht um Wunschdenken. Wenn ich mir was wünschen könnte, wäre Elvis in einigen Belangen anders gewesen. Ich schrieb, dass ich einen Querschnitt aus all der Lektüre nehme. Soll heißen, das was sich immer wiederholt, was zu anderen Aussagen passt, gewinnt in meinem Augen an Wahrscheinlichkeit. Wenn ein Mensch von verschiedenen Leuten immer wieder ähnlich beschrieben wird liegt es nahe, dass er so war, oder?

Weiterhin habe ich nichts als Fakt hingestellt sondern allenfalls als meine Überzeugung - und das wird ja wohl erlaubt sein. Ich habe auch jeweils drüber geschrieben, dass ich sinngemäß zitiere.

Ich halte es hier auch mit dem Forums Colonel, das ist ein Frauending, in diesem Fall ein typisches Frauending.

Ich finde dieses "das ist ein Frauending" übrigens ziemlich daneben, da es einigermaßen abwertend rüberkommt.
Ich habe kein Problem damit anzuerkennen, dass einige Männer mit diesen Dingen anders umgehen, schon allein aus mangelndem Interesse. Aber irgendwas lese ich zwischen deinen und des Colonels Zeilen, was mich ärgert.