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August 1974
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Ich könnte dir eine Reihe von Künstlern nennen, die 30/40 jahre lang von 1 einzigen Hit zehren. Da sei es Elvis doch wohl gegönnt, 7 Jahre lang von fast 30 #1 Hits und unzähligen Top 10 Platzierungen zu zehren!Ja alles so super. Über zehn Jahre keine Hits. Von ´den 50´s zehren bis zum bitteren Ende. Sich in Filmen verheizen lassen, die jeden der aufrecht gehen kann die Fußnägel umklappen lassen, um die letzten Jahre durch "Fly Over" zu touren, um sich in Posemuckel abfeiern zu lassen.
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Das ist ja auch kein Problem, da sich die "Argumente" konsequent auf Allgemeinschauplätzen tummeln. Falsch wird es erst, wenn mit diesen allgemeinen Aussagen jeder konkret angesprochene Mist und Qualitätsverfall gerechtfertigt und ein Kausalzusammenhang hergestellt wird.Da gebe ich Dir grundsätzlich Recht...
Es hat keiner widersprochen, dass Elvis zahlreiche Nummer Eins-Hits hatte und in den Siebzigern (oder auch früher) keinem mehr etwas beweisen musste. Deshalb kann man aber trotzdem feststellen, dass er in den letzten Jahren auch tatsächlich keinem mehr etwas bewies. Ob er nun musste oder nicht, ob die Hallen weiterhin ausverkauft waren oder nicht, ob es andere Künstler besser hinbekamen oder nicht, ist dabei völlig egal.
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Ich denke, dass einzig und allein Elvis' Geldnot der Auslöser für diesen Raubbau an der eigenen Gesundheit war, und nicht das Glücksgefühl eines Konzerts. Wenn man ihn da so singen hört in späten Jahren, klingt das nicht gerade nach der Erfüllung eines Lebenstraums.Dass er die ausgefallenen Konzerte bereits 2 Wochen später nachholte, geschah auf seinen eigenen Wunsch und gegen den Willen der Ärzte.
Ich denke, diese Aussage trifft in erster Linie auf Elvis eher zu, denn der Colonel ist mit seinem Geld etwas vernünftiger umgegangen als Elvis und hatte es daher nicht ganz so bitter nötig.Dem Colonel konnte das nur recht sein, denn Hauptsache der Rubel rollte wieder
(von Elvis' Konto direkt zu ihm auf den Roulette-Tisch nach Las Vegas
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Das ist ja auch Ansichtssache. Es gibt genügend Fans, die gerade sein Spätwerk für seinen künstlerischen Höhepunkt halten und für die es einen Dreck zählt, ob die Mehrheit der Plattenkäufer das auch so gesehen hat.Deshalb kann man aber trotzdem feststellen, dass er in den letzten Jahren auch tatsächlich keinem mehr etwas bewies.
Würde ich nach meinen 100 liebsten Elvis-Liedern gefragt, wäre außer "Burning love" und "The wonder of you" (allesamt Spätwerke) kein einziges Lied aus der 30#1 dabei.
Das stimmt. Erstens kann man Künstler eh nur schlecht miteinander vergleichen, weil wahre Künstler ein unvergleichbares Unikum sind mit einem eigenen Stil, einem eigenen Publikum und einer anderen Erfolgsgeschichte. Zweitens schonmal gar nicht Elvis.Ob er nun musste oder nicht, ob die Hallen weiterhin ausverkauft waren oder nicht, ob es andere Künstler besser hinbekamen oder nicht, ist dabei völlig egal.
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Für sich selbst musste Elvis nie Kredite aufnehmen, der Colonel hingegen schon. Das einzige Mal dass Elvis die Bürgschaft für einen Kredit übernahm (er gab Graceland als Sicherheit an), war bei dieser Racquetball Geschichte und das war nicht für sich selbst, sondern für Joe Esposito.Ich denke, dass einzig und allein Elvis' Geldnot der Auslöser für diesen Raubbau an der eigenen Gesundheit war, und nicht das Glücksgefühl eines Konzerts. Wenn man ihn da so singen hört in späten Jahren, klingt das nicht gerade nach der Erfüllung eines Lebenstraums.
Ich denke, diese Aussage trifft in erster Linie auf Elvis eher zu, denn der Colonel ist mit seinem Geld etwas vernünftiger umgegangen als Elvis und hatte es daher nicht ganz so bitter nötig.
Erstens ist es Parkers Privatsache, was er mit seinem eigenen Geld macht - Elvis hat seine Kohle für Drogen und Schmarotzer ausgegeben, der Colonel seine gerne mal verspielt. Na und? Jedem das seine! Oder willst Du irgendjemand Rechenschaft darüber ablegen, was Du mit Deinem Geld anstellst?
Zweitens kommt so ein Satz nur von Leuten, die nicht den Hauch einer Ahnung davon haben, wie arbeitsintensiv das Management des größten Stars aller Zeiten war - oder auch nur eine einzige Tournee von der Vor- bis zur Nachbereitung abzuwickeln. Das Bild eines tagein,tagaus mit Zigarre am Roulett-Tisch sitzenden Parkers entspringt der naiven Phantasie von Leuten, die nichts über die Branche wissen. Hätte der Colonel sich das öfter als 1-2mal im Monat gegönnt (wie gesagt, seine Privatsache), dann hätte er bald kein Geld mehr zum Verspielen gehabt, da er - wegen Vernachlässigung seiner Pflichten - kein Einkommen mehr gehabt hätte.
Elvis lebte gut und teuer und vielleicht teilweise über seine Verhältnisse (allein die Unterhaltung seines Jets "Lisa Marie" kostete ihn 240.000 $ im Jahr!), es wäre mir allerdings neu, dass er irgendwann Schulden gemacht hätte. Hingegen saß der Colonel ziemlich tief in der Kreide (was aber hier nicht zum Thema gehört und von mir oben nur zynisch am Rande erwähnt wurde).
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Es ist richtig, daß die Hallen ausverkauft waren. Aber ist das etwas besonderes, schaffen zig andere Künstler dies nicht auch? Sogar nationale Künstler wie Westernhagen, haben in drei Konzerten soviele Zuschauer wie Elvis während einer gesamten Tour hatte. Warum hatte Elvis eigentlich alles Mögliche nicht mehr nötig? Es wird doch ständig kolportiert er sei nahezu pleite gewesen. Trotzdem hatte er es nicht mehr nötig? Hatten andere Künsler, wie z.B. Sinatra oder Dino es nicht viel weniger nötig? Gegen die war Elvis nämlich Hartz IV - Empfänger.Für sich selbst musste Elvis nie Kredite aufnehmen, der Colonel hingegen schon. Das einzige Mal dass Elvis die Bürgschaft für einen Kredit übernahm (er gab Graceland als Sicherheit an), war bei dieser Racquetball Geschichte und das war nicht für sich selbst, sondern für Joe Esposito.
Elvis lebte gut und teuer und vielleicht teilweise über seine Verhältnisse (allein die Unterhaltung seines Jets "Lisa Marie" kostete ihn 240.000 $ im Jahr!), es wäre mir allerdings neu, dass er irgendwann Schulden gemacht hätte. Hingegen saß der Colonel ziemlich tief in der Kreide (was aber hier nicht zum Thema gehört und von mir oben nur zynisch am Rande erwähnt wurde).
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Einfach lächerlich, was man da so liest.Es ist richtig, daß die Hallen ausverkauft waren. Aber ist das etwas besonderes, schaffen zig andere Künstler dies nicht auch? Sogar nationale Künstler wie Westernhagen, haben in drei Konzerten soviele Zuschauer wie Elvis während einer gesamten Tour hatte. Warum hatte Elvis eigentlich alles Mögliche nicht mehr nötig? Es wird doch ständig kolportiert er sei nahezu pleite gewesen. Trotzdem hatte er es nicht mehr nötig? Hatten andere Künsler, wie z.B. Sinatra oder Dino es nicht viel weniger nötig? Gegen die war Elvis nämlich Hartz IV - Empfänger.
Ich sagte bereits oben, dass Elvis der BESTBEZAHLTE Livekünstler war! Dagegen waren wohl eher Sinatra, Dino & Co. Hartz 4 Empfänger

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"Deshalb kann man aber trotzdem feststellen..." war auch nicht im Sinne von "es gilt festzuhalten..." gemeint, sondern im Sinne von "es muss möglich sein, für sich selbst festzustellen...". Insofern war es durchaus als Ansichtssache gemeint.Das ist ja auch Ansichtssache.
Darum ging es aber nicht. Es ging darum, dass man die persönliche Bewertung konkreter (Nicht-)Leistungen nicht mit den Allgemeinaussagen Nummer Eins-Hits oder Nicht-mehr-Beweis-Pflicht widerlegen oder stützen kann. Die "Double Trouble" wird ja auch keinen Deut besser, nur weil Elvis in den 50ern Nummer Eins-Hits hatte oder mit der "How great thou art" kurz davor bereits bewiesen hatte, dass er noch vernünftige Platten aufnehmen konnte.
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Macht richtig Spaß mit Dir zu diskutieren. Du gehst so überaus sachlich und zusammenhängend auf die Argumente anderer Diskutanten ein, daß es eine wahre Wonne ist, weiter so!Einfach lächerlich, was man da so liest.
Ich sagte bereits oben, dass Elvis der BESTBEZAHLTE Livekünstler war! Dagegen waren wohl eher Sinatra, Dino & Co. Hartz 4 EmpfängerElvis' Gage für sein Silvesterkonzert in Pontiac '75 war die höchste, die bis dahin an einen Solokünstler bezahlt wurde. Konzerte in Stadien, wie sie heute üblich sind, waren damals noch selten. Hätte Elvis länger gelebt, hätte er sicher auch diese Möglichkeit genutzt. Im übrigen kann man das Astrodome in Houston oder den Silverdome in Pontiac durchaus mit einem Fußballstadion vergleichen. Ersteres bekam Elvis sogar 3x hintereinander voll (jeweils weit über 40.000 Menschen) und auch da lag sein letzter #1 Hit schon 5 Jahre zurück!
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Du nennst Elvis im Vergleich zu Sinatra & co. "Hartz 4 Empfänger", ich dagegen sage, er war der best bezahlteste Livekünstler der damaligen Zeit. Lassen wir doch einfach einen Dritten beurteilen, was davon nun eher den Fakten entspricht.Macht richtig Spaß mit Dir zu diskutieren. Du gehst so überaus sachlich und zusammenhängend auf die Argumente anderer Diskutanten ein, daß es eine wahre Wonne ist, weiter so!
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