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Elvis - The Concert
- Teddywife
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Zu sagen, seine Begleitung zu diesem Song sei heute weicher, langsamer, weniger rockig, gesetzter oder weniger frisch und spritzig als in den 70ern, wäre schlichtweg ignorant und falsch.
Diese Aussage kann ich nur als grotesk und absoluten Mumpitz zurückweisen. Letztlich ist es natürlich eine Sache der Wahrnehmung. Fakt ist doch, dass man aus allen Videos und Audioaufnahmen der neueren Touren bemerkt, dass die Band teilweise ihren eigenen Salat aus dem Programm macht, dass Drive und Dynamik (sicher auch aufgrund der technischen Schwierigkeiten mit einem Videoband zu spielen) keineswegs vergleichbar sind, mit einem authentischen 72er Konzert. Allein dass nicht alles Live ist, macht es unmöglich so eingespielt und präzise zu grooven, und somit für den Kritiker eine Aussage zu treffen. Das Konservenzeug hat seinen Groove bereits vor 30 Jahren im Zusammenspiel bekommen und alles weitere ist demnach nur ein mehr oder weniger verfehltes Overlay.
Die Band spielt gut, aber teilweise nicht tight und manche Passagen dümpeln einfach vor sich hin (wie etwa bei American Trilogy) und haben nicht mehr die einstige Substanz. Es scheint in einigen Songs, als wäre es ein Remix des Originals.
Das muss nicht heißen, das die Band schlecht ist, aber meilenwert entfernt von damals. Und das gilt für alle. Aber eben auch für Ronnie Tutt. Die See See Rider Versionen von 72 knallten einfach und die Band war dabei eine regelrechte Offbeat- Dampfmaschine. Tutt spielt heutzutage bei Can't Help Falling In Love nicht einmal mehr den Tom-Wirbel im Intro.
Es ist ohnehin nicht zu erwarten, dass ein Drummer bei aller Begabung in diesem fortgeschritten Alter noch wie ein 30-jähriges Trommel-Untier in der Glanzzeit dieser Musik agiert. (Schlagzeug spielen ist Sache des Körpers und Geistes, und beides lässt einfach nach 30 Jahren nach, besonders, wenn man ein Material auf eine sehr strapazöse Art wiederholt) Es geht eben nicht nur darum, auf welche Trommel man wann haut. Es hat etwas mit dem Gesamtkontext zutun.
Und diese Tatsache ist auf jeder Aufnahme zu hören. (wohlgemerkt ist das nicht beleidigend gemeint, aber musikalisch einfach Fakt und dabei auch ganz natürlich).
Und da eine absolute Gleichheit zu behaupten oder gar Steigerung zu empfinden, lässt den Schluss zu, dass der betreffende Drummer vor 35 Jahren nicht auf dem Zenit seines Schaffens war, als jedoch diese Live-Band selbst definitiv auf dem totalen Höhepunkt war. Das Gegenteil ist jedoch definitiv mein Eindruck. Was Tutt mit Elvis im Jahr 72 (und das betone ich besonders, weil Elvis selbst seine Band damals am meisten mitriss und mit ihr zu dieser Zeit einfach unaufhaltsam war) auf die Beine stellte, ist von allen Beteiligten nie wieder in voller Gänze herstellbar gewesen.
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- Teddywife
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- Vincent-The-Falcon
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Elvis in Frankfurt war so laut wie nie. So viel steht fest...
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- Vincent-The-Falcon
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- bluemoon
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Fotos kommen morgen per Mail, irgendwas klappt da heut mit dem Übertragen nicht.
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- bluemoon
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..mit Bluemoon kann man wirklich gut rocken
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- Vincent-The-Falcon
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- Gelöschter Nick
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Diese Aussage kann ich nur als grotesk und absoluten Mumpitz zurückweisen. Letztlich ist es natürlich eine Sache der Wahrnehmung. Fakt ist doch, dass man aus allen Videos und Audioaufnahmen der neueren Touren bemerkt, dass die Band teilweise ihren eigenen Salat aus dem Programm macht, dass Drive und Dynamik (sicher auch aufgrund der technischen Schwierigkeiten mit einem Videoband zu spielen) keineswegs vergleichbar sind, mit einem authentischen 72er Konzert. Allein dass nicht alles Live ist, macht es unmöglich so eingespielt und präzise zu grooven, und somit für den Kritiker eine Aussage zu treffen. Das Konservenzeug hat seinen Groove bereits vor 30 Jahren im Zusammenspiel bekommen und alles weitere ist demnach nur ein mehr oder weniger verfehltes Overlay.
Die Band spielt gut, aber teilweise nicht tight und manche Passagen dümpeln einfach vor sich hin (wie etwa bei American Trilogy) und haben nicht mehr die einstige Substanz. Es scheint in einigen Songs, als wäre es ein Remix des Originals.
Das muss nicht heißen, das die Band schlecht ist, aber meilenwert entfernt von damals. Und das gilt für alle. Aber eben auch für Ronnie Tutt. Die See See Rider Versionen von 72 knallten einfach und die Band war dabei eine regelrechte Offbeat- Dampfmaschine. Tutt spielt heutzutage bei Can't Help Falling In Love nicht einmal mehr den Tom-Wirbel im Intro.
Es ist ohnehin nicht zu erwarten, dass ein Drummer bei aller Begabung in diesem fortgeschritten Alter noch wie ein 30-jähriges Trommel-Untier in der Glanzzeit dieser Musik agiert. (Schlagzeug spielen ist Sache des Körpers und Geistes, und beides lässt einfach nach 30 Jahren nach, besonders, wenn man ein Material auf eine sehr strapazöse Art wiederholt) Es geht eben nicht nur darum, auf welche Trommel man wann haut. Es hat etwas mit dem Gesamtkontext zutun.
Und diese Tatsache ist auf jeder Aufnahme zu hören. (wohlgemerkt ist das nicht beleidigend gemeint, aber musikalisch einfach Fakt und dabei auch ganz natürlich).
Und da eine absolute Gleichheit zu behaupten oder gar Steigerung zu empfinden, lässt den Schluss zu, dass der betreffende Drummer vor 35 Jahren nicht auf dem Zenit seines Schaffens war, als jedoch diese Live-Band selbst definitiv auf dem totalen Höhepunkt war. Das Gegenteil ist jedoch definitiv mein Eindruck. Was Tutt mit Elvis im Jahr 72 (und das betone ich besonders, weil Elvis selbst seine Band damals am meisten mitriss und mit ihr zu dieser Zeit einfach unaufhaltsam war) auf die Beine stellte, ist von allen Beteiligten nie wieder in voller Gänze herstellbar gewesen.
Also 2000 konnte ich da nichts feststellen,alle waren voll bei der Sache,zumindest waren die Fans damals so euphorisch das es keinem aufgefallen ist,das die Band längst nicht mehr die Präsents hat wie unter Elvis.Ich weis nicht wie es heute klingt aber man muss bedenken wie alt die Herrschaften sind,dazu kommt sicher auch ne gewisse Unlust immer und immer wieder der selbe Trott.Und natürlich fehlt jemand auf der Bühne der die Band antreibt,so wie es Elvis einst tat.
Ich denke man sollte nicht all zu kritisch sein,genießt dieses Ereignis einfach solange es die Show noch gibt.Es spielt doch keine Rolle ob es wie ein 72iger Konzert klingt,da stehen ein paar Legenden auf der Bühne,das allein sollte zählen
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- Teddywife
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- Teddywife
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Einfach unerträglich grausam, das verpasst zu haben.
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