file Der Colonel

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07 Sep. 2011 13:04 #849786 von Harty
Harty antwortete auf Der Colonel
Das ist deine Definition die ich nicht teile.

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07 Sep. 2011 13:04 #849787 von Gelöschter Nick
Gelöschter Nick antwortete auf Der Colonel

Jede Menge sogar.

Jede Menge R&B und RR Scheiben

"Jede Menge" ist relativ. Wenn er 50 R&R-Platten hatte, aber 8.000 Gospel-Scheiben, dann ist das eine Träne im Ozean.

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07 Sep. 2011 13:06 #849788 von Gelöschter Nick
Gelöschter Nick antwortete auf Der Colonel

Das ist deine Definition die ich nicht teile.

Ich habe eine Begründung gegeben, warum es nicht privat war. Wenn Du es anders siehst, dann liefere doch auch mal eine Begründung, dann können wir darüber diskutieren. Aber einfach nur "sehe ich nicht so" bringt uns nicht weiter.

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07 Sep. 2011 13:14 #849791 von Harty
Harty antwortete auf Der Colonel
Einfach mal die Klappe halten sagt Comedian Nuhr. Elvis Presley besuchte Sam Phillips privat und nicht geschäftlich. Weiteres muss dann nicht begründet werden Herr Oberschiedsrichter. Zufällig waren Musiker im Studio, es ergab sich spontan eine Session. Vermutlich wussten die Jungs noch nicht einmal, ob ein Tape mitlief. Die Anwesenden blödeten herum und jammten aus Fun. Es war kein kommerzielles Treffen, demnach kann es nur privat gewesen sein. Ich muss mit niemanden befreundet sein , um sich irgendwo zu treffen. Thema durch.

Aber wenn es nicht privat war , was war es denn ?

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07 Sep. 2011 13:20 #849792 von Blues Boy
Blues Boy antwortete auf Der Colonel

Wenn Du es anders siehst, dann liefere doch auch mal eine Begründung, dann können wir darüber diskutieren. Aber einfach nur "sehe ich nicht so" bringt uns nicht weiter.

Elvis war nicht "im Dienst". Die Session war reine Freizeitbeschäftigung. Er war dazu nicht verpflichtet und hätte jederzeit gehen können, die anderen auch. Irgendein Sinn stand auch nicht hinter der Session.

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07 Sep. 2011 13:24 #849793 von Harty
Harty antwortete auf Der Colonel
eben. sei es drum .

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07 Sep. 2011 13:45 #849795 von Taniolo
Taniolo antwortete auf Der Colonel
Dank eines aufschlussreichen Telefonates mit Herrn Harty bin ich jetzt wesentlich besser im Bilde, als es die Lektüre dieses fragwürdigen Threads grundsätzlich erlauben würde. Als äusserst erhellend möchte ich speziell jene Kommentare von Harty bezeichnen, die diverse falsche Mutmaßungen und fragwürdige Spekulationen von MW wieder ins rechte Licht rücken und eines Besseren zu belehren wissen.

... with a barefoot ballad you just can't go wrong.

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07 Sep. 2011 14:27 #849801 von Gelöschter Nick
Gelöschter Nick antwortete auf Der Colonel

Elvis Presley besuchte Sam Phillips privat und nicht geschäftlich.

Es mag sein, dass der ursprüngliche Besuch bei Sam privater Natur war, auch wenn ich das nicht glaube, denn erstens hatten Elvis und Sam privat nichts miteinander zu tun und zweitens ist es unüblich, einen Menschen an seinem Arbeitsplatz während der Arbeitszeit privat zu besuchen.

Zufällig waren Musiker im Studio...

Nein. Musiker sind während einer Session nie zufällig im Studio, sondern weil sie einen beruflichen Anlass dazu haben.

...es ergab sich spontan eine Session.

Ja, aber wo ist der Widerspruch?

Vermutlich wussten die Jungs noch nicht einmal, ob ein Tape mitlief.

Natürlich nicht. Diese blutigen Amateur-Musiker, die allesamt noch nie ein Studio von innen gesehen haben, merken ganz sicher nicht, wenn da plötzlich ein Mikro positioniert wird und Sam zwischendurch mal an den Reglern spielt und die Spule wechselt. Und rein zufällig singt Elvis ins Mikrofon. Und wovon träumst Du nachts?

Die Anwesenden blödeten herum und jammten aus Fun. Es war kein kommerzielles Treffen, demnach kann es nur privat gewesen sein.

Alle außer Elvis waren nur aus einem einzigen Grund anwesend, nämlich um Geld zu verdienen. Sie waren bei der ARBEIT. Dann kommt plötzlich der große Megastar zur Tür rein, und jeder nutzte die Gelegenheit, sich gleich mal an ihn ranzuschmieren. Natürlich mit beruflichen Hintergedanken.

Ich muss mit niemanden befreundet sein , um sich irgendwo zu treffen.

Befreundet nicht, aber für ein privates Treffen hat man normalerweise eine private Bezhiehung irgendeiner Art und eben keine rein berufliche. Oder gar keine, wie im Fall von Perkins, Lewis und Cash.

Aber wenn es nicht privat war , was war es denn ?

Spätestens, als Elvis sich ans Klavier setzte und anfing, mit den anwesenden Branchenkollegen (zu denen er ebenfalls kein privates Verhältnis hatte) zu musizieren, war der vielleicht vorhandene private Charakter dahin. Zumal ein Band mitlief und sogar ein Pressemann anwesend war, für den man gemeinsam posierte. Das ist Show-Business pur.

Wie würdest Du denn das Treffen mit den Beatles einschätzen? Privat oder geschäftlich? Ich sage: Geschäftlich. :adeal:

Was ist mit der After-Show-Party nach einem Konzert? Privat oder geschäftlich? Ich sage: Geschäftlich. :adeal:

Falls meine Argumentation immer noch nicht ganz klar ist, zur Erklärung eine Anekdote von Liberace: Der wollte seine teuren Bühnenklamotten als Arbeitskleidung von der Steuer absetzen. Das Finanzamt verweigerte ihm das mit der Begründung, dass er die Sachen ja nicht nur auf der Bühne sondern auch privat trug, und legten zum Beweis Zeitungsfotos von irgendwelchen Partys vor. Liberace argumentierte daraufhin: "Sobald ich auf einer Party bin, wo ich als Star wahrgenommen und von der Presse fotografiert werde, bin ich nicht mehr privat da."

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07 Sep. 2011 14:43 #849804 von Earth Boy
Earth Boy antwortete auf Der Colonel

Wenn das so gewesen wäre, hätte er ja auch privat mal ordentlich abgerockt. Tatsächlich hat er aber bei jeder sich bietenden Gelegenheit eine Edelschnulze ausgepackt. In seiner privaten Plattensammlung befand sich - soweit ich informiert bin - auch nichts an Rock'n'Roll oder gar Rockmusik der 60er und 70er. Dahingegen lief "The Last Farewell" von Roger Whittaker auf seinem Plattenspieler in Endlosschleife.


Soweit ich weiß befanden sich in seiner Plattensammlung jede Menge alte R'n'B Songs. Zeitgemäße Aufnahmen wohl weniger, aber seine Cover von rhythmischen Titeln waren in den 60er und vor allem in den 70ern auch selten aktuelle Lieder.

Abgesehen davon, dass es die erste Live-Übertragung eines Konzerts eines einzelnen Künstlers war


All you need is love wurde im Rahmen einer Sendung schon 1967 per Satellit live übertragen und da ist der Weg zu einem Konzert kein gewaltiger Schritt.

hat der technische Aufwand dieser Show alles bisher Dagewesene in den Schatten gestellt.


Das bezweifele ich stark. Ein halbes Jahr zuvor wurden meines Wissens die Olympischen Spiele in München per Satellit übertragen und der Aufwand war sicherlich deutlich höher.

aber Fernsehunterhaltungs-Geschichte wurde geschrieben. Heute ist das ein Witz, aber wir schreiben das Jahr 1973, damals war das eine Sensation.


Fernsehgeschichte ja, das ist jedoch keine große Leistung, aber eine Sensation war es eben keine. Weder die Technologie noch das Ereignis. Von dem, was es bereits davor gab, war es zu Aloha nur ein kleiner Schritt.

Das war nicht privat.


Ob Privat oder nicht ist doch völlig egal. Es war eine Aufnahme, die ganz fraglos keinen kommerziellen Hintergrund hatte und bei der auch niemand Druck bzgl. des Repertoires hatte und Elvis spielte hier eben auch rhythmische Songs.

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07 Sep. 2011 14:57 #849807 von Gelöschter Nick
Gelöschter Nick antwortete auf Der Colonel

Ob Privat oder nicht ist doch völlig egal. Es war eine Aufnahme, die ganz fraglos keinen kommerziellen Hintergrund hatte und bei der auch niemand Druck bzgl. des Repertoires hatte und Elvis spielte hier eben auch rhythmische Songs.

Doch, es gab einen gewissen Druck bzgl. des Repertoires, eben weil es NICHT privat war. Für die Anwesenden war Elvis der "King of Rock'n'Roll", sie wollten (bzw. sollten mehr oder weniger, zumindest auf Betreiben von Sam Philipps) selber erfolgreiche Rock'n'Roller sein oder werden. Elvis war eben nicht als Privatmann da, sondern in seiner Rolle, und der musste er entsprechen. Es war - banal ausgedrückt - ein Schwanzvergleich.

Private Aufnahmen sind die, die Elvis bei sich zuhause gemacht hat, aber ganz sicher nicht das Million Dollar Quartet.

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Moderatoren: Mike.S.