file Elvis Presley talking about his movie career Dirly

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21 Aug. 2011 17:08 #846527 von Richard Burton

Ich auch. Plötzlich sitzen sie in der Klapse. Vorgenommen hat sich das allerdings noch niemand.

Haette ich zwar frueher niemals fuer moeglich gehalten, aber ehemaliger Klassenkamerad, soll sich wohl durch exzessives Dauerkiffen so dermassen die Birne weich geraucht haben, um stationaerer Dauerinsasse eines, wie sagt man so schoen, "Landeskrankenhauses" geworden zu sein... hoerte, der reagiert auf nichts mehr, schaut nur an die Decke oder laeuft im Kreis herum.

What the fuck? :schoeni:

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21 Aug. 2011 17:20 #846531 von Blues Boy

... hoerte, der reagiert auf nichts mehr, schaut nur an die Decke oder laeuft im Kreis herum.

Dann wird man wohl auch nie erfahren, warum er sich so exzessiv weggebeamt hat. <_<

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21 Aug. 2011 17:43 #846536 von Gelöschter Nick
Gelöschter Nick antwortete auf Elvis Presley talking about his movie career Dirly
Warum wohl? Weil's ein geiles Gefühl ist!

Das setzt noch nicht einmal voraus, dass es dem Betroffenen in der Realität schlecht gegangen ist, dass er sich wegbeamen musste. Selbst wenn's einem blendend geht, sind Drogen immer noch ein Kick. Man nimmt das Zeugs nicht, weil man Probleme hat, sondern meistens aus Neugier und Übermut. Die Probleme kommen dann erst. War bei Elvis doch auch nicht anders.

Ich kenne etliche Leute, die sich was reinpfeifen, mache auch keinen Hehl daraus, dass ich vor Jahren selber mal nicht abgeneigt war und so ziemlich alles ausprobiert habe. Es geschah immer aus Übermut, nie um Probleme zu bewältigen. Die einzigen Ansätze dieser Art, die ich erlebt habe und heute immer noch erlebe, sind Jungs, die sich am Wochenende in Clubs einen antrinken, weil sie sonst zu schüchtern sind, um Mädels anzusprechen. Aber ansonsten weiß ich niemanden, der damit seine Probleme lösen will. Es wird gesoffen, gekifft, gekokst und geschluckt aus Spaß an der Freude, für den Kick, aus Übermut, aus Leichtsinn, aus Neugier oder allem zusammen.

In irgendeiner Doku wird Lamar Fike gefragt, warum Elvis das Zeugs genommen hat. Seine schulterzuckende Antwort ist für mich die treffendste: "He fuckin' loved drugs."

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21 Aug. 2011 17:51 #846537 von Blues Boy

Ich kenne etliche Leute, die sich was reinpfeifen, mache auch keinen Hehl daraus, dass ich vor Jahren selber mal nicht abgeneigt war und so ziemlich alles ausprobiert habe. Es geschah immer aus Übermut, nie um Probleme zu bewältigen.

Ja, aber das ist doch etwas völlig anderes, als das Zeug in seinen Alltag zu integrieren. :null:

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21 Aug. 2011 18:14 #846541 von Gypsy
Elvis hatte den selben Selbstzerstöhrungstrieb wie seine Mutter. Das lag bei denen in der Familie.
Diese Leute müssen irgendwie Gefallen darin finden, sich selbst kaputt zu machen.
Egal wie gut es ihnen geht, aus unserer Sicht. Sie sind eher depressiev als kämperfrisch, wenn sie Probleme haben und greifen zu Drogen, Alkohol usw. Und es ist ihnen scheißegal, das sie irgendwann daran zu Grunde gehn. Sie spielen einfach dieses Spiel bis zum Schluss. Der Dicke war nicht doof. Er wußte das auch und er hat trotzdem weitergemacht und sich nicht helfen lassen. Er hat sich lieber in seinen depressieven, zugedröhnten Zustand geflüchtet.

Elvis hatte bekanntlich den ersten Kontakt mit diesen Mitteln während seiner ArmeeZeit. Das war ne harte Zeit für ihn. Der Tod seiner Mutter, die Ungewissheit wie es mit seiner Karriere weiter geht usw.

Ich denke nicht, daß er aus Spaß an der Freude damit angefangen hat. Aber er hat dann ziemlich bald Gefallen an der Wirkung gefunden. Und wollte diese so oft wie möglich haben, ohne sich Gedanken über seine Gesundheit zu machen. Wie gesagt, die war ihm sicher scheißegal.

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21 Aug. 2011 18:24 #846544 von Gelöschter Nick
Gelöschter Nick antwortete auf Elvis Presley talking about his movie career Dirly
Elvis hat mit Speed angefangen, um die langen Wachzeiten in der Army besser zu bewältigen. War damals übrigens völlig normal, sich das Zeugs reinzupfeifen wie Bonbons. Dabei hat er gemerkt, dass das ein geiler Kick ist und hat nach der Army fleißig damit weitergemacht. So nahm das Unheil seinen Lauf, it's as simple as that. Warum immer wunders was da rein interpretieren? Vor allem, weil er damit anfing, als es noch super lief, er noch alles vor sich hatte und keinen Grund hatte, sich Depressionen wegzuschießen. Und in die finale Phase des Drogenmissbrauchs - den point of no return - ist er im Sommer 1970 eingetreten, als er mit immer härteren Sachen anfing, da war es dann kein Speed mehr, da kamen die Betäubungsmittel dazu. Auch zu einer Zeit, wo alles super lief. Es hat also nichts mit irgendwelchem Kummer und Frust zu tun, es war Übermut.

Ihr kennt doch das Sprichwort: Wenn's dem Esel zu gut geht...

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21 Aug. 2011 18:37 #846545 von Blues Boy

Und in die finale Phase des Drogenmissbrauchs - den point of no return - ist er im Sommer 1970 eingetreten, als er mit immer härteren Sachen anfing, da war es dann kein Speed mehr, da kamen die Betäubungsmittel dazu. Auch zu einer Zeit, wo alles super lief. Es hat also nichts mit irgendwelchem Kummer und Frust zu tun, es war Übermut.

Du kannst doch nicht in Leute reingucken und alles nach einem einfach gestrickten Muster abhaken, immer nach dem Motto: Erfolg = null Probleme. So einfach läuft das nun mal nicht. :adeal:

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21 Aug. 2011 18:42 #846546 von Gypsy
Code:
Elvis hat mit Speed angefangen, um die langen Wachzeiten in der Army besser zu bewältigen. War damals übrigens völlig normal, sich das Zeugs reinzupfeifen wie Bonbons. Dabei hat er gemerkt, dass das ein geiler Kick ist und hat nach der Army fleißig damit weitergemacht. So nahm das Unheil seinen Lauf, it's as simple as that. Warum immer wunders was da rein interpretieren? Vor allem, weil er damit anfing, als es noch super lief, er noch alles vor sich hatte und keinen Grund hatte, sich Depressionen wegzuschießen. Und in die finale Phase des Drogenmissbrauchs - den point of no return - ist er im Sommer 1970 eingetreten, als er mit immer härteren Sachen anfing, da war es dann kein Speed mehr, da kamen die Betäubungsmittel dazu. Auch zu einer Zeit, wo alles super lief. Es hat also nichts mit irgendwelchem Kummer und Frust zu tun, es war Übermut. Ihr kennt doch das Sprichwort: Wenn's dem Esel zu gut geht...

Naja als er zur Army mußte, ging es ihm seelisch aber nicht sonderlich gut. Sicher beruflich lief es hervorragend, besser hätte es nicht laufen können. Aber er war ein Muttersöhnchen. Den Tod seiner Mutter, hat er nicht einfach so weggesteckt. Ich glaube bei Hodge mal irgendwo gehört oder gelesen zu haben, daß Elvis Nächte lang nur heulte. Das war zu der Zeit als die beiden sich kennen lernten. Also um den Tod seiner Mutter herum.
Dann war da die Ungewissheit, ob er nach der Army noch eingefragter Star sein würde. Darüber hat er sich wirklich den Kopf zerbrochen. Das hat ihn die ganze Teit während der Army keine Ruhe gelassen.
Sicher zum Wach bleiben hat er Speed genommen, vieleicht auch weil er sich dadurch besser fühlte. Aber zu der Zeit waren auch schon Schlaftabletten im Spiel.
Woher weißt du, ob es ihm im August 1970 seelisch wirklich so gut ging. Der äußere Schein kann manchmal trügen.
mit LSD und son Zeug haben sie doch in den 60ern schon rum gespielt. nicht erst 1970.

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21 Aug. 2011 19:08 #846549 von Gelöschter Nick
Gelöschter Nick antwortete auf Elvis Presley talking about his movie career Dirly
Ich rede nicht von der Army-Zeit, wo er ängstlich, unglücklich und vom Tod seiner Mutter mitgenommen war, sondern von der Zeit NACH der Army, da lief alles super: Seine Angst, dass seine Karriere zu Ende sein könnte, hat sich nicht erfüllt, er war mega-erfolgreich, verdiente eine Schweinekohle (das war die Hauptsache), er war frisch verliebt und hatte haufenweise Weiber zum Vergnügen. Aber trotzdem hat er sich das Zeugs reingepfiffen. Er bekam halt nie genug, er war süchtig nach immer größeren Kicks, und wenn etwas einmal lief, verlor er sofort die Lust daran, auf der Suche nach dem nächsthöheren Kick. Dieses Verhaltensmuster zog sich doch durch sein gesamtes Leben, erkennt das denn niemand?

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21 Aug. 2011 19:18 #846550 von Blues Boy

Dieses Verhaltensmuster zog sich doch durch sein gesamtes Leben, erkennt das denn niemand?

Ehrlich gesagt: nein.

Das ist ja alles auch wohl ein bisschen sehr einfach gedacht. :rose:

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