The Strange Medical Saga of Elvis Presley /Dr. Forest Tennant

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28 Juli 2021 17:34 #950356 von Honeybee
Der Arzt hat ihm ein Cortisonpräparat gespritzt. Er hat daraufhin ein Cushing-Syndrom entwickelt. (Diese Flüssigkeitsansammlungen aufgrund von Cortison-Therapie). 
Damit ist er dann in Memphis ins Krankenhaus gekommen. Er hat dort allerdings gesagt, er wisse nicht, was genau der Arzt ihm gespritzt habe. Das ließ sich dann aber wohl durch einen Anruf bei dem Arzt klären. 

Gut, viele Leute kommen vom Arzt und erzählen, dass sie eine Spritze bekommen hätten, ohne zu wissen, was drin war. Und früher war das noch verbreiteter. Als der Arzt noch der Gott in Weiß war, und ein Laie sowieso keine Ahnung hatte, und auch keine Möglichkeit, sich wirklich zu informieren. 

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28 Juli 2021 21:05 - 28 Juli 2021 21:29 #950363 von User gelöscht
Ohne mich an Verschwörungstheorien beteiligen zu wollen:
Ich weiß leider wie brutal und überraschend jemanden eine Autoimmun Erkrankung flach legen kann.
Leider bin ich selbst seit Jahren schon davon betroffen: autoimmune Myokarditis.
Du merkst ewig nix und dann hauts dich um. Weil es schleichender Prozess ist, merkst du oft nicht wie schlecht es dir eigentlich geht - bei mir war's halt so. Und wenn du dann auf Druck deiner besseren  Hälfte ins Spittal gehst, ist es oft schon zu spät.
Elvis hatte halt in seinem Umkreis keine wirklichen "Besorgten". Die Kombi mit einem schlechten Lebensstil und anderen Vorerkrankungen macht's halt dann aus.
Letzte Änderung: 28 Juli 2021 21:29 von User gelöscht.

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29 Juli 2021 00:48 #950372 von Honeybee

Ohne mich an Verschwörungstheorien beteiligen zu wollen

Ich sehe hier gerade keine Verschwörungstheorien, User gelöscht.

Elvis hatte halt in seinem Umkreis keine wirklichen "Besorgten".

Das stimmt doch gar nicht. So einige haben wirklich versucht, ihn zu retten. Aber Elvis hat sich jegliche Einmischung verbeten. Er war da wohl sehr stur und wurde auch massiv, wenn jemand ihn auf seinen Zustand hingewiesen hat.
Dr. Nick hat ebenfalls versucht, irgendwie die Kontrolle zu behalten. Er hat für Elvis Tablettenpäckchen gepackt, die die Krankenschwester in vorgeschriebenen Zeitabständen heraus gegeben hat.
Es war aber fast unmöglich für ihn, die Übersicht zu behalten, weil Elvis sich bei verschiedenen Ärzten sein Zeug besorgt hat. Er war halt süchtig, und kaum jemand ist erfindungsreicher als ein Süchtiger.

Diejenigen, die nicht locker gelassen haben, und Elvis immer wieder konfrontiert haben, durften irgendwann gehen. So war das.

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29 Juli 2021 12:33 - 29 Juli 2021 12:35 #950404 von Whitehaven
Das Sehe ich genauso.
Es waren einige um Elvis herum, die sich richtige Sorgen um seinen Zustand gemacht haben.
Die auch in Gesprächen mit ihm auf seinen Zustand hingewiesen haben.
Elvis war wohl auf diesem Gebiet nicht zugänglich.
Letzte Änderung: 29 Juli 2021 12:35 von Whitehaven.
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29 Juli 2021 12:48 #950406 von Honeybee
Ist ja ein typisches Verhalten bei Süchtigen, die (noch) nicht in der Phase der Einsicht sind. 

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31 Juli 2021 21:21 - 31 Juli 2021 21:30 #950456 von User gelöscht
Ich bin da in dem Thema nicht so versiert wie ihr - mich interessiert ja hauptsächlich die Musik .
Vor Jahren habe ich "I Was The One" von Larry Geller gelesen (ja ich weiß, dass er eine sehr umstrittene Person ist).
Einige Passagen daraus haben mich sehr traurig gestimmt. 1976 oder 1977, Ich weiß es nimmer genau, beschreibt er ein Gespräch mit jemanden aus dem näheren Umkreis. Das er (Larry) sich halt Sorgen macht, weil Elvis wirklich in extrem schlechter Verfassung sei usw. Als Antwort soll er dann erhalten haben, dass er das falsch sieht, weil es Elvis eh gut geht und wenn sie alle 70 sind wird Elvis immer noch wir 40 aussehen und super drauf sein.
(Ich kann das jetzt nur aus der Erinnerung so wiedergeben, müsste die Passage im Buch suchen).
Oder die Szene wo Dr. Nick seinen Kopf immer wieder in Eiswasser taucht und Parker dann zu Larry sagt, dass einzig wichtige sei, dass es der Junge heute auf die Bühne schafft (1977).
Ich hab natürlich keine Ahnung ob das stimmt, aber es hat mich beim lesen sehr, sehr traurig zurückgelassen.
Deswegen meinte ich halt, dass vielleicht zu wenig oder die falschen Personen richtig besorgt waren,
Aber wie gesagt, ich hab da nicht so die Insights bzw. das Wissen was ihr habt, weil ich mich zu wenig mit dem Thema befasse.
 
Letzte Änderung: 31 Juli 2021 21:30 von User gelöscht.

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02 Aug. 2021 11:28 - 02 Aug. 2021 11:32 #950461 von Isarnixxe

Ich bin da in dem Thema nicht so versiert wie ihr - mich interessiert ja hauptsächlich die Musik .
Vor Jahren habe ich "I Was The One" von Larry Geller gelesen (ja ich weiß, dass er eine sehr umstrittene Person ist).
Einige Passagen daraus haben mich sehr traurig gestimmt. 1976 oder 1977, Ich weiß es nimmer genau, beschreibt er ein Gespräch mit jemanden aus dem näheren Umkreis. Das er (Larry) sich halt Sorgen macht, weil Elvis wirklich in extrem schlechter Verfassung sei usw. Als Antwort soll er dann erhalten haben, dass er das falsch sieht, weil es Elvis eh gut geht und wenn sie alle 70 sind wird Elvis immer noch wir 40 aussehen und super drauf sein.
(Ich kann das jetzt nur aus der Erinnerung so wiedergeben, müsste die Passage im Buch suchen).
Oder die Szene wo Dr. Nick seinen Kopf immer wieder in Eiswasser taucht und Parker dann zu Larry sagt, dass einzig wichtige sei, dass es der Junge heute auf die Bühne schafft (1977).
Ich hab natürlich keine Ahnung ob das stimmt, aber es hat mich beim lesen sehr, sehr traurig zurückgelassen.
Deswegen meinte ich halt, dass vielleicht zu wenig oder die falschen Personen richtig besorgt waren,
Aber wie gesagt, ich hab da nicht so die Insights bzw. das Wissen was ihr habt, weil ich mich zu wenig mit dem Thema befasse.




 
Ich habe dieses Buch mehrfach gelesen und jedesmal ist L.G. dabei in meinen Augen tiefer gesunken.
Anfangs dachte ich noch, oh mein Gott was hat L.G. da alles mit ansehen müssen. Aber spätestens beim 2./3. Mal begriff ich: L.G. hat sich nicht gescheut Elvis während seiner letzten Lebensphase dahingehend zu belatschern das er ein Buch schreibt/möchte, ihm aber schlichtweg die finanziellen Mittel dazu fehlen würden ...... macht ein echter Freund sowas? –
L.G. Sorgen um Elvis müssen ja immens groß gewesen sein, vermutlich ihm bevor "E" abtritt noch schnell genug Geld aus'm Kreuz zu leiern. Zu Elvis letztem Geburtstag hat er ihm in meinen Augen "windige" Vitamintabletten geschenkt, vermutlich aus dem Supermarkt. Elvis hätte sich mehr gefreut wenn er hätte spüren können, man besucht ihn um seinetwillen und nicht um wer weis was.
..... Parker dann zu Larry sagt, dass einzig wichtige sei, dass es der Junge heute auf die Bühne schafft (1977).
Stand übrigens auch im Guralnik. klar, damit er indirekt Parker's Spielschulden im Hotel abbezahlte. Da gab es noch einige Leute mehr die sahen was mit Elvis los war aber ihn lieber verdienen ließen nur um sich selbst zu bereichern. Außerdem gab es eine Zeit da hätte Parker den L.G. am liebsten  Warum auf einmal solche Vertraulichkeiten
....... Deswegen meinte ich halt, dass vielleicht zu wenig oder die falschen Personen richtig besorgt waren
und darum wurde Elvis von den berühmt berüchtigten Jungs auch so hermetisch abgeschirmt damit kein anderer Elvis aus seinem Sumpf hätte befreien können und für die MM somit ihr sorgloses Leben schlagartig vorbei gewesen wäre inkl. "Geschenke".
Jonny Cash z.B. hielt von der s.g. Memphis-Mafia rein gar nichts; hab ich in seiner Bio nachgelesen.
Keiner hat ihn wirklich ausgebremst auf seiner Höllenfahrt alle hatten mehr Angst um ihren Zaster.

Das Elvis auf vielfältige Weise Medikamentensüchtig war, keine Frage - aber zu diesem Zeitpunkt wussten selbst die Ärzte z.T. noch nicht was so gewisse Schmerzmittel für Aus-/Nebenwirkungen haben oder aber es war ihnen egal und das Geld wichtiger bzw. Elvis Geschenke, was auch vorkam. Ärzte die es Elvis gut meinten und nicht das taten was er von ihnen forderte, die wiederum wurden von Elvis ausgetrickst, eine Höllenfahrt in den schnellen Tod. Es hätte damals Menschen geben müssen die wie seine Mutter ihm den Kopf runtergerissen und wieder aufgesetzt hätte usw. Elvis Mutter hatte ihren Sohn spätestens als er zum Militär ging und sie von ihren eigenen Krankheiten eingeholt wurde, verloren.

Elvis wusste das er sterben würde so denke ich nach seinem letzten Lied auf dem Klavier: "blue eyes crying in the rain"

Sorry, Ich weis diese Punkte wurden schon X-Mal "durch- und abgekaut" aber bei gewissen Ungereimtheiten und den dazugehörigen Fragwürdigen Gestalten, können die Finger nicht stillhalten. Es lässt mich einfach nicht los.
2027 wissen wir (ich) evtl. mehr oder falls Lisa-Marie bereit ist das angekündikte Buch über Michael Jackson und ihrem Vater auf den Markt zubringen.
Letzte Änderung: 02 Aug. 2021 11:32 von Isarnixxe.
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02 Aug. 2021 15:59 - 02 Aug. 2021 16:19 #950464 von Honeybee
@Isarnixxe

Ich muss dir sagen, dass ich in fast allen Punkten nicht deiner Meinung bin. 

Die damalige Medizin war sich sehr wohl um die Wirkungen und drohenden Abhängigkeiten durch die Medikamente bewusst. Nicht umsonst gab es auch damals schon Betäubungsmittel-Gesetze, inklusive Betäubungsmittel-Rezepte, die nur persönlich mit Registrierung eingelöst werden durften. Und auch Elvis' Ärzte haben ihm diese Rezepte ausgestellt. Er ist die Beschränkungen nur geschickt umgangen, indem er einfach verschiedene Ärzte konsultiert hat. 

Dieses ewige Runtermachen seiner Buddys lenkt doch nur von der Wurzel des Übels ab. Und das war Elvis selbst! Er hat schon vor seiner Armyzeit rumgesüchtelt, hat sogar schon 1954 die "Diätpillen" seiner Mutter geschluckt, weil die ihn so herrlich munter machten. Waren ja damals nichts anderes als Amphetamine, sprich Speed. 

Und wenn ich immer höre, wie toll es der MM ging! Ja, sie bekamen einen wöchentlichen Lohn, der jedoch gar nicht mal so hoch war. Zusätzlich erhielten sie Geschenke. Die bestanden zum größten Teil aus Autos. Autos, die im Unterhalt so teuer waren, dass sie sich die Karren gar nicht leisten konnten. Manchmal mussten sie sie heimlich verkaufen, ohne dass Elvis das mitkriegte. 
Zudem muss man auch mal sagen, dass Elvis viele Geschenke gemacht hat, damit es ihm selbst besser ging. Er hat hunderttausende Dollar zum Fenster rausgeworfen, weil er sich dann kurzfristig besser fühlte. MMn war er nämlich auch kaufsüchtig. 

Seine Leute haben ihrerseits übrigens auch eine Menge gegeben. Sie waren stets abrufbereit, arbeiteten in späteren Jahren in Schichten, mussten jeden Zirkus mitmachen, konnten sich kaum darum kümmern, eine eigene Familie zu haben. Hatten nicht genug Einkommen, um für das Rentenalter vorzusorgen, bzw. für die Zeit "nach Elvis". Haben eigene Karrieren unterbrochen, abgebrochen oder gar nicht erst begonnen. Wohnten auf Wunsch bei ihm und standen immer parat. Viele ihrer Partnerschaften sind an dem fehlenden gemeinsamen Leben zerbrochen. Sie waren ständig seinen Launen ausgesetzt, die er ja privat durchaus auch ausgelebt hat. Sie haben sich wegschicken und zurückholen lassen. Über manche hat er sich regelmäßig lustig gemacht. 
Da hat Johnny Cash wohl nicht den tiefsten Einblick gehabt! 

Ja, sie hatten Vorteile. Sie haben alle Leute kennengelernt, mit denen Elvis Kontakt hatte. Sei es beim Film oder im Showbusiness oder privat. Sie hatten durch Elvis Connections. Aber reißt das alles raus?
Geht es immer nur ums Geld? 
Warum können so viele Fans nicht mal von Freundschaft sprechen? Red West, Sonny West, Joe Esposito, Charlie Hodge, Jerry Schilling und einige andere...das waren richtige Freunde, die ihn niemals im Stich gelassen hätten, wenn er nicht einen Teil von ihnen aus - bis heute - unerklärlichen Gründen rausgeschmissen hätte.
Mich regt das echt auf. 
Traut ihr Elvis zu, dass er sich nur mit geldgierigen Säcken umgeben hat? Dass er überhaupt nicht in der Lage war, seine Freunde nach ihrem Charakter auszuwählen? Dass er sich jahrzehntelang hat ausnehmen lassen? Dass er keine Gegenleistung erhalten hat? 
Ich finde es abstoßend, über seine Buddys so zu urteilen, während er selbst immer ins beste Licht gerückt wird. 

Elvis kommt mir bei diesen Ansichten zu sehr in der Opferrolle daher: Der arme Elvis! Niemand hat sich um ihn gekümmert! Alle waren nur scharf aufs Geld! 
So ein Schwachsinn.
Wenn sie so viel verdient hätten, hätte sich niemand von ihnen nach 1977 noch einen Job suchen müssen. Oder wären auf Spendengelder angewiesen gewesen, als sie selbst alt und todkrank im Krankenhaus gelandet sind. 
Die einzigen, die heute noch profitieren, sind diejenigen, die sich mit Priscilla gut gestellt haben, und an diversen Projekten mitarbeiten. 

Er hat alle, die ihn auf seinen Zustand hingewiesen haben, abgekanzelt. Sogar seinen eigenen Vater. Sie kamen nicht an ihn heran. Viele haben es versucht, auf verschiedene Arten. Sie haben sich beraten und gegenseitig unterstützt.  
Und jeder, der sich ein bisschen mit Süchtigen auskennt, oder sich mal für das Thema interessiert hat, weiß, wie schwierig der Umgang mit ihnen ist. Und bei Elvis war es doppelt so schwierig. Er war nun mal auch privat der King! 

Meiner Meinung nach hieß sein bester Freund Red West! Der hätte sein Leben für Elvis gegeben. Er war derjenige, der sich - ohne nachzudenken - als Schutzschild vor Elvis gestellt hat...auf der Bühne...als man einen Killer im Publikum vermutete, und ein ahnungsloser Fan zu Elvis gelangen wollte. Red hätte die Kugel abgefangen. 
Der Red, der bis zu Elvis Tod, ewig auf eine Entschuldigung gewartet hat...auch noch während des letzten Telefonats zwischen den beiden. Der so tief verletzt war, wie es nur ein wirklicher Freund sein kann.  

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Letzte Änderung: 02 Aug. 2021 16:19 von Honeybee.
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02 Aug. 2021 21:18 - 02 Aug. 2021 21:28 #950466 von User gelöscht
Ja, ich finde ihr habt beide irgendwo recht, aber:
Die "ja" Sager Geschichte hat ja nix mit Elvis zu tun?
Ich hab jeden Tag in der Firma die Situation, dass irgend jemand zu einer Entscheidung JA sagt, nur weil ich den Vorschlag gemacht habe, auch wenn meine These ein kompletter Schwachsinn ist.
(So teste ich zeitweise das Mitdenken vs. falscher Loyalität aus).
Natürlich kann man das in keinster Weise mit der MM Situation vergleichen, aber der Grundansatz stimmt.
Wirklich nur mein Fazit: Ein Abhängigkeitsverhältnis, egal zu wem, ob es nun in einer Beziehung, einem Arbeitsverhältnis oder whatever besteht, ist immer zum Scheitern verurteilt.
Letzte Änderung: 02 Aug. 2021 21:28 von User gelöscht.

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03 Aug. 2021 05:47 #950468 von Honeybee
User gelöscht, Isarnixxe und ich können nicht beide "recht haben", weil wir komplett unterschiedlicher Auffassung sind. 
Mit dem Buch von Larry Geller ist man mMn auch nicht besonders gut beraten. Um die ganzen Zusammenhänge und Verwicklungen wirklich beurteilen zu können, war er doch gar nicht lange genug, intensiv genug und auch nicht früh genug involviert. Er gehörte im Prinzip nicht zur MM, denn die meisten wollten mit ihm nichts zu tun haben. Er hatte eine Sonderstellung, weil er der einzige war, der mit Elvis das Interesse an Spiritualität teilte. Das machte ihn für Elvis zu einem "Freund", weil er endlich jemanden gefunden hatte, der diese Seite von ihm verstanden hat. 
Elvis war zu der Zeit, als Larry auftauchte, schon so allein mit seinen spirituellen Gedanken, dass diese enge Verbindung zu Geller schon fast zwangsläufig war. Der wiederum, konnte auf Graceland nicht wirklich Fuß fassen. In den Augen des gesamten Inner-Circle, vernebelte Larry Elvis' Gehirn nur noch mehr. Vielleicht magst du mal Berichte von den anderen lesen. Von denen, die Larry sehr genau beobachtet haben. Man sollte mehrere Seiten betrachten.  
Ich denke, Elvis haderte in späteren Jahren mit einigen Freunden, weil sie ihm einfach nicht folgen konnten in seiner Spiritualität. Das hat ihn frustriert weil er diese Dinge für sich als enorm wichtig erachtet hat, und sich gerne darüber ausgetauscht hätte. Durch seine intensive Beschäftigung mit spirituellen Themen, ist eine Kluft entstanden, die sie einander fremd gemacht hat. 
Einige haben erzählt, dass er sich tagelang mit seinen Büchern eingeschlossen hat, während die anderen ratlos zusammen saßen. Manche sind dann mal nach Hause gegangen und haben telefonisch nachgefragt, ob Elvis schon wieder aufgetaucht wäre. 
Es war eine schwierige Situation, für alle Beteiligten. Es gab kaum noch das "alte Leben", es war anders geworden. 

Ja-Sager? Eine Floskel, die mMn hier nichts zu suchen hat. Es ist ein Begriff, der immer wieder fällt, wenn sich jemand über die MM auslässt.
Wer "Nein" sagte, flog raus! Und da waren viele, die direkt wieder gehen durften. Wem gibt man jetzt die Schuld? Den Männern, die trotzdem geblieben sind? Oder Elvis, der es später meistens einfach nicht schaffte, mal über seinen Schatten zu springen. 

Ich frage mich manchmal, ob er überhaupt registriert hat, dass da welche waren, die ihm ihr Leben verschrieben haben. Für ihn war das zu selbstverständlich, denke ich. 
Aber solche, über viele Jahre entstandenen Beziehungen und Verflechtungen untereinander, sind sehr kompliziert. Da erhält man nie wirklich Einblick. Das ist wie bei einer Familie. Außenstehende gucken nur von außen. Und harte Urteile sind in jedem Fall unangebracht. 

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