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The Strange Medical Saga of Elvis Presley /Dr. Forest Tennant
- Mike.S.
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Bzgl. User gelöscht - er weist ja auch darauf hin, dass man das in keinster Weise mit der Situation der MM vergleichen kann, aber der Grundgedanke ist schon richtig, eben ein so starkes Abhängigkeitsverhältnis, das ein "Ja" Sagen fast zwingend die Folge ist. Was Du ja im Grunde bestätigst - wer "Nein" sagt fliegt.
Ich hatte nur den Eindruck, dass ihr grundsätzlich ja doch gar nicht so "komplett anderer Auffassung" seid.
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L.G. hat sich nicht gescheut Elvis während seiner letzten Lebensphase dahingehend zu belatschern das er ein Buch schreibt/möchte, ihm aber schlichtweg die finanziellen Mittel dazu fehlen würden.
L.G. Sorgen um Elvis müssen ja immens groß gewesen sein, vermutlich ihm bevor "E" abtritt noch schnell genug Geld aus'm Kreuz zu leiern.
klar, damit er indirekt Parker's Spielschulden im Hotel abbezahlte. Da gab es noch einige Leute mehr die sahen was mit Elvis los war aber ihn lieber verdienen ließen nur um sich selbst zu bereichern.
....... Deswegen meinte ich halt, dass vielleicht zu wenig oder die falschen Personen richtig besorgt waren
und darum wurde Elvis von den berühmt berüchtigten Jungs auch so hermetisch abgeschirmt damit kein anderer Elvis aus seinem Sumpf hätte befreien können und für die MM somit ihr sorgloses Leben schlagartig vorbei gewesen wäre inkl. "Geschenke".
Keiner hat ihn wirklich ausgebremst auf seiner Höllenfahrt alle hatten mehr Angst um ihren Zaster.
@ Mike S
Wenn ich das oben zitierte lese, stellen sich mir die Nackenhaare hoch. Und ja, Isarnixxe und ich sind mit unseren Ansichten so weit voneinander entfernt, wie man nur sein kann.
Sie sieht nur finanzielle Interessen bei allen Beteiligten. Und das drückt sie auch sehr - ich nenne es mal direkt- aus.
Da gehe ich so gar nicht mit, weil ich fest davon überzeugt bin, dass Elvis ein absolut liebenswerter Mensch war, dessen Nähe man gerne gesucht hat, ohne Geldgier in den Augen.
Außerdem gehe ich davon aus, dass auch der größere Teil seiner Freunde aus liebenswerten Menschen bestand, die um seinetwillen dort waren, und nicht wegen Geld.
Den Lohn, den sie bei Elvis bekommen haben, hätten sie auch woanders kriegen können. Wie gesagt: so hoch war das wöchentliche Gehalt nicht!
Man muss doch mal sehen, dass seine treuesten Freunde zunächst einfach nur seine Freunde waren. Sie wurden primär nicht "eingestellt". Sie kannten sich aus Highschool-Zeiten oder vom Football spielen im Park. Zu der Zeit war Elvis noch eine ganz kleine Nummer. Niemand konnte ahnen, dass er ein Superstar mit ner Menge Kohle werden würde.
Red und Lamar haben mit Elvis die schrottreifen Autos aus schlammigen Feldrändern befreit, als sie durch die Südstaaten getingelt sind. Sie haben zusammen im Auto übernachtet. Haben auf einsamen Highways gehockt, wenn das Auto eine Panne hatte, oder der Sprit im Niemandsland alle war.
Als Elvis Theater mit den Freunden von verliebten Mädchen gekriegt hat, hat Red sich für ihn geprügelt. Sie haben sich Autorennen mit ihren Verfolgern geliefert. Sie haben zu dritt in einem Bett gepennt, und Scotty Moore hat sogar Elvis' Socken gewaschen, weil er keine sauberen mehr dabei hatte.
Ihr müsst mal die richtigen Bücher lesen! Da steht drin, was diese Freundschaften bedeutet haben!
Lest mal Scotty Moore, Red und Sonny West mit Dave Hebler, Jerry Schilling, George Klein…
Das waren gewachsene, eisenharte Beziehungen - von allen Seiten her.
Als sie älter wurden, brauchten sie natürlich auch ein bisschen Geld zum Leben. Und Elvis hat gesagt, dass er sie bezahlen würde, bevor sie sich irgendwo einen Job suchen würden.
Aber glaubt mal: Vernon hat schon aufgepasst, dass da niemand reich wurde!
In Deutschland hatten Red und Lamar noch nicht mal zwei Mark um abends ein Bier trinken zu können. Elvis musste seinen Vater belabern, damit die Jungs, die ja auf Elvis' Wunsch hin mit in Deutschland waren, auch ein bisschen Taschengeld bekamen.
Priscilla musste um Taschengeld betteln, als Elvis sie nach Memphis geholt hatte und sie noch zur Schule ging.
So einfach war das alles nämlich gar nicht. Und deswegen kann ich die Sichtweise von Isarnixxe überhaupt nicht teilen.
Ich empfinde diese Aussagen, insbesondere dieses "Denen ging es nur ums Geld", als typisches Fan-Gerede von Leuten, die unbedingt einen Schuldigen brauchen, weil Elvis ja nicht schuld sein konnte.
So viel Verständnis für Elvis und seine Situation aufgebracht wird, so wenig Verständnis hat man für die Menschen um ihn herum.
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Wow, sorry, aber Du trägst schon ein paar dicke Rosa-Elvis-Brillen-Gläser, oder?.
Wen sprichst du jetzt damit an?
Du bist doch offensichtlich meiner Meinung!
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Was seine Freunde betrifft, wie schon geschrieben, sie waren zumindest meiner Meinung nach nicht unbedingt nur an seinem Geld interessiert, waren aber sicher nicht nur aus Freundschaft sondern auch aus gewissen Abhängigkeiten so ergeben. Eine solche Ergebenheit bis zur Selbstaufgabe, über Jahre hinweg, hat doch nichts mehr mit Freundschaft zu tun. Das ist doch keine gesunde freundschaftliche Beziehung auf Augenhöhe. Sie sind doch niemals gleichberechtigt befreundet gewesen. Ein Lamar Fike, der die ganze Zeit Ziel von Verspottungen war kann dies doch wohl nicht nur aus Freundschaft ertragen haben, oder? Er waren ganz sicher Abhängigkeiten, welche die Männer bei ihm bleiben ließen. Nur eben ist das nicht immer mit Geld zu beziffern.
PS: Sorry, habe eben noch einmal bemerkt, dass Du nicht herzensgut sondern liebenswert schriebst, ist aber sicher ähnlich gemeint, oder? Ansonsten ist doch auch eigentlich jeder Mensch liebenswert.
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Was habe ich über Red West geschrieben? Wie sehr er darunter gelitten hat, dass er gefeuert wurde... wie sehr er auf eine Entschuldigung gewartet hat...zu recht!
Ich habe geschrieben, dass es für Elvis wohl selbstverständlich war, dass andere ihr halbes Leben bei ihm verbracht haben. Und dass ich mich schon häufiger gefragt habe, ob ihm das bewusst war..
Mein letztes Posting, in denen ich von den Freundschaften geschrieben habe, sollte erklären, warum ich nicht denke, dass sie alle nur wegen des Geldes bei Elvis waren, so wie Isarnixxe es behauptet hat. Das hast du anscheinend komplett missverstanden. Anders kann ich mir deinen Text jetzt nicht erklären.
Und nein! In den Anfängen hat Elvis gar nichts bezahlt, weil er selbst noch nicht viel hatte. Sogar noch in Hollywood-Zeiten saßen DJ, Scotty und Bill unbezahlt tagelang in ihrem Hotelzimmer und haben auf ihren Einsatz gewartet. Sie haben irgendwann gesagt, dass sie sich das schlichtweg nicht leisten können. Und dann waren sie auch schon raus aus den Dreharbeiten.
Mir wurde schon ja schon oft vorgeworfen, ich sei kein wirklicher Elvisfan, weil ich immer so hart mit ihm ins Gericht gehen würde. Aber dass ich zur Brillen-Fraktion gehöre, ist das Neueste!
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Übrigens setze ich nicht nur ein »Danke« unter einen Beitrag, wenn ich der selben Meinung bin, besonders wenn ein Beitrag sehr lang und umfassend ist, sondern würdige damit auch den Aufwand, den jemand betreibt, um hier einen Beitrag zu leisten. Sonst müsste für mich der Button »Gleicher Meinung« heißen.
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Wir sind einer Meinung bezüglich Elvis und seiner "Loyalität". Trotzdem denke ich, dass er zumindest so bis.... ich sag mal...keine Ahnung.. ein absolut liebenswerter Typ war. Für mich bedeutet das nicht, dass der Mensch keine Fehler haben darf, oder keine schlechten Eigenschaften. Er muss nicht perfekt sein, kann aber trotzdem, oder gerade deswegen, liebenswert sein, oder?
Aber es sind Dinge passiert, die unverzeihlich für einen Freund gewesen sein müssen, wie z.B. die Hochzeit, die ohne Red stattgefunden hat.
Oder dass Elvis mit Jerry's Freundin im Bett war, oder dass er Jerry ein paar in die Fresse gehauen hat, oder dass er sich über viele Jahre an Lamar abgearbeitet hat, oder der Rausschmiss von Red und Sonny. Unmöglich war das. Und Red hat bis zu seinem eigenen Tod daran zu knabbern gehabt, glaube ich.
Ich warte noch immer auf das Buch von Red und Patsy...
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Ja, da stimme ich zu, der finanzielle Faktor steht zu sehr im Vordergrund und wird etwas unglücklich formuliert. Ich meinte nur, dass ihr eigentliches Anliegen ja zunächst war, Larry Geller's Rolle in Frage zu stellen, und dass Du ja womöglich diese Person auch kritisch siehst, insofern sah ich eine Parallele.@ Mike S. Wenn ich das oben zitierte lese, stellen sich mir die Nackenhaare hoch. Sie sieht nur finanzielle Interessen bei allen Beteiligten. Und das drückt sie auch sehr - ich nenne es mal direkt- aus.
Ich finde das äußerst treffend formuliert.Eine solche Ergebenheit bis zur Selbstaufgabe, über Jahre hinweg, hat doch nichts mehr mit Freundschaft zu tun. Das ist doch keine gesunde freundschaftliche Beziehung auf Augenhöhe. Sie sind doch niemals gleichberechtigt befreundet gewesen. Es waren ganz sicher Abhängigkeiten, welche die Männer bei ihm bleiben ließen. Nur eben ist das nicht immer mit Geld zu beziffern.
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Meine Definition für einen "liebenswerten Menschen": siehe oben
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