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Careless Love - Elvis Presley 1958 - 1977
- Harty
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Nein, nur die Optik. Musikalisch war es Sahne.eben und das 68 Special war auch scheisse.

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- Proud Peter
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Nein, es ist einfach so: Das Ding ist schon ein Jahr alt und es ist durch, sozusagen.
Oder denkst Du echt, dass es hier User gibt, die nach der Lektüre des Buchs nicht darüber posten könen?
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- Colonel
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Sorry, aber SELBST WENN, er hats gemacht. Er war über 18 jahre und wußte was er tat. Er hätte es auch lassen können und was anderes machen. Hat er aber nicht.Klar hat er meist einfach seine Unterschriften drunter gesetzt, aber m.E. später einfach aus Resignation.
Ich finde es absolut zum Totlachen, wie ausschließlich bei Elvis immer die ANDEREN schuld sind.
Die Army war Schuld, daß er mit Medikamenten startete.
Parker war Schuld an den Filmen.
Die Memphis Mafia daran, daß die Ehe kaputt ging.
Priscilla daran, daß Elvis sich zugrunde richtete.
RCAs Plattenpolitik daran, daß seine Alben ab 1964 nicht mehr liefen.
Jarvis daran, daß dessen Overedubbs seine Musik verfälschte
USW...
Er war der größte Star seiner Zeit. Egal WAS er gewollt hätte, man hätte ihn gewähren lassen. Keiner hätte sich getraut
ihm ein "Nein" als Antwort zu geben. Er hat sehr oft "seine Stellung" ausgenutzt, WENN er etwas verdammt wollte. Was zeigt, daß ihm alles ermöglicht wurde.
Bei jeder anderen (historisch gesehen) "großen Persönlichkeit" macht man zu Recht die Person selbst für ALLES verantwortlich was geschah, nur bei Presley, jammern die Fans immer nach dem Motto:
"Der Arme konnte ja nix dafür, denn der oder die Böse war ja daran Schuld, daß...."
Der Bursche hat genau gewußt WER er ist, WAS er kann und das ALLE nach seiner Pfeifen tanzen, wenn er will. Aber die meiste Zeit wollte er eben nicht und genoß lieber seinen Ruhm, das süße Nichtstun, die Damenwelt beglücken und das Geld in rauhen Mengen ausgeben.
Ohne Parker wäre er zwar auch nicht weniger talentiert gewesen, aber er wäre sowohl finanziell gesehen, auch was Popularität (Bekanntheitsgrad) angeht und über 20 Jahre andauernden Erfolg angeht nicht da gelandet wo er letztendlich war.
Eine geniale Symbiose war das eben. Er das Charisma, das Aussehen und das talent und der Alte machte für ihn die Millionen Dollar und Deals fest, die die Welt zuvor in dem Ausmaß noch nie gesehen hatte. Jeder für sich alleine hätte mit jeweils einem Anderen an der Seite nicht mal die Hälfte von dem gschafft, was die zwei Ausnahmetypen da zusammen hingelegt haben. Bis heute beispiellos. Jeder in seinem Metier einfach der Größte....

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- Mickey
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Meine Meinung: "Colonel" hat recht. (Und der Colonel damals auch.)
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- stevie b.
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Es hat jeder etwas dazu beigetragen.Klar ist Elvis für sein Handeln selbst verantwortlich gewesen,aber er hat dem Colonel blind vetraut und das war zu späterer Zeit sein Fehler und letztenendes ist er aus Dankbarkeit geblieben.
Die Kohle in den 70ern hätte auch jeder andere mit den Touren reingebracht.
Trotzdem tragen auch andere mit die Schuld an seiner künstlerischen Entwicklung. RCA mit Sicherheit mit der Plattenpolitik in den 70ern.
Elvis Now, Love Letters Elvis.
Auch das kein weltbewegendes Material Elvis nach 72 überwiegend vorgelegt wurde.
Und wenn, hat man es abgelehnt weil die Songwriter daran verdienen wollten. Bienstock und Co hatten völlig versagt.
Und das schreibt auch Guralnick.
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- User gelöscht
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Das stimmt so nicht. Jeder andere hätte das nicht gekonnt. Und die wahre Leistung Parkers nach Aloha bestand nicht darin, Konzerte zu buchen, sondern Schadensminderung zu betreiben.Klar ist Elvis für sein Handeln selbst verantwortlich gewesen,aber er hat dem Colonel blind vetraut und das war zu späterer Zeit sein Fehler und letztenendes ist er aus Dankbarkeit geblieben.
Die Kohle in den 70ern hätte auch jeder andere mit den Touren reingebracht.
Elvis hat seinen Plattenvertrag mit RCA fortlaufend gebrochen, denn nach 1973 hat er in keinem Jahr mehr die vertraglich festgesetzte Anzahl an Studioaufnahmen abgeliefert. RCA hätte ihn auf Schadensersatz oder Vertragsstrafe in Millionenhöhe verklagen können. Parker hatte einen solchen Einfluss, dass er die Typen in New York trotzdem bei Laune gehalten hat. Ich wage zu behaupten, irgendein x-beliebiger Manager hätte es niemals geschafft, RCA vier Jahre lang mit teuer bezahlten Krümelchen abzuspeisen. Mit jedem anderen Manager hätte Elvis 1974 Konkurs anmelden müssen.
Dauernd wird behauptet, Parker seien in den 70ern die Ideen ausgegangen. Dabei wird Aloha vergessen - die genialste Idee überhaupt. Zu dem Zeitpunkt waren Elvis allerdings schon seit Jahren die Ideen ausgegangen. Und ein Manager kann nur das vermarkten, was der Künstler an Output liefert. Und aus dem bisschen, was Elvis noch ablieferte, hat Parker bis zum Ende das Maximum rausgeholt.
Insofern steht die Behauptung, Parker war am Ende nicht mehr der richtige Manager für Elvis, im völligen Widerspruch zu den Fakten.
Der einzige Vorwurf, den man Colonel Tom Parker machen kann, besteht darin, dass er zu brillant war als Manager. Egal, welchen Mist Elvis abgeliefert hat, Parker hat seine schützende Hand über ihn gehalten und immer noch das eine oder andere Milliönchen rausgeholt. Wäre Parker bei seiner Arbeit nicht immer weit übers Klassenziel hinausgeschossen, und hätte er Elvis mal auf die Schnauze fallen lassen, dann wären einige Dinge vielleicht anders gelaufen. Aber auch das ist reine Spekulation.
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- Colonel
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Aber genau DAS zeigt auf, wie genial der Alte als Manager war. (Eben auch die abgelieferten Gurken des Schützlings noch zu Gold zu machen). Seinen Auftrag als MANAGER hat er nicht nur zu 100%, sondern darüber hinaus noch erfüllt.Der einzige Vorwurf, den man Colonel Tom Parker machen kann, besteht darin, dass er zu brillant war als Manager. Egal, welchen Mist Elvis abgeliefert hat, Parker hat seine schützende Hand über ihn gehalten und immer noch das eine oder andere Milliönchen rausgeholt. Wäre Parker bei seiner Arbeit nicht immer weit übers Klassenziel hinausgeschossen, und hätte er Elvis mal auf die Schnauze fallen lassen, dann wären einige Dinge vielleicht anders gelaufen. Aber auch das ist reine Spekulation.
Strikte Arbeitsteilung wie sie immer bekundet wurde.
Der Elvis der angeblich immer nur "Befehle" seines Managers ausführte ist und bleibt bis heute eben ein Märchen. Nur einer hielt sich bis zum Ende an seinen Job und DAS war Parker. Wer in den letzten Jahren schwächelte und seinen Part nicht mehr professionell, zuverlässig und kreativ erfüllte war eindeutig Presley...
Am 8 Januar 1956 war Elvis 21 Jahre geworden und seit dem konnte er entscheiden wo die Reise hingehen soll...und mit jeder Unterschrift tat er dies auch. Alles andere ist und bleibt Unfug.
Nur mal eine Sache:
Als Elvis Platten in den 70s nicht mehr automatisch die Charts erreichten, machte er einen Deal mit den großen
Fanclubs, daß diese die Platten im voraus bestellen konnten und dafür einen Bonus erhielten. (Weiß jetzt nicht mehr ganz genau was das war, aber ich glaube billigeren Preis/frühere Auslieferung/Bonus Promo Sachen usw.) Durch diese nicht unerhebliche Zahl von Vorbestellungen konnte er sicherstellen, daß Elvis Platten nun automatisch ZUMINDEST einen Charteinstieg schaffen konnten, selbst wenn sie sonst keiner mehr kaufen würde!
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- Lonegan
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Das ist nicht zum Lachen, sondern zum Weinen. Insbesondere, da es in Elvis´Fall Erwachsene sind, die völlig faktenblind, bis zum Abwinken, die immer gleiche Mär runterbeten.Ich finde es absolut zum Totlachen, wie ausschließlich bei Elvis immer die ANDEREN schuld sind.
Redeten wir mit Kindern, über einen aktuellen Teenie-Schwarm, könnte man ja zumindest noch etwas Verständnis aufbringen.
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- User gelöscht
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Das ist die knallharte Wahrheit, jedoch können viele Fans - vielleicht sogar aus emotional nachvollziehbaren Gründen - diese nicht ertragen. Also werden die Fakten um 180 Grad verdreht, und der Manager ist schuld am Niedergang in den 70ern. Nach dem Motto: Ich mach' mir die Welt, widde-widde, wie sie mir gefällt.Nur einer hielt sich bis zum Ende an seinen Job und DAS war Parker. Wer in den letzten Jahren schwächelte und seinen Part nicht mehr professionell, zuverlässig und kreativ erfüllte war eindeutig Presley...
Aber die Realität ist nunmal keine Pippi-Langstrumpf-Kindergeschichte.
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