Pleite-Promis

Habe die Sendung vorhin gesehen. Journalistisch echt super , aber auch absolut unfair.
Michael hat behauptet er hätte sich lediglich die Nase operieren lassen , ( höchstens 2 OP's waren es angeblich ) , das fand ich etwas peinlich

Dieses ständige Nachhaken empfand ich im letzten teil als sehr unangenehm.

Ich kann beleidigende Kommentare die sich auf seine OP's beziehen auch nicht akzeptieren.
Jemanden auf seine Schwächen zu reduzieren ist das Letzte.

Mir tut der Mann auch nur noch Leid. Auch wenn er in dem Pulk von Kindern einen glücklichen Eindruck machte, so konnte ich doch irgendwo ne tiefe Traurigkeit sehen.

Nun ja, ich fand es gut, dass der Interviewer versucht hat, Jackson aus der Reserve zu locken (was aber nicht gelang). Das ist sicherlich besser, als ein Gespräch, das vermitteln sollte "das ist Michael, wie er leibt und lebt, und er ist genau so normal wie wir alle" - nichts vom Management Aufgesetztes, sondern wirklich ein hartes Interview.

Jackson ist eine arme Sau, das steht fest. Die Kindheit kann man nicht verlängern, auch nicht, um Vermisstes nachzuholen. Leider, wie ich selber finde.

Es hat doch wieder mal gezeigt , das es immer wieder Leute gibt , die sich auf Kosten von Promis versuchen zu profilieren.

Obwohl ich 3/4 der Doku wirklich klasse fand und man annahm das MJ langsam dem Interviewer vertraute , hat dieser ihn doch am Ende der Doku EISKALT über die Klinge springen lassen.

Auf das *Kinderschänden* bezogen hat mir die Aussage des Psychologen am Ende gefallen , der meinte das MJ viel *zu rein* sei um Kinder sexuell zu mißbrauchen.

Auch wenn manche es hier nicht so gerne hören , dieses Theater erinnert mit irgendwie daran , wie die Reporter am Ende mit Elvis umgingen.Ich kann daran nichts Gutes finden , aber ich bin mir sicher MJ wird zurückkommen , mit einem Knall ,den die Welt bisher nur von Elvis kannte.

Nun ja, ich fand es gut, dass der Interviewer versucht hat, Jackson aus der Reserve zu locken (was aber nicht gelang). Das ist sicherlich besser, als ein Gespräch, das vermitteln sollte "das ist Michael, wie er leibt und lebt, und er ist genau so normal wie wir alle" - nichts vom Management Aufgesetztes, sondern wirklich ein hartes Interview.

Ich fand nicht, dass am Ende noch was von Journalismus rüberkam. Für mich war der letzte Teil reine Sensationsgeilheit des Interviewers. Seine Pseudo-Rechtfertigungen am Strand verstärkten bei mir lediglich den Eindruck.

Ich fand bereits das ständige Wühlen in den Kindheitserinnerungen eine Frechheit und ein Entwürdigen von Jackson. Der Mann hat das alles doch definitiv nicht verarbeitet. Da muss man unter dem Deckmantel des Journalismus nicht noch nachfragen, ob er nur mit Gürtel oder auch mit anderen Gegenständen geschlagen wurde (als Beispiel). Zu dem Zeitpunkt war Jackson doch schon lange "aus der Reserve" gelockt.

Wenn es eh nicht schon mit "nein" beantwortet ist, bleibt die Frage, ob Jackson je geholfen werden kann. Eine permanente Flucht in eine Traumwelt dürfte nicht der Ausweg sein. Interviews wie dieses schon mal gar nicht. Und sollte er nur "Freunde" wie diesen Journalisten haben, so sieht es schon mal ganz schlecht aus.

Auch wenn manche es hier nicht so gerne hören , dieses Theater erinnert mit irgendwie daran , wie die Reporter am Ende mit Elvis umgingen.Ich kann daran nichts Gutes finden , aber ich bin mir sicher MJ wird zurückkommen , mit einem Knall ,den die Welt bisher nur von Elvis kannte.

An Elvis musste ich auch denken. Insbesondere, als ich die ganze Gefolgschaft im Hotel sah. An den Knall glaube ich allerdings nicht.

Ich fand nicht, dass am Ende noch was von Journalismus rüberkam. Für mich war der letzte Teil reine Sensationsgeilheit des Interviewers. Seine Pseudo-Rechtfertigungen am Strand verstärkten bei mir lediglich den Eindruck.

Ich fand bereits das ständige Wühlen in den Kindheitserinnerungen eine Frechheit und ein Entwürdigen von Jackson. Der Mann hat das alles doch definitiv nicht verarbeitet. Da muss man unter dem Deckmantel des Journalismus nicht noch nachfragen, ob er nur mit Gürtel oder auch mit anderen Gegenständen geschlagen wurde (als Beispiel). Zu dem Zeitpunkt war Jackson doch schon lange "aus der Reserve" gelockt.

Wenn es eh nicht schon mit "nein" beantwortet ist, bleibt die Frage, ob Jackson je geholfen werden kann. Eine permanente Flucht in eine Traumwelt dürfte nicht der Ausweg sein. Interviews wie dieses schon mal gar nicht. Und sollte er nur "Freunde" wie diesen Journalisten haben, so sieht es schon mal ganz schlecht aus.

Verstehe mich nicht falsch, Coppyschatz: ich fand, wie ich auch geschrieben habe, nicht prinzipiell alles gut, was der Interviewer (ich vermeide das Wort Journalist gerne, weil es einen Beruf bezeichnet, der nicht zwingend eine Ausbildung erfordert; deshalb die Nennung der Funktion) sich erlaubt hat. Was ich vielmehr positiv hervorheben wollte, ist die Tatsache, dass es sich nicht um eine arrangierte Angelegenheit handelte. Das zur Erklärung.

Ansonsten stimme ich mit Deiner (und Datcheffes) Meinung überein.

Ich denke , das wird im Endeffekt das einzig positive an dieser Doku werden.
Da MJ relativ intelligent ist, wird er es sich zur Aufgabe machen , der Welt und allen die schlecht über Ihn denken, einen einzuschenken.

Das * Invisible* Album von Ihm war ein kläglich gescheiterter Versuch, aber Elvis hat auch Jahre gebraucht um den Weg zurück zu finden, und dann war er einfach nur fantastisch.

MJ hat auch das Potential dafür

Das * Invisible* Album von Ihm war ein kläglich gescheiterter Versuch, aber Elvis hat auch Jahre gebraucht um den Weg zurück zu finden, und dann war er einfach nur fantastisch.

MJ hat auch das Potential dafür

Das mit dem "invisible" vergessen wir schnell wieder: "Invincible" heisst die CD.

Deine zweite Aussage zeigt allerdings, dass obiger Fehler kein Freudscher Versprecher war. Und das ist auch gut so.

"Viele Prominente stellten sich nach der Ausstrahlung des Specials hinter Michael Jackson.
Hier einige Aussagen:

Lisa Marie Presley: "That's not the person I knew so I called and said, ''Dude that's messed up,'" Jermaine Jackson: "That whole special was meant to tear him apart. The way it was narrated was not fair."

Usher: "Well, I think I've accepted Michael Jackson for the kind, giving, loving-hearted person that he is and I don't want to know the negative. I don't really want to pay attention to the negative. It's unfortunate that if this is a situation that is just being perpetuated to be something that it's really not, it's really negative for him, especially for his fans."

LL Cool J: "My feelings about Michael Jackson are simple. I think that he's a human being like everyone else and that that guy was,you know, trying to make a career out of disrespecting Mike. I'm a huge fan of Michael and nobody's perfect. And you know what, if he did get plastic surgery or if he didn't, what does that matter to that interviewer, like why is that his issue?"

Chris Kirkpatrick: "It's really hard, you know, to watch Michael Jackson and to have people who don't really know him saying all these things about him. That's Michael, you know, that's somebody that we respected. We grew up idolizing him you know."

Nelly: "I think there is a lot of people trying to judge Mike for something. And they have no idea what it's like to be a child star at age 9 and never have a life. You can't take away all the accomplishments and the musical creativity that he has brought to this game -- period. There's nothing more else to be said."

Mel C ""I wanna believe that he's totally innocent," she said. "I found the programme quite upsetting. There were times in it where he had the mayhem and the frenzy of the fans surrounding him and it reminded me of my time in the Spice Girls. For three years we had that type of madness, but he's had it all his life. And he's never had any normality, which I think is very sad. Of course he'll have a different outlook to life 'cos he never grew up the way we have."

<span style='font-size:8pt;line-height:100%'>Quelle: MJackson.De</span>

Was ich vielmehr positiv hervorheben wollte, ist die Tatsache, dass es sich nicht um eine arrangierte Angelegenheit handelte.

Umso mehr ist das Gebahren des Interviewers (!) zu verurteilen. Eigentlich sollte man meinen, dass ein Michael Jackson so etwas nicht nötig hat. Bringt er dann Vertrauen entgegen, darf man es mM nach nicht auf diese Weise ausnutzen - weder vom eigenen Anspruch, den der Interviewer ja immer wieder betonte, noch von der Persönlichkeit Jacksons her, dessen Labilität und Traumata gnadenlos ausgenutzt wurden. Der rang in meinen Augen doch geradezu um Hilfe und schaffte es nicht einmal, das Interview zu beenden und den Kerl rauszuschmeissen. Jeder charakterlich Gefestigte und Gesunde hätte den Kerl ab einem gewissen Zeitpunkt doch längst über die Häuser gehauen.

Wie dem auch sei - mit dem angekündigten Gegen-Bericht kommt Jackson auf jeden Fall nicht aus dem Sumpf raus.