De-Lovely

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De Lovely – Die Cole Porter Story

Für Freunde des Liedgutes von Cole Porter, die vielleicht ein wenig mehr über das Wirken eines der größten amerikanischen Komponisten des vergangenen Jahrhunderts erfahren wollen, ist dieses fulminante Musical gerade richtig.

Am Abend seines Ablebens führt der Tod persönlich Cole Porter (dargestellt von Kevin Kline) und den Zuschauer durch das Leben des begnadeten Songschreibers und dessen Ehefrau und Muse Linda (Ashley Judd). In Rückblenden wird deren gemeinsame Lebensgeschichte erzählt. Ich persönlich war mir zu Beginn des Filmes eine ganze Weile nicht sicher, ob mir dieser Erzählstil gefallen würde... Aber wenn man sich erst einmal darauf eingelassen hat, wird man schon ganz gut mitgenommen von diesem Film und fraglos mitgerissen von den vielen wunderbaren und auch toll vorgetragenen Liedern, die darin erklingen!

Ich denke, daß fast alle großen Hits von Cole Porter dargeboten werden. Um nur ein paar derer aufzuzählen:

Night And Day, Easy To Love, In The Still Of The Night, It´s De-Lovely, Just One Of Those Things, Anything Goes, Let´s Do It (Let´s Fall In Love), Love For Sale und natürlich auch I´ve Got You Under My Skin…

Diese Stücke werden von vielen aktuellen Künstlern unserer Tage gesungen. Ich glaube, den Anfang macht uns Robbie Williams (mit dem Titelsong des Filmes De-Lovely), der ja auch durchaus mit dieser Art von Musik schon Erfahrung hat. Bei aller Sympathie meinerseits für ihn, muß ich allerdings sagen, daß er zwar blendend aussieht während seines Vortrages, er mich gesanglich aber leider nicht sonderlich beeindruckte. Überraschend gelungen hingegen der Beitrag von Sheryl Crow (Begin The Beguine), die „ihr“ Stück wirklich ganz hervorragend singt und auch optisch toll präsentiert. Weitere Auftritte haben Elvis Costello (Let's Misbehave), Alanis Morissette (Lets Do It Lets Fall In Love), Diana Krall (Hallo MIB ) mit Just One Of Those Things, Mick „Simply Red“ Hucknall (an dessen Gesangsvortrag ich mich eigentlich gar nicht erinnern kann ) und eine Sängerin, die ich gar nicht kenne, die mich aber bei „Love For Sale“ sehr begeisterte: Vivian Green. Selbst die beiden Hauptdarsteller singen ihre Parts selbst, und auch das klingt sehr gut. Wobei Kevin Kline hinter seinen eigenen Fähigkeiten zurückzubleiben scheint, wohl um der Authentizität Rechnung zu tragen, denn Cole Porter selbst scheint wohl ein eher mäßiger Sänger gewesen zu sein...

Der Film erzählt nicht nur vom außerordentlichen Talent Cole Porters, sondern auch von dessen freizügigem Privatleben. Die Leidenschaft Porters für beide Geschlechter wird ebenso deutlich wie dessen große Liebe zu seiner Frau Linda. Auch der luxuriöse, ausschweifende Lebensstil und die große Lebenslust von Cole Porter finden ihren Platz. Manche Songtexte, von denen man ohnehin schon ahnte, daß sie deutliche Anspielungen sexueller Art beinhalten, erscheinen nun in einem noch klareren Licht. Die Leichtigkeit des Humors von Porter, die Lust am sich lustig machen werden sehr offensichtlich...

Kurzum: Ein gelungener Film mit vielen tollen Musiknummern und einem sehr melancholischen Ende...

Ein paar Gesangsproben gibt es übrigens <a href=' www.contactmusic.com/new/home.nsf/webpages/delovelyx14x09x04 ' target='_blank'>hier!

Ich kenne Cole Porter nur vom Namen her, aber den Film möchte ich mir schon ansehen.





<span style='font-size:8pt;line-height:100%'>In letzter Zeit hatte ich bei der Kinofilm-Auswahl kein gutes Gespür. Aber Dein Beitrag klingt sehr positiv.</span>

Ich kenne Cole Porter nur vom Namen her, aber den Film möchte ich mir schon ansehen.





<span style='font-size:8pt;line-height:100%'>In letzter Zeit hatte ich bei der Kinofilm-Auswahl kein gutes Gespür. Aber Dein Beitrag klingt sehr positiv.</span>

Filme mit biografischen Hintergrund sind meist spannend. Ich sehe sie sehr gerne.

Filme mit biografischen Hintergrund sind meist spannend. Ich sehe sie sehr gerne.

Yo, ich eigentlich auch.

Was ich dabei nur nicht so leiden kann, sind in die biographische Erzählungen eingebaute Handlungsstränge, womöglich frei erfunden, um sie für das Kinopublikum "aufzumotzen". Sprich, wenn Fiktion und Realität miteinander verquickt werden. Gerne mittels irgendwelcher Lovestories oder dergleichen. Da werd´ ich immer sehr rappelig.

Spontan fällt mir da nur das Beispiel "Comedian Harmonists" ein. Gut, da störte es jetzt nicht soo besonders. Und was ich nicht weiß, macht mich vielleicht auch nicht heiß. Aber trotzdem: Wenn schon biographisch, dann wirklich biographisch und nicht irgendsoein Mischmasch.

Man stelle sich vor, jemand macht eine Neu-Verfilmung von Elvis´ Leben (so in der Art von "This Is Elvis" oder "Elvis The Movie") und da sind irgendwelche Sachen in dessen Lebensgeschichte eingebaut, die offensichtlich frei ersponnen sind... Wäre ja wohl zum Kotzen, oder!?

Donald

Gerne verweise ich an dieser Stelle auf folgenden viel beachteten Thread:

<a href=' www.elvisclub.de/forum/index.php?act=ST&f=52&t=5836&hl=porter ' target='_blank'> www.elvisclub.de/forum/index.php?ac...=5836&hl=porter

Sicher hatte der Film ein paar sehr schöne Bilder und Passagen aber der Erzählstil war mehr als gewöhnungsbedürftig.
Ich fand es schade, das die großen Namen mit denen der Film angekündigt wurde, im Erzählstrabg total untergegangen sind.
Ich gebe dem Film ein

Ich kenne Cole Porter nur vom Namen her, aber den Film möchte ich mir schon ansehen.





<span style='font-size:8pt;line-height:100%'>In letzter Zeit hatte ich bei der Kinofilm-Auswahl kein gutes Gespür. Aber Dein Beitrag klingt sehr positiv.</span>

Und? :jamie:

Ich kenne Cole Porter nur vom Namen her, aber den Film möchte ich mir schon ansehen.





<span style='font-size:8pt;line-height:100%'>In letzter Zeit hatte ich bei der Kinofilm-Auswahl kein gutes Gespür. Aber Dein Beitrag klingt sehr positiv.</span>

Und? :jamie:

Nein.

Die Bill Porter Story wäre mir lieber gewesen