Die beste FTD-Veröffentlichung ?

Musikalisch ist das hier Elvis ggü. sicherlich vollkommen unwürdig und mies und unterteste Schublade. Aber unter Sammleraspekten hat diese Scheibe möglicherweise trotzdem ihre Berechtigung.

Ich sah die Too Much Monkey zwar ungern sich in die Reihe der FTD-Veröffentlichungen einreihen (obwohl das inzwischen auch nicht mehr so tragisch ist, nachdem das Sammlerlabel längst nicht mehr das ist, als was es einst startete), aber ich finde die CD an sich (unabhängig vom Label FTD) gar nicht so verkehrt. Man mag sich streiten über den Sinn und Unsinn solcher Veröffentlichungen. Die einen nennen es einen netten Versuch und die anderen vielleicht Vergewaltigung und Schwachsinn, aber es spiegelt auch ein wenig den Geist jener Zeit wenige Jahre nach Elvis' Tod wieder. Irgendwo wird Felton Jarvis - vielleicht auch in den Bewußtsein und mit der Bürde, dass er zu Elvis' Lebzeiten gute Gelegenheiten hat verstreichen lassen, um ein neues gutes Album mit ihm aufzunehmen - sich angetrieben sehen haben, etwas "Zeitgenössisches" zu schaffen. Zehn dieser Versuche wanderten 1981 auf das Album Guitar Man und der Titelsong avancierte sogar zum Charterfolg und der Rest wanderte in die Archive. Dass man dann vor wenigen Jahren bei FTD den Anlauf unternommen hat, daraus ein neues Album zusammen zu stellen, darf man durchaus kritisch sehen. Aber es ist das, was bei FTD ohnehin betrieben wird: Verwertung von Restmaterial. Der Plattenfirma gereicht dieses zu einem kleinen Extraprofit und der Fan wähnt sich im guten Glauben immer und immer mehr vom Presley Nachlass zu besitzen, auch wenn dieser spezielle Teil der Geschichte von Jarvis "gefälscht" wurde. Aber immerhin darf man sich sagen, dass Felton wenigstens einer war, der zu Elvis' Lebzeiten schon mit ihm zusammen arbeitete und damit ist der "Betrug" am Erbe fast schon wieder vernachlässigbar. Auch das ist ein Stück Elvis-Geschichte.

Jarvis schrieb in den liner notes zur "Guitar Man" LP:
"I am sure Elvis would like it" (oder so ähnlich)....ich bin mir da nicht so sicher....
Manche Lieder wurden grad 5 Jahre vorher aufgenommen und waren m.E.noch gar nicht "reif" für so eine "zeitgenössische" Veröffentlichung.
Ich kann mich daran erinnern, dass es zu dieser Zeit grad "in" war, alte songs neu aufzumotzen und damit grosse Kohle zu machen. Es gab ja auch beachtliche Hits ("Stars on 45" usw).
Also war es doch letztendlich nur eins....Geldmacherei.
Wir wissen doch alle wie heikel Elvis war, wenn es um die Nachbearbeitung seiner fertigen Masters ging. Ich kenn die Story wo Elvis stinksauer war, weil bei der ferigen Abmischung vom "How Great Thou Art" Album seine Stimme zu arg im Vordergrund war, obwohl er viel lieber mehr ein Teil der background Stimmen gewesen wäre..mehr Gospel like eben.
Also nichts da mit..."I am sure Elvis would like it".

für mich kraftvoller stimmlich ...sogar weit kraftvoller als 70

Ja, vor allem "Hound Dog" hat 1977 unheimlich viel Dampf

Ich finde ja auch, dass Elvis erst so richtig gut in 1977 wurde und seine letzte Tournee überhaupt der Oberhammer

Ich sah die Too Much Monkey zwar ungern sich in die Reihe der FTD-Veröffentlichungen einreihen (obwohl das inzwischen auch nicht mehr so tragisch ist, nachdem das Sammlerlabel längst nicht mehr das ist, als was es einst startete), aber ich finde die CD an sich (unabhängig vom Label FTD) gar nicht so verkehrt. Man mag sich streiten über den Sinn und Unsinn solcher Veröffentlichungen. Die einen nennen es einen netten Versuch und die anderen vielleicht Vergewaltigung und Schwachsinn, aber es spiegelt auch ein wenig den Geist jener Zeit wenige Jahre nach Elvis' Tod wieder. Irgendwo wird Felton Jarvis - vielleicht auch in den Bewußtsein und mit der Bürde, dass er zu Elvis' Lebzeiten gute Gelegenheiten hat verstreichen lassen, um ein neues gutes Album mit ihm aufzunehmen - sich angetrieben sehen haben, etwas "Zeitgenössisches" zu schaffen. Zehn dieser Versuche wanderten 1981 auf das Album Guitar Man und der Titelsong avancierte sogar zum Charterfolg und der Rest wanderte in die Archive. Dass man dann vor wenigen Jahren bei FTD den Anlauf unternommen hat, daraus ein neues Album zusammen zu stellen, darf man durchaus kritisch sehen. Aber es ist das, was bei FTD ohnehin betrieben wird: Verwertung von Restmaterial. Der Plattenfirma gereicht dieses zu einem kleinen Extraprofit und der Fan wähnt sich im guten Glauben immer und immer mehr vom Presley Nachlass zu besitzen, auch wenn dieser spezielle Teil der Geschichte von Jarvis "gefälscht" wurde. Aber immerhin darf man sich sagen, dass Felton wenigstens einer war, der zu Elvis' Lebzeiten schon mit ihm zusammen arbeitete und damit ist der "Betrug" am Erbe fast schon wieder vernachlässigbar. Auch das ist ein Stück Elvis-Geschichte.

Ja, das sehe ich ähnlich. Mir hat damals, als sie herauskam die "Guitar Man" sogar ganz gut gefallen.
Und ich war dann deshalb auch ganz froh, als das Material dann auf der "Too Much Monkey Business" wieder verfügbar war. Daher würde ich sie auch nicht als "Supergauig" bezeichnen.
Aus heutiger Sicht mag die musikalische Nachbearbeitung zwar fragwürdig erscheinen. Aber es ist schon ein Stück Elvis-Geschichte.

Zustimmung.

ich mag die Too Much Monkey Business vor allem aus einem ganz anderen Grund nicht: Das Ding ist dermaßen fehlerhaft (Knackser, Aussetzer etc.), dass ich beim ersten Hören glaubte, eine fehlerhafte Disc gekauft zu haben. Dummerweise sind alle Exemplare Schrott. Das ist eine der größten Frechheiten, die FTD sich gegenüber den Fans geleistet hat, die teures Geld bezahlt haben.

Zustimmung.

ich mag die Too Much Monkey Business vor allem aus einem ganz anderen Grund nicht: Das Ding ist dermaßen fehlerhaft (Knackser, Aussetzer etc.), dass ich beim ersten Hören glaubte, eine fehlerhafte Disc gekauft zu haben. Dummerweise sind alle Exemplare Schrott. Das ist eine der größten Frechheiten, die FTD sich gegenüber den Fans geleistet hat, die teures Geld bezahlt haben.

Volle Zustimmung!

Du darfst mir auch gerne zustimmen, wenn ich mal wieder versuche, eine positive Message rüberzubringen.

Die FTD, welche für mich das beste Konzept verfolgt, ist für mich (neben der Spring Tours) diese hier:

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Eine sehr gute Show + einige Highlights aus diesem Engagement geben dem Hörer einen sehr guten Eindruck über Elvis' Show aus dem Frühjahr 1971 Der Sound ist übrigens auch in Ordnung

Die Show ist klasse, aber der Sound ist echt nicht gut.
Was auch schade ist, dass die Show sehr kurz ist.

Mischa

Die FTD, welche für mich das beste Konzept verfolgt, ist für mich (neben der Spring Tours) diese hier:

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Eine sehr gute Show + einige Highlights aus diesem Engagement geben dem Hörer einen sehr guten Eindruck über Elvis' Show aus dem Frühjahr 1971