file Elvis trifft Nixon

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03 Juli 2010 13:42 #800524 von Gelöschter Nick
Gelöschter Nick antwortete auf Elvis trifft Nixon

aber man sollte nicht vergessen, dass elvis im flugzeug saß und vielleicht nicht gerade in einer bequemen position.....

Nun, unser Mann hat sicher nicht in der Holzklasse gesessen...

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03 Juli 2010 13:45 #800525 von Gelöschter Nick
Gelöschter Nick antwortete auf Elvis trifft Nixon
aber auch sicher nicht an einem komfortablen schreibtisch und vielleicht war es über den wolken etwas unruhiger als auf der erde...

der king rockte das flugzeug

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03 Juli 2010 13:51 #800529 von Lonegan
Lonegan antwortete auf Elvis trifft Nixon

Der Mann war nicht normal,

Stimmt, schließlich war er Künstler. :null:

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03 Juli 2010 14:59 #800537 von edde
edde antwortete auf Elvis trifft Nixon

Nein, nicht nur. Sie entsprang Elvis' Persönlichkeit zu dieser Zeit, und die war unter anderem auch von 10 Jahren Drogenmissbrauch geprägt.

Da wir nicht wissen, ob er das nicht auch ohne 10 Jahre Drogenkarriere gemacht hätte, kann man aber dennoch nicht sagen, dass es den Drogen entsprang, dass er zu Nixon gefahren ist!

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03 Juli 2010 15:13 #800538 von edde
edde antwortete auf Elvis trifft Nixon

bereits im August 1970 - direkt nachdem die MGM-Kameras abgebaut waren - seinen Medikamenten-Konsum auf ein bedenkliches Maß erhöht hat. Da war sogar ich geschockt, als ich das las, denn ich hätte auf frühestens Anfang 1971 getippt, dass ihm die Kontrolle über sein Leben unumkehrbar entglitt.

1.) Ich halte es für ein Gerücht, dass Künstler nur dann Drogen nehmen ODER ihre Dosierungen sich erst dann bedenklich erhöhen, wenn sie persönliche Schicksalsschläge hinzunehmen haben oder ihnen irgendwas in ihrem Leben entgleitet.
Fast keiner dieser Leute nimmt Drogen, um etwas zu kompensieren, sondern schlicht aus EINEM Grund: weil sie (anscheinend) geil sind. Zumindest isses geiler als ohne sie!
Keiner von denen fängt damit an, weil er gerade einen Schicksalsschlag hinter sich hat, sondern nur aus dem einen Grund, sich einen Kick zu geben oder die Performance anzureichern!

Allerdings muss ich sagen, dass man das weder den Mastern noch den Outtakes von September 1970 anhört, auch nicht dem Studio-Talk


Naja, man kann ja auch nicht alles so verallgemeinern!
Es kommt schon drauf an, WAS er genommen hat.
Kann ja sein, dass er 1970 nur auf Amphetaminen und anderen Aufputschsachen war, DANN merkt man natürlich nichts von Zugedröhntheit, sondern eben nur, dass es saumäßig rockt, so wie du sagst.
Ich denke mal, sein Downer/Barbiturat/Valium/ und v.a. auch Morphium-Verbrauch ist erst in den späteren Jahren gestiegen oder hat da sogar erst angefangen, sodass man erst später den Eindruck von Zugedröhntheit hat (die berühmte "Aloha" Pressekonferenz z.B. oder dann natürlich Omaha 77 usw. Wahrscheinlich hat er da weniger Amphetamine genommen, sondern mehr von dem andern Zeug, deswegen ging er da auch nicht mehr so ab wie 1969 oder 1970).
Wenn man solche Sachen nimmt, v.a. wenn man sie dann noch mixt so wie Elvis das tat (Stichwort Polytoxikomanie, also Valium (Psychopharmaka) & Schlafmittel (Barbiturate) & Morphium (Analgetika) alles durcheinander nimmt), erst DANN merkt man natürlich was von Zugedröhntheit, Geistesabwesnheit etc.
Wer nur auf Amphetaminen ist, der ist halt nur sehr leistungsfähig und rockt sich auf der Bühne einen ab (so wie Elvis 1969 - wenn ich DIESE Shows höre, denke ICH immer, er hat zu viel Speed genommen, gepaart mit seiner Grund-Nervosität ob des Comebacks), aber wieso sollte so jemand einen zugedröhnten Eindruck machen?

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03 Juli 2010 15:35 #800540 von Gelöschter Nick
Gelöschter Nick antwortete auf Elvis trifft Nixon

1.) Ich halte es für ein Gerücht, dass Künstler nur dann Drogen nehmen ODER ihre Dosierungen sich erst dann bedenklich erhöhen, wenn sie persönliche Schicksalsschläge hinzunehmen haben oder ihnen irgendwas in ihrem Leben entgleitet.
Fast keiner dieser Leute nimmt Drogen, um etwas zu kompensieren, sondern schlicht aus EINEM Grund: weil sie (anscheinend) geil sind. Zumindest isses geiler als ohne sie!
Keiner von denen fängt damit an, weil er gerade einen Schicksalsschlag hinter sich hat, sondern nur aus dem einen Grund, sich einen Kick zu geben oder die Performance anzureichern!

Da sind wir uns völlig einig. Ich sage ja auch nicht, dass Elvis Drogen genommen hat, weil ihm sein Leben entglitten ist, sondern umgekehrt: Sein Leben ist ihm entglitten, weil er Drogen genommen hat. Und eins glaube ich auch ganz fest: Er hat das Zeugs nie genommen, weil er irgendein Problem hatte, sondern aus reinem Übermut, weil er Bock darauf hatte. Ja, richtig, genau das ist auch meiner Meinung nach der Grund, warum die meisten das tun. Dieses ganze armes-Opfer-Gewäsch, von wegen, man "musste" ja Drogen nehmen, weil es einem so schlecht ging, halte ich für ausgemachten Blödsinn.

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03 Juli 2010 18:47 #800547 von edde
edde antwortete auf Elvis trifft Nixon

Da sind wir uns völlig einig. Ich sage ja auch nicht, dass Elvis Drogen genommen hat, weil ihm sein Leben entglitten ist, sondern umgekehrt: Sein Leben ist ihm entglitten, weil er Drogen genommen hat. Und eins glaube ich auch ganz fest: Er hat das Zeugs nie genommen, weil er irgendein Problem hatte, sondern aus reinem Übermut, weil er Bock darauf hatte. Ja, richtig, genau das ist auch meiner Meinung nach der Grund, warum die meisten das tun. Dieses ganze armes-Opfer-Gewäsch, von wegen, man "musste" ja Drogen nehmen, weil es einem so schlecht ging, halte ich für ausgemachten Blödsinn.

Genau.
Das einzige, was schon sein könnte, ist, dass jemand, der bereits Bekanntschaft mit Drogen gemacht hatte, wieder oder vermehrt darauf zurück greift, wenn es ihm schlecht geht oder er eine schlechte Phase durchläuft oder so... das glaube ich schon!
Aber dass jemand erstmalig Drogen nimmt, weil es ihm schlecht geht, glaube ich nicht.
Die Wirkung muss man schon von früher kennen, um sowas zu machen...

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03 Juli 2010 18:56 #800548 von Gelöschter Nick
Gelöschter Nick antwortete auf Elvis trifft Nixon

Aber dass jemand erstmalig Drogen nimmt, weil es ihm schlecht geht, glaube ich nicht.

Das kommt sicher in Einzelfällen vor, aber ich denke auch, dass der "Normalfall" ist, dass man in einer eher "freudigen" Situation erstmalig mit Drogen in Berührung kommt, z.B. auf einer Party oder innerhalb der Clique. Dann nimmt man sie aus Neugier und/oder Übermut. Dass jemand, der noch nie mit Drogen in Berührung gekommen ist, sich bei persönlichen Problemen mal eben sagt, "Hey, mir geht's gerade richtig mies, ich glaube, ich besorg mir mal eben ein paar feine Drogen!", halte ich für sehr unwahrscheinlich.

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03 Juli 2010 19:25 #800551 von Blues Boy
Blues Boy antwortete auf Elvis trifft Nixon

Er hat das Zeugs nie genommen, weil er irgendein Problem hatte, sondern aus reinem Übermut, weil er Bock darauf hatte.

Leute, die Drogen nur aus Spaß nehmen, kommen in der Regel aber wieder davon weg, wenn's ernst wird.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Elvis sich zumindest in seinen letzten Jahren bewusst betäubt hat.

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03 Juli 2010 19:54 #800558 von Gelöschter Nick
Gelöschter Nick antwortete auf Elvis trifft Nixon

Leute, die Drogen nur aus Spaß nehmen, kommen in der Regel aber wieder davon weg, wenn's ernst wird.

Wenn sie erkennen, dass es ernst wird, ja. Das Problem ist nur, dass die Drogen einem den dafür notwendigen klaren Blick erheblich trüben. Drogen verleiten zum Selbstbetrug, was das anbetrifft. Und sollte man in einem lichten Moment tatsächlich einsehen, dass man dringend etwas dagegen unternehmen muss, dann nehmen einem die Drogen die Kraft, es anzugehen und umzusetzen. Das ist der berühmte Teufelskreis.

Es fängt als Spaß an. Irgendwann wird es Ernst. Wenn man den Absprung vorher nicht geschafft hat, dann wird es extrem schwer, denn danach schafft man es nur mit eisernem Willen, Disziplin und der Bereitschaft, den harten Entzug durchzustehen. An diesen Eigenschaften hat es bei Elvis gemangelt.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass Elvis sich zumindest in seinen letzten Jahren bewusst betäubt hat.

Das glaube ich auch. Allerdings denke ich, dass das, was er in sich betäuben wollte, durch den jahrelangen Drogenmissbrauch überhaupt erst entstanden ist, Stichwort: drogeninduzierte Depression oder gar Psychose. Und die vielen "Krankheiten", gegen die Elvis laut Aussage seiner treuesten Fans in den 70ern die ganzen Medikamente nahm, waren unterm Strich nichts anderes als die Spätfolgen und Nebenwirkungen seines jahrelangen Drogenmissbrauchs. Er hat damit also - wie man so schön sagt - das Kind mit dem Bade ausgeschüttet.

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