G. I. Blues
- Charles
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Elvis spielt einen G. I. (Tulsa McLean), welcher in Deutschland stationiert ist. Mit zwei weiteren Kameraden spielt Elvis in einer Band. Man hofft, nach der Entlassung mit dem Geld einen Nachtclub eröffnen zu können.
Eine Wette (dreihundert Dollar, um den Eisberg Lili zu knacken) bringt nun Juliet Prowse (Lili) ins Spiel und eine klassische Komödie aus den frühen 60ern entwickelt sich, wo am Ende dann ein typisches Hollywoodende entsteht.
Bemerkung:
Drehbeginn am 02.05.1960 und sie endeten Ende Juni 1060. Für die Außenaufnahmen in Deutschland stand Ende 1959 das Double T. W. Creel vor er Kamera.
Für diesem Film wurden die geplanten Filme "Rodeo" für Paramount und "Mississippi Gambler" für anfangs verschoben und dann gecancelt.
Der ursprüngliche Filmname für Elvis war Tulsa McCauley, wurde aber geändert in Tulsa McLean.
Während der Dreharbeiten war Elvis Gastgeber für den König und die Königin von Nepal, für den König und Königin von Thailand und die Prinzessinnen von Schweden, Norwegen und Dänemark.
Paramount startete für den Film eine Talentsuche nach Zwillinge, die "Tiger" spielen sollten. So wurden 3 Zwillingspärchen, Alter ca. 1 Jahr, für die Aufnahmen engagiert, da es gesetztlich u. a. nicht erlaubt war, mehr als 2 Stunden mit ihnen vor der Kamera zu arbeiten. Sie erhielten eine Gage von 22,05 $ pro Tag und ihre Namen waren: Kerry Charles & Terry Earl Ray, David Paul & Donald James Rankin, Donald Clark & David Clark Wise.
Eure Meinungen:
„Zeit, die man zu verschwenden genießt, ist nicht verschwendet.“ — John Lennon
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G. I. Blues ist ganz nett, aber die Rück-Pro- und die Double-Aufnahmen sind doch zu offensichtlich. JEDER merkt, daß Elvis in Deutschland nicht gedreht hat.
Aber ansonsten hatte er, glaube ich, Spaß ! Spaß, den wohl jeder hat, wenn er nach 17 Monaten vom Barras entlassen wird. Pure Lebensfreude....
Ich muß allerdings erwähnen, daß ich auch diesen Soundtrack nicht schlicht finde !
G. I. Blues, Tonight's SO und All Right For Love und auch Shoppin' Around sind doch ganz nette Filmlieder, leicht angerockt ?
Und "Doin' The Best I Can" gefällt mir auch prima.
Einer von Elvis' Klassikern, der schon mal grob die Richtung angeben sollte, die mit "Blue Hawaii" dann endgültig eingeschlagen wurde.
Aber man muß auch mal sagen warum !
Die "ernsteren" Werke liefen einfach nicht so. Und eine Soundtrack-LP bringt auch mehr Kohle als eine Single.
Wenn das Publikum für "Flaming Star" und "Wild In The Country" die Kinos gestürmt hätte, wie für "Blue Hawaii", dann hätte es vielleicht mehr von "Flaming Star" etc. gegeben.
Aber Elvis war in der Schublade des l(s)eichten Familienunterhalters, und da der enorm erfolgreich war - warum sollte man da was ändern ???
Von mir kriegt G. I. Blues solide 3, ach komm, 3,5 Punkte !
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Die "ernsteren" Werke liefen einfach nicht so. Und eine Soundtrack-LP bringt auch mehr Kohle als eine Single.
das ist schon richtig. nur wünscht man sich halt einen qualitativ besseren verlauf seiner karriere...
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In "Clambake" beispielsweise fahren Elvis und Shelley Fabares in solchen Aufnahmen in der Mitte der Strasse, wobei Elvis auch auf geraden Strecken ständig einmal nach links, dann wieder nach rechts lenkt.
Schade, dass man sich bei solchen Szenen nicht mehr Mühe gegeben hat.
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Greg hat es ja schon erklärt, aber ich vermisse da etwas die (bei mir oft übliche) Ausführlichkeit.
Rückprojektion bedeutet, daß der/die Schauspieler vor einer blauen Leinwand (eber der Bluesreen) agieren, und der komplette Hintergrund (ein vorher aufgenommener Film) auf diese Wand kopiert/projeziert wird.
Das "blau" wird da gefiltert, deswegen haben die Schauspieler dabei auch nie blaue Kleidung an.
Dieser Trick wird üblicherweise für gefährliche Szenen verwendet, und ist meistens durch die unterschiedliche Ausleuchtung des Hinter- und Vordergrundes sehr augenscheinlich. Beispiel: Colt Seavers hängt an einem Hubschrauber oder James Bond liegt auf einem Flugzeug.
Und da Elvis vielleicht (wie ich ja fragte) wirklich nicht in Acapulco war, sind all seine Aufnahmen im Studio entstanden. Bestes Beispiel ist seine Kletterszene an dem Papp-Felsen, wo Du vielleicht das Bild von der Studiodeko kennst. Das Meer erscheint dann erst im fertigen Film.
Dieselbe Praktik wurde bei sämtlichen "Deutschland"-Aufnahmen in "G. I. Blues" verwendet.....
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