"The 2024 '1974 Elvis Experience' Experience" hebt ab!

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30 Juni 2024 13:30 - 30 Juni 2024 13:42 #978579 von etp
Ja, Taniolo, das kann möglicherweise stimmen. Ich war der Ansicht, dass es die gleichen Shots sind, wie es sie alternativ im gleichen Anzug gibt. Die Credits dafür finden sich im Booklet der 70er Dekaden Box von 1995. Zwei alternative Shots sind im Buch von Ed Bonja zu finden "Spotlight On Elvis". Elvis trägt zwar den "leichteren" Eagle-Suit, aber den "richtigen" Gürtel. 
Leider habe ich das FTD Buch "Live in L.A." nicht - da müssten sich die Fotos ja konsequenterweise finden, wenn sie wirklich aus L.A. sind.
Im Booklet von "City Of Angels" sind die Fotos tatsächlich in L.A. verortet. Es sind aber auch die einzigen beiden Fotos in der Position und Qualität - der Rest der Fotos ist unschärfer und aus ganz anderen Positionen heraus geschossen. Insofern wären da für mich noch Fragezeichen dran. Elvisconcerts.com gibt leider auch keine weiteren Hinweise.
Insofern tippe ich einfach mal darauf, dass die Shots von Ed Bonja gemacht worden sind - und zwar in Baton Rouge.

Solche Details sind die Puzzleteile, die ich so faszinierend finde. Dinge, die man schon Ewigkeiten kennt und jetzt quasi nochmal entdeckt und mit neuen Puzzleteilen zusammensetzen kann. Die Fotos wirkten auf mich z.B. schon immer recht dynamisch. Elvis sieht zwar schon ein bisschen "puffy" aus, insgesamt aber doch recht "rockig" und mit Spaß bei der Sache. Diesen Eindruck jetzt durch so ein Soundboard bestätigt zu bekommen und nebenbei festzustellen, dass es das erste Konzert in Louisiana seit den Tagen der Louisiana Hayride war, das macht für mich diese Experience aus. Es ist nicht nur das reine Hören und Vergleichen, sondern das Eintauchen in das ein oder andere Thema, auf das man beim wahllosen Hören gar nicht käme.

Was das Louisiana-Thema angeht habe ich jetzt extra im "Elvis Atlas" nochmal nachgeschaut: Baton Rouge ist tatsächlich die erste Live-Show seit 1955 in Louisiana. Hättet Ihr das gewusst!? 

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Letzte Änderung: 30 Juni 2024 13:42 von etp.
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30 Juni 2024 14:06 #978580 von Taniolo

Ja, Taniolo, das kann möglicherweise stimmen. Ich war der Ansicht, dass es die gleichen Shots sind, wie es sie alternativ im gleichen Anzug gibt. Die Credits dafür finden sich im Booklet der 70er Dekaden Box von 1995. Zwei alternative Shots sind im Buch von Ed Bonja zu finden "Spotlight On Elvis". Elvis trägt zwar den "leichteren" Eagle-Suit, aber den "richtigen" Gürtel. 

Tatsächlich weiß ich es nicht mit Sicherheit zu sagen, ob diese beiden Fotios (siehe Elvis In Concert Gatefold) aus der LA Show stammen oder einer anderen. Daher auch mein "Aufruf" an die Bilderexperten.
Das mit dem "richtigen Gürtel" ist jetzt für mich etwas verwirrend. Hier bleibt erst einmal offen, was der "richtige Gürtel" ist.
Tatsache ist wohl, so zumindest mein Kenntnisstand, dass der American Eagle Suit, so wie er auf jenen in der Diskussion stehenden Fotos zu sehen ist, einen Gürtel besaß, der speziell für diesen Suit designt und gefertigt wurde. Tatsache ist wohl auch, dass Elvis den Suit während der Mai Tour nicht zusammen mit dem eigens dafür gefertigten Gürtel trug, sondern mit dem Gürtel des Aloha Eagle Suit.

Verstehst du, was ich meine? Der Begriff des "richtigen Gürtels" ist dehnbar. In Bezug auf den Aloha Eagle wäre der richtige Gürtel derjenige, den er während der Mai Tour trug, in Bezug auf den American Egale wäre es dann ein anderer Gürtel. Das "richtig" liegt hier im Auge des Betrachters und kurzum: ich bin mir nicht 100%ig sicher, welchen Gürtel du tatsächlich meinst.

Falls ich dich allerdings richtig verstanden habe und die von mir gerade vorgetragenen Annahmen richtig sind (Mai Tour: Aloha Gürtel, Juni Tour: neuer Gürtel) spricht das dann (zumindest aus meiner Sicht) dafür, dass die Fotos aus L.A. stammen.

Aber seien wir ehrlich, dass ist nur ein Nebenschauplatz. Ich habe ihn eröffnet. Es geschah aus purer Neugierde meinerseits, da ich natürlich erstaunt war über deine Feststellung im Podcast und es gerne genauer wissen würde. Allein deshalb nochmal der Aufruf an jene, die es genau wissen, das hier ggf. kund zu tun.

Leider habe ich das FTD Buch "Live in L.A." nicht - da müssten sich die Fotos ja konsequenterweise finden, wenn sie wirklich aus L.A. sind.

Guter Punkt. Da habe ich gestern sofort nachgesehen. Ich habe diese beiden Shots nicht gefunden im FTD Buch. Das kann natürlich den Grund haben, dass ich zu schnell geblättert habe und sie übersah.
Aber immerhin habe ich Fotos aus anderer Perspektive gesehen, die Elvis in vergleichbaren Posen zeigten.
Fazit: Ich habe weiterhin keinen eigenen Beweis für L.A.

Im Booklet von "City Of Angels" sind die Fotos tatsächlich in L.A. verortet. Es sind aber auch die einzigen beiden Fotos in der Position und Qualität - der Rest der Fotos ist unschärfer und aus ganz anderen Positionen heraus geschossen. Insofern wären da für mich noch Fragezeichen dran. Elvisconcerts.com gibt leider auch keine weiteren Hinweise.
Insofern tippe ich einfach mal darauf, dass die Shots von Ed Bonja gemacht worden sind - und zwar in Baton Rouge.

Du meinst hier sicherlich das kleine Büchlein zum Audionics Release. das liegt hier auch gerade neben mir. Und richtig, dort sind diese beiden Shots "in L.A. verortet". Dass der Rest der dort gezeigten Fotos von minderer Qualität ist, hat für mich keine Bewandnis. Es gibt von jenem L.A. Concert noch diverse weitere und bessere Shots.

Solche Details sind die Puzzleteile, die ich so faszinierend finde. Dinge, die man schon Ewigkeiten kennt und jetzt quasi nochmal entdeckt und mit neuen Puzzleteilen zusammensetzen kann. Die Fotos wirkten auf mich z.B. schon immer recht dynamisch. Elvis sieht zwar schon ein bisschen "puffy" aus, insgesamt aber doch recht "rockig" und mit Spaß bei der Sache. Diesen Eindruck jetzt durch so ein Soundboard bestätigt zu bekommen und nebenbei festzustellen, dass es das erste Konzert in Louisiana seit den Tagen der Louisiana Hayride war, das macht für mich diese Experience aus. Es ist nicht nur das reine Hören und Vergleichen, sondern das Eintauchen in das ein oder andere Thema, auf das man beim wahllosen Hören gar nicht käme.

Exzellent: Puzzleteile. Das trifft es. Um so mehr wäre es natürlich eine Freude, wenn sich hierauf noch jemand melden würde, der das "Rätsel" lesen könnte.
Die VÖ im Audionics Booklet ist für mich natürlich auch kein Beweis. Dort könnten sie schließlich aus einem sehr einfachen Grund dem L.A. Concert zugeordnet worden sein: Weil wir es schon immer so gemacht haben.


Was das Louisiana-Thema angeht habe ich jetzt extra im "Elvis Atlas" nochmal nachgeschaut: Baton Rouge ist tatsächlich die erste Live-Show seit 1955 in Louisiana. Hättet Ihr das gewusst!? 

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Jein. Ich hatte es erst vor wenigen jahren irgendwo gelesen und war damals sehr überrascht. Liegt doch Louisian deutlich mehr vor der Haustür als zum Beispiel South Dakota o.ä.

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30 Juni 2024 18:51 - 30 Juni 2024 18:58 #978603 von Rider

Was das Louisiana-Thema angeht habe ich jetzt extra im "Elvis Atlas" nochmal nachgeschaut: Baton Rouge ist tatsächlich die erste Live-Show seit 1955 in Louisiana. Hättet Ihr das gewusst!? 

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Habe ich nicht gewusst. Hat mich jetzt aber auch, seit ich es gestern gehört habe, nicht die Nacht und den Tag über heute beschäftigt, wenn ich ehrlich bin... :grin: 

Aber was anderes hatte ich noch einmal anmerken wollen: Ich war doch etwas verwundert über deine Einschätzung von Funny How Time Flips Away. Also, für meine Begriffe ist das alles andere als eine freundliche Zusammenkunft und ein netter Plausch auf der Straße. Das ist eine sarkastische, gehässige und bitterböse Abrechnung eines Verlassenen mit seiner Ex. Es klingt nur so durch die vermeintlich belanglose Phrase "Lustig, wie die Zeit vergeht". 

"Well, hello there" kann auch verstanden im Sinne von "Ach, sieh mal einer an - ist ja ne Weile her...". Man trifft sich zufällig auf der Straße und die Situation ist alles andere als angenehm. Für den Verlassenen, aber auch für die verlassen habende Person. Die simple Frage "How am I doin'?" und die Antwort "I guess that I'm doin' fine" sind für meine Begriffe ebenfalls total sarkastisch. Der Zuhörer realisiert das aber erst im Laufe des Songs. Zu verstehen ist das für mich im Sinne von "Joa, muss ja, ne?". Die Zeile "It's been so long now and it seems like it was only yesterday" zeigt eigentlich, dass es immer noch ganz frisch im Gedächtnis des Verlassenes ist. Lange her, aber nicht vergessen und vermutlich deshalb auch nicht verarbeitet. 

Dann stellt der Verlassene eine Frage, die ziemlich zentral ist für das Verständnis: "How's your new love?" verbunden mit dem sarkastischen Zusatz "I hope that he's doing fine..." Hier darf man wohl annehmen, dass der Fragende nicht wirklich am Wohlbefinden seiner Nachfolgers interessiert ist. Und dann: "(I) Heard You told him, that You'd love him till the end of time." Und dann: "Naja, das ist ja dasselbe, was du mir erzählt hast. Macht den Eindruck, als wäre es erst neulich gewesen..."

"I gotta go now" ("nachdem ich dir gesagt habe, was ich von dir und deinen Schwüren halte"). Und ein freundliches: "Man sieht sich vielleicht. - Allerdings weiß ich nicht, wann ich mal wieder in der Stadt sein werde..." ("weil ich eigentlich keinen Bock mehr drauf habe"). Und dann der endgültige Todesstoß: "But remember, what I told you: that in time you're gonna pay..." Also: "Denk dran, was ich gesagt habe: Mit der Zeit wirst du noch bezahlen müssen" ("dafür, wie du dich benimmst"). Und zum Abschluss ein inzwischen auch als solches erkennbar sarkastisches "Ist es nicht lustig, wie die Zeit vergeht?"  Und dann lässt er sie vermutlich ziemlich verblüfft stehen und geht. 

Also, egal wie sentimental es daher kommt, das ist alles andere als ein Schwelgen in alten Zeiten. Elvis wollte vermutlich die Zeile "Well, hello there!", um sein Publikum zu grüßen und auch "I gotta go now...", um zu sagen, dass jetzt gleich Schluss ist. Aber wirklich treffend ist der Song eigentlich nicht als Dialog mit seinem Pulikum. Das Ganze erinnert mich so ein bisschen an Ronald Reagan, der für seinen Wahlkampf unbedingt Born in the U. S. A. von Springtseen haben wollte, ohne zu realisieren, worum es da eigentlich geht:

"Der Song erzählt die Geschichte eines Mannes, der in den USA geboren wurde und in den Vietnamkrieg geschickt wurde. Nach seiner Rückkehr findet er sich in einem Land wieder, das ihn nicht unterstützt und ihm keine Perspektiven bietet. Der Song thematisiert die Enttäuschung und den Schmerz der Veteranen, die nach dem Krieg oft vernachlässigt und missachtet wurden." - ChatGPT

Und Reagan wollte nur das Gegröle "Born in the U-S-A!! I was: Born in the U-S-A!!" 

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Letzte Änderung: 30 Juni 2024 18:58 von Rider.
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30 Juni 2024 19:06 #978607 von Taniolo
Stark, Rider!
Ich hatte noch nie wirklich intensiv über den Text nachgedacht. Oberfranken gesehen, war mir die von Elvis' so genutzte Interaktion mit dem Publikum klar. Mehr kaum.
Aber du hast mich überzeugt mit deiner sehr schön ausführlichen Interpretation der einzelnen Passagen. Und wäre ich nicht längst schon überzeugt gewesen, dann hättest du mich spätestens mit "you're gonna pay" gehabt.


Die Born-in-The-U.S.A.-Story sagt mir auch noch was. Unvergessen. 

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01 Juli 2024 21:38 #978713 von etp
Allein diese Diskussion ist herrlich bereichernd 

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Was "Funny" angeht, Rider: ich glaube, man kann es auf beiderlei Arten hören. Und Elvis hat es auch auf beiderlei Arten so gesungen: Vegas 69 ist es ein reiner melancholischer Blues. Die späteren Versionen klingen für mich nach wie vor nach Versöhntheit - ja, die Zeile "you gonna pay" ist ein Hinweis auf die Verletztheit des Interpreten. Trotzdem finde ich es nicht so eindimensional von der Perspektive, wie Du es hier beschreibst. Was ist mit der Jugendliebe, die man nach vielen Jahren zufällig wieder trifft? Was ist mit der Scheidung, die durch ist und jeder sein eigenes neues Leben gefunden hat? Klar: die Wunde bleibt immer - deshalb sage ich ja auch: melancholisch. Schließt das Versöhntheit aus? Ich glaube nein. Und gerade Elvis' Beziehung zu Priscilla nach der Scheidung - die er ja übrigens im August 74 sehr eindrucksvoll beschreiben wird - zeugt doch von einer gewissen Versöhnung mit der Vergangenheit, ohne dass Elvis freilich in irgendeiner Form seinen Frieden mit Mike Stone gemacht hätte. Am Schluss bleibt also eine gewisse Ambivalenz...

@Taniolo: was den Gürtel angeht: also ich meine mit "echten" Gürtel den 1973er Aloha Eagle Gürtel ....
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01 Juli 2024 22:04 #978715 von Taniolo


@Taniolo: was den Gürtel angeht: also ich meine mit "echten" Gürtel den 1973er Aloha Eagle Gürtel ....

Okay. Bei mir wäre der "echte" jener gewesen, der eigens für diesen neuen American Egle Suit angefertigt wurde. Aber das ist einerlei, weil wir nun wissen, worüber wir reden.
Traut man den aussagen der Concert Spezis, so trug Elvis den ursprünglichen, also deinen "echten", Gürtel während der Mai-Tour zu diesem Suit. Während der Juni-Tour den anderen.
Sofern das alles so stimmt, wären die Bilder im besagten Gatefold wohl eher aus Los Angeles. Andererseits hast du mit Ed Bonja ein starkes Argument. Ich habe gerade nachgeschaut und weiß jetzt, welche Shots du meinst und Ed Bonja datiert die beiden Fotos tatsächlich auf den 17.06.1974.

 
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Vielleicht meldet sich hier ja noch jemand, der Licht ins Dunkel bringen kann.
Ich werde demnächst nochmal einen freund dazu befragen.
 

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01 Juli 2024 22:18 #978717 von Taniolo
Allerdings stammt die folgende Aufnahme laut FTD Book Live In L.A. eben aus Los Angeles und du wirst mir wahrscheinlich zustimmen, dass sie ebenso als alternativer Shot zu dem durchgehen wird zum dem, was im Innencover von Elvis In Concert abgebildet ist.

 
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Zur Erinnerung nochmal EiC:

 
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01 Juli 2024 22:24 - 01 Juli 2024 22:27 #978718 von Taniolo
Auch dieses Foto ist bei mir mit 11.05.74 datiert. (Was natürlich nichts beweist.)

 
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Aber immerhin ist es dem Shot von der Platte sehr nahe. (Dort ist allerdings die linke Hand beinahe auf Schulterhöhe. Hier etwas niedriger.)

Weiterhin habe ich eine Notiz gefunden, dass Elvis den Aloha Belt nur einmal zum American Eagle trug und zwar in L.A.
Ich denke, Ed Bonja hat da was falsch datiert in seinem Buch.

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Letzte Änderung: 01 Juli 2024 22:27 von Taniolo.

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02 Juli 2024 13:28 #978743 von Taniolo
Aus puren Zufall ist mir gerade ein anderer Shot aus dem Juni 1974 in die Hände gefallen. Stammt aus dem Booklet der FTD Our Memories Of Elvis.
Das Foto zeigt Elvis während des Konzerts in Columbus, Ohio. Er trägt wiederum den American Egale. Dazu den tatsächlichen Original-Gürtel zum Suit.

Ich glaube, es bedarf auch keiner weiteren Erklärungen, warum dieses der originale Gürtel ist und nicht der vom Aloha Suit.
Auch wenn beide Suits von der ersten Optik (Stichwort "Adler") die selbe Idee verfolgten, so sind sie letztendlich komplett anders designt und gefertigt.
Das Adler-Motiv des Aloha Suit setzt sich aus aufgenähten Perlen zusammen, was beim American Eagle nicht der Fall ist.
Man sieht auch am Gürtel, den Elvis hier trägt, dass er vom Motiv deutlich näher am Suit ist (als der Aloha Gürtel).

Worauf ich aber hinaus will: Das gewählte Kostüm-Ensemble stützt nochmal die These, dass Elvis auf der Juni Tour diesen Gürtel zum Anzug trug (wenn es zugegebenermaßen natürlich kein hinreichender Beweis ist). Ich bin mittlerweile fest davon überzeugt, dass die Fotos, die für die Elvis In Concert Vinyl benutzt wurden, aus LA stammen; nicht aus Baton Rouge.

 
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02 Juli 2024 22:47 #978786 von etp
Super, Taniolo. Mal sehen, was Deine Puzzlearbeit weiter zutage fördert. Unterm Strich gibt es gute Argumente dafür wie dagegen, und natürlich kann es sein, dass Ed Bonja hier eine fehlerhafte Angabe gemacht hat - was ebenfalls eine neue Erkenntnis wäre, denn offensichtlich hat sie bisher niemand angezweifelt. Ich kann jedenfalls aus den Shots, die Du dankenswerterweise herausgesucht hast, auch nicht sagen, welche These nun eher stimmen könnte....
Es gibt durchaus Ansätze, die für L.A. sprechen würden - alleine schon die Bedeutung des Konzertes. Warum sollte Ed Bonja ausgerechnet in Baton Rouge fotografieren? Wobei er laut Wikipedia (wer auch immer den Artikel geschrieben hat) bei rund 1000 Konzerten dabei gewesen sein und 9000 Fotos geschossen haben soll, von denen ein Großteil angeblich unveröffentlicht ist.

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