The Impromptu Jam Session Of The Century: The Million Dollar Quartet (EP)

 Und übrigens, meine originalen Bootleg LP's sind schwer an den "Mann" oder Frau zu bringen.



 

warum ist das denn so?

Woher sollte denn das neuzeitliche Interesse für die alten Bootlegs, welche größtenteils inhaltlich obsolet sind, kommen? Wer wollte sich das antun, gar anfangen damit? Das mal davon abgesehen, dass so einige "ältere" Sammler meinen, sich mit dem Verkauf ihrer Elvis-Sammlung den Lebensabend finanzieren zu können.

Ich vermutete einfach mal, dass manche Bootlegs, sowohl CD als auch Vinyl, einen erhöhten Sammlerwert besitzen, welcher entweder durch eine spezielle Bedeutung durch z.B. ihr Erscheinungsdatum, durch besonders schöne Cover oder eben nur aus Sentimentalität entstünde? Warum kauft man aktuelle (Reissue-)Alben in der 10. oder 20. Auflage? Das hat doch wohl auch hauptsächlich mit reiner Sammler-Leidenschaft und weniger mit dem gesteigerten Hörgenus zu tun oder gar damit das man die Titel noch nie gehört hat?

@ Laserfreak
Du bist mir ja voll auf die Schliche gekommen !! Du Pfiffikus !
Ich hätte schon gerne für meine Sammlung so 5000 bis 10.000 Euro !

ronb57 schrieb:

Ich hätte schon gerne für meine Sammlung so 5000 bis 10.000 Euro !

 

Ein Preis alleine sagt nichts, so denn die Sammlung nicht bekannt/zu überschauen ist. (Und "10.000 Euro" machen keinen Lebensabend erträglicher.)

Meine Zeilen gingen im Übrigen nicht gegen dich persönlich. (Dies auch aus u.a. o.g. Grunde.) Nur werden tatsächlich zum Teil Unsummen erhofft. Wenn ich mir persönlich aber die Scheiben seinerzeit nicht für um die (umgerechnet) 25 Euro kaufte, warum sollte ich es jetzt für ein Vielfaches tun?

Weil es im Laufe der Zeit immer um Verknappung geht? Ist doch bei vergriffenen FTDs nicht anders. Die werden heutzutage auch teilweise zu deutlich höheren Preisen verkauft oder zumindest angeboten.

Hat eigentlich außer mir noch jemand in Erinnerung, dass es damals als FTD ins Leben gerufen wurde hieß, die CDs würden immer in limitierter Auflage erscheinen und NICHT nachgepresst werden, die Bänder gar nach der Produktion vernichtet werden. Ich meine mich an eine solche Aussage deutlich erinnern zu können …   Auf diese Art und Weise würden manche der Ausgaben heutzutage schon deutliche Gewinne bedeuten, also mehr als bisher. Das ist derzeit ja wahrscheinlich nur bei den Büchern und Vinyls so? Zumindest wurden ja etliche der CDs mindestens zwei oder dreimal aufgelegt.

fronk schrieb:

Weil es im Laufe der Zeit immer um Verknappung geht? Ist doch bei vergriffenen FTDs nicht anders.

Doch, ganz anders!

Die Bootlegs "verknappen" nicht. Sie sind unter den Sammlern und werden nach und nach frei, respektive (wieder von "privat") angeboten. Ausnahmen, so u.a. ein (älterer) Sammler eine "Unsumme" für eine spezielle Veröffentlichung bereit ist zu zahlen, widerspricht dem nicht.

FTD bleibt aktuell, zudem der Großteil der Scheiben durchaus längerfristig nachgefragt. Und hier sind es noch nicht so viele Ex-Sammler, allenfalls Leute in wirtschaftlicher Notlage, welche sich davon lossagen. Und es mag auch einige "Händler" geben, die es darauf anlegen, etwas Zeit vergehen zu lassen. Das schafft jetzt die "Knappheit" und später höhere Preise.

Und es kommen niemals neue Sammler hinzu? 

Natürlich. 

Aber eben vornehmlich bei FTD und eben nicht bei den Uralt-Bootlegs. Genau das ist DER Unterschied, der das eine Vinyl mitunter knapp und teu(r)er werden lässt, das andere aber eben nicht.