file Dinner At Eight

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23 Nov. 2002 18:55 #25964 von Frederic
Frederic antwortete auf Dinner At Eight

Also nochmals vielen Dank für die Pics Ready Freddy!

Keine Ursache!

PS: Schöne Fortsetzung! :up:

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23 Nov. 2002 20:06 #25976 von Copperhead
Copperhead antwortete auf Dinner At Eight

...Songwriters und Sängers Don McLean, dessen (That’s What You Get) For Lovin Me Elvis bereits im März 1971 aufnahm

ist das nicht von Gordon Lightfoot?

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23 Nov. 2002 20:14 #25981 von Heiko
Heiko antwortete auf Dinner At Eight

Mir persönlich gefällt das ursprüngliche Cover wesentlich besser.Die Farben sind brillanter und auch die Punkte hätten ein tolles Las Vegas Cover abgegeben. Wenn hier jemand die Punkte "albern" findet,sollte er mal nach Las Vegas fliegen... (albernes Las Vegas...). Auch die Show ist Großartig! Wer hätte gedacht,daß mal eine Live Version von "Woden Heart" auftaucht. Interessant auch Elvis´ Erwähnung der damals nagelneuen "Sun"LP. Wer über diese Concert meckert,wird wohl nie zufrieden sein!

fast das gleiche wollte ich sagen (posten) :up:
du warst etwas schneller ;)

zum gesamtkonzept gehörten auch die (nicht) albernen punkte.
die fotos waren in der tat besser in den farbwerten als jetzt auf dem cover zu sehen.
trotz allem eine tolle cd.
und danke für die ebenfalls tolle besprechung "taniolo" :up:

heiko

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23 Nov. 2002 20:24 #25985 von Taniolo
Taniolo antwortete auf Dinner At Eight

...Songwriters und Sängers Don McLean, dessen (That’s What You Get) For Lovin Me Elvis bereits im März 1971 aufnahm

ist das nicht von Gordon Lightfoot?

INDEED! <_< Da hab ich mich gründlich verhauen. :( Und Don McLean ist auch kein Kanadier, dafür aber Gordon Lightfoot. Oder wie Big Hunk hier sagen würde: damit schliesst sich der Kreis wieder. :grin: Aber Danke für den hinweis!

Vielen Dank auch an Heiko & Frederic! ;)

PS: Freddy, ich hab gerade Dein bild gesehen. Sehr sympathisch! :up:

... with a barefoot ballad you just can't go wrong.

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23 Nov. 2002 20:35 #25990 von Taniolo
Taniolo antwortete auf Dinner At Eight
In Anbetracht des obigen Fehlers und da Charles mich heute mit der Bekanntgabe des Ultimo für die Abgabe beim Projekt "Jugend forscht" gehörig unter Druck gesetzt hat in Sachen Detailrecherche und Fehlerdurchsicht, gebe ich vorzeitig schon mal Teil 4 zum besten und hoffe auf Euer gutes Aufspüren meiner Patzer.


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Part 4: Always You From Guitar


Doch Elvis wäre nicht Elvis, wenn er nicht singen würde. Plötzlich wendet er sich wieder seiner Band zu und fragt „Do you know a key we’d do ..“ und irgendwer (Charlie?) sagt „wooden heart“ und garantiert zur allgemeinen Überraschung stimmt Elvis mit Hilfe Glen Hardins Pianobegleitung das altbekannte deutsche Volkslied an, dass in der Elvis –Version bereits15 Jahre zuvor auf dem Soundtrack von G.I. Blues zu hören war. Zwar ist Elvis sich des Textes während der ersten Zeilen nicht ganz sicher, trotzdem gibt es hier eine fast anderthalbminütige Version von Wooden Heart. Während er im ersten Teil des Liedes den deutschsprachigen Teil noch durch ein „Lalala“ ersetzt, macht er das Unmögliche dann doch möglich und singt tatsächlich „Muss i denn muss i denn zum Städtle hinaus und Du mein Schatz bleibst hier“ – sagenhaft. Zwar gib es auch einen Publikumsmitschnitt aus dem September 1971 – ebenfalls aus Las Vegas – wo Elvis Wooden Heart anstimmt, aber hier haben wir es in Soundboardqualität (!!). Auch hier lässt es sich wieder einmal nicht nehmen, eine kleine Textänderung einfließen zu lassen. Die Zeile „no strings upon this heart of mine“ ergänzt er durch „it was always you from guitar“ bevor er sich lachend auf „from the start“ korrigiert.

„I did it for that for the little kids in the audience“ erklärt Elvis nach dem Vortrag und nutzt die Gelegenheit seine damals siebenjährige Tochter Lisa dem Publikum vor zu stellen und setzt die Show mit You Gave Me A Mountain fort. Mountain ist ein Song von Country-Star Marty Robbins und Elvis hat es seit einigen Jahren im Liveprogramm. Elvis Interpretaion strotzt vor Kraft und Leidenschaft. Es schließt sich eine Version von Polk Salad Annie an, wie man sie aggressiver selten gehört hat. Wie so oft in den „späten Jahren“ seiner Live-Darbietungen von Polk Salad verzichtet Elvis auf den Rezitativ-Part, den gesprochenen Anfang, des Songs – trotzdem folgt eine Viereinhalb-Minuten-Version des Songs. Der Song Polk Salad Annie ist eine Komposition von Tony Joe White aus dem Jahre 1969, der wie geschaffen für Elvis Live-Performances der 70er war. Tony Joe White (Elvis sang ebenfalls seine Songs For Ol’ Times Sake und I’ve Got A Think About You Baby) hat später einmal in einem Interview gesagt, dass er ohne Elvis und seine Version von Polk Salad Annie wohl heute noch in zweitklassigen Klubs spielen würde. Erst Elvis Coverversion seines Songs verschaffte ihm internationale Aufmerksamkeit und nachfolgend Anerkennung.

Es schließt sich die übliche Band Introduction an. Wie immer sind J.D. Sumner & the Stamps Quartet, die Sweet Inspirations, Sherill Nielsen, Kathy Westmoreland sind dabei. Der Vorstellung von John Wilkinson folgt das Solo vom Gitarrenvirtuosen James Burton, der ein kurzes aber extrem kraftvolles Johnny B. Goode hinlägt, was Ronnie Tutt anscheinend als Aufforderung versteht sich in ein ebenso aggressives Drum Solo zu werfen. Jerry Scheff spielt ein bluesschwangeres Bass-Solo und Glen Hardin ein flottes Honky-Tonk-Piano. In der Vorstellung seines „friends for a long time“ Charlie Hodge lässt Elvis wieder einen absichtlichen Versprecher einfließen und präsentiert ihn als „his name is Decatur Alabama“ und verbessert sich postwendend. Joe Guercio & Orchstra stellen sich mit Hail, Hail Rock’n’Roll vor, inklusive einer Reprise unter Mitwirkung von Tony Brown an der Electric Guitar, den Elvis zuvor noch nach seinem Alter fragt und dessen Antwort „Fünfundzwanzig“ der 40-jährige Elvis mit einem alles andere als ernst gemeinten „I hate you!“ erwidert.
(Anmerkung: Interessanterweise fehlt sowohl diese Wiederholung des „very last part“, die es auch in der Midnight Show gab, als auch die Vorstellung von Lisa Marie und Elvis’ Vater Vernon, die sich anschlossen, auf der bereits erwähnten CD Just Pretend. Erst auf dem Yellow-Dog-Release Unsurpassed Masters Vol. 4 gab es eine komplettere Version der Midnight Performance.)


Coming soon: Part 5 - Christmas In The Desert

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23 Nov. 2002 20:39 #25991 von Frederic
Frederic antwortete auf Dinner At Eight

PS: Freddy, ich hab gerade Dein bild gesehen. Sehr sympathisch!

Oh danke viel mal! :blush: Wenn man mit Elvis CD's tauscht muss man doch seriös und sympatisch aussehen, oder? ;)

PS: Auch dieser neue Review-Teil ist :up:

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23 Nov. 2002 20:44 #25997 von Copperhead
Copperhead antwortete auf Dinner At Eight

Wenn man mit Elvis CD's tauscht muss man doch seriös und sympatisch aussehen, oder?

deshalb tauscht keiner mit mir :(

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24 Nov. 2002 01:41 #26018 von Taniolo
Taniolo antwortete auf Dinner At Eight
Man I hate to say that, but I'm wrong again:
Natürlich war der 25-jährige Guitar player, dem Elvis in den Introduction seine Aufmerksamkeit zuteil werden lies nicht Tony Brown. Tony Brown spielte ja bekanntlich das Electric Piano. Das ist jemand aus Joe Guercios Orchestra mit dem Namen Tony. Eventuell Tony Freeman. Weiss da jemand genaues, z.B. wann Tony Freeman geboren ist?

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24 Nov. 2002 11:10 #26047 von Frederic
Frederic antwortete auf Dinner At Eight
Hier das Cover: (VORSICHT! GROSS!)

<a href=' boudiou2.free.fr/images/dinner%20at%20eight.jpg ' target='_blank'>Vorderseite

Quelle: <a href=' elvisforever.cjb.net ' target='_blank'> elvisforever.cjb.net

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24 Nov. 2002 22:53 #26166 von Taniolo
Taniolo antwortete auf Dinner At Eight

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Part 5: Christmas In The Desert


Elvis setzt die Show mit dem Gospelsong How Great Thou Art fort, für welcher es seiner Aussage nach eine Menge Wünsche vorliegen. Der Titelsong seines zweiten Gospelalbums, den er hier mit tatkräftiger Unterstützung seiner Backgroundsänger in Szene setzt. Elvis’ Dinner Show Interpretation der religiösen Hymne zählt sicher nicht zu den allerbesten, die er je gab, aber e ist gut bei Stimme, eröffnet damit den etwas besinnlicheren Teil des Abends und bedankt sich im Anschluss artig beim Publikum mit den Worten „I’m glad you like it!“ Was folgt ist die „true story“ von einem Mann, der im Hospital befindet und im Sterben liegt – Softly As I Leave You. Wie so oft ist es der Moment des Sherill Nielsen, der hier den Gesangspart übernimmt, während Elvis die traurige Story erzählt. America The Beautiful schließt sich an, das Elvis bei diesem Vegas-Engagement zum ersten Mal mit im Programm hat und es anschließenden Bicentennial Year der Vereinigten Staaten von Amerika 1976 regelmäßig „auspackt“. Es ersetzt quasi American Trilogy, eine andere Amerika-Hymne, die seit 1972 für den patriotischen Moment in Elvis’ Konzerten sorgte. Elvis macht anfänglich noch einen leicht unsicheren Eindruck während der ersten Takte von America, doch spätestens wenn er zum Sprechteil gelangt und „America, America, God shed his grace on thee and crown thy good with botherhood from sea to shining sea“ rezitiert und in der Wiederholung der Chor und Orchester mit voller Gewalt einsetzen, erstarrt mindestens jeder gute Amerikaner in Ergriffenheit. ;)

Mystery Train, das sehr heftig und schnell einsetzt, kurz nachdem die letzten Takte von America verklungen sind, holt den Zuhörer nicht nur zurück in die Realität, sondern katapultiert in im selben Satz zurück in die fünfziger Jahre, zurück in die Anfänge des Rock’n’Roll ... und Tiger Man reiht sich wie gewohnt nahtlos daran an. Elvis und die Band haben sichtlichen Spaß und James Burton spielt eine wunderbar vorantreibende Gitarre.
Im Anschluss an das Medley fehlt Kathy Westmoreland’s Solovortrag My Heavently Father, der aus – wie FTD die Fans wissen ließ – vertragsrechtlichen Gründen entfallen musste. Stattdessen hört man Elvis wie er bereits am Ende der Show angekommen den Fans erklärt, dass er noch eine weiter Show den Abend hat und wünscht ein „Merry Christmas and a Happy New Year“, wobei er sich beinahe verhaspelt und sich noch einmal darüber lustig macht. Während man in diesem Moment noch einen recht hektisch wirkenden Elvis vor sich hat, der den Eindruck vermittelt, die Show nun beenden wollen und bereits mitten in seinem gewöhnlich letzten Satz „until we see ...“ angelangt ist, vollzieht er selbst eine abrupte Kehrtwendung in der Dramaturgie. Irgendwer scheint sich noch Blue Christmas gewünscht haben und beinahe wie eine Entschuldigung klingt es, wenn er seinen Publikum erzählt, dass „die vom Casino“ ihn nur für 50 Minuten auf der Bühne haben wollen. Dann folgt doch noch sein Weihnachtklassiker und der hat’s noch einmal in sich. Er swingt in dieser vorweihnachtlichen 1975er Version mehr als dass er rocken würde wie einst, aber es ist eine sehr schöne und passende Version. Nun folgt es leider doch, das „affectionate farewell“ von Elvis an das Publikum, das er mit Can’t Help Falling In Love und den letzten Küssen für die weiblichen Fans unterstreicht. Das übliche Closing Vamp beendet den Auftritt.

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