file LP-Opener, LP-Abschlusstrack's ... was passt, was fetzt, was rockt die Scheiße fett?

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17 Aug. 2019 19:31 - 17 Aug. 2019 19:34 #924122 von Atomic Powered Poster

Harty schrieb: King Creole
startet mit King Creole. Aus dramaturgischen Gesichtspunkten wäre "Trouble" doch eine ideale Wahl gewesen.


Nicht zwingend. Was wäre dem Song den gefolgt? King Creole ist catchy und uptempo, aber auch kein einsamer Höhepunkt. Trouble wäre als Opener zu stark gewetsen. Hier wurde ja zurecht das FEIM Album als Beispiel für eine Platte mit einem guten Opener genannt. Dort ist es ja ähnlich wie bei KC. Hier wie dort steht ein guter Song der dem Zuhörer auf das vorbereitet was ihn im Folgenden erwarten wird am Anfang der Scheibe, ohne allerdings stilistisch oder qualitativ auf der Platte ohne entsprechendes Äquivalent zu bleiben.
Letzte Änderung: 17 Aug. 2019 19:34 von Atomic Powered Poster.

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17 Aug. 2019 19:38 #924126 von Earth Boy
Ich stehe grundsätzlich auf dem Standpunkt, dass ein Album von einen flotten Opener eröffnet werden soll von daher sind Songs wie Blue Suede Shoes oder Make me know it schon großartige Opener. Balladen finde ich als Einstieg in ein Album schwierig. Ausnahme sind Gospel oder Weihnachtsalben, da darf es dann ruhig auch mal ruhiger angegangen werden.

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17 Aug. 2019 19:43 #924129 von Atomic Powered Poster
Ich finde nicht, dass eine schnelle Nummer grundsätzlich die beste Wahl ist. Ein Opener sollte schon irgendwie repräsentativ für das Feeling eines Albums sein. Wenn mich der Opener hochpeitscht und dann nur Schmalz folgt, dann wirkt das auf mich nicht nur nicht stimmig, es verhindert auch, dass ich in der richtigen Stimmung für den Schmalz bin.

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17 Aug. 2019 19:46 - 17 Aug. 2019 20:05 #924130 von Earth Boy
In dem von dir genannten Extremfall besteht aber grundsätzlich die Gefahr, dass eine schnelle Nummer als Fremdkörper wirkt. Promised Land auf dem gleichnamigen Album hätte an dritter oder vierte Stelle doch nicht weniger deplatziert gewirkt. Da würde ich auf so eine Nummer eher verzichten oder ähnlich wie Farin Urlaub das gemacht hat; eine solches Lied auf einer extra Mini Single veröffentlichen und beifügen.
Letzte Änderung: 17 Aug. 2019 20:05 von Earth Boy.

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17 Aug. 2019 19:49 #924132 von Atomic Powered Poster
Ja, ich mag Promised Land, finde die Nummer aber auch deplatziert bzw hätte aus dem Stax Material nur eine, zehn Songs starke, LP gemacht die dann abwechslungsreich genug gewesen wäre um den Song als Opener zu verkraften.

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17 Aug. 2019 19:54 #924135 von Earth Boy

Atomic Powered Poster schrieb: Ja, ich mag Promised Land,


Keine Frage. Ich möchte das Stück nicht missen!

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18 Aug. 2019 14:38 #924174 von Gypsy
Bridge ist aber auch nicht hingeschluderter als YDHTSYLM. Wenn es danach geht, hätte so einige Songs nicht auf das Album gehört. Ich denke man sollte hier keinen Vergleich zum Original ziehen, denn das ist unerreicht und da fällt jedes Cover ab. Bridge fügt sich stilistisch perfekt ins Album ein und macht meiner Meinung nach auch den perfekten Abschluss.

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18 Aug. 2019 15:16 #924175 von Atomic Powered Poster
Nein, hingeschluderter als YDHTSYLM ist es nicht. Allerdings ist das Original dort nicht so ikonisch. Obwohl ich YDHTSYLM ganz ordentlich finde ist es für mich allerdings auch ganz sicher keine Meisterleistung von Elvis. Und ich kann mich von so einem Vergleich einfach nicht freimachen. Man zieht doch derartige Vergleiche fast zwangsläufig, oder nicht? Ich meine klar, wir reden hier nicht von Hey Jude mies, aber es war halt schon auffällig, dass Elvis spätestens nach 69 nicht mehr auf der Höhe der Zeit produzierte. Wenn er dann "nur" uralte Country-Schnulzen coverte, dann war es halt im Vergleich nicht so tragisch, dass er immer noch an diesem Live-Session, 6-7 Master in einem Rutsch Ding festhielt während andere Künstler längst dazu übergegangen waren das Studio als Instrument zu nutzen. Aber wenn er dann so Nummern wie eben Bridge coverte, da stank er dann im Vergleich halt ab. Klar ist das immer noch gut gespielt und schön gesungen, aber eben auch recht nachlässig und ohne die Detailverliebtheit des Originals. Ich finde es ist ein großartiger (wenn auch aus heutiger Sicht etwas abgedroschener) Song, dem Elvis hier einfach nicht gerecht wird. Hier wäre wirklich mehr gegangen wenn er die Aufnahme ernster genommen hätte denke ich.

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18 Aug. 2019 15:21 #924176 von Atomic Powered Poster
Komischerweise stört es mich z.B. bei Promised Land, das ja hier gestern Erwähnung fand, nicht wirklich, dass das so eine schlampige (und fehlerhafte) Aufnahme ist. Liegt vermutlich daran, dass es bei Rock`n`Roll für mich nicht so auf Perfektion ankommt.

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18 Aug. 2019 19:02 #924180 von Harty

Atomic Powered Poster schrieb:

Harty schrieb: King Creole
startet mit King Creole. Aus dramaturgischen Gesichtspunkten wäre "Trouble" doch eine ideale Wahl gewesen.


Nicht zwingend. Was wäre dem Song den gefolgt? King Creole ist catchy und uptempo, aber auch kein einsamer Höhepunkt. Trouble wäre als Opener zu stark gewetsen. Hier wurde ja zurecht das FEIM Album als Beispiel für eine Platte mit einem guten Opener genannt. Dort ist es ja ähnlich wie bei KC. Hier wie dort steht ein guter Song der dem Zuhörer auf das vorbereitet was ihn im Folgenden erwarten wird am Anfang der Scheibe, ohne allerdings stilistisch oder qualitativ auf der Platte ohne entsprechendes Äquivalent zu bleiben.


Ich bleibe bei Trouble , insbesonders aus Textgründen. Das ist eine Message : "If you are looking for trouble, you came to the right place". Nicht umsonst wurde es daher auch die Opening Nummer zum 68 Special.

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