file Elvis in der aktuellen Presse ...

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20 Apr. 2009 17:57 #729108 von Vincent-The-Falcon
Vincent-The-Falcon antwortete auf Elvis in der aktuellen Presse ...

Ist das ein Lidstrich an seinem Kinn?

LIEDstrich... :adeal:

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20 Apr. 2009 18:53 #729129 von Lonegan
Lonegan antwortete auf Elvis in der aktuellen Presse ...
Wenigstens wissen sie bei der taz, wie Elvis-Fans ihren King lieben. :up:

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06 Juli 2009 10:22 #741009 von Charles
Charles antwortete auf Elvis in der aktuellen Presse ...
Aus dem aktuellem Spielge (Nr. 28):

„Zeit, die man zu verschwenden genießt, ist nicht verschwendet.“ —  John Lennon

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06 Juli 2009 10:55 #741013 von KingOfTheJungle
KingOfTheJungle antwortete auf Elvis in der aktuellen Presse ...

Aus dem aktuellem Spielge (Nr. 28):

Comeback-Special Bild! :ergeben: :ergeben: :ergeben:

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06 Juli 2009 12:13 #741018 von Gelöschter Nick
Gelöschter Nick antwortete auf Elvis in der aktuellen Presse ...
Schade nur, dass Elvis es hier mal wieder lediglich mit seinem Sexuallleben in die Berichterstattung schaffte und nicht mit seiner Musik, wie die meisten anderen erwähnten Kollegen.

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06 Juli 2009 12:36 #741020 von Gelöschter Nick
Gelöschter Nick antwortete auf Elvis in der aktuellen Presse ...
Leute, etwas medienkompetenter bitte:

Wer wissen möchte, was in Sachen Elvis in der deutschen Presse abgeht, klickt <a href=' news.google.com/news?pz=1&ned=de&hl=de&q=%22Elvis+Presley%22 ' target='_blank'>hier, lässt sich wahlweise bei Erschienen, täglich oder wöchentlich per E-Mail informieren oder richtet sich gleich einen Elvis-Bereich auf seiner Google News-Startseite ein (s. unten auf der Seite).

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06 Juli 2009 13:06 #741026 von Gelöschter Nick
Gelöschter Nick antwortete auf Elvis in der aktuellen Presse ...
Im Moment nur etwas nervig, weil man täglich 10 Alerts bekommt wegen Elvis' Erwähnung im Zusammenhang mit dem Tod von Michael Jackosn oder dessen Ehe mit Lisa-Marie.

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07 Juli 2009 15:22 #741228 von Harty
Harty antwortete auf Elvis in der aktuellen Presse ...

Leute, etwas medienkompetenter bitte:

Wer wissen möchte, was in Sachen Elvis in der deutschen Presse abgeht, klickt <a href=' news.google.com/news?pz=1&ned=de&hl=de&q=%22Elvis+Presley%22 ' target='_blank'>hier, lässt sich wahlweise bei Erschienen, täglich oder wöchentlich per E-Mail informieren oder richtet sich gleich einen Elvis-Bereich auf seiner Google News-Startseite ein (s. unten auf der Seite).

geil

"Thank you very much"

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08 Jan. 2010 11:59 #764134 von Charles
Charles antwortete auf Elvis in der aktuellen Presse ...
Aus der heutigen Berliner Zeitung:

<span style='font-size:12pt;line-height:100%'>Sehnsucht, die sich atemlos nicht erfüllt</span>

Er war übrigens auch ein ganz guter Musiker: zum 75. Geburtstag des Trash-Königs Elvis Presley
<span style='font-size:8pt;line-height:100%'>Markus Schneider</span>

Erinnert sich eigentlich noch jemand an Elvis Presley? Den Mann, der einmal König war? Der den Rock'n'Roll wenn nicht erfunden, so doch in die Welt getragen hat? Der den USA den Sex und dem Rest der Welt den Spaß daran brachte? Und dessen später Life-style noch die entfernteste Idee von Würde, Eleganz und Distinktion mit kaum geahnter Gründlichkeit bis in den Doppelwhopper- und Tablettentod hinein negierte?

Außerhalb der USA kennen die meisten Menschen Elvis Presley heute vermutlich als Trash-Ikone. Er besetzt unsere Vorstellung wie eine Art coolerer Bruder von Liberace, der in ironischen Bars auf Wandteppichen im strassbesetzten weißen Hosenanzug posiert wie auf einem Gebetsteppich für die hipperen Stände. Oder der Verwendung als kitschiges schwules Machozitat findet - mit Tolle und schwarzem Lederanzug wie bei seinem spektakulären, das Comeback im Pop erfindenden Comeback von 1968. Oder er geistert singend und hüftschwingend durch campy Filmreihen, in deren albernen Plots immer irgendwie Jayne Mansfield zu fehlen scheint.

Man kann sich Elvis Presleys 75. Geburtstag auch so nüchtern nähern wie Snoop Dogg. Der dienstälteste Gangsta des HipHop erklärte soeben zum Thema Coverversionen dem Fachmagazin Juice: "Schon als Elvis oder Pat Boone unsere Stücke klauten, haben sie dabei ihre eigene Note eingebracht und dadurch mehr damit verdient als wir."

In diesem Statement verbergen sich ein paar listige Rempeleien und eine Verbeugung. Die "eigene Note" gegenüber "unserer" (der afroamerikanischen) Musik räumt Snoop Dogg großzügig als Leistung ein. Doch darf man sich die Gleichsetzung des fürchterlich harmlosen Familien-Rockers Pat Boone mit dem ersten amtlichen Sexsymbol des weißen Pop als Demütigung nicht nur der musikalischen künstlerischen Arbeit vorstellen. Darin liegt auch eine Art belustigter Entmannung der weißen Popkultur. Denn Elvis' Hüftschwung beutete zwar den rassistischen Mythos vom Versprechen und der Furcht vor schwarzer Sexualität aus - aber gegenüber ihrer obszönen Fortschreibung im heutigen HipHop wirken diese alten Rockmanöver geradezu unschuldig und naiv.

Wichtiger jedoch - auch im Sinne guten Amerikanertums - als durch solche kleinen Scherze den Vater des Rock zu beleidigen, ist die Anerkennung seines materiellen Erfolgs. Snoop Dogg verbeugt sich in allem Respekt vor der cleveren Geschäftstüchtigkeit. Es ist eine banale und selbstverständliche Wahrheit, dass Elvis Presley und die gesamte Rockmusik, für die er den Weg ebnete, ihren Erfolg komplett auf afroamerikanischer Musik aufbauten. Doch ebenso hat Elvis (wie danach geniale Diebe wie die Stones und die Beatles) den Markt für schwarze Musiker und Geschäftsleute bereitet.

Berry Gordy, der mit seinem Motown Label das Elvis-Manöver aus schwarzer Perspektive wiederholte, betrachtet den King denn auch ganz pragmatisch. Ob er nun Rock'n'Roll, Rhythm'n'Blues oder Country spielte, so schreibt er in seinen Memoiren, ob er schwarze oder weiße Traditionen ausbeutete: Elvis war vor allem eines - Pop. "Er verkaufte Millionen, und darauf kommt es an. Mir war immer ganz wurscht, wie man das nannte."

So steht Elvis zunächst für einen in gewaltigen Zahlen messbaren Erfolg. Über eine Milliarde Alben hat er bis heute verkauft, hunderttausende pilgern nach "Graceland", seinem monumentalen Anwesen in Memphis, und in der Heimat werden die Reliquien in Gold aufgewogen: Gut 1 500 Euro erzielten vor einigen Wochen Locken vom Haupt des Königs.

Für Greil Marcus, den großen Mann der US-Poptheorie, wurde Elvis nach seinem frühen Tod 1977 noch zentraler für die amerikanische Mythologie als zu Lebzeiten. Für Marcus ist der Sänger vor allem Projektionsfläche, "eine Demonstration, eine Inszenierung, ein Wunschbild der größten und extremsten Möglichkeiten und Gefährdungen unserer der amerikanischen nationalen Identität." Wie in jeder Tellerwäscher-Mär stammt er aus einer Holzhütte (in Tupelo), wie in jeder Musiker-Bio wurde er zufällig (von Sam Phillips) entdeckt, wie in jeder Erfolgsgeschichte versackte er (in Hollywood), um prachtvoll, mutig und leidenschaftlich zurückzukehren und schließlich (in Las Vegas) zum eigenen Denkmal zu werden.

Noch Michael Jackson erarbeitete sich seinen Königstitel im Schatten Presleys, heiratete die Tochter, kaufte Rechte an den Songs und überbot Elvis' kleinbürgerliches Überbietungsmonument "Graceland" mit "Neverland". Zuletzt imitierte er noch den lächerlichen Erschöpfungstod. Elvis ist offenbar alles und sein Gegenteil - worauf ein schlauer Rockabilly-Act schon in den Achtzigerjahren verwies, als er unter dem Namen Elvis Hitler ein Album namens "Disgraceland" aufnahm. So feiert man ihn an seinem heutigen Geburtstag besonders aufwändig in Hessen, wo Elvis zwei Jahre bis 1960 als Soldat stationiert war.

Kein Wunder, dass man Elvis vergessen hat. Der wunderbare, suggestive, sexy Sänger, der mit einer Mischung aus Rhythm'n'Blues und Country die Musik revolutionierte, kann einem wie der totgeborene, eine halbe Stunde ältere Zwillingsbruder Jesse Garon vorkommen. Eine doppelgängerische Wendung, die zum Beispiel Nick Cave, einer der größten Fans Presleys, auf seinem vielleicht besten Album "The Firstborn is Dead" düster, aber einleuchtend benutzt.

Wieder entdecken kann man nämlich heute, wo sein musikalisches Wirken so weit entfernt scheint, viele Songs und wenige Alben, auf denen Presley bis zur historischen Gänsehaut ankündigt, was bis heute Popmusik ausmacht: eine Dringlichkeit, als gehe es in jeder Sekunde ums ganze Leben, eine wilde Schönheit, die von Geheimnis, Erotik und Abenteuer geprägt wird. Und eine Sehnsucht, die sich immer wieder atemlos nicht erfüllt.


Elvis Hitler: So nannte sich in den 80er-Jahren ein schlauer Rockabilly-Act.

<span style='font-size:8pt;line-height:100%'>Quelle: BerlinOnline.De</span>

„Zeit, die man zu verschwenden genießt, ist nicht verschwendet.“ —  John Lennon

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08 Jan. 2010 12:07 #764138 von Roqui
Roqui antwortete auf Elvis in der aktuellen Presse ...
ist markus schneider ein frustierter, nichtswissender vertreter der generation praktikum oder verstehe ich seinen artikel bloss einfach nicht? :huh:

Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten!

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