The Memphis Record...

Also, ich halte TIGER MAN schon für ein "Album", weil ich die Session nicht für eine klassische Show, sondern vielmehr als eine Art "unplugged"-Album ansehe .... übrigens: bei jeder Defintion von Konzeptalbum: ich glaube, daß man außer COUNTRY kaum ein Album als "Konzeptalbum" bezeichnen könnte. Deshalb bleibt uns heutzuztage nur noch die Möglichkeit, ein solches posthum zu "bauen" ... meine Freundin ist ein wahrer Musikfan, die hört alles querbeet, deshalb habe ich schon viele sogenannte "Konzeptalben" gehört .... und ichhabe versucht, das, was ich in diesen Alben gehört habe, auf Elvis-Alben anzuwenden.... so ist meine Liste zusammengekommen

Tiger Man ist nicht unplugged, da elektrische Gitarre. Es wurde nicht als Album konzipiert, verfolgt keinen Leitfaden, sondern es ist nur Rohmaterial. Außerdem wurde nicht mal auf eine direkte Veröffentlichung hingearbeitet. Ebenso die vier anderen CDS!!!!
Sich jedoch ein Album "bauen" zu wollen, macht es nicht zu einem Konzeptralbum. Du verfolgst höchtens ein Konzept, was auf die CD soll. Das wird dann zwar themenorientiert, etc., macht es dann aber dennoch nicht zu einem Konzeptalbum. Fast alle Alben von Elvis, besonders die 70er Sachen, bestehen ja nur aus zusammengewürfelten Songs von verschiedenen Sessions und jams. Elvis Country liegt da scharf auf der Grenze, wobei die Sache mit "I was born about 10.000 years ago" für eine Art Konzept spricht. Das war es aber dann schon.
Welche Alben hast du denn gehört?

mehrere von Grönemeyer, Xavier Naidoo, Robbie Williams ... ich weiß: ihr killt mich jetzt .... aber ie alben waren echt geil! Vor allem das unpluged album von grönemeyer! ich weiß, daß TIGER MAN nicht unplugged ist, aber von der art und dem charakter her ist es schon vergleichbar....

Ja, ich weiß schon, was du meinst. Aber warum sollten wir dich killen? Die Sachen sind doch ganz akzeptabel.

naja, die alebn sind nicht unbedingt klassische konzeptalben ... naidoo hat zwar diese doppel cd und die ist ganz interessant, weil auf der ersten CD nur die ungeraden tracks titel enthalten, die geraden tracknummern (also 2 4 6 8 10 usw) sind lediglich 3 sekunden lange pausenstücke .... auf der zweiten cd ist es dann umgekehrt... die ungeraden tracks leerpausen und dei geraden nummern enthalten songs. witzig. was mir aber bei all den alben aufgefallen ist, ist dieser versuch, eine oder mehrere geschichten zu erzählen, das ganze nett zu verpacken und nicht nur simple singalongs hintereinander zu hauen ... und gerade bei grönemeyers album "Mensch" hat mich dieses Thema "Tod, Verlust, Trauer" unglaublich fasziniert. Insofern besitzt das Album für mich ein Konzept, man könnte es eben auch "Thema" nennen. Gleichzeitig findet sich aber auch ein Spannungsbogen. Das find ich cool und bei den o.g. Top Five von Elvis auch irgendwie gelungen... Bspw. THAT'S THE WAY IT IS ist ein cooles Cover aber wo ist das Thema wirklich erkennbar??? Bei FROM ELVIS IN MEMPHIS ist es irgendwie noch ein bissel zu erkennen, aber dafür fehlt die Hit Single (ein wirklich bedauernswertes Manko heutzutage) ... versteht Ihr, was ich meine? Ich finde durchgängige "Themen" einfach faszinierend. Schaut mal in meine "Lieblings-Compilations" Vorschläge.
Irgendwann mache ich diese "LIFE STORY" .... Elvis' Dialog 1969 als Einstieg. Dann Rückblende und dann eine Biogaphie zum Hören .... das wäre so ein geiles Thema, das fasziniert mich einfach! Bei TIGER MAN ist das Thema da, die Atmo passt .... ich muß ja sagen, daß ich meine Compilation "CHANGE OF HABIT" liebe, weil sie einfach dieses Thema "Comeback" in seiner kompletten Bandbreite rüberbringt und gleichzeitig sich auf die Highlights beschränkt. Das ist für mich ein Album .... hach, ich bin am schwärmen ... dabei muß ich jetzt mal studieren ...... also, felißig sein, etp. Reiß dich am riemen...