NL/PL Black Label Versionen der LPs (Europa 1983-1992)
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Zu den Fotos: Die Pelvis ist eine italienische Pressung, die sah so aus. Die ersten Bilder mit A Date und dem kleineren runden Symbol sind den letzten Pressungen (Ca. 1990) zuzuordnen. International eben die günstigen Reissues.
Etwas verzwickt, wenn Du den Thread NL-Versionen nennst, denn was die meisten hier damit verbinden, sind die deutschen Black-Label Pressungen mit dem Silberrand. Es gibt ja auch Black Label Silberrand mit PL Nummern. Und die alten grünen NL LPs klingen anders (zwar auch sehr gut), wie die späteren Black Label Silberrand LPs. Dabei ist es egal, ob NL oder PL oder International d'raufsteht, dieses Black Label mit Silberrand Label, darauf kommt es an, und die haben diesen eigenen Klang, unabhängig von der Nummer.
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NL und PL Nummern
Diese beiden Kürzel wurden 1981/1982 für die deutschen Pressungen eingeführt. Dabei steht NL für Niedrigpreis und PL für Hochpreis. Je nach Nachfrage gehandhabt. Z.B. ist die "Elvis Country" NL, die "Raised on Rock" PL. Das kann man also nicht nach einer bestimmten Logik zuordnen - die Titel wurden einfach so eingestuft. Auch die "Elvis in Germany" war NL, dagegen die "Rare Elvis" PL, halt je nach angesetztem Verkaufspreis.
Vor diesem neuen Code waren die Niedrigpreisplatten INTS auf grünem/türkisem Label und die Hochpreisplatten LSP auf orangem Label. In der Übergangszeit 1981/1982 gab es daher noch kurz NL Nummern auf dem alten grünen/türkisen Label. So erklärt sich auch Deine "Elvis in Germany". Und es gab auch noch ganz kurz Hochpreisplatten auf schwarzem Label ohne Silberrand ("Elvis Now" habe ich noch so). Das wurde aber sehr schnell abgeschafft und alle LPs erschienen ab dann auf schwarzem Label mit Silberrand. Da die Billigserie früher schon den "International" Zusatz hatte, wurde er für die NL LPs übernommen. Die hochpreisigen LPs mit der PL Nummer haben diesen Zusatz nicht im Label.
In Italien wurde diese Abkürzung übernommen, in UK aber z.B. nicht. Daher erklärt sich auch die NL Nummer auf der "Pelvis", diese LP gab es nur in Italien. Wobei durchaus sein kann, dass die italienischen LPs auch in Deutschland gepresst wurden. Ebenso verhält es sich z.B. mit der "European Side Of Elvis". Auch die gab es nur in Italien. Die ist wiederum als PL eingestuft, und da sie 1981 herauskam, hatte sie das schwarze Label ohne Silberrand.
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Die weitere Entwicklung der Black-Label mit Silberrand ab 1983 ist in dem UK Buch ja sehr schön dargestellt.
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Klanglich haben die Pressungen ab 1983 einen frischen und hellen Sound. Besser als die zweiten orange Pressungen ab Mitte der 70er. Die Pressungen ab 1990 hatten zwar noch den gleichen Sound, aber waren dann zum Teil schon etwas schlechter gepresst. Die CD hielt ihren Einzug. Ich würde daher immer zu den früheren Pressungen der Mitte 80er raten.
Die ganz neuen Label Anfang der 90er mit dem Long Play RCA Logo habe ich eher vermieden. Die "A Date" habe ich allerdings auch und der Klang ist wunderbar. Warum hier nochmals eine Umgestaltung vorgenommen wurde, könnte ich mir dadurch erklären, dass das LPs waren, die ursprünglich noch als hochpreisig PL (On Stage/From Elvis in Memphis) eingestuft waren und dann hier wohl auf NL abgestuft wurden. Möglicherweise hat man zur Unterscheidung oder einfach im Zuge der neuen Preisanpassung hier dieses neue Label eingeführt, aber das ist nur eine Vermutung.
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- ronb57
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Danke auch von mir für diese Zusammenfassung bzw. Beschreibung !
Ich frage mich nur, wie bzw. warum Pressungen unterschiedlich klingen können, wenn doch höchstwahrscheinlich das Song-Ausgangsmaterial gleich ist ?
Soll das am qualitativ besseren Vinyl liegen ?
Vielleicht hast du auch schon was dazu geschrieben, ich finde es nur nicht !
Lass dir Zeit mit der Antwort !
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- Moreno
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Aber das ist mit Sicherheit nur einer von vielen Faktoren.
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Bild: Mutterstecher säubert und kontrolliert eine Mutter nach Unsauberkeiten
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Bei dem DMM Verfahren von Teldec werden die Informationen direkt in die Pressmatrize geschnitten. Das wäre also so, als wenn man eine Mutter nur einmal hernehmen würde. Daher sind die DMM LPs sehr begehrt.
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Warum sich Pressungen mit Pressmatrizen von derselben Mutter qualitativ unterscheiden, kann entweder an minderwertigerem Vinyl liegen oder weil die Pressmatrize (auch Sohn genannt) schon zu lange im Einsatz ist. Der Durschnitt liegt bei 2000 Pressungen, kann aber auch höher liegen. Natürlich können Platten, die am Ende einer Laufzeit der Matrize gepresst wurden, unsauberer klingen. Nicht, was den Klang (Höhen/Bass etc.) angeht, sondern eben die Sauberkeit der Pressung, was man dann eher an Details in der Musik hört (Verzerrungen etc.).
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- Roqui
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Ich hab mal meine NL´ler durchgeguckt. Die meisten sind die von 1990 - 1993. Merkt man auch gleich. Das Vinyl ist viel dünner.
Dabei fand ich die eine oder andere Variation:
Logo oben Long Play:
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Bei der A Date With Elvis NL-Pressung war ich das erste Mal bewusst erstaunt über die Dynamik der Platte.
Gerade wenn man diese Pressungen mit den heutigen Neuauflagen vergleicht, gewinnen bei mir oftmals die alten Pressungen, sowohl vom Klang als auch vom Cover.
Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten!
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