Golden Boy Elvis (Ausgabe 2/2014)
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„Zeit, die man zu verschwenden genießt, ist nicht verschwendet.“ — John Lennon
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Viel wichtiger ist: Was hält er denn da? Ein Smartphone, um ein Selfie zu machen (immer am Puls der Zeit, unser Mann!!)? Einen Belichtungsmesser? Eine Taschenlampe? Einen Taschenspiegel (der kleine Narziss)?

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Goil!Alsterläufer schrieb: Laser-Knarre


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Cover: Eine interessante Idee. Elvis ist sehr gut getroffen; das kann man über viele Elvis Bilder oder Büsten nicht behaupten. Ich finde es nicht schlecht und als einmalige (?) Sache ganz nett, dennoch bin ich wohl ein altmodischer Knochen, dem ein schickes Foto lieber ist.
Die Musik dominiert dieses Mal wieder stärker als im letzten Heft und das ist gut so. Lediglich eine scheinbar obligatorische Reisedokumentation und ein Bericht über einen Imitatoren Contest schweifen davon etwas ab, das ist verschmerzbar. Gefolgt von einem Vergleich von Cliff Richard und Elvis. Der Rest beschäftigt sich ausschließlich mit Elvis Musik - abgesehen von der traditionellen Rillen-Revue am Ende natürlich.
MW bespricht die Legacy Ausgabe des Memphis Live Albums und den Abschluss der Memphis Session Trilogy From Elvis at american sound studios. Beides gewohnt fundiert, dies zeigt sich u. a. bei der Überlegung, ob Elvis bei I'll be there die Gitarre hochgestimmt hat oder mit Kapodaster spielte. Ein Großteil der Leserschaft interessiert das wohl noch weniger als der oft erwähnte Sack Reis in China; ich für mein Teil, finde es jedes Mal spannend auf solche Dinge aufmerksam gemacht zu werden. Bei der Memphis Live Platte hätte ich mir zusätzlich eine Besprechung der Lieder gewünscht.
Helmut Radermacher rezensiert informativ die Alben Elvis at american sound studios und die FTD von Elvis zweiter Langspielplatte. Bei Raders Besprechungen wünschte ich mir manchmal, wenn er etwas erwähnt, dass er dann auch (noch) genauer drauf eingeht.
Zum Beispiel schreibt er, dass man auf der dem Buch The best of british beiliegende CDs das Demo von Otis Blackwell hören könne. Das war es. Mehr sagt er nicht dazu. Für mein Empfinden schreit das geradezu danach, dann auch auf das Demo einzugehen. Welches sind die Gemeinsamkeiten mit Elvis Version und welches die Unterschiede. Ich höre bspw. auch auf diesem Demo nicht, dass Elvis Otis Blackwell kopiert hätte, so wie das oft behauptet wird. Klar, er übernimmt die Uhs und Ahs aus Blackwells Demo, aber Elvis klingt für mein Geschmack völlig anders und betont auch anders und Otis singt die Worte klar und deutlich, wohingegen unser Mann sie gerne mal verschleift. Blackwell klingt in meinen Ohren eher wie Jackie Wilson.
Noch ein Beispiel das Lied Too much. Im Gbe werden die Komponisten Lee Rosenberg und Bernard Weinman angegeben. Weiterhin führt Radermacher aus, dass in Wirklichkeit wohl Bill Beasley, der öfters den Namen seiner Sekretärin Lee Rosenberg nutzte, der Komponist sein dürfte. Hier hätte ich mir der Vollständigkeit halber gewünscht, wenn man noch erwähnt hätte, dass eigenartigerweise auf dem Label der Originalversion von Bernard Hardison aus dem Jahre 1954 anders als bei Elvis Norris und Weinman als Autoren geführt werden. Norris war Beasleys Frau.
Ein weiteres Beispiel ist der Song How Do you think I feel. Radermacher schreibt, dass das Original von Red Sovine stamme. Trevor Simpson lässt in seinem Buch diese Frage offen, weil man scheinbar nicht genau weiß, ob nun Rodgers Snow oder Sovine das Lied zuerst aufnahm. Sovine hat es jedoch als erster veröffentlicht, was dafür spricht, dass er der Originalinterpret sein könnte.
Das ein oder andere Foto weggelassen, derer gibt es nämlich ziemlich viele bei der Besprechung von Elvis zweiter LP, und man hätte genügend Platz gehabt, um ein vollständigeres Bild zu zeichnen. Gerade in Anbetracht der Tatsache, dass vermutlich viele Leser kein Englisch können und ihnen deshalb Quellen wie das FTD Buch The best of british verschlossen bleiben, wäre es wünschenswert, auch solche sehr ins Detail gehende Informationen zu liefern.
Das ändert nichts daran, dass Helmuts Besprechungen klasse sind. Meine Anmerkungen sind lediglich als Vorschlag zu verstehen, die Besprechungen zukünftig etwas anders - sprich noch vollständiger / ausführlicher - zu gestalten.
Abschließend gibt es noch eine Rezension der FTD CD Destination USA von Dirk Welz, welche leider auch nicht aufklären kann, wie es zu solche einem peinlichen Fehler kommen konnte. Es wird wohl ein Geheimnis von FTD bleiben.
Alles in allem eine gute Ausgabe, die mir gefallen hat, die eine oder andere neue Einsicht geliefert hat und mir Spaß gemacht hat zu lesen. Was will man mehr?
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- king77
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Red Sovine ist der Org. Interpret. Es geht dabei auch nicht darum wer den Song zuerst aufgenommen hat sondern von wem der Song zuerst veröff. wurde. Sovine hat seine Version im Jän.54 aufgenommen u. erschienen ist sie im April 54. Rodgers Snow´s Version kam im Sept. 54 auf den Markt.
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king77 schrieb: How Do You Think I Feel
Red Sovine ist der Org. Interpret. Es geht dabei auch nicht darum wer den Song zuerst aufgenommen hat sondern von wem der Song zuerst veröff. wurde.
Du schreibst das mit einer Selbstsicherheit als ob es nur schwarz oder weiß gäbe. Wer legt fest, wann jemand als Original-Interpret gilt? Du? Kann man nicht auch der Meinung sein, dass der Erstinterpret derjenige ist, der das Lied zuerst aufnahm? Ich behaupte ja nicht, dass Deine Sichtweise falsch ist, aber die Absolutheit, mit der Du das hier (und anderes im Forum) schreibst, wirkt arrogant. Ferner ging es mir gar nicht so sehr darum, wer der Erstinterpret ist, sondern vielmehr um Mehr an Informationen und im Gegenzug ein paar Fotos weniger.
Sovine hat seine Version im Jän.54 aufgenommen u. erschienen ist sie im April 54. Rodgers Snow´s Version kam im Sept. 54 auf den Markt.
Snows Version kam lt. Simpson sogar noch ein paar Monate später nämlich im November 1954 auf den Markt. Wann er seine Einspielung getätigt hat, scheint aber unklar zu sein und da Du nichts dazu schreibst, gehe ich mal davon aus, dass Du es auch nicht weißt.
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