file Gospels / Background

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03 Aug. 2019 11:41 #923484 von Honeybee
Gospels / Background wurde erstellt von Honeybee
Da ich mal wieder eine Elvis-Gospel-Phase habe:

Bei welchen Songs findet ihr das Zusammenspiel mit dem Background-Gesang besonders gelungen? Bei welchen Songs überhaupt nicht?

Mir fällt jetzt spontan "Swing Down..." ein:
Ich mag es sehr, dass die Backup Vocals nicht synchron laufen, dass früher eingesetzt wird. Das Ganze wird dadurch sehr lebendig und ausgefüllt. Ich finde den Song ganz toll.

Oder "Working On The Building" - hier gefällt mir, dass Elvis sich im Verlauf des Songs sehr zurück nimmt und die Backgroundsänger machen lässt. Tolle Stimmen und eine klasse Atmosphäre!

Der Wechselgesang bei "I, John" ist auch ein gutes Beispiel für eine wirklich gelungene Interpretation. Die Background-Sänger waren ebenfalls richtig gut. Leider ist es so, dass die Lorbeeren meist nur die Hauptperson erntet, wenn die Background-Truppe nicht nebenher noch eine Solo-Karriere startet.

Ich kann verstehen, dass er die Gospel-Sessions geliebt hat. Wenn man bedenkt, dass er als ganz junger Mensch Quartettsänger werden wollte, passt das alles prima zusammen. Er konnte sich gut einfügen und wollte, dass man die anderen auch mal hört.

Would you sign me an autograph? - Sure, Honey!

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03 Aug. 2019 12:12 #923485 von DumbAngel
DumbAngel antwortete auf Gospels / Background
Da kann ich deiner Auswahl zustimmen. Ich finde außerdem bei "Swing low...." auch toll, wie Elvis einsetzt. Es klingt, als hätte der Schwung des Tracks seine Stimme angestoßen und diese legt sich locker-leicht in den Rhythmus ein. Bin mir nicht sicher, wie ich das erklären soll, aber es fühlt sich super gut an.

"I, John" ist eine meiner Lieblingsnummern. Elvis' Gesang hätte allerdings noch ein bisschen mehr Biss vertragen können.

Überhaupt ist das Zusammenspiel bei den "Jubilee"-Songs meist sehr gelungen, auch wenn Elvis' Aufnahmen größtenteils nicht an die originalen Gospelsänger/-quartetts herankommen, was aber auch nicht sonderlich leicht ist.


Ein Beispiel eines anderen Stiles ist "Where could I go...". Dieser Stimmen-Teppich, der da erzeugt wird, ist wirklich toll. Allerdings finde ich die Version des '68er Comebacks irgendwie besser. Weshalb, kann ich nicht sagen; da habe ich mir noch nicht so Gedanken gemacht.

Weiter "Peace in the valley". Wie Gordon Stoker's Stimme den Refrain einleitet und Elvis dabei zurücktrit hat mich beim ersten Mal, als ich diese Nummer hörte (da muss ich so 11/12 Jahre alt gewesen sein), schon umgehauen. Einer der Momente, bei dem das erste Hören eines Elvis-Songs in genauer Erinnerung blieb.
Auch die Version, die er in der Sullivan-Show brachte, halte ich für sehr gelungen. Die Musik ist dort so leise, dass man es fast für eine acapella-Performance halten könnte - was allerdings nicht am Arrangement, sondern an den technischen Begrenzungen und was man heute damit noch machen kann liegt. Im Gegensatz zur Studioaufnahme singt Elvis im Refrain als Teil des Backgrounds (ich glaube, bei der Studioaufnahme bleibt er stumm, müsste ich aber nochmal kontrollieren). Sehr schön. Sowieso eines meiner Favoriten unter Gospelstücken. Jesajas Heilsvision in Musik verpackt.
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