Rebel with a cause '56 - Buch und CD
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- Earth Boy
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Der Titel ist ... nun ja. Es ist schon klar, dass der Name eine Anspielung auf den James Dean Film Rebel without a cause ist, aber mal ganz ehrlich, Elvis war kein Rebell und Grund hätte er auch keinen gehabt.
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- Honeybee
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Earth Boy schrieb: Elvis war kein Rebell und Grund hätte er auch keinen gehabt.
Nein, war er nicht. Aber er zählte anfangs in Hollywood zur "Rebellengruppe" unter den Schauspielern. Ich denke, aufgrund seiner Charaktere in King Creole, Wild In The Country, Flaming Star usw.
Er hat sich selbst nicht wohl gefühlt in dieser "Rebellenkategorie" Hollywoods. Das lag aber wohl weniger daran, dass er das Image nicht mochte, sondern weil er sich allgemein in der Gesellschaft der Hollywood-Leutchen nicht wohl fühlte.
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Honeybee schrieb: Aber er zählte anfangs in Hollywood zur "Rebellengruppe" unter den Schauspielern. Ich denke, aufgrund seiner Charaktere in King Creole, Wild In The Country, Flaming Star usw.
Elvis galt als Rebell in den 50ern, auch wenn er keiner war, das stimmt schon. Der Titel des Buches impliziert aber, dass er einer war, denn er hatte ja, gemäß Buchtitel, Grund dazu. Aber wahrscheinlich mache ich mir mehr Gedanken über den Namen des Buches als die Macher selbst.
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- Honeybee
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Honeybee schrieb: Sein Verhalten und seine Persönlichkeit, abseits der Bühne, war alles andere als rebellisch. Aber wenn man seine Performances im Zusammenhang mit der damaligen Zeit betrachtet - doch! Auf der Bühne war er ein Rebell, mMn.
Ich weiß, was du meinst, aber für mein Dafürhalten gehört zum Wesen des Rebellen, dass er die Intention hat, (gesellschaftliche) Zwänge aufzulösen. Das trifft auf Elvis aber nun mal nicht zu, ganz gleich, wie man seine Bewegungen damals bewertete.
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- Honeybee
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Earth Boy schrieb:
Honeybee schrieb: Sein Verhalten und seine Persönlichkeit, abseits der Bühne, war alles andere als rebellisch. Aber wenn man seine Performances im Zusammenhang mit der damaligen Zeit betrachtet - doch! Auf der Bühne war er ein Rebell, mMn.
Ich weiß, was du meinst, aber für mein Dafürhalten gehört zum Wesen des Rebellen, dass er die Intention hat, (gesellschaftliche) Zwänge aufzulösen. Das trifft auf Elvis aber nun mal nicht zu, ganz gleich, wie man seine Bewegungen damals bewertete.
Ich bin mir da nicht sicher, ich denke dass eine Person die sich rebellisch, also nicht der Norm entsprechend, verhält auch ohne die von dir angesprochene Intention als Rebell gelten kann. Ich denke auch nicht dass Elvis so dumm war nicht zu wissen wenn er die Grenzen des Erlaubten dehnte, und wo er sie vielleicht verschob. Auch wenn ihn das Ausmaß der Empörung die ihm zeitweise entgegengebracht wurde dennoch überrascht haben dürfte. Zumal ich, Spekulationsmodus an, bei Elvis einen tiefen Zwiespalt vermute, eine innere Spannung zwischen dem Wunsch der gute Junge und Christ zu sein der er seiner Erziehung nach werden sollte, und dem exzentrischen, aufbrausenden Motherfucker der eben in ihm lauerte. Ich denke dass er Leuten wie Johnny Cash oder Jerry Lee Lewis da in nichts nachstand.
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- Honeybee
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Er wusste um die Kritik - aber er hat trotzdem weitergemacht. Roy Orbison hat ihn in der Louisiana Hayride gesehen, und war entsetzt von seinem Benehmen auf der Bühne. Er nannte ihn einen Punker. Elvis hat sich bei seiner Mutter über die Kritiken beklagt, aber Gladys hat ihn verteidigt und ihm gesagt, dass alles okay mit ihm sei. Ich denke, dass ihm das einen großen Rückhalt gegeben hat.
Elvis wusste, wieweit er gehen konnte, ohne seine Karriere zu gefährden - aber er hat die Grenzen gleichzeitig verschoben. Ich denke, dass die Revolution sonst nicht möglich gewesen wäre. Das nenne ich rebellisch.
Privat und im persönlichen Kontakt war er einfach ein grundgütiger Mensch, zumindest in jungen Jahren. Aber er war außergewöhnlich und sehr speziell. Nicht umsonst war er ein Außenseiter.
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