Viva Las Vegas

Inhalt:
Sunnyboy Lucky (Elvis) setzt alles daran, das bevorstehende Überland-Autorennen nach Las Vegas zu gewinnen. Elmo Mancini, der hohe Favorit dieses Rennens, nimmt Luckys Ambitionen nicht ganz ernst. Und träfe Lucky in der Werkstatt, wo die Boliden auf Hochtouren gebracht werden, nicht auf die plötzlich auftauchende und ausnehmend hübsche Rusty, in die er sich sofort verknallt, könnte er sich ganz auf die Vorbereitungen des Rennens konzentrieren.

Nach vergeblicher Suche in den Nachtlokalen von Las Vegas begegnet er der schönen Unbekannten andern tags im Hotel, wo er als Gast abgestiegen ist. Doch scheint sich Rusty anfänglich nichts aus ihm zu machen, und bringt ihn vorerst – singend, tanzend und schubsend – nicht nur aus der Fassung, sondern auch noch um sein Geld. Lucky aber gibt nicht auf.

Bemerkungen:
Vom 15.07.1963 bis zum 16.09.1963 gingen die Dreharbeiten und am 20.04.1964 war die Premiere in New York City.

Die Dreharbeiten begannen im Juli 1963. Es wurde in Las Vegas, am Hoover-Staudamm und am Lake Mead gefilmt.

Der Film kam unter dem Titel "Heiße Nächte in Las Vegas" in die deutschen Kinos und ins Fernsehen. Der Videotitel lautete dann wieder "Viva Las Vegas". Der Film hatte ein Budget von 3 Mio. Dollar.

Das Verhältnis zwischen Elvis Presley und Ann-Margret war sehr herzlich, die von der Presse beschriebene Liebesaffäre wird von beiden nicht bestätigt, Priscilla Presley wohnte inzwischen in Graceland.

Die Kritik war sich einig, wenn Elvis Presley nicht noch die Schlussszene allein gehabt hätte, dann wäre Ann-Margret der Star gewesen.

Eure Meinungen:

Reto findet:

Eines der besseren Elvis-Musicals, das vor allem durch die gute Zusammenarbeit zwischen Elvis und Ann-Margret einiges gewinnt

Der ganz grosse Pluspunkt dieses Films ist zweifellos tatsächlich Ann-Margret, die sich mit Elvis einen tollen Schlagabtausch liefert; dieses Zusammenspiel (mit dem grossartigen Duett „The lady loves me“) hebt diesen Film letztlich aus der Masse zweitklassiger Elvisfilme hervor und gibt ihm das nötige Profil. Inhaltlich bietet auch dieser Film nichts Neues: ein gefährliches Hobby (wobei die Rennaufnahmen nicht so schlecht gelungen sind wie später bei „Speedway“), viele Lieder und die grosse Liebe

Fazit: das Elvis-Musical, das am ehesten auch für Nichtfans geeignet ist. Elvis und Ann-Margret heben zwar die Stimmung, machen die Handlung aber auch nicht besser; dennoch solide Unterhaltung und damit Ziel erreicht – 3 Punkte*

Änderungen vorbehalten.

5 sehr gut
4 gut
3 mittelmässig
2 schlecht
1 sehr schlecht

*12.09.: ich erhöhe die Punktzahl auf 3.5.



<!--EDIT|Reto| 12. 09. 2002, 21:48-->

die szenen mit den 3 up-tempo songs (viva las vegas, c'mon everybody, what'd I say) sind einfach genial, wohl auch hier (zumindest bei den letzten beiden songs dank der guten "chemie" zwischen ann margret und elvis.

Und "C´mon Everybody" geht im Film viel mehr ab, als die "normale" Version!!

Von Filmen wie Viva Las Vegas hätte ich mir mehr Filme mit Elvis gewünscht.
Mit Ann Margret eine Top Besetzung.Ein tolles Paar, tolle Zusammenarbeit in jeder Hinsicht, eine gute Ergänzung im stimmlichen Bereich als Duettpartnerin.Zur Handlung gibt es nicht viel zu sagen was nicht schon gesagt wurde.Seicht und nach bewährtem Schema

Einfach fanatstisch. Ann-Margret als angemessene Begleiterin, die mehr drauf hatte, als im Bikini herumzustehen. Die Duette hauen rein, die Songs sind Klassiker und auch sonst ist der Film sehr gut verwendbar.

der film ist für das was er darstellt eine musikfilm bereits ein klassiker...

einfach nur geil in allen bereichen....

wenn nur nicht diese rennfahrer-szene am schluss so lang wäre...

Finde ich auch: die Rennszene ist zu lang. Und ausserdem gefallen mir die offensichtlichen Kulissen nicht so recht (beispielsweise vor Rustys Heim; in einer Szene sprechen die beiden dort, und dann "zeigt" Rusty auf ein Boot, das etwa dem entspricht, das sie ihrem Vater kaufen möchte - der Himmel hat dort eine ganz andere Farbe).

Ich habe mir heute noch einmal einen langen Ausschnitt angesehen und werde dem Film wohl demnächst einen weiteren halben Punkt geben, und zwar als Bonus für die Kellnerszene, in der Elvis den Humor sehr trocken plaziert. Mal schauen (gilt auch für die anderen Filme, die ich mir sicherlich noch einmal ansehen werde).

rennszene ist auf jedenfall langatmig....ansonsten super film und super musik...