file sonstige Songs

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28 März 2018 18:31 - 28 März 2018 18:37 #909569 von Atomic Powered Poster
sonstige Songs wurde erstellt von Atomic Powered Poster
Hier sollen, so mein verwegener Plan, Songs die euch (oder überhaupt irgendwie) wichtig sind, die euch relevant oder interessant erscheinen, besprochen oder einfach vorgestellt werden. Unbekannt oder Welthit, das ist wurscht.
Gefragt sind keine Listen oder Links, gefragt sind eure Einschätzungen, Meinungen, Begründungen. .... ich fange mal an mit einigen Songs die mir wichtig sind:

- I fought the law / the Bobby Fuller Four

Geschrieben von Sonny Curtis, der die Nummer 1960, in seiner Funktion als Sänger der Crickets, erstmals veröffentlichte, sind es 1979 the Clash die diesen Song endgültig unsterblich machen und, da muss man sich nichts vormachen, die meisten der nachfolgenden Cover inspiriert haben. Aber es ist die Band des früh verstorbenen Bobby Fuller die 1964 die wohl ultimative Version dieses unkaputtbaren Gassenhauers einspielt. Geschmeidiger, poppiger, zwingender als das Original, aber ohne, wie so viele der noch folgenden Lesungen dieses Titels, in kraftmeierischen Rockismus abzudriften. Die ultimative Fassung des Songs mit der vielleicht besten Eröffnungszeile der Pop-Geschichte:

Breakin' rocks in the hot sun,
I fought the law and the law won.

- Lithium, Nirvana

Keine Frage, Smells like Teen Spirit war die richtige Wahl als Opener und erste Single des zweiten Nirvana Albums. Teen Spirit springt den Hörer direkt an, ist mit all seiner Wucht und in seiner Simplizität unwiderstehlich. Aber Lithium ist dennoch der bessere Song. Eine geniale, kontrapunktisch zur Gesangsmelodie verlaufende Gitarrenfigur, ein Text der Teilnahmslosigkeit, Zerrissenheit, Apathie, Depression auf brillante Weise metaphorisch verpackt, ein Sänger der den Zwiespalt zwischen Emotionalität und Emotionslosigkeit auch stimmlich perfekt einfängt. Ein Pop-Hit über Bipolare Störungen. Herzzerreißend, poetisch, wahrhaftig.

- somebody to love, Queen

Freddie Mercury's Gospel Song, sein Aretha Franklin Moment. Over the Top? Ja schon, aber genau in der richtigen Dosierung. Queen wussten (fast) immer genau wie weit sie gehen konnten, waren bei aller Überkandiedeltheit immer auch Meister im Aussparen von Überflüssigem. "I get down on my knees and i start to pray, till the tears run down from my eyes ". Mercury konnte solche Zeilen nicht nur singen ohne dass es peinlich gewirkt hätte, er konnte ihnen wahre Größe verleihen.

- Roads, Portishead

Gespenstisch, traurig, und dennoch majestätisch. Ein Song über Verlust, eine Lebenskrise, das Gefühl nicht verstanden zu werden, nicht mit der Welt im Einklang zu sein. Ein Lied das die Welt in dunkle Farben taucht. Beth Gibbons Gesang schnürt einem die Kehle zu, insbesondere in der Konzertfassung auf dem Roseland, NYC-Live Album.

- Anarchy in the U.K., Sex Pistols

Ein Arschtritt, textlich vor allem. Die Sex Pistols mögen ein durchkalkuliertes Kunstprodukt gewesen sein, ihrer Wirkung tat das keinen Abbruch. Die Musik hätte im Grunde auch aus den 50'ern stammen können, zumindest fast. Kompositorisch ist das hier super catchy Rock'n'Roll; nur eben dreckiger, verzerrter, gehässiger, zynischer als es zwanzig Jahre zuvor möglich gewesen wäre. Der ätzend-keifende Rotten war ein genialer Anti-Sänger. Ein hochgereckter Mittelfinger, aber auch ein riesiger Spaß. Krawall aus einer Zeit als Rockmusik noch nicht scheißegal war.

So, haut raus, tobt euch aus, ich hoffe auf rege Beteiligung.
Letzte Änderung: 28 März 2018 18:37 von Atomic Powered Poster.

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28 März 2018 20:28 - 28 März 2018 20:28 #909572 von Honeybee
Honeybee antwortete auf sonstige Songs
1. David Bowie, Life On Mars

Für mich ein ganz besonderer Song da eine Menge Erinnerungen dranhängen. Aber auch weil es ein sehr ungewöhnlicher Song ist durch seine Melodieführung und durch den abgefahrenen Text. Ich mag diese dramatische Steigerung vor dem Refrain (ist es überhaupt einer?)

2. David Bowie, Heroes

Absolut geiles Stück. Kann ich nicht weiter begründen. Die Instrumentierung gefällt mir und Bowies lässiger Gesang mit den Kieksern in den hohen Lagen.


Iron Maiden, The Number Of The Beast

Wer dabei still sitzen kann, hat kein Herz.


Meat Loaf, Paradise By Dashboard Light


Die Story!! Ich liebe diesen Song weil er diese tolle Geschichte erzählt, und er hinterher ALLES versprechen würde, wenn sie ihn nur endlich ran lässt. Habe Meat Loaf live gesehen, und die Performance dieses Songs war großartig.


Iggy Pop, Candy

:wub: :wub: :wub:

Would you sign me an autograph? - Sure, Honey!

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Letzte Änderung: 28 März 2018 20:28 von Honeybee.

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29 März 2018 11:41 #909584 von Earth Boy
Earth Boy antwortete auf sonstige Songs

Honeybee schrieb: Ich liebe diesen Song weil er diese tolle Geschichte erzählt, und er hinterher ALLES versprechen würde, wenn sie ihn nur endlich ran lässt.


Wie ... es genügt HINTERHER alles zu versprechen? :huch:

Hätte ich das nur früher gewusst...

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29 März 2018 11:46 #909585 von Honeybee
Honeybee antwortete auf sonstige Songs
Oh, falsche Wortwahl! Ich wollte niemanden verwirren! Es muss natürlich heißen: gegen Ende :klatsch:

Would you sign me an autograph? - Sure, Honey!

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29 März 2018 14:06 - 29 März 2018 14:11 #909603 von Earth Boy
Earth Boy antwortete auf sonstige Songs
Interessanter Thread! :up:

Touch too much - AC/DC

Wir schrieben in etwas das Jahr 1987. Bis dahin hörte ich in erste Linie Elvis, ein bisschen Independent und Pop Musik. Mit härterer Musik konnte ich nichts anfangen, da hörte ich bei einem Freund diesen Song von AC/DC und es hat mich gepackt. Nach und nach besorgte ich mir die Alben von AC/DC und kurz danach entdeckte ich auch Bands wie Metallica, Blind Guardian, Helloween oder Running Wild für mich und damit auch die Welt des Heavy Metals.



Hello Goodbye - The Beatles

Bis zu meinem 18 Lebensjahr fand die Musik der Beatles nur am Rande in meinem Leben Platz. Natürlich kannte ich die Band und bei uns zu hause gab es eine krude Kompilation namens Rock'n'Roll Music , dennoch war das keine Musik, die mich bis dahin von den Socken gehauen hat. Das alles änderte sich, als eines morgens als ich im Radio Hello Goodbye hörte. Seitdem liebe ich die Musik der vier Pilzköpfe aus Liverpool. Dieser gnadenlos eingängige Song hat sofort die Pop-Saite in mir angeschlagen, die ich bis heute habe, die extrem poppige Melodien liebt, die aber nicht abgeschmackt wirken. Bekanntermaßen ist gerade McCartney ein Komponist, der dieses Feld wie kaum ein zweiter beherrscht. Der Text ist zwar zum vergessen, aber für mich steht ohnehin die Melodie an erster Stelle bei einem Pop-Song.



Da für mich eigentlich eher Alben, denn einzelne Songs besondere Relevanz hatten, werde ich das Thema des Threads jetzt ein wenig "zurecht biegen", indem ich ein Lied von dem entsprechenden Alben herauspicke, aber eigentlich das gesamte Album meine.

Wegen Dir - Die Ärzte (Album: Im Schatten der Ärzte)

Ähnlich wie bei Priscilla kam meine Mutter eines Tages nach Hause und hatte eine Platte dabei, die bei mir die Begeisterung für eine Band auslösen sollte. Elvis Bezüge sind in einem Elvis Forum immer wichtig :grin: Es gab damals eine kleine unabhängige Tankstelle, wo der Sohn des Pächters gebrauchte LPs verkaufte. Eine davon, war die oben genannte Ärzte LP, die meine Mutter kaufte und mir mit der Begründung gab: "Ich dachte, die könnte Dir gefallen". Da sie die Band nicht kannte, muss es wohl das Cover gewesen sein, dass sie zu dieser Annahme verleitete. :null: Wir dürften das Jahr 1986 geschrieben haben, die Ärzte waren noch etwas vom großen Durchbruch entfernt und ich war so begeistert, von dem, was ich da hörte, dass ich die Platte in Dauerrotation den ganzen Abend und die nächsten Tage hörte. Was mich so begeistert hat, kann ich heute kaum noch nachvollziehen. In der Rückschau ist das für mich eher eine der schwächeren Ärzte Alben, aber das Lied Wegen Dir gefällt mir auch heute noch sehr gut; eine typische catchy Farin Urlaub Nummer im 60s Gewand, der ähnlich wie McCartney verstanden hat, wie "Pop funktioniert". Vielleicht wurde die Faszinationen durch die Tatsache begründet, dass hier jemand sang, der altersmäßig noch nah an mir dran war und über Dinge sang, die ich nachvollziehen konnte? Hinzu kam, der ärztetypische Schalk, der in vielen Liedern durchkam, der mich ansprach.



There's a light that never goes out - The Smiths (Album: The Queen is dead)

Neben den Ärzten sind die Schmidts die Band, deren Musik man als den Soundtrack meiner Teenagerzeit bezeichnen kann. Was natürlich nicht heißen soll, dass ich die Band heute nicht mehr liebe. Das erste Mal in meinem Leben hatte mich bei Liedern auch der Text interessiert. Bis dahin waren Texte eher notwendige Zutat, damit man nicht ein Instrumental hört. Doch Morrisseys Texte haben mich in gleichem Maße berührt, wie unzählige andere Teenager der 80er, indem er dem Weltschmerz, den man als Heranwachsender wohl unweigerlich spürt, in wunderbare Worte packte.

Gibt es ein schöneres Liebeslied als There's a light that never goes out? Ich behaupte nein. Bis zum heutigen Tag nicht. Marrs träumischere Musik gepaart mit Morrisseys Bekenntnis, dass die Liebe zu der Angebeteten (oder in Morrisseys Fall wohl eher des Angebeteten) so groß ist, dass man sich nichts süßeres vorstellen kann, als an der Seite der Liebe des Lebens in einem Verkehrsunfall von einem 10 Tonnen LKW das Leben genommen zu bekommen. Oder um es mit Morrissey zu sagen: "To die by your side, Well, the pleasure - the privilege is mine". Das mag man vielleicht kitschig finden, aber immer noch besser als die Legionen der Liebeslieder, denen nicht mehr einfällt, als der Angesungenen ein "I love you so much" entgegen zu flöten.



I just wasn't made for these times - Beach Boys (Album: Pet Sounds)

Melancholie Deine Name ist Earth Boy. Wer hätte das neben den Smiths jemals treffender in Musik ausgedrückt als Brian Wilson? Wer kennt nicht das Gefühl nicht dazu zu gehören, nicht dazu zu passen? Großartige, sehr emotionale Nummern, wie so viele aus Wilsons Feder. Welch eine Entdeckungsreise war Pet Sounds, als dieses 1990 auf CD erschien und von mir gekauft wurde. Nach kurzer anfänglicher Enttäuschung meinerseits, weil das Album eben nicht in erster Linie die Fröhlichkeit bedient, die die Musik der Beach Boys eben auch ausmacht und die ich bis dahin mit der Band verband, entsponn sich für mich ein Universum aus wunderbaren Harmoniegesang, fantasivollen Instrumentierungen und kreativen Sounds und sehr erwachsenen Texten. Müsste ich den für mich größten zeitgenössischen Komponisten benennen, wäre das für mich ganz klar Brian Wilson.

Letzte Änderung: 29 März 2018 14:11 von Earth Boy.
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29 März 2018 14:30 #909604 von Atomic Powered Poster
Atomic Powered Poster antwortete auf sonstige Songs
There's a Light.....habe ich mir extra gespart, einfach weil ich davon ausgegangen bin dass du den Song hier würdigen würdest und das viel schöner und emotionaler in Worte fassen würdest als ich es könnte. Da lag ich richtig.

Ich werde auch noch nachlegen, mindestens fünf oder sechs Songs hatte ich eh noch im Kopf als ich gestern die spontane Idee zu diesem Thread hatte, aber die Zeit war halt nicht da.

Mein liebster Song von dem Schatten Album der Ärzte (in der Tat eines ihrer schwächsten) ist übrigens Buddy Hollys Brille. Eine Großtat.

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29 März 2018 14:55 #909605 von Earth Boy
Earth Boy antwortete auf sonstige Songs

Atomic Powered Poster schrieb: There's a Light.....habe ich mir extra gespart, einfach weil ich davon ausgegangen bin dass du den Song hier würdigen würdest und das viel schöner und emotionaler in Worte fassen würdest als ich es könnte. Da lag ich richtig.


Ich bin gerührt. :wub:

Ich werde auch noch nachlegen, mindestens fünf oder sechs Songs hatte ich eh noch im Kopf als ich gestern die spontane Idee zu diesem Thread hatte, aber die Zeit war halt nicht da.


Bei mir so ähnlich, nur dass mich die Faulheit davon abgehalten, noch mehr zu schreiben.

Mein liebster Song von dem Schatten Album der Ärzte (in der Tat eines ihrer schwächsten) ist übrigens Buddy Hollys Brille. Eine Großtat.


Das Lied mag ich auch und Du willst mich küssen ist auch nicht übel, Dein Vampyr ist noch okay, aber so im Gesamten ist für mein Empfinden doch mehr Schatten (welch Wortspiel) als Licht auf dem Album.

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29 März 2018 17:26 - 29 März 2018 17:31 #909613 von Atomic Powered Poster
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- Mess, Ben Folds Five

Nicht einmal im Ben Folds Universum ein bedeutender Song, zugegeben, aber mein vielleicht liebster Folds Song. Das dritte Album der Five war ambitioniert und von eher düsterer Stimmung. In einer Zeit in der der unsägliche New Metal regiert hatte das Trio mit anspruchsvollen Pop-Songs wie Narcolepsy keine Chance. Es muss einem Schlag in die Eingeweide gleich gekommen sein mit einem derart brillanten Album zu scheitern während Witzfiguren wie Limp Bizkit aberwitzige Absatzzahlen generierten.
Sieht man sich Bilder oder Filmaufnahmen der Ben Folds Five aus dieser Zeit an sieht man vor allem eines: Müdigkeit. Nach diesem Album löste sich das Trio auf. Mess jedenfalls ist zutiefst melancholisch, hat eine herrlich traurige Melodie und einen ebensolchen Text. Die Wirkung die dieser schöne Song wohl ohnehin hätte wird durch das relativ hohe Tempo in dem der Song gespielt wird noch potenziert. Dieser Kontrast zwischen Traurigkeit und subtilem Drive macht, zusammen mit dem virtuosen Spiel der Band, die Aufnahme unwiderstehlich.

I don't belive in love,
so i can't be changed.

Hach.

- Bring it On Home To Me (Live Version), Sam Cooke

Schon die Single ist ein Klassiker. Musikalisch extrem simpel, aber ungemein eingängig und leidenschaftlich vorgetragen. Kein Zweifel, Sam Cooke war ein Schlüpferstürmer vor dem Herrn. Eine tolle Nummer jedenfalls, die allerdings komplett weggefegt wird von der Konzertfassung aus dem "Harlem Square Club". Schon das Intro hier ist ganz großes Kino. Wie Cooke hier den "Operator" um sein "Baby" anfleht ist purer Soul. Die Spannung steigert er so lange, es ist fast unerträglich. Was der Dramatik des Intros folgt ist dann allerdings noch besser.
Cooke bewegt sich vollkommen frei in dem simplen Arrangement des Liedes, er singt ohne Hemmungen. Wir hören einen Sänger der sich sowohl seiner Wirkung als auch seiner Qualitäten als Sänger vollkommen sicher ist, der dadurch eine scheinbar vollkommene musikalische Freiheit erreicht. Die reduzierte, eher lässig gespielte Begleitung lässt Cooke allen Raum der Welt sich auszutoben, etwas dass ein dichteres Arrangement, ein Orchester oder eine Big Band, ihm niemals gestatten würde.
Wenn ich jemals eine Live-Aufnahme gehört habe die unmittelbar klingt, die einen unwiederbringlichen, magischen Moment einfängt, dann diese. Wie Cooke das Publikum mitnimmt, sich selbst mitreißt, puren Enthusiasmus entfacht, einfach unfassbar. Ich kann diese Aufnahme nicht laut hören ohne dass mir Tränen in die Augen steigen. Diese Aufnahme hat eine Qualität die nur die Allergrößten erreichen. Wer das nicht schafft, der gehört nicht ins Pantheon. Sam Cooke gehört da rein. Definitiv. Diese Aufnahme ist der Beweis.
Letzte Änderung: 29 März 2018 17:31 von Atomic Powered Poster.

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29 März 2018 22:37 #909620 von Earth Boy
Earth Boy antwortete auf sonstige Songs
Ich muss mir unbedingt mal was von Ben Folds Five anhören, schließlich mag ich seine Soloalben durchaus. Ja, ja ich weiß, Ben Folds Soloalben kennen, aber nicht die der Ben Folds Five, ist wie McCartneys Solowerk kennen, aber nicht die Beatles. Welches Album würdest Du zum Einstieg empfehlen?

Und bezüglich Bring it home to me: Das kann ich haarklein alles so unterschreiben. Wie ich jedes Mal beim Hören dieser Nummer Gänsehaut bekomme, besonders bei der Stelle "You know I'll always be your slave 'Till I'm buried, buried in my grave", ist der wahnsinn. Großartiger Song. Großartige Darbietung. Und auch auf die Gefahr hin, mich hier im Forum zu wiederholen, einfach ein Jahrhundertsänger. Wenn man dann bedenkt, dass er nur zwei Jahre nach der Aufnahme mit gerade mal 33 in einem versifften Motel niedergeschossen wurde, das ist echt bitter.

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30 März 2018 14:22 - 30 März 2018 14:24 #909621 von Atomic Powered Poster
Atomic Powered Poster antwortete auf sonstige Songs
Von Ben Folds Five gibt es vier Studio-Alben. Herausragend sind mMn das einfach Ben Folds Five betitelte Erstlingswerk, dies strotzt, was ja durchaus typisch ist für Debüt-Alben,vor Energie und der Umgang mit brillanten Melodien ist verschwenderisch. Das Album wurde hörbar live eingespielt, zumindest 99% darauf, was gut zu dem Charakter des Albums passt. Es gibt auch keine Fade-Outs, alle Songs haben ein ausformuliertes Ende. Auch das unterstreicht (neben kleinen Fehlern, Lachen etc.) den Live-Charakter der Scheibe. Auch wenn es melancholische Lieder auf dem Album gibt, dies ist ein juveniles, schwungvolles, verspieltes Album.

Völlig anders ist das dritte Album, "the unauthorized biography of reinhold messner", es ist experimenteller, soundtechnisch wesentlich breiter, orchestraler, lotet so ein bisschen die Grenzen des Piano-Pops der Band aus, ist insgesamt doch sehr melancholisch.

Beide Alben sind auf ihre jeweils eigene Art essentiell. Die anderen beiden regulären Alben der Band sind gut und lohnen sich ebenfalls, haben einige starke Songs, kommen für mich aber nicht an diese beiden Alben ran.
Letzte Änderung: 30 März 2018 14:24 von Atomic Powered Poster.

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