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Die heutige Musiklandschaft - Was verkauft ein Künstler heute?
- Roqui
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Aber warum soll das Medium eine Wiedergeburt erleben? Umständlich in der Handhabung, es rauscht wie an der Nordsee und wenn es dumm läuft, gibt's Bandsalat.
Das frage ich mich auch. Natürlich wird die Wiedergeburt nicht so dicke wie bei den Vinyls, aber es ist schon zu merken, dass da wieder was kommt.
Ich nehme an es sind nostalgische Gründe.
Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten!
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Vorschritt .
Fortschritt wollte ich schreiben, oder auch erst was ganz anderes was mit V anfängt. ... keine Ahnung. Jedenfalls konnte ich mich wohl nicht entscheiden, dann kommt so was dabei raus. ... hauaha.

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- Colonel
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Ich glaube, kostenpflichtige Downloads oder Streamings (oder wie das alles heißt...) werden zu den Verkaufszahlen nicht dazu gerechnet?!
Wenn dem so wäre, sähen die Woche für Woche übermittelten Zahlen an letztlich verkauften Einheiten* bei den meisten Künstlern/Bands ganz anders aus. Download und Streaming wird ergo bei inzwischen doch reichlich Ländern dazu gerechnet.
* "Einheiten" >
Eben deshalb sind charttechnische Angaben -wo auch immer- nicht korrekt, sofern sie nur von 'verkauften CDs', im besseren Fall 'verkauften Alben' berichten! Ob die Album-Hauptkategorie Billboard 200 oder auch der Album-Chart der OCC (Official Chart Company) UK's: Grundlage eben jener jeweiligen Platzierungen sind die physisch verkauften Alben (CD, LP -und ja, auch wieder hier und da MC) herkömmlicher Art & Weise (CD-/Plattenläden), der Verkauf dieser über den Onlinehandel und eben deren kostenpflichtiges Downloaden wie auch Streamen, wobei hier in der Regel Umrechnungsfaktoren zum Tragen kommen. Insgesamt ergeben so (physisch) verkaufte Alben + Einheiten aus Download und Streaming den totalen Umsatz (in Einheiten).
Bei vielen eher jüngeren Künstlern/Bands ist der Anteil digitalen Verkaufs ein wesentlicher und macht schon mal die Hälfte des letztlichen Gesamtumsatzes aus. Es gab auch schon Veröffentlichungen, deren Umsatz nahezu ausschließlich aus dem digitalen Verkauf bestand.
Die #1 -Cardi B's INVASION OF PRIVACY- vorletzter Billboard-Chartwoche beispielsweise ist mit 255.000 verkaufter Einheiten (in den USA) vermerkt. 103.000 davon waren traditioneller Art, ergo CDs/LPs in physischer Form.
Oder nach UK schauend: Der Soundtrack THE GREATEST SHOWMAN -nun schon einige Wochen charttechnisch dabei- platzierte sich in aktueller Chartwoche auf Rang 1 mit 24,978 verkauften Einheiten, 15,813 davon entfielen auf den physischen Teil, der Rest auf den digitalen Absatz.
Für Elvis im Übrigen können bis auf wenige Ausnahmen keine sonderlichen Download- wie Streamingzahlen gemeldet werden. Es gibt einige Songs wie auch das eine wie andere (Greatest Hits-) Album, welche sich ein wenig von diesbezüglich bei ihm üblich verherrschender Passivität (seiner Fans) abzuheben wissen. Nur, an einen beispielsweise Ed Sheeran oder auch Drake kommt er diesbezüglich nicht ansatzweise heran.
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- Honeybee
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Would you sign me an autograph? - Sure, Honey!
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Unabhängig etwaigen Alters jeweiliger Fans finden sich allein schon territoriale Unterschiede, ist so generell in beispielsweise Skandinavien oder auch dem asiatischen Raum ein deutlich höherer digitaler Absatz zu vermelden.
Und wie auch immer sich die Altersstruktur der beispielsweise Beatles-Fans weltweit darstellt: auch deren digitaler Umsatz im Vergleich zu Elvis ist höher.
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CDs, zumindest im Standard-Jewel-Case, finde ich eher unattraktiv und, aus heutiger Sicht, den Kaufpreis meistens kaum wert.
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.... McCartney von den Verkaufszahlen seiner neuen Best of Pure McCartney enttäuscht...die zwar hoch in den Charts platziert war, was heute jedoch lediglich ein paar tausend verkaufter CDs pro Woche bedeutet.
"Enttäuscht"?!
Das mag sein. Nur lag es wohl weniger am seinerzeit allgemeinen Umfeld als vielmehr an McCartney selbst, respektive dessen Veröffentlichung!
Besagtes Album taucht beispielsweise im Vereinigten Königreich für dessen Veröffentlichungsjahr nicht unter den Top 100 meistverkaufter UK-Alben in 2016 auf, was in diesem Fall einen Gesamtumsatz von weniger als 71.000 Einheiten bedeutet. Und die Scheibe -wohlgemerkt- kam nicht erst Weihnachten in die Läden, sondern per Juni.
Debütumsatz (erste Woche) waren nur 13,366 verkaufte Einheiten, die ihn dennoch auf Rang 3 brachten. Mit zweiter Verkaufswoche gingen 8,129 Einheiten an die Käufer (Platz 12) und rund 3,000 Einheiten in der Folgewoche, die Rang 27 im Album-Chart generierten. 10 Chartwochen insgesamt wurden es in jenem Jahr bzw. bis dato.
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- Earth Boy
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Du bestätigst doch genau, was ich von McCartneys Aussage in Erinnerung hatte. Enttäuschung darüber, wie wenig man heute in der Woche verkauft, obwohl man in den Top Ten ist. Von Gesamtverkaufszahlen oder Jahrescharts war doch überhaupt nicht die Rede.

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Muss ich diesen Beitrag verstehen?
Nein, "musst" du natürlich nicht. Niemand muss hier irgend etwas. Und so kann natürlich auch ich euch Handvoll hier in die Jahre gekommener Herren weiter Selbstgespräche führen lassen, statt man eurerseits willens wird, dem im Grünen seit Jahren dämmernden Dasein zu begegnen.
Du bestätigst doch genau, was ich von McCartneys Aussage in Erinnerung hatte. Enttäuschung darüber, wie wenig man heute in der Woche verkauft, obwohl man in den Top Ten ist. Von Gesamtverkaufszahlen oder Jahrescharts war doch überhaupt nicht die Rede.
Der Reihe nach...
Ich bestätige NICHT, was McCartney angeblich sagte, da von dir lediglich nach Erinnerung wiedergegeben. Ganz offensichtlich aber scheint mir deine persönliche Interpretation dessen klar suggerieren zu wollen, dass die Zeiten für das große Geschäft in Sachen Musik/Musikverkäufe ziemlich mau sind. Dem allerdings ist nicht so! Auf den zumindest Top 5 der Musikmärkte dieser Welt lassen sich nach vor wöchentliche Umsätze (nur einer Veröffentlichung) von mehreren Hundertausend bis hin auch über eine halbe Million Einheiten generieren. Dafür braucht es lediglich den 'richtigen' Künstler, die 'richtige' Band und ein entsprechend neues Album, auf dass sich nicht nur jeweilige Fans schon mächtig freuen.
Ich zweifle nicht daran, dass McCartney "enttäuscht" war. Wie aber mein erster Satz hier gestrigen Datums schon vorab meine Meinung dazu offenbaren sollte, hat sich der Herr dahingehend an die eigene Nase zu fassen. Sprich, ihn wie auch sein Album woll(t)en einfach nicht genug hören und somit kaufen. Auch 2017 findet sich PURE MCCARTNEY nicht unter den 100 meistverkauften Alben UK's - Eine Liste, in der jemand wie Elvis Presley gleich zweimal auftauchte. Und wo sich gleichsam andere Künstler besser vermarkteten, kann dies wohl nicht einem allgemeinen Niedergang der Musikindustrie angelastet werden.
Seine erste Enttäuschung mag dahingehend gewesen sein, dass auch dieses Album wieder nur bis auf Rang #3 kam, so wie schon NEW (2013) und KISSES ON THE BOTTOM (2012) zuvor, womit McCartneys charttechnisch bestplatzierten Longplayer dieses Jahrzehnts schon genannt sind. (Eine Nummer Eins gab es 1989 für ihn das letzte Mal.) Damit aber dürfte sich sein Interesse um Ränge -zumal sein 3. auch noch der einzige Top 10-Platz (für PURE MCCARTNEY) war- erledigt haben. Einen Künstler interessieren diese Dinge wohl weniger.... Was bleibt -und das steht außerhalb jeglicher Umsatzrechnung- ist die Tatsache, zumindest für eine Woche zu den Top 3 meistverkaufter Künstler gehört zu haben. Denn, wenn die Charts richtig interpretiert werden wollen, dann doch im Vergleich zwischen den Künstlern bzw. deren Veröffentlichungen. Das Niveau letztlich dahinter stehender Verkaufszahlen -seien sie gut, weil Weihnachten ist oder eben auch sehr niedrig, weil es im April keinen interessiert- ist hierbei in der Betrachtung obsolet. Man kann auch im Vereinigten Königreich mit weniger als 10.000 verkauften Einheiten auf Rang 1 des Alben-Chart landen, oder aber -wie es Elvis mit IF I CAN DREAM (Elvis & RPO) erging- bei immerhin 173,468 verkauften Einheiten auf "nur" Rang 2.
Zusätzlich enttäuscht mag er aber ebenso sein, weil -und das ist unabhängig eines Chartverlaufs- sich PURE MCCARTNEY insgesamt -ob noch 2016 wie aber auch 2017- nicht sonderlich verkaufte. Und hier zählen nun mal die entsprechenden Jahreslisten oder auch etwaige Zertifizierungen. (Letztgenanntes suchte man für dieses Album natürlich vergeblich.)
Und mal ganz abgesehen von all dem, steht noch immer außer Frage, dass sich mit CD oder (erst recht) LP 'ne nach wie vor 'ne Menge Geld verdienen lässt. Denn zwischen der Herstellung bei beispielsweise einem Euro und dem entsprechenden Verkauf für 'nen Zwanziger oder auch mehr, liegen nicht nur nach Adam Ries tausende Cent, welche aufgeteilt werden wollen. Sollte ein Künstler hierbei das Gefühl bekommen, nicht sonderlich daran zu partizipieren, scheint es an der Zeit neuer Verträge oder sich doch etwas anderes zur Beschäftigung zu suchen.
Klar ist allerdings auch -und insoweit ist etwaiges Jammern nachvollziehbar-, dass der Anteil digitaler Verkäufe für zumindest die Masse an Künstlern ein deutlich kleineres Plus (an Einnahmen) beschert, als es eben der Vertrieb physischer Datenträger mit sich bringt. Für Künstlern mit Aufrufen in die Milliarden gehend, mag dies weniger ein Problem sein. Verkauft man aber beispielsweise nur 20.000 Einheiten und zudem einen davon wesentlichen Teil 'nur' digital, ist der Hunger vorprogrammiert.
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- Earth Boy
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Und so kann natürlich auch ich euch Handvoll hier in die Jahre gekommener Herren weiter Selbstgespräche führen lassen,
Das wäre ganz reizend von Dir!

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- Colonel
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Selbst unser Mann verkauft in UK mit den RPO Alben stattliche Stückzahlen.
Ed Sheeran verkaufte 3 Millionen Einheiten in UK in 2017.
Bei uns bekam die Fischer u.a 5 x Platin 1.Mio und 1 x Diamond 750.000 ebenso die Berg .
Adele verkaufte ihr 2015 Album in den USA 9.450.000 Mal. (Zum.Vergleich Das weisse Beatles Album 9.5 Mio Mal.)
Gebe es heute mehr große und beliebte Stars die Mega Million Seller wären würde die Musik Industrie auch nicht so in der Krise stecken. Aber d i e gibt es nicht mehr. Die Million Seller und Garanten für durchweg erstklassige Verkäufe waren früher zum großen Teil von klein bis groß bis alt beliebt. Es gab natürlich auch schon immer welche die n u r die Jugend oder andere Schichten bedienten. Aber neue Stars die heute mehrheitlich beliebt und gekauft werden sind Mangelware oder Dinosaurier im Geschäft.
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