file Bob Lanning - guter oder schlechter Drummer?

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01 Juli 2018 21:44 #912058 von Gypsy
Man seit ihr ein paar Tussies. Dieses rumgezicke ist unerträglich. Geht vor die Tür, schlag euch gegenseitig die Köppe ein und dann kommt wieder rein und stellt das hohe Niveau dieses Forums wieder her. Als stiller Mitleser schätze ich nämlich das Fachwissen und die kritische Auseinandersetzung mit Elvis hier besonders.

!!!
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02 Juli 2018 08:38 #912059 von Rider

Atomic Powered Poster schrieb: Du erinnerst mich an die Leute in den 50'ern. ..., richtig lesen hilft weiter.

Fällt bei deiner Schreibe, wenn ich das ehrlicherweise sagen darf, größtenteils nicht ganz leicht. :rose: "50'er"? Wirklich? Für jemanden, der so sehr auf Korrektheit, Leistungsbereitschaft, Regeln und Form setzt, irgendwie ein bisschen lustig, oder? Dass du ausgerechnet mich mit den 1950er Jahren und deren fast zur Schau getragenen Spießigkeit und Bigotterie in Verbindung bringst, ist vor dem Hintergrund noch einmal lustiger.

Ja, ich habe verstanden, worum es dir geht. Bob Lanning ist kein sonderlich herausragender Schlagzeug. Wir haben es verstanden. Jeder hier hat es verstanden. Gehört jetzt auch nicht wahnsinnig viel dazu, festzustellen, dass er Ronnie Tutt und vermutlich auch vielen anderen in gewisser Weise nicht das Wasser reichen kann. Aber auf diesen Aufnahmen passt es eben. Nichts anderes wurde hier bisher gesagt. Und Elvis hat ihn nicht umsonst ausgesucht, sondern weil wir annehmen müssen, dass ihm etwas an Bob Lanning zugesagt hat. Wenn jetzt ein kleiner deutscher Aushilfskritiker herkommt, und versucht mit kleinbürgerlichen Maßstäben die Entscheidungen von Elvis Presley zu kritisieren und am besten korrigieren zu wollen, dann wirkt das Ganze etwas, nun ja, peinlich. Die Leute gab es hier immer wieder, die meinten, weil irgendwo geschrieben steht, was nach deutschen Spießerformeln wie zu sein hat, wie man zu singen, zu spielen, eine Weltkarriere zu führen hat, die Fehlentscheidungen und -leistungen eines Elvis Presley kritisieren zu können. Weil sie selbst man drei grauenhafte Songs geschrieben, unerträgliche Aufnahmen davon angefertigt haben und einen bezahlten Gesangslehrer hatte, der ihnen attestiert hat, dass sie auf jeden Fall besser singen als Elvis Presley. Nicht ganz so gut wie irgendein Pop-Rock-Barde, aber auf jeden Fall besser als Elvis Presley!

Ich glaube, das ist viel eher, was hier einigen aufstößt. Das kleinliche Verharren in Spießertum definierenden Regeln und Entwürfen, die gerade Elvis Presley absolut obsolet gemacht hat. Umso lächerlicher ist es, wenn dann von solchen Leuten die eigene Spießigkeit auf andere, die nun wirklich ganz anderes propagieren, projiziert wird. Aber es passt natürlich. Der Vorwurf gehört ja mit zu dieser Lebenseinstellung.

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02 Juli 2018 09:28 - 02 Juli 2018 09:59 #912061 von Earth Boy

Rider schrieb: Gehört jetzt auch nicht wahnsinnig viel dazu, festzustellen, dass er Ronnie Tutt und vermutlich auch vielen anderen in gewisser Weise nicht das Wasser reichen kann. Aber auf diesen Aufnahmen passt es eben. Nichts anderes wurde hier bisher gesagt.


Na das stimmt nun nachweislich nicht, wie hier zu lesen war:

Ingekey schrieb: Aber Lanning war deshalb kein Durchschnittsdrummer. Nur ein Profi auf Weltklasse Niveau mit weniger Farbe im Spiel.


Und auch wenn ich Lannings Spiel im Gegensatz zu APP schätze, sind hier einige Aussagen schon befremdlich, wie diese hier:

Ingekey schrieb: Die Basis ist beim Schlagzeug spielen das aller wichtigste und die hat mit Timing zutun, musikalischem Timing. Ganz ohne Virtuosität ist daher möglich Weltklasse zu sein.


Wenn ich das alles richtig verstanden habe, ging ein Großteil der Diskussion um diese steile These: Sein Instrument (also hier das Schlagzeug) grundlegend zu beherrschen genügt, um Weltklasse zu sein.

Davon abgesehen, dass damit Lannings in die Nähe der Weltklasse gerückt wird, ist es den Virtuosen (also der Weltklasse) auf einem Instrument dieser Welt gemein, dass sie ihr Instrument über das grundlegende Maß hinaus beherrschen, dass sie es in einem Maß spielen können, wie es nur einer kleinen Minderheit vergönnt ist.

Und Elvis hat ihn nicht umsonst ausgesucht, sondern weil wir annehmen müssen, dass ihm etwas an Bob Lanning zugesagt hat.


Möglich, aber nicht zwingend. Die Popgeschichte ist voll von Bands / Künstlern, die jemand in eine Band aufnehmen, weil sie dringend jemanden brauchen, weil Konzerte in naher Zukunft anstehen, den sie ohne diesen Zeitdruck nie und nimmer in die Band aufgenommen hätten. Das war bei den Beatles und Pete Best so oder auch bei Kiss und Vinne Vincent um nur mal zwei Beispiele zu nennen. All diesen Musikern ist gemein, dass ihre Verweildauer in der Band relativ kurz war und das trifft auch auf Lanning zu, sodass es durchaus so gewesen sein könnte, dass er einfach nur ein Notnagel war, den man nahm, obwohl er nicht zu den ganz großen der eigenen Zunft gehört.

Ich kenne die Umstände um das Engagieren von Lannings nicht, aber es ist eben nicht zwingend so, dass er genommen wurde, weil Elvis ihn so gut fand. Ebenso ist es möglich, dass man in lediglich nahm, weil ein Vegas Engagement vor der Tür stand, Tut nicht zur Verfügung stand und er nur als Ersatzmann genommen wurde, um diese Lücke kurzfristig zu schließen.

APP hat schließlich nicht behauptet, dass Lannings sein Instrument nicht beherrschte, sondern lediglich, dass er nur durchschnittlich war, das mag für einen kurzfristigen Erstatz genügen.

Wenn jetzt ein kleiner deutscher Aushilfskritiker herkommt, und versucht mit kleinbürgerlichen Maßstäben die Entscheidungen von Elvis Presley zu kritisieren und am besten korrigieren zu wollen, dann wirkt das Ganze etwas, nun ja, peinlich.


Warum muss man den anderen an der Stelle den anderen abwerten und beleidigen? Weil er eine Entscheidung von Elvis kritisiert? War Elvis unfehlbar oder führt das Fansein zu einer solchen Verehrung, dass man Kritik an Elvis Entscheidungen als Blasphemie empfindet?

Warum nicht fachlich was dagegensetzen? Und wenn man nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommt, einfach aushalten, dass man verschiedene Ansichten hat. Davon geht die Welt nicht unter, aber dieses Abwerten des anderen hier, wenn jemand eine abweichende Meinung vertritt, geht mir gegen den Strich. Damit meine ich nicht nur dich!

Die Leute gab es hier immer wieder, die meinten, weil irgendwo geschrieben steht, was nach deutschen Spießerformeln wie zu sein hat, wie man zu singen, zu spielen, eine Weltkarriere zu führen hat, die Fehlentscheidungen und -leistungen eines Elvis Presley kritisieren zu können. Weil sie selbst man drei grauenhafte Songs geschrieben, unerträgliche Aufnahmen davon angefertigt haben und einen bezahlten Gesangslehrer hatte, der ihnen attestiert hat, dass sie auf jeden Fall besser singen als Elvis Presley. Nicht ganz so gut wie irgendein Pop-Rock-Barde, aber auf jeden Fall besser als Elvis Presley!


Ist es so schwer Kritik an Elvis auszuhalten, ohne Herabsetzungen des anderen auszustoßen?

Ich glaube, das ist viel eher, was hier einigen aufstößt. Das kleinliche Verharren in Spießertum definierenden Regeln und Entwürfen, die gerade Elvis Presley absolut obsolet gemacht hat. Umso lächerlicher ist es, wenn dann von solchen Leuten die eigene Spießigkeit auf andere, die nun wirklich ganz anderes propagieren, projiziert wird. Aber es passt natürlich.



Spießigkeit hat nichts damit zu tun, wenn Elvis hier kritisiert wird.
Letzte Änderung: 02 Juli 2018 09:59 von Earth Boy.

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02 Juli 2018 13:03 - 02 Juli 2018 13:09 #912062 von Rider

Earth Boy schrieb: Möglich, aber nicht zwingend. Die Popgeschichte ist voll von Bands / Künstlern, die jemand in eine Band aufnehmen, weil sie dringend jemanden brauchen, weil Konzerte in naher Zukunft anstehen, den sie ohne diesen Zeitdruck nie und nimmer in die Band aufgenommen hätten. Das war bei den Beatles und Pete Best so oder auch bei Kiss und Vinne Vincent um nur mal zwei Beispiele zu nennen.

Okay, ich kann zu beiden Fällen nichts sagen. Meines Wissens war Pete Best einfach der erste Schlagzeuger der Beatles. Was Kiss betrifft, kann ich nichts sagen, weil ich die Band nur vom Namen her kenne, sie aber keinerlei Bedeutung für mich hat und mir deshalb auch schwerfällt, da jetzt irgendwelche Parallelen zu Elvis zu ziehen, der 1970 einfach auf einem Höhepunkt war.

Earth Boy schrieb: All diesen Musikern ist gemein, dass ihre Verweildauer in der Band relativ kurz war und das trifft auch auf Lanning zu, sodass es durchaus so gewesen sein könnte, dass er einfach nur ein Notnagel war, den man nahm, obwohl er nicht zu den ganz großen der eigenen Zunft gehört.

Natürlich war er ein Notnagel. Wer bezweifelt das denn? Er ersetzte einfach kurzfristig Ronnie Tutt. Aber auch einen Notnagel muss man ja für geeignet halten und einschlagen.

Earth Boy schrieb: APP hat schließlich nicht behauptet, dass Lannings sein Instrument nicht beherrschte, sondern lediglich, dass er nur durchschnittlich war, das mag für einen kurzfristigen Erstatz genügen.

Es geht auch nicht um die Frage des Ersatzes, sondern die etwas unglückliche Art, einen Musiker, der immerhin in Elvis' heißester Phase mit ihm gespielt hat, als durchschnittlich zu bezeichnen. Kann man machen, man muss dann nur mit den Konsequenzen leben können.

Earth Boy schrieb: War Elvis unfehlbar oder führt das Fansein zu einer solchen Verehrung, dass man Kritik an Elvis Entscheidungen als Blasphemie empfindet?

Elvis war als Mensch vermutlich genauso "fehlbar" (falls man noch auf solches S/W-Denken angewiesen ist) wie alle anderen Menschen. Die Sache ist nur die, dass wir alle nicht die geringste Ahnung haben (also noch nicht einmal erahnen können) und niemand von uns auch nur in Ansätzen jemals erfahren wird, wie es war, Elvis Presley zu sein, welche Motivationen es gab, welche Befürchtungen, diese Karriere so zu gestalten, wie er es getan hat. Niemand kennt den Druck, niemand kennt das Gefühl, niemand kann nachvollziehen, was da los war. Es zeugt, wenn man mal konsequent ist, von Größenwahn, das zu tun. Ich gebe auch gerne zu, dass ich das früher auch getan habe. Aber da war ich auch so Mitte 20 bis 30. Irgendwann sollte man dann mal eine Stufe der persönlichen Entwicklung erreicht haben, von der aus man sagen kann: "Alles halb so wild, er wird schon seine Gründe gehabt haben, ich jedenfalls kann es von meiner unbedeutenden Warte aus auf keinen Fall beurteilen." Ich habe aber deshalb auch kein Problem damit, wenn Leute das anders sehen.

Über Vorlieben, egal wie sie sein mögen, sprechen und streiten: Immer gerne. Aber das sollte dann eben auch immer nur den eigenen Geschmack betreffen, das eigene Erleben. Seine eigenen Erfahrungen zum Maßstab zu machen für etwas, dessen Ausmaß man kaum erahnen kann, wird dann etwas, wie gesagt, lächerlich.

Earth Boy schrieb: Und wenn man nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommt, einfach aushalten, dass man verschiedene Ansichten hat. Davon geht die Welt nicht unter

Richtig.

Earth Boy schrieb: Spießigkeit hat nichts damit zu tun, wenn Elvis hier kritisiert wird.

Das habe ich auch nicht behauptet. Ich sagte, die Maßstäbe, anhand derer die Kritik einiger aktueller und verganener Benutzer beruht(e), entstammen der Spießigkeit und Kleinbürgerlichkeit einer Zeit vor Elvis, nämlich einer Zeit der Konformität, Angepasstheit, Gleichförmigkeit, Regeln, des Gehorsams und einer Ein- und Unterordnung unter vorgegebene Vorstellungen und Vorgaben. Und genau das hat Elvis ja mit seiner Musik überwunden. Deshalb ist es müßig dann im Nachhinein mit solchen Wertmaßstäben an seine Musik heranzugehen und diese damit zu kritisieren. Kann man machen, aber dann befindet man sich eben selbst anstelle des Denkens der 1950er Jahre.

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Letzte Änderung: 02 Juli 2018 13:09 von Rider.

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02 Juli 2018 13:04 - 02 Juli 2018 13:16 #912063 von Rider
Ist aber im Großen und Ganzen auch egal, weil mir nach vier Wochen in diesem Forum die Lust an Elvis, "social media", irgendeiner Kombination dieser beiden Themen sowie Diskussionen, die, ohne dass einem ein echter Mensch unmittelbar gegenübersitzt, noch einmal mehr ins absolut Leere führen, ohnehin vergangen ist. Insofern: Alles halb so wild. Sollte ich jemanden persönlich verletzt haben, bitte ich um Entschuldigung. Es war nicht meine Absicht. Es gilt einfach doch die alte Boxerregel: "They never come back."

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Letzte Änderung: 02 Juli 2018 13:16 von Rider.

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02 Juli 2018 15:58 #912064 von Donald

Rider schrieb: Ist aber im Großen und Ganzen auch egal, weil mir nach vier Wochen in diesem Forum die Lust an Elvis, "social media", irgendeiner Kombination dieser beiden Themen sowie Diskussionen, die, ohne dass einem ein echter Mensch unmittelbar gegenübersitzt, noch einmal mehr ins absolut Leere führen, ohnehin vergangen ist.

Das ging dann diesmal aber extrem schnell.

Wie und auf welche Weise Diskussionen in einem Forum geführt werden, solltest Du eigentlich aus der Vergangenheit zur Genüge wissen, bist Du schließlich ein langjähriges Urgestein dieses Forums gewesen. Aber es liegt mitunter auch schwer an einem selbst, wie und auf welche Weise Diskussionen in "social medias" geführt werden. Vor allem, wenn man so eine ganz spezielle Art hat, wie Du sie hast.
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02 Juli 2018 16:41 #912065 von Atomic Powered Poster
Atomic Powered Poster antwortete auf Bob Lanning - guter oder schlechter Drummer?
@ Rider.

Zwei Dinge noch:

1) Das mit den 50'ern bezog sich auf den Colonel. Der schrieb ich erinnere ihn an die Kritiker der 50'er. Er schrieb das auf der letzten oder vorletzten Seite dieses Threads. Du hattest meinen Einwand gegen seinen Post (erinnerst mich an ...) missverstanden, daher hatte ich das noch einmal aufgegriffen.

2) Ich habe Elvis Entscheidung für Lanning nicht kritisiert, ich finde ihn, das jetzt noch einmal, nicht schlecht. Ich habe auch Elvis in Bezug auf dieses Engagement, die CD (um die es vor der Abtrennung in einen neuen Thread ging) nicht kritisiert, ganz im Gegenteil.

Wenn eine Lobeshymne auf die Musik die Elvis damals gemacht hat, + eine positive Einschätzung der CD - wobei als einziger Kritikpunkt eine Relativierung (von harscher Kritik kann hier auch keine Rede sein) der Leistung des Drummers angeführt wird - ausreicht um sich persönlich angegriffen zu fühlen, dann muss ich sagen, dass ich das doch einigermaßen befremdlich finde.

Ich würde mich jedenfalls darüber freuen, wenn es möglich wäre in Zukunft Argumente auszutauschen ohne sich gegenseitig persönlich anzugiften, wobei ich zugebe darauf ja auch eingestiegen zu sein. Insofern von mir aus gerne Schwamm drüber und gut ist.. :rose:

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02 Juli 2018 16:43 #912066 von Colonel

Atomic Powered Poster schrieb: Warum wird es immer persönlich (du erinnerst mich an...) und negativ? Ich habe meine Meinung zu seinem Spiel geäußert und begründet. Sollte eigentlich kein Problem sein. Aber egal:

Was Elvis im Feb. 70 auf die Bühne gebracht hat war eben kein Rock'n'Roll mehr, zumindest nicht ausschließlich. Ein reiner Rock'n'Roll Drummer ist da nicht zwingend die beste Wahl. Wie ich oben schon schrieb, achtet mal auf das Zusammenspiel, dann hört ihr vielleicht was ich meine. Lannings Spiel ist nichts besonderes, das können 10.000 andere Drummer auch. Lannings Spiel war recht eindimensional, wenig filigran und, im Vergleich zum Rest der Band,die absolute Weltklasse war, steif. 1956, um mal auf den Rock'n'Roll zurück zu kommen, hätte er mit seinem Spiel die Band besser gemacht, 1970 waren die Anforderungen halt andere.


Wenn ich Aussagen von Dir kritisiere ist es selbstverständlich "persönlich" zu nehmen. Betrifft ja n u r deine Sätze. Dass Du dies dann als etwas "Negatives" siehst, spricht schön Bände.

Es ist mir persönlich such wurscht und dein gutes Recht zu behaupten dass "dass was Lanning da spielte Du auch könntest" ...oder dass Du ihn als "durchschnittlich" siehst. Jeder wie er will. Aber warum kriegst Du im Umkehrschluss immer gleich die Krise wen hier jemand dies n i c h t so sieht und Lanning für hervorragend hält? Dann läufst Du hier verbal fast "Amok", behauptest man könne dies nicjt so sehen, weil es (in deinen Ohren) schlichr falsch sei. Der andere leider keune Ahnung habe so wie DU, hätte er sie würde er nicht so einen Unfug schreiben.

Keine Ahnung für wen Du Dich hälst andere versuchen so nieder zu machen. Tauchen dann noch 1 - 2 User hier auf, die eine Meinung haben die Du für deibe Begriffe Leuze sind die einfach keine Ahnung haben (im Vergleich zur Dir) drehst Du fast durch.
Was stimmt nicht mit Dir?
Komm mal runter....
Elvis machte 70 keinen Rock'n'Roll mehr? Was en Quatsch.
Und dann wieder das relativieren, zumindest die Hälfte seiner Setlist war keiner und daher passte Lanning nicht.

Tutt passte eben in meinen Ohren später dann meinetwegen besser zu der Balladen Hälfte ok, aber zu den Rocktiteln eben nicht so wie Lanning.

Wegen mir hätte Lanning bis 77 bleiben können...
Ich liebe die Februar 70 Aufnahmen was das Schlagzeug betrifft wesentlich mehr wie die August 70 Sachen...
Und für mich passt Lannings Wumms auch ganz prima zu Tue Wonder Of You, Let It Be Me Und Release Me etc.
Andersherum knallte See See Rider und Proud Mary nie mehr so rein wie mit Lanning.
Tutt war begnadet ausgefeilt Und filigran (ohne dass ich es gebraucht hätte) aber Lanning l e b t e die Rocknummern. Power Pur!!!!!

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02 Juli 2018 16:45 - 02 Juli 2018 16:46 #912067 von Rider

Donald schrieb:

Rider schrieb: Ist aber im Großen und Ganzen auch egal, weil mir nach vier Wochen in diesem Forum die Lust an Elvis, "social media", irgendeiner Kombination dieser beiden Themen sowie Diskussionen, die, ohne dass einem ein echter Mensch unmittelbar gegenübersitzt, noch einmal mehr ins absolut Leere führen, ohnehin vergangen ist.

Das ging dann diesmal aber extrem schnell.

Wie und auf welche Weise Diskussionen in einem Forum geführt werden, solltest Du eigentlich aus der Vergangenheit zur Genüge wissen, bist Du schließlich ein langjähriges Urgestein dieses Forums gewesen. Aber es liegt mitunter auch schwer an einem selbst, wie und auf welche Weise Diskussionen in "social medias" geführt werden. Vor allem, wenn man so eine ganz spezielle Art hat, wie Du sie hast.

Auf jeden Fallus! Das liegt ausschließlich an mir. Mein Hirn und Social Media gehen einfach nicht zusammen. Es dreht schlicht durch bei dieser Masse an scheinbar wichtigen, aber dann doch völlig irrelevanten Informationen. Das läuft nicht. Hier und da mal eine Info suchen und Frage stellen geht, der Rest überfordert mich.

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Letzte Änderung: 02 Juli 2018 16:46 von Rider.

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02 Juli 2018 16:50 - 02 Juli 2018 16:52 #912068 von Atomic Powered Poster
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Rider schrieb: Das habe ich auch nicht behauptet. Ich sagte, die Maßstäbe, anhand derer die Kritik einiger aktueller und verganener Benutzer beruht(e), entstammen der Spießigkeit und Kleinbürgerlichkeit einer Zeit vor Elvis, nämlich einer Zeit der Konformität, Angepasstheit, Gleichförmigkeit, Regeln, des Gehorsams und einer Ein- und Unterordnung unter vorgegebene Vorstellungen und Vorgaben. Und genau das hat Elvis ja mit seiner Musik überwunden. Deshalb ist es müßig dann im Nachhinein mit solchen Wertmaßstäben an seine Musik heranzugehen und diese damit zu kritisieren. Kann man machen, aber dann befindet man sich eben selbst anstelle des Denkens der 1950er Jahre.


Das ist allerdings ein Argument mit dem man dann jedwede Kritik abschmettern kann, egal wie begründet. Wenn ein Besoffener auf zwei Mülleimern rumdrischt und jemand das nicht gut oder künstlerisch findet, dann kann man diesem Kritiker auch vorhalten er hänge an überkommenen Werten, Vorstellungen darüber wie Musik zu sein hat.

Es ist doch klar ersichtlich, dass es Elvis selbst Anfang der 70'er sehr wichtig war, dass seine Musik toll gespielt wurde, er vergleichsweise ambitionierte Songs auswählte usw.
Und selbst wenn dem nicht so wäre, ist es doch vollkommen legitim es geiler zu finden, wenn ein Musiker sein Instrument perfekt beherrscht, als wenn er nur rudimentäre Fähigkeiten hat. Ein gewisses Anspruchsdenken hat nichts mit Spießigkeit zu tun.
Letzte Änderung: 02 Juli 2018 16:52 von Atomic Powered Poster.

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