Las Vegas International Presents Elvis, September 1970 (LP)

Bei den Bilko-CD's THERE'S ALWAYS ME Longboxen Vol. 2-4 hatte ich, wie schon einmal geschrieben, ebenso diese Kristallbildung, ließen sich auch nicht mehr abspielen. Die Vol. 1 war in Ordnung. Habe wie ein Irrer auf den CD's von 2-4 rumgewischt - kein Topfreiniger -, sehen jetzt etwas zerkratzt aus, aber man kann sie wieder abspielen.
Charles hatte das ja auch bei diesen CD's.
Und danke Mike und Moreno für eure Einschätzung zur CD-Haltbarkeit !

schrieb:

Auch wenn die Setlist gewiss nicht spektakulär ist, so haben wir doch immerhin einen Soundboard-Mitschnitt von 1970 als Doppel-LP mit einem sehr gelungenen Front-Cover.

Es ist nur eine Einzel-LP!

schrieb:

@ Moreno
Schön, wenn man Ankäufer findet, allerdings wüßte ich nicht so recht, was ich verkaufen könnte, man hängt ja doch noch dran !
Bin mir auch unsicher, was überflüssig ist !!
Ach so, die Bootlegs LP's könnten weg, bin aber immer irgendwie zu faul Listen unf Fotos zu erstellen, - sorry an Speedway, der sich dafür interessiert hat -.
Dann weiß ich auch nicht was ich dafür verlangen könnte. Ja, ich mache es mir nicht leicht. 

Seit wieviel gefühlten Jahren warte ich nun schon?

Dann sollte der Eingangspost geändert werden, da wird die Veröffentlichung als Doppel-LP genannt.

Übrigens schon vorbestellbar, Preis bewegt sich um die EUR 35,-

Ordentlich übertrieben für eine Einzel-LP....vermutlich gibt es weder ein Gatefold noch irgendeine Beilage. 

Und die LP wird auch zu dem Preis gekauft.

Vielleicht wurde die Auflage gesenkt. Taktisch klug. Preis hoch, weniger verkauft, gleicher Gewinn. Und da kleinere Auflage; in einigen Jahren dann größere Wertsteigerung

Ja....ich werde mir die LP mit grosser Wahrscheinlichkeit auch zulegen.

Mit der CD-Version fährt man bestimmt etwas besser (Booklet etc..), aber mir fällt es immer schwerer mich für CDs zu entscheiden. Ausser FTD und SONY Legacy kaufe ich seit über zwei Jahren gar keine CDs mehr. Wobei solche Veröffentlichungen wie die "Complete Sessions"-Reihe meiner Meinung ganz eindeutige CD-Veröffentlichungen sind, auf Vinyl wäre das viel zu umständlich / unhandlich zum Anhören. 

Kann mir aber nicht vorstellen dass die LPs von MRS grosse Wertsteigerungen erleben werden. Habe das bei Discogs mal ein wenig verfolgt, die meisten Alben werden im Schnitt für EUR 40 aufwärts verkauft, grundsätzlich immer zweistellig und in seltenen Fällen mal EUR 70 oder mehr. Das ist zwar schon eine Steigerung, aber nicht zu vergleichen mit den älteren FTD-LPs.

Aber wer denkt schon ans Verkaufen ... 

schrieb:

Ja....ich werde mir die LP mit grosser Wahrscheinlichkeit auch zulegen. Mit der CD-Version fährt man bestimmt etwas besser (Booklet etc..), aber mir fällt es immer schwerer mich für CDs zu entscheiden.

Kommt halt immer auf die Quelle an. Nehmen wir z.B. Analogue Productions, die es von den original analogen Bändern komplett neu einspielen und bearbeiten in 192 khz. Da kann sogar die SACD klanglich nur noch schwer mit der LP mithalten. Bei den "Bootlegs" (wozu ich ja MRS auch zähle), wird ja lediglich eine digitale 44 khz Quelle auf LP gepresst, weil ja überhaupt kein anderes Ausgangsmaterial vorliegt. Ich höre in solchen Fällen eigentlich klanglich keinen Unterschied mehr, im Gegenteil, weil halt bei der LP durch Unsauberheiten in der Pressung und die Verzerrungen zur Mitte hin noch gewisse Abstriche zu machen sind.

Ist halt ein schönes großes Cover, macht sich gut in der Sammlung, aber bezüglich Klang ist dieser absolute Hype bei der LP und die komplette Ablehnung der CD manchmal etwas unlogisch, denn wie gesagt, das Ausgangsmaterial ist entscheidend. Also ich mag die CD nach wie vor sehr gerne, halt je nachdem, aber gerade für solche Geschichten, wie die künstlichen DES Basteleien von MRS, ist eine LP doch eigentlich Blödsinn.


Ergänzung: Ich habe heute u.a. von Speedway, auch bzgl. der Promo CD und der Kassette, sehr oft das Argument Wertsteigerung vernommen. OK, ich muss also dazu sagen, dass dieses Argument für mich nicht so sehr zählt, ich möchte den besten Musikgenuß haben und kaufe/sammle nicht danach, was irgendwann einmal so und so viel wert sein könnte. Insofern kann ich natürlich verstehen, wenn jemand die LP aus diesem Grund vorzieht. Obwohl es sogar bei den CDs seit 1-2 Jahren eine deutliche Wertsteigerung gibt, gerade bei älteren/gestrichenen Titeln.

Mike, Du hast natürlich vollkommen recht, eine solche Veröffentlichung auf Vinyl zu kaufen macht, aus rein akkustischer Sicht, keinerlei Sinn.

Den aktuellen Hype um Vinyl und die damit manchmal verbundene Aussage dass es grundsätzlich besser klingt als die CD, das ist natürlich sehr eindimensional gedacht. Gerade bei aktuellen Reissue-LPs hat man im Grunde genommen häufig den CD-Klang auf Vinyl - zuzüglich eventueller Störgeräusche und Verzerrungen, wie Du geschrieben hast.

Ich denke hierbei z. B. an die Back To Black-Serie: die Alben sind zwar preislich in Ordnung und auch das Artwork ist meistens gut gemacht, aber der Klang ist häufig recht steril, irgendwie leblos und die Pressqualität ist zeitweise mangelhaft, es gibt viele Nebengeräusche, dazu kommt noch dass die LPs oft nicht plan auf dem Teller liegen. Wenn man sich dann noch vor Augen hält dass es für den gleichen Preis eine CD-Box mit mehreren Alben des gleichen Interpreten gibt, alle in Mini-LP-Sleeves, ebenfalls original Artwork, keine Nebengeräusche....da ist die CD ohne Zweifel der Gewinner. 

Für mich geht es eher um die Haptik einer LP, den von Dir genannten Aspekt des grossen Cover, das Gefühl eine neue, verschweisste Elvis-LP in den Händen zu halten....

Aber nach der letzten Enttäuschung ( MRS 2LP January / February 1970 ) in Bezug auf die Vinyl-Präsentation sollte ich vielleicht zu meinem alten Grundsatz zurückkehren: Soundboards nur auf CD 

 

Das Gefühl, eine neue (oder ältere, die man noch nicht hatte) LP in der Hand zu halten, ist in der Tat etwas besonderes und zaubert ein glückliches Lächeln auf's Gesicht. Da kann eine CD auch bei mir leider nicht mithalten. Insofern volles Verständnis.

Bzgl. CD-Klang noch etwas am Rande. Dadurch dass viele ihre Musik über den PC abspielen, der ja meistens einen schlechten DA-Wandler eingebaut hat, gibt es viele externe DA-Wandler, die bis 192 khz wandeln. Man kann aber hiermit auch seinen CD-Spieler noch klanglich aufpolieren. Habe mir kürzlich so ein Teil zugelegt, und war echt erstaunt. Es klingt nun noch etwas analoger, nicht mehr so hart und steril, wie der Wandler vom CD-Player. Zwar nicht ganz billig, aber ein ganz neues CD-Hörgefühl.

mich interessieert ein aktueller Hype ums Vinyl nicht. Ich habe immer Vinyl gekauft; auch in Zeiten als weniger gepresst wurde