file Bond Filme bewertet

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06 Sep. 2020 18:17 #941100 von Atomic Powered Poster
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Ja, die wollten in der Tat gleich Brosnan, der war aber an Remmington Steele (falls man das so schreibt) gebunden.

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06 Sep. 2020 18:25 #941110 von Donald
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Selbstverständlich schreibt man das Remmmington Steele! :adeal:

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06 Sep. 2020 18:29 #941114 von Donald
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Lonegan schrieb: War es nicht so, dass die Produzenten Dalton auch eigentlich gar nicht wollten, sondern gleich Brosnan?

Korrekt. Ich lese mich eh gerade ein bisschen bei wikipedia in Sachen Bond um. Offenbar war sogar mal Mel Gibson als Moore-Nachfolger im Gespräch (von Broccoli aber abgelehnt). Probeaufnahmen gab es auch mit Sam Neill.

Aber letztlich ist es so: "Michael G. Wilson erklärte, dass eine Vielzahl von Schauspielern bei Probeaufnahmen getestet wurde, von denen letztlich zwei ernstzunehmende Kandidaten übrigblieben: Der Waliser Timothy Dalton und der Ire Pierce Brosnan."

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06 Sep. 2020 18:41 - 06 Sep. 2020 18:46 #941117 von Earth Boy
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Leben und sterben lassen 1973
Nachdem Connery endgültig seinen Abschied brauchte es einen neuen Bond. Lazenby hat gezeigt, wie schwer es war in die Fußstapfen von Connery zu treten. Zwar erreicht sein Film heute regelmäßig Spitzenplätze in Bondfilmrankings, der Film selbst war in seiner Zeit aber nur ein moderater Erfolg. Darüber hinaus hätte der Bond Produzent Broccoli vermutlich eher freiwillig Stahlnägel geschluckt, als noch einmal mit Lazenby zusammenzuarbeiten.

Moore war ein paar Jahre älter als Connery sieht aber gut 10 Jahre jünger als dieser in seinem letzten Film aus. Moore gleitet durch den Film mit einer entspannten Leichtigkeit, die seine Bonddarstellung charakterisieren sollte, auch wenn Leben und sterben lassen sich noch nicht wirklich von den letzten Connery Bonds unterscheidet. Das sollte erst mit der Spion, der mich liebte kommen.

Der Film hat wie alle, für die Tom Mankiewicz am Drehbuch mitverantwortlich war, eine wunderbar fluffige Note, trotz des auch damals schon schweren Casts. Ein Film, in welchem die Bösewichte allesamt schwarz sind, war auch im Jahr 1973 ein heißes Eisen. Doch die heitere Stimmung des Films, nimmt diesen Umstand die Schärfe und schließlich macht sich dieser Film auch nicht über seine Akteure lustig.

Die Handlung, in welche es um den Drogenhandel geht, ist mehr down-to-earth als bei bei den meisten Bond Filmen zuvor, sodass die Mär, dass mit Moore die Bond Filme schlaghaft comichaft wurden, sich als Legende entlart. Auch Gadgets wie Wanzen, elektronische Uhr oder Haarpflegeset mit Funkeinrichtigung, ist im Bondkontext realitätsnah. Der Nebenplot um eine Hellseherin (Jane Seymour :wub:), die ihre Fähigkeiten verliert, wenn sie ihre Unschuld verliert, ist natürlich wie für einen Moore Bond gemacht, aber bei Lichte betrachtet auch ziemlich bescheuert.

Gegen Ende gibt es noch eine nette typische Verfolungsjagd durch die Sümpfe der Bayou; an gleicher Stelle springt Bond über eine Brücke aus Krokodilen.

Einziger Nervfaktor ist der Sheriff Pepper, der wohl so populär war, dass er in nächsten Film auch noch einen Auftritt hat und in dem Sheriff Buford T. Justice seinen Widerhall im Streifen ein ausgekochtes Schlitzohr fand. Diese Kombination aus Trotteligkeit und Überbewertung der eigenen Fähigkeiten hat damals gewiss für viele Lacher im Kino gesorgt, ist aber für mich nicht gut gealtert. Besonders schlimm ist dabei das konstante Overacting des Schauspielers.
☆☆☆☆

Der Mann mit dem goldenen Colt 1974
Für viele einer der schlechtesten Bond Filme, für mich ein absolutes guilty pleasure. Ich liebe den Film.
Der Streifen hat viel zu bieten. Eine coole pre-credit Szene, in welcher der Schurke Christopher sich mit Auftragskillern auf seiner Insel in einer Art Irrgarten duelliert. Apropos Bösewicht, Christopher Lee zählt sicherlich zu den besten, die die Bondserie kennt. Elegant wie Bond und dabei doch absolut ruchlos. Sein kleiner Freund Schnick Schnack bereichert das Universum der absurden Handlanger.

Das Grundthema des Films die Energieversorgung der Welt, war damals gerade sehr aktuell und meilenweit entfernt von den klassischen Allmachtsfantasien eines Bloefelds, was genau betrachtet, aber auch ziemlich gewöhnlich ist und, wenn Bondfilme eines nicht sein sollten, dann ist es gewöhnlich.

Echte Negativpunkte gibt es für mich drei. Zum einen das Wiederauftauchen von Sheriff Pepper, der Umstand, dass man einen coolen Stunt durch lustige Geräusche und das Acting von Pepper zu einer unglaubwürdigen Lachnummer degradiert



und, dass man für das Finale einfach noch einmal das Set für die pre-credit Szene verwendet hat.

Dennoch ein Film, der mir sehr viel Spaß macht.
☆☆☆☆
Letzte Änderung: 06 Sep. 2020 18:46 von Earth Boy.
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06 Sep. 2020 18:44 #941118 von Earth Boy
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Lonegan schrieb: War es nicht so, dass die Produzenten Dalton auch eigentlich gar nicht wollten, sondern gleich Brosnan?


So war es und Dalton war auch dann nicht unumstritten. Broccoli wollte ihn und sein Stiefsohn und Mitproduzent Michael Wilson war eher skeptisch ob der Wahl.

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06 Sep. 2020 18:57 #941119 von Lonegan
Lonegan antwortete auf Bond Filme bewertet

Earth Boy schrieb:

Lonegan schrieb: War es nicht so, dass die Produzenten Dalton auch eigentlich gar nicht wollten, sondern gleich Brosnan?


So war es und Dalton war auch dann nicht unumstritten. Broccoli wollte ihn und sein Stiefsohn und Mitproduzent Michael Wilson war eher skeptisch ob der Wahl.


Trotzdem, dass ich seine Bonds nicht schlecht finde, finde ich auch, er passt einfach nicht. Man fühlt sich eher an Roy Black erinnert.

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06 Sep. 2020 19:02 #941120 von Earth Boy
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Lonegan schrieb: Man fühlt sich eher an Roy Black erinnert.


:grin:

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06 Sep. 2020 19:10 - 06 Sep. 2020 22:12 #941121 von Earth Boy
Earth Boy antwortete auf Bond Filme bewertet

Donald schrieb:

Lonegan schrieb: War es nicht so, dass die Produzenten Dalton auch eigentlich gar nicht wollten, sondern gleich Brosnan?

Korrekt. Ich lese mich eh gerade ein bisschen bei wikipedia in Sachen Bond um. Offenbar war sogar mal Mel Gibson als Moore-Nachfolger im Gespräch (von Broccoli aber abgelehnt). Probeaufnahmen gab es auch mit Sam Neill.


Sehr erhellend und auch unterhaltsam sind hier die Making of Dokus bis einschließlich der Dalton Filme, die es auf den Bond DVDs / Blu-Rays gibt, in welchen Patrick Macnee als Erzähler fungiert. Da alle diese Dokus in der Rückschau produziert wurden, heben sie sich wohltuend von den Making ofs aktueller Produktion ab, wo einfach alles nur great und awesome ist.
Letzte Änderung: 06 Sep. 2020 22:12 von Earth Boy.

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06 Sep. 2020 23:29 #941137 von Earth Boy
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Dieser Youtuber macht sehr ausführliche Reviews. Wird wahrscheinlich keiner hier sich ansehen, dennoch sei er hiermit beworben. Er zeigt sehr ausführlich die Fehler wie Plotholes auf, die natürlich meine Liebe zu dem Film nicht schmälern.


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07 Sep. 2020 14:01 #941170 von Donald
Donald antwortete auf Bond Filme bewertet
Angeguckt. Puh, langes Video. Der Herr spricht schon verdammt schnell. Das macht es nicht leichter, alles zu verstehen - was ich tatsächlich auch nicht habe. Aber ich denke, ich habe die harten Eckdaten mitbekommen. Fazit: Der Film hätte besser sein können. Aber die Begleitumstände u.a. wechselnder Autoren haben halt leider ein paar dumme Übergänge, leer auslaufende Handlungsstränge, nicht nachvollziehbare Aktionen von Charakeren und dergleichen mehr hervorgerufen. Ja, schade.

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