The Man Who Dared To Steal The King

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18 Juli 2022 19:00 - 18 Juli 2022 19:01 #964030 von Honeybee
Honeybee antwortete auf The Man Who Dared To Steal The King
Ja, auch Gladys wurde, meine ich, recht zügig beigesetzt wegen der Sommerhitze. Oder verwechsel ich das jetzt mit Elvis? 


Jepp, sie wurde bereits am nächsten Tag beigesetzt. 

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Letzte Änderung: 18 Juli 2022 19:01 von Honeybee.

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18 Juli 2022 19:06 #964031 von Honeybee
Honeybee antwortete auf The Man Who Dared To Steal The King
Wir haben früher im Krankenhaus die Verstorbenen so lange im Zimmer gelassen bis Angehörige da waren. Manchmal dauerte das ein paar Stunden, je nachdem von wo die anreisen mussten. 
Ich kann sagen, dass sich schon nach 2-3 Stunden ein typischer Geruch in den Zimmern breit machte. Also kein Verwesungsgeruch, aber irgendwie ein spezieller Geruch. 
Ich kann ihn mir jedenfalls noch nach Jahren exakt in Erinnerung rufen. 

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18 Juli 2022 19:21 #964039 von Whitehaven
Whitehaven antwortete auf The Man Who Dared To Steal The King

Wir haben früher im Krankenhaus die Verstorbenen so lange im Zimmer gelassen bis Angehörige da waren. Manchmal dauerte das ein paar Stunden, je nachdem von wo die anreisen mussten. 
Ich kann sagen, dass sich schon nach 2-3 Stunden ein typischer Geruch in den Zimmern breit machte. Also kein Verwesungsgeruch, aber irgendwie ein spezieller Geruch. 
Ich kann ihn mir jedenfalls noch nach Jahren exakt in Erinnerung rufen. 

Kenne ich, den bekommt man auch nie mehr raus.

Hatte ja 15 Jahre lang Kriegstote auf den Kriegsschauplätzen des 2. WK. in Osteuropa ausgebettet.
Den Geruch bekommt man nie mehr aus der Nase.

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18 Juli 2022 19:29 #964043 von ronb57
ronb57 antwortete auf The Man Who Dared To Steal The King
Alter Mann-Geruch schon zu späteren Lebenszeiten !
Was soll das für ein Geruch sein ?

OFF TOPIC ?

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18 Juli 2022 20:08 #964045 von Honeybee
Honeybee antwortete auf The Man Who Dared To Steal The King
Off Topic? Da bin ich mir nicht sicher. Irgendwie passt es ja zum Thema. 

Ich kann dir deine Frage gerne beantworten. Es betrifft nicht nur alte Männer. Alte Menschen haben einen speziellen Geruch. So wie Babys auch diesen einzigartigen Geruch haben, nur dass die einfach frisch und lecker riechen. 

Alte Menschen riechen muffig, abgestanden, nicht frisch. Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben kann. Wenn du einen alten Schrank öffnest, einen Holzschrank, der - was weiß ich - 60-70 Jahre alt ist…so ungefähr. 

Es liegt keinesfalls an mangelnder Körperpflege. Das hat andere Gründe, vielleicht ein verlangsamter Stoffwechsel?? 

Früher dachte ich immer, es käme von der Verringerung des Hormonspiegels. Aber dann würden Frauen schon ab 45 Jahren so riechen. Und das tun sie definitiv nicht. 
Das kommt erst so ab 75, schätze ich mal. Aber ab diesem Alter gibt es fast keine Ausnahmen. Also kommt das auf uns auch noch zu. 

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19 Juli 2022 11:53 - 19 Juli 2022 11:55 #964049 von Isarnixxe
Isarnixxe antwortete auf The Man Who Dared To Steal The King

Wir haben früher im Krankenhaus die Verstorbenen so lange im Zimmer gelassen bis Angehörige da waren. Manchmal dauerte das ein paar Stunden, je nachdem von wo die anreisen mussten. 
Ich kann sagen, dass sich schon nach 2-3 Stunden ein typischer Geruch in den Zimmern breit machte. Also kein Verwesungsgeruch, aber irgendwie ein spezieller Geruch. 
Ich kann ihn mir jedenfalls noch nach Jahren exakt in Erinnerung rufen.
 
ich hab' eine Frage zu dem Thema: ging der Geruch ins süsslich-eigenartige?
Mir geht es in meinem Fall ebenso der Geruch ist wenn ich will immer da.
So wars nämlich bei meiner Mutter. Die Schwester hat ziemlich bald das Fenster geöffnet. Habe mir sagen lassen das macht man so wegen der Seele. Das kann man Glauben oder auch nicht. Ich glaube es, nachdem ich einige grenzwertige Erlebnisse hatte und habe. Da bin ich aber längst nicht die einzige mit solchen Erlebnissen wie ich i.l.d. Zeit rausgefunden habe.
Kann es sein dass Du auch im medizinischen Bereich tätig warst/bist?
Letzte Änderung: 19 Juli 2022 11:55 von Isarnixxe.

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19 Juli 2022 18:43 #964057 von Honeybee
Honeybee antwortete auf The Man Who Dared To Steal The King

ich hab' eine Frage zu dem Thema: ging der Geruch ins süsslich-eigenartige?

Kann es sein dass Du auch im medizinischen Bereich tätig warst/bist?

Zur ersten Frage: Ja, ein bisschen süßlich, aber nicht unangenehm. Also nicht dieser Verwesungsgeruch. Den kann man nämlich kaum ertragen.

Zur 2.: Ja, ich bin Krankenschwester.

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27 Sep. 2024 09:31 #980157 von Gabi
sorry das ich einen uralt post noch mal hervor hole. Nancy rooks schreibt in ihrem buch das elvis nie eine erdbestatung wollte. er wollte in eibn Mausoleum. vernon hat wohl die kosten für ein Mausoleum auf graceland sich errechnen lassen und dann entscheiden das elvis ein erdgrab bekommt, und das er, und seine mutter dort ebenfalls beerdigt werden....


"INSIDE GRACELAND, ELVIS' MAID REMEMBERS" BY NANCY ROOKS
In this excerpt from Nancy Rooks' book "Inside Graceland, Elvis' Maid Remembers," she recalls October 2, 1977, when the remains of Elvis Presley and his mother Gladys were brought to the Meditation Garden at Graceland.





Elvis had always said that he did not want to be buried in the ground. I heard him say this on several occasions, to friends and family members.
That is why Vernon purchased an above-ground vault in Forest Hills Cemetery and buried Elvis there.
Vernon initially talked about building an above-ground vault in the Meditation Garden area. However, after being briefed on the enormous cost of this construction, he realized that there was not enough money to make the project happen.
He and his grandmother had already decided that the Meditation Garden area would be the final resting place, not only for Elvis and Gladys, but for them as well.
He knew that if the vaults were built, it would be a huge investment. Very good, considering Elvis Presley's status. I have heard that one million dollars was the estimated cost for what Vernon wanted. Of course, we all knew that the price was only increased because it was being done for Elvis Presley.
Another reason why Elvis was buried in the ground was that it would have been a more difficult job to make the grave, requiring much more time and specialized equipment.
In addition to Vernon not being able to fulfill his son's wish not to be buried in the ground, there was the added burden of an already overworked father trying to do the best for his son.


Vernon also had another frustrating task, in order to have everything ready for the transportation of the bodies to Graceland. While he planned to bring Elvis and Gladys home, he was also concerned that his other son, Jesse Garon, the twin who had not survived at birth, would be left behind in Mississippi.
At the time, without financial means, Vernon had been forced to bury his son in a mass grave in the Priceville Cemetery in Tupelo.


Grandma told me with emotion that because they were so poor that they couldn't afford a casket for little Jesse, they put him in a cardboard box and buried him that way. The family was so poor in the early years that they could never afford to buy him a headstone. This always worried Vernon and now that he was bringing Elvis and Gladys home, he thought it would be a good opportunity to locate Jesse's body and bring it home to reunite the whole family.
At some point (I think it was mid-September), Vernon, along with several family members, made two separate trips to Priceville Cemetery in Tupelo in an attempt to locate Jesse's grave.
A funeral home was hired to move Jesse's body to Graceland, along with the rest of his family, if they could find the grave. Unfortunately, weather and environmental factors had washed away all remaining clues to the location of the original grave.
Jesse was never found, and Vernon, with a heavy heart, entered the kitchen on the night of his second unsuccessful trip to Tupelo, announcing to everyone that he had decided, instead, to have a memorial plaque placed in the Meditation Garden to honor the memory of his son Jesse. That night I saw tears in his eyes.
Vernon arranged for a simple religious service to be held that Sunday evening at the new gravesite. George Coleman, the electrician, had installed the lighting wires in the ceiling of the large funeral tent that had been erected over the two new gravesites. Only a few close friends and family were invited to the service.
In fact, I recall that there were more people from the funeral home at the service than there were family and friends. Folding chairs were set up for Vernon, Aunt Delta, and Dodger in the area between the gravesites and the pool.
Aunt Delta and Dodger sat down just before the service began, and Vernon joined them after watching the caskets being removed from the two shiny white hearses.
The two vehicles were parked directly in front of the Meditation Garden.
I don't remember exactly when the ceremony began, but I think it was around seven in the evening. I only remember that the sun had set and the chill of the October evening, combined with the blinding lights that had just been set up in the funeral home tent, made the already somber occasion seem even more bizarre.


From my vantage point near the pool, I watched the funeral home men unload and place Elvis’s casket on a wheeled cart, then head to the grave site.
The silence of the occasion was broken only by the muffled sound of traffic on the street below, a street they had named after Elvis.
I couldn’t help but notice that Elvis’s casket looked very shiny. Just as it had several weeks earlier, during the original funeral service.
But the big surprise to everyone was that Gladys’s casket, buried since 1958, also looked shiny and new.
Of course, during all those years, it had been in a very expensive grave, and we were later told this by the maintenance men at Forest Hills Cemetery, before it was taken to Graceland.
Vernon later commented to George Coleman, the electrician, that he had carefully inspected the caskets in the cemetery, concluding that he had seen only a small spot of rust on one of the handles of Gladys’s casket.
Gladys's casket hung to lower the handles over the open grave.
Then came Elvis's casket. He too was placed on the standby device.
The service began as soon as the men returned to the hearses. I don't remember who conducted the service; I only remember that it was very short and simple.


Vernon had decided that the family had endured enough pain and that this service would be as short as possible.
After a short final prayer, the family and friends began to walk around the pool area, heading home.
As the funeral directors pressed both buttons simultaneously, releasing the caskets and allowing them to slowly descend toward the graves.
Vernon rounded the curve of the pool, stopped, and took a quick last look at the two people he had loved more than anyone in the world. With tears in his eyes, he straightened his shoulders and started toward home.
He told me the next day that it had been very difficult, as trying for him as the first time he had buried Elvis six weeks earlier.
“But at least,” he added, “Elvis and his mother are home again, this time for good. That’s the way it should be.”
He told me that because everything had been done his way, it gave him a sense of peace. And he sure needed it, God knows how much!


Now he could go out and visit their graves whenever he wanted and without worrying about his privacy being invaded, unlike Forest Hills Cemetery, where hundreds of fans still walked, trying to see the first grave of their idol.
Even though Elvis was no longer with us, we could at least have what was left of him at home now. Graceland was never the same again.

und in deutsch:

„INSIDE GRACELAND, ELVIS‘ MAID REMEMBERS“ VON NANCY ROOKS
In diesem Auszug aus Nancy Rooks‘ Buch „Inside Graceland, Elvis‘ Maid Remembers“ erinnert sie sich an den 2. Oktober 1977, als die sterblichen Überreste von Elvis Presley und seiner Mutter Gladys in den Meditation Garden in Graceland gebracht wurden.

Elvis hatte immer gesagt, dass er nicht in der Erde begraben werden wollte. Ich hörte ihn das bei mehreren Gelegenheiten zu Freunden und Familienmitgliedern sagen.
Deshalb kaufte Vernon eine oberirdische Gruft auf dem Forest Hills Cemetery und begrub Elvis dort.
Vernon sprach zunächst davon, eine oberirdische Gruft im Bereich des Meditation Garden zu bauen. Nachdem er jedoch über die enormen Kosten dieses Baus informiert worden war, erkannte er, dass nicht genug Geld vorhanden war, um das Projekt zu verwirklichen.
Er und seine Großmutter hatten bereits entschieden, dass der Bereich des Meditation Garden die letzte Ruhestätte sein würde, nicht nur für Elvis und Gladys, sondern auch für sie selbst.
Er wusste, dass der Bau der Gräber eine riesige Investition darstellen würde. Sehr gut, wenn man Elvis Presleys Status bedenkt. Ich habe gehört, dass Vernons Wunsch eine Million Dollar kosten sollte. Natürlich wussten wir alle, dass der Preis nur erhöht wurde, weil es für Elvis Presley gemacht wurde.
Ein weiterer Grund, warum Elvis in der Erde begraben wurde, war, dass die Grabstätte schwieriger gewesen wäre und viel mehr Zeit und Spezialausrüstung erfordert hätte.
Zusätzlich dazu, dass Vernon den Wunsch seines Sohnes, nicht in der Erde begraben zu werden, nicht erfüllen konnte, kam noch die zusätzliche Belastung eines bereits überarbeiteten Vaters hinzu, der versuchte, das Beste für seinen Sohn zu tun.

Vernon hatte noch eine andere frustrierende Aufgabe, nämlich alles für den Transport der Leichen nach Graceland vorzubereiten. Während er vorhatte, Elvis und Gladys nach Hause zu bringen, machte er sich auch Sorgen, dass sein anderer Sohn, Jesse Garon, der Zwilling, der bei der Geburt gestorben war, in Mississippi zurückbleiben würde.
Damals war Vernon, der keine finanziellen Mittel hatte, gezwungen, sein Baby in einem Massengrab auf dem Priceville Cemetery in Tupelo zu begraben.
Meine Großmutter erzählte mir voller Rührung, dass sie so arm waren, dass sie sich keinen Sarg für den kleinen Jesse leisten konnten, ihn also in einen Karton legten und ihn so begruben. In den ersten Jahren war die Familie so arm, dass sie es nie schafften, einen Grabstein für sie zu kaufen. Das machte Vernon immer Sorgen, und jetzt, da er Elvis und Gladys nach Hause brachte, dachte er, es wäre eine gute Gelegenheit, Jesses Leiche zu finden und nach Hause zu bringen und die ganze Familie wieder zusammenzuführen.
Irgendwann (ich glaube, es war Mitte September) unternahm Vernon zusammen mit mehreren Familienmitgliedern zwei getrennte Fahrten zum Priceville Cemetery in Tupelo, um Jesses Grab zu finden.
Ein Bestattungsunternehmen wurde beauftragt, Jesses Leiche zusammen mit dem Rest seiner Familie nach Graceland zu überführen, falls sie das Grab finden würden. Leider hatten Wetter und Umweltfaktoren jedoch alle verbleibenden Hinweise auf das ursprüngliche Grab weggespült.
Jesse wurde nie gefunden, und Vernon betrat am Abend seiner zweiten erfolglosen Reise nach Tupelo schweren Herzens die Küche und verkündete allen, er habe sich stattdessen entschieden, im Meditationsgarten eine Gedenktafel anbringen zu lassen, um das Andenken seines Sohnes Jesse zu ehren. An diesem Abend sah ich Tränen in seinen Augen.
Vernon arrangierte für den Sonntagabend einen einfachen Gottesdienst am neuen Grab. George Coleman, der Elektriker, hatte in der Decke des großen Trauerzeltes, das über den beiden neuen Gräbern errichtet worden war, Lichtkabel installiert. Nur wenige enge Freunde und Familienangehörige waren zum Gottesdienst eingeladen.
Tatsächlich erinnere ich mich, dass mehr Leute vom Bestattungsinstitut bei dem Gottesdienst waren als Familienangehörige und Freunde. Im Bereich zwischen den Gräbern und dem Pool wurden Klappstühle für Vernon, Tante Delta und Dodger aufgestellt.
Tante Delta und Dodger setzten sich kurz vor Beginn des Gottesdienstes hin, und Vernon gesellte sich zu ihnen, nachdem er zugesehen hatte, wie die Särge aus den beiden glänzend weißen Leichenwagen genommen wurden.
Die beiden Fahrzeuge waren direkt vor dem Meditationsgarten geparkt.
Ich weiß nicht mehr genau, wann der Gottesdienst begann, aber ich glaube, es war gegen 19:00 Uhr. Ich weiß nur noch, dass die Sonne untergegangen war, und die Kälte des Oktoberabends, kombiniert mit den hellen Lichtern, die gerade im Zelt des Bestattungsunternehmens aufgestellt worden waren, ließen den ohnehin schon düsteren Anlass noch bizarrer erscheinen.
Von meinem Aussichtspunkt in der Nähe des Pools aus beobachtete ich, wie die Männer des Bestattungsunternehmens Elvis‘ Sarg ausluden und auf einen Rollwagen stellten, bevor sie zur Grabstätte fuhren.
Die Stille des Anlasses wurde nur durch das gedämpfte Verkehrsgeräusch von der Straße unten unterbrochen, einer Straße, die nach Elvis benannt worden war.
Mir fiel auf, dass Elvis‘ Sarg sehr glänzend aussah. Genau wie mehrere Wochen zuvor, während des ursprünglichen Trauergottesdienstes.
Aber die große Überraschung für alle war, dass Gladys‘ Sarg, der seit 1958 begraben war, ebenfalls neu und glänzend aussah.
Natürlich hatte sie all die Jahre in einem sehr teuren Grab gelegen, und das wurde uns später von den Wartungsleuten des Forest Hills Cemetery erzählt, bevor sie nach Graceland gebracht wurde.
Vernon sagte später gegenüber George Coleman, dem Elektriker, er habe die Särge auf dem Friedhof sorgfältig inspiziert und sei zu dem Schluss gekommen, dass er nur einen kleinen Rostfleck an einem der Griffe von Gladys‘ Sarg gesehen habe.
Der Sarg mit Gladys‘ Leiche wurde aufgehängt, um die Griffe über das offene Grab zu senken.
Dann kam der Sarg mit Elvis‘ Leiche. Auch er wurde auf das Standby-Gerät gelegt.
Der Gottesdienst begann, sobald die Männer zu den Leichenwagen zurückgekehrt waren. Ich weiß nicht mehr, wer den Gottesdienst leitete; ich weiß nur noch, dass er sehr kurz und schlicht war.
Vernon hatte entschieden, dass die Familie bereits genug Kummer ertragen hatte und dieser Gottesdienst so kurz wie möglich sein sollte.
Nach einem kurzen letzten Gebet machten sich Familie und Freunde auf den Heimweg, um den Poolbereich zu umrunden.
In der Zwischenzeit drückten die Bestatter beide Knöpfe gleichzeitig, ließen die Särge los und ließen sie langsam zu den Gräbern hinabsteigen.
Vernon ging um die Biegung des Pools, blieb stehen und warf einen letzten schnellen Blick auf die beiden Menschen, die er mehr geliebt hatte als irgendjemand sonst auf der Welt. Mit Tränen in den Augen straffte er die Schultern und machte sich auf den Weg zum Haus.
Am nächsten Tag erzählte er mir, dass es sehr schwierig gewesen sei, eine ebenso große Tortur für ihn wie das erste Mal, als er Elvis sechs Wochen zuvor beerdigt hatte.
„Aber wenigstens“, fügte er hinzu, „sind Elvis und seine Mutter jetzt wieder zu Hause, dieses Mal für immer. So sollte es sein.“
Er erzählte mir, dass es ihm ein Gefühl des Friedens gegeben habe, da alles auf seine Weise erledigt worden sei. Und das brauchte er wirklich, Gott weiß, wie sehr!
Jetzt konnte er ihre Gräber besuchen, wann immer er wollte, ohne Angst haben zu müssen, dass seine Privatsphäre verletzt würde, anders als auf dem Forest Hills Cemetery, wo noch immer Hunderte von Fans herumliefen, um das erste Grab ihres Idols zu sehen.
Auch wenn Elvis nicht mehr unter uns war, konnten wir jetzt zumindest das haben, was von ihm übrig war. Graceland war nie mehr dasselbe.
Folgende Benutzer bedankten sich: dr.nic, horst1957, Alsterläufer, Whitehaven

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