Das Amerika der 50er

Colonel schrieb: Andere hätten ihre Lewinski :

Was hat das mit meiner Aussage zu tun?

D a s liest man in der deutschen Presse nicht. Die beschäftigen sich lieber mit Trumps Sexleben...

Das spielt auch in den amerikanischen Medien eine große Rolle, da nämlich viele Staatsrechtler argumentieren, dass eine Schweigegeldzahlung (an Pornosternchen), um Wahlen zu beeinflussen, eine Grund für ein Impeachment darstellt.

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Diese Zahlen bezweifle ich. Da kann was nicht stimmen. Ich schaue sehr viel amerikanisches CNN oder NBC (Morning Joe, Cooper, Tapper, Meadow usw.) an und alleine, was die Staatsverschuldung angeht, erreicht diese unter Trump einen neuen Höchstwert und auch die Zahl der neu geschaffenen Jobs, war, lt. dem was ich sah, bei Obama höher. Auch die BIP-Zuwachsraten waren unter Obama in vier oder fünf Quartalen gegen Ende seiner Amtszeit höher als bei Trump. Ist aber auch egal, weil das mit dem Thema nichts zu tun hat und nur Trump Jünger benötigen diesen Vergleich mit Obama und Clinton, um sich (und diesen Clown im Amt) zu rechtfertigen, ganz so als ob das den ganzen Rassismus, die Frauenfeindlichkeit oder das zerdeppern von außenpolitischen Porzellan relativieren würde.

Du schreibst, dass es den Amerikanern wichtig ist, wie es ihnen geht. Das trifft wahrscheinlich auf fast alle Menschen zu.

Falls diese Zahlen nicht künstlich herbeigeführt wurden (soll es ja geben - auch unsere Regierung versteht sich auf Potemkinsche Dörfer), hat er schon einiges erreicht. Aber auf wessen Kosten?

Weiterhin darf man nicht außer acht lassen, was er in der Weltpolitik anrichtet. Es geht ihm NUR um Amerika, und das ist bei dieser Machtposition gefährlich für alle anderen, und greift zunächst deren Lebensstandard an.

Nicht umsonst sind alle Politiker der Welt in Alarmbereitschaft wenn es um Trump geht. Er macht Angst mit seinem ungezügelten, offensiven, scheinbar unüberlegtem Handeln. Der ganze Kerl lässt sich nicht schön reden. Auch nicht mit tollen Statistiken deren Wahrheitsgehalt fraglich ist. Eine große Gruppe der amerikanischen Bevölkerung sähe ihn lieber tot.

Hauptkritikpunkte an Trump in der deutschen Presse sind, dass er das amerikanische Volk spaltet, bzw die vorhandene Spaltung verschlimmert, dass er die Verrohung des Stils in der Politik vorantreibt, die Souveränität der Presse unterminiert, Skandale politischer Natur die alle aufzuzählen hier zu weit führen würde werden thematisiert. Sein Rumgeficke wird doch eher insofern erwähnt, als dass es ihm daheim in der Presse um die Ohren fliegt.

Honeybee schrieb: Der ganze Kerl lässt sich nicht schön reden.

Eben, genau so ist es. Wie du schon schreibst, wer und was für einen (wohl auf Pump finanzierten) Aufschwung unter die Räder kommt, das ist schließlich auch nicht egal.

Colonel schrieb: Guckst Du:

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Boah. Hammer.