Schwarze Künstler covern Elvis
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Ich denke auch, deshalb schrieb ich ja auch mindestens die Hälfte. Ich vermute der Glaube vieler Fans, dass Elvis sich ein Großteil seiner zu Eigen gemacht hat, was auch immer das genau im Einzelnen heißen mag, ist in der Unkenntnis anderer Versionen begründet. Häufig ist es auch nur bedingt hilfreich das Original zu kennen, weil Elvis sich gar nicht an das Original, sondern an eine andere Coverversion anlehnt.Und das ist großzügig geschätzt. Ich behaupte, die Wahrheit liegt weit über der im Kreise weniger blauäugigen Fans "gefühlten" Häflte.
Um ehrlich zu sein, hatte ich das bei noch viel mehr Liedern erwartet, als es tatsächlich der Fall ist. teddy, bear, pocketful of rainbows, kissin’ cousins, viva las vegas, burning love, t-r-o-u-b-l-e, sind keine 1:1 Kopien, was natürlich noch lange nicht bedeutet, dass die Unterschiede gewaltig sind. Warum soll es aber auch anders sein? Aus welchem Grund hätte Elvis zwanghaft jedes Mal das Lied stark verändern sollen, wenn das was er hörte ihn dazu veranlasst hat, das Lied aufzunehmen?Wie wir seit "Writing For The King" wissen, hat Elvis sogar bei den für ihn geschriebenen Songs in den meisten Fällen das Demo 1:1 kopiert, bis hin zum Gesangsstil des Demo-Sängers (der wiederum oftmals versucht hat, einen auf Elvis zu machen, ironischerweise).
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Eben.Aus welchem Grund hätte Elvis zwanghaft jedes Mal das Lied stark verändern sollen, wenn das was er hörte ihn dazu veranlasst hat, das Lied aufzunehmen?
Es ist ja auch viel ökonomischer, einfach die Kompositionen und Arrangements anderer zu klauen, als selbst kreativ zu sein. Vor allem, wenn man ein Publikum bedient, das es eh nicht merkt. Außerdem können andere Künstler schließlich froh sein, daß ELVIS ihre Nummern einspielte.
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Jetzt bist Du unfair. Zum Einen sind Coversionen anderer Künstler ebenfalls häufig sehr nah am Original. Die Beatles waren beim Covern beispielsweise noch viel weniger kreativ als Elvis. Zum Anderen ist auch nicht gesagt, dass in den Fällen, wo sich die Coverversionen stark unterscheiden, das auf dem Mist des Musikers gewachsen ist und nicht die Idee des Produzenten, Arrangeurs oder der Studiomusiker war.Es ist ja auch viel ökonomischer, einfach die Kompositionen und Arrangements anderer zu klauen, als selbst kreativ zu sein. Vor allem, wenn man ein Publikum bedient, das es eh nicht merkt. Außerdem können andere Künstler schließlich froh sein, daß ELVIS ihre Nummern einspielte.
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Alle anderen werden dafür aber nicht abgefeiert, als hätten sie gerade das Rad neu erfunden.Jetzt bist Du unfair. Zum Einen sind Coversionen anderer Künstler ebenfalls häufig sehr nah am Original. Die Beatles waren beim Covern beispielsweise noch viel weniger kreativ als Elvis. Zum Anderen ist auch nicht gesagt, dass in den Fällen, wo sich die Coverversionen stark unterscheiden, das auf dem Mist des Musikers gewachsen ist und nicht die Idee des Produzenten, Arrangeurs oder der Studiomusiker war.
Ein Album, wie "Beatles for sale", ist Beatles-Fans häufig eher unangenehm. Außerdem gibt es auch kaum einen anderen Künstler, der mit 1:1- Covers quasi seine ganze Karierre bestritten hat, und sie dann auch noch auf der Bühne, beispielsweise, noch nicht mal geregelt bekommt. Bei anderen ist sowas mal ein Album-Füller.
Das heißt nicht, daß man Elvis nicht toll finden darf. Nur diese " immer etwas eigenes draus gemacht" - Kommentare sind lächerlich. Weil es nachweißlich nicht stimmt. Ebensowenig, wie Elvis den R&R, den Musikfilm oder "Unplugged" erfunden hat und was man sonst, entgegen aller Fakten, immer wieder vorgebetet bekommt. Nur das ist der Punkt.
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Die Singles der 50er und 60er waren in den meisten Fällen Originale und darauf begründete sich in erster Linie seine Karriere.Außerdem gibt es auch kaum einen anderen Künstler, der mit 1:1- Covers quasi seine ganze Karierre bestritten hat,
Dass die Alben, und hier vor allem die rhythmischeren Titel Coverversionen waren, finde ich jetzt auch nicht so ungewöhnlich in der Vor-Bealtes-Zeit. Selbst später gibt es genug Künstler, die sich ausgiebig bei Fremdkompositionen bedienten, um Alben zu füllen. Spontan fallen mir da die späteren Alben der Supremes oder die frühen Platten von Arehta Franklin ein.
Ansonsten volle Zustimmung

Ebenso wenig, wie Elvis den R&R, den Musikfilm oder "Unplugged"
Meinen Favoriten hast Du vergessen:
Elvis hat das Musikvideo und damit MTV mit der Tanzeinlage in Jailhouse Rock erfunden!

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Deshalb ist das ja auch sein einziger Karriereabschnitt, der auch von Kritikern für voll genommen wird.Die Singles der 50er und 60er waren in den meisten Fällen Originale und darauf begründete sich in erster Linie seine Karriere.
Ich habe auch kein Problem damit, wenn sie auf Alben zwei oder drei covers befinden. Ein umgekehrtes Verhältnis, finde ich dann unter künstlerischen Gesichtspunkten allerdings schon etwas dürftig.
Und da wir ja an andere Künstler, wie etwa Michael Jackson, auch höchste Ansprüche stellen, sehe ich nicht ein, warum man ausgerechnet bei Elvis immer von so wenig begeistert sein sollte.
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Elvis hat keine 1:1-Coverversionen gemacht. Ich lehne mich mal sehr weit aus dem Fenster und sage: Keine einzige.Außerdem gibt es auch kaum einen anderen Künstler, der mit 1:1- Covers quasi seine ganze Karierre bestritten hat
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Nur ganz spontan:Elvis hat keine 1:1-Coverversionen gemacht. Ich lehne mich mal sehr weit aus dem Fenster und sage: Keine einzige.
-Only the strong survive
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-I can help
-If you love me
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-Pledging my love
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-I t keeps right on a hurtin
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Okay, ganz spontan. Aber auch ganz spontan Blödsinn.Nur ganz spontan:
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Unsinn in dieser Übertreibung,da Earth Boy ja richtig bemerkteAußerdem gibt es auch kaum einen anderen Künstler, der mit 1:1- Covers quasi seine ganze Karierre bestritten hat,
Deshalb ist das ja auch sein einziger Karriereabschnitt, der auch von Kritikern für voll genommen wird.Die Singles der 50er und 60er waren in den meisten Fällen Originale und darauf begründete sich in erster Linie seine Karriere.".
Da hilft auch dein halbherziges Einlenken ala
und sie dann auch noch auf der Bühne, beispielsweise, noch nicht mal geregelt bekommt.nicht, denn Du schriebst ja davon, dass Elvis ausschliesslich seine Karriere auf diesen Coverst bestritt.
Fakt ist aber nunmal, dass Elvis`Ruhm und damit seine Karriere in den 50`s und frühen 60`s begründet wurden.
Äpfel und Birnen. Da du vermutlich die 70`s Versionen nimmst.
Stimmt aber so nicht in dieser Übertreibung, da Elvis (Hawaii 61 und davor) sehr wohl in der lage war, diese live gut rüberzubringen.
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Kaum einer der Titel hat irgendwas mit dem Original zu tun.


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- Lonegan
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Ja, ganz klar übertrieben. Hawaii ´61 und davor waren ja auch ganz klar der Hauptanteil an seiner Bühnenkarriere, logisch. aber Aber ich meinte tatsächlich die 70er. Im Ohr hatte ich, u.a. die erste Version von "Sweet Caroline". Finde ich in der Tat peinlich, so eine Nummer, die damals jedes Kind mitsingen konnte, derart zu versemmeln.Äpfel und Birnen. Da du vermutlich die 70`s Versionen nimmst.
Stimmt aber so nicht in dieser Übertreibung, da Elvis (Hawaii 61 und davor) sehr wohl in der lage war, diese live gut rüberzubringen.
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Hättest Du jetzt wenigstens noch geschrieben, dass Elvis bei jedem dieser Lieder seine persönliche Note eingebracht hat, das wäre diskutabel gewesen und bei dem einen oder anderen Lied kann man sicher über die Richtigkeit von Lonegans Bemerkung streiten.Kaum einer der Titel hat irgendwas mit dem Original zu tun.
Deine Aussage in der Form lässt mich allerdings schwer daran zweifeln, ob Du die Originale irgendeines der von Lonegan genannten Lieder überhaupt kennst.
Die andere Erklärung wäre natürlich die, dass Du das alles mit den liebenden Ohren eines Fans hörst.

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Ohne jetzt alle Lieder zu nenne, bei denen ich das anders sehe, aber zwei will ich mal kurz rausstellen. Sag mal, Lonegan, das Original von "For the good times" , bzw. die Fassung, die Elvis inspiriert haben dürfte,is doch von Ray Price, oder? Da is Elvis' version aber doch deutlich unterschiedlich. Rhythmus, Streicherarrangement, etc. Oder gibts noch ne andere Version?
Und "Such a night" (und eigentlich auch die ganzen anderen genannten, die die Drifters sangen) kann man imo ebenfalls mit bestem Willen nicht als 1:1 Kopien ansehen. Wie gesagt, da sind auch noch andere, wo ich das sagen würde, aber bei wieder anderen stimme ich auch zu.
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- Lonegan
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Bei "For the good times", dürfte Dean Martin ausschlaggebend sein, bei "Such a Night" Johnny Ray.Sag mal, Lonegan, das Original von "For the good times" , bzw. die Fassung, die Elvis inspiriert haben dürfte,is doch von Ray Price, oder? Da is Elvis' version aber doch deutlich unterschiedlich. Rhythmus, Streicherarrangement, etc. Oder gibts noch ne andere Version?
Und "Such a night" (und eigentlich auch die ganzen anderen genannten, die die Drifters sangen) kann man imo ebenfalls mit bestem Willen nicht als 1:1 Kopien ansehen. Wie gesagt, da sind auch noch andere, wo ich das sagen würde, aber bei wieder anderen stimme ich auch zu.
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