file A Star Is Born

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24 Mai 2006 09:18 #484356 von Gelöschter Nick
Gelöschter Nick antwortete auf A Star Is Born

Durch das Nichtzustandekommen von Elvis-Teilnahme gibt es eine kleine Elvis-Legende mehr, nämlich diese Geschichte, dass Elvis so gernee doch noch ein großer Schauspieler geworden wäre und es nur wegen Parker nicht geschafft hat. Von solchen kleinen Legenden lebt die große Legende Elvis Presley eben auch.

Ja, das hatten wir ja immer wieder, wie ich schon öfters bemerkt habe: Die ganzen großen Erfolge gingen einzig und allein auf Elvis' Kappe, und alles, was nicht optimal lief, waren die anderen schuld, allen voran Parker, Priscilla oder der schlohweiße Grieche mit dem Pillenköfferchen. Wer es so sehen will (und das sind leider viele), der wird es auch so sehen, selbst wenn die Fakten oder auch nur der gesunde Menschenverstand im krassen Widerspruch dazu stehen. Zur Not wird's passend gemacht.

Ich kann das nicht verstehen, denn ich finde an Elvis gerade so interessant und faszinierend, dass er auch seine kleineren und größeren menschlichen Schwächen hatte. Seine dunklen Seiten lassen doch seine herausragenden Leistungen umso größer erscheinen, wohingegen man von einem Quasi-Gott ja nichs anderes erwarten kann als eine Sensation nach der anderen. Das macht dann doch das Besondere zum Normalen... :klatsch:

Lee Towers hat noch viel vor sich.

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24 Mai 2006 16:45 #484453 von Ciscoking
Ciscoking antwortete auf A Star Is Born

Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wie ich den Nettogewinn (für Elvis) so einer Kurztournee auch nur annähernd richtig bestimmen sollte. :null:

Wie man das macht, würde mich auch interessieren...deshalb ist alles, was man davon ableitet pure Spekulation.

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24 Mai 2006 19:29 #484490 von Colonel
Colonel antwortete auf A Star Is Born

Wie man das macht, würde mich auch interessieren...deshalb ist alles, was man davon ableitet pure Spekulation.

Sehe ich ebenso Cisco! :up: Ich kann natürlich IMMER meine Meinung zu etwas sagen. nach dem Motto: Dies oder jedas GLAUBE ich nicht oder kann ich mir schlecht vorstellen. Völliger Blödsinn ist es allerdings, WENN ICH KEINERLEI Fakten habe, KEINERLEI Vergleichszahlen oder ähnliches, dennoch MEINE Meinung poste und gleichzeitig MEINE VAGE VERMUTUNGEN als die EINZIG MÖGLICHE Antwort präsentiere. Das ist pure Meinungsmache auf der Grundlage von garnix. Jegliche weiterführenden Diskussionen zu einer völlig aus dem Himmel gegriffenen Behauptung, die als Fakt hingestellt werden soll, ist Blödsinn. :sick:

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24 Mai 2006 20:04 #484498 von Ciscoking
Ciscoking antwortete auf A Star Is Born

Sehe ich ebenso Cisco! :up:

Sehe ich ebenso Colonel! :up:

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25 Mai 2006 01:48 #484537 von Gelöschter Nick
Gelöschter Nick antwortete auf A Star Is Born
Wenn man vom Gesamtbudget von 6 Mio Dollar für "A Star is born" ausgeht, mag da für Elvis vielleicht 1 Mio drin gewesen sein. Selbst wenn es 2 Mio waren (was unrealistisch ist, denn dann würde die Streisand auch mindestens 2 Mio haben wollen, und mit den 2 übrigen Mio hätte man damals diesen Film nie drehen können), so darf man nicht vergessen, dass Elvis bereits 10 Jahre vorher für einen Film, der in 3 Wochen abgedreht war, 1 Mio bekam - plus 50% der Einspielergebnisse. Die hätte er hier nicht bekommen, denn dann hätte die Streisand auch 50% gefordert, und die Produzenten wäre leer ausgegangen. Ein Ding der Unmöglichkeit. Es kann also mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass Elvis entweder keine Beteiligung an den Einspielergebnissen bekommen hätte (was damals durchaus üblich war), oder nur einen geringen Anteil. Dafür wäre er dann ein halbes Jahr "weg vom Fenster" gewesen.

Dass der Colonel das als kein sehr einträgliches Geschäft angesehen hat, sagt einem der gesunde Menschenverstand, ohne konkrete Zahlen zu wissen. Es ist erstaunlich, warum hier von Leuten plötzlich nach konkreten Zahlen gefragt wird, die in anderen Threads abenteuerliche Schätzungen aufmachen, dass FTD sich eine goldene Nase mit ein paar wertlosen Outtakes verdient.

Nehmen wir einmal an, dass Elvis für ein Tourneekonzert 25.000 Dollar Gage (also nach Abzug aller Kosten) bekommen hat. Diese Zahl war in den 70ern für einen Künstler von Elvis' Größenordnung realistisch erzielbar und kann als Vergleichswert guten Gewissens herhalten. Auch ist diese Gage noch recht tief gegriffen. Aber von dieser Gage ausgehend, hätte Elvis gerade mal 40 Konzerte "on the road" geben müssen, um auf 1 Mio zu kommen. Das war in einem halben Jahr locker zu schaffen. Hinzu kommen beachtliche Einnahmen aus Merchandising, die während eines Filmdrehs wegfallen.

Das Rechenbeispiel funktioniert auch mit einer geringeren Gage von 20.000 Dollar, womit ich eher am unteren Limit liege; dann wären es halt 50 Konzerte gewesen. Aller Wahrscheinlichkeit nach lag seine Gage höher, es wären also eher weniger Konzerte gewesen.

Ich mache mich angreifbar, weil ich Elvis' Kontoauszüge nicht kenne, so wie wir alle. Das weiß ich. Dennoch ist diese Zahl realistisch, so viel Branchenkenntnis habe ich allemal. Ich habe die üblichen Gagen von Stars zugrunde gelegt, die in den 70ern die größten Abräumer waren und deren Gagen bekannt sind.

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25 Mai 2006 10:53 #484580 von Taniolo
Taniolo antwortete auf A Star Is Born
Sorry Michael, aber es ist in diesem Fall mE wie Colonel und Ciscoking oben schon sagen: Deine Vermutungen und Annahmen werden bei Dir viel zu schnell zu Fakten. Die Einkünfte aus den Konzerten basieren bei Dir - wie Du selbst schreibst - auf Annahmen. Wer sagt Diur, wie weit Du wirklich daneben liegst?

Weiterhin: Du rechnste Dir Dein Biespiel offensichtlich so hin, damit es paßt. Aber selbst wenn wir bei den "errechneten" 40 Konzerten bleiben, macht es keinen Sinn. Das wären für Elvis beinahe anderthalb Monate je ein Auftritt pro Abend verbunden mit der täglichen Strecke zum nächsten Auftrittsort. Streß pur (von den finanziellen und logistischen Aufwendungen für ihn und die Band möchte ich gar nicht reden).

Weiterhin stellst Du dem jenes A Star Is Born-Budget gegenüber, welches schlussendlich eingesetzt wurde. Wissen wir, ob das selbe Budget zum Einsatz gekommen wäre, wenn statt Kristofferson Presley die Rolle des alternden Rockstars übernommen hätte. Welche besseren Vermarktungsmöglichkeiten hätten sich wohl ergeben, wenn Elvis eine der Rollen gespielt hätte und welchen Impact hätte das wohl auf das Budget gehabt? Das bleibt Spekulation, aber immerhin ist es eine nicht abwegige, die in Deiner "Rechnung" allerdings keinen Eingang fand.

Fazit: Ich kann Deinen Überlegungen nicht folgen.

... with a barefoot ballad you just can't go wrong.

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25 Mai 2006 11:19 #484583 von Gelöschter Nick
Gelöschter Nick antwortete auf A Star Is Born

Die Einkünfte aus den Konzerten basieren bei Dir - wie Du selbst schreibst - auf Annahmen. Wer sagt Diur, wie weit Du wirklich daneben liegst?

Auf den Cent genau weiß ich es natürlich nicht, das habe ich auch nie behauptet. Aber ich habe es doch klar gesagt: Ich bin von mir bekannten Zahlen von Entertainern mit einem ähnlichen Marktwert wie Elvis in den 70ern ausgegagen. Sogar mit einem höheren, da sie in den 70ern die Hitparaden dominierten. Meine Zahlen sind also keine reinen Vermutungen, sondern durchaus realistisch. Ein paar Branchenkenntnisse habe ich ja auch zufällig. Ich liege also im möglichen Rahmen.

Das wären für Elvis beinahe anderthalb Monate je ein Auftritt pro Abend verbunden mit der täglichen Strecke zum nächsten Auftrittsort. Streß pur (von den finanziellen und logistischen Aufwendungen für ihn und die Band möchte ich gar nicht reden).

Ja, wenn er die 40 Auftritte hintereinander weggerissen hätte, dann wäre es ein wenig heftig gewesen. Aber auf ein halbes Jahr verteilt ist es locker zu schaffen: Das sind 4 Kurztourneen zu je 10 Konzerten in 6 Monaten. Oder um es noch krasser auszudrücken: 40 Tage Arbeit von 183 Tagen. Davon können wir "Normalarbeiter" nur träumen!

Und von wegen Stress: Ein 71jähriger Udo Jürgens reißt auf seiner aktuellen Tournee gerade doppelt so viele Konzerte (die jeweils zweieinhalb Stunden dauern) in knapp 5 Monaten herunter. Es ist also ohne weiteres möglich!

Und um beim Beispiel Elvis zu bleiben: Er hat doch 1976 innerhalb von 6 Monaten locker 40-50 Shows gespielt! Ich habe gerade extra nachgeguckt!

Auch sollte man bedenken, dass viele Shows schon gebucht waren, als die Anfrage von Frau Streisand kam. Die wieder abzusagen, um Elvis für Hollywood freizustellen, hätte Ärger gebracht - und Kosten, die man auf den Verlust auch draufrechnen müsste.

Weiterhin stellst Du dem jenes A Star Is Born-Budget gegenüber, welches schlussendlich eingesetzt wurde. Wissen wir, ob das selbe Budget zum Einsatz gekommen wäre, wenn statt Kristofferson Presley die Rolle des alternden Rockstars übernommen hätte. Welche besseren Vermarktungsmöglichkeiten hätten sich wohl ergeben, wenn Elvis eine der Rollen gespielt hätte und welchen Impact hätte das wohl auf das Budget gehabt? Das bleibt Spekulation, aber immerhin ist es eine nicht abwegige, die in Deiner "Rechnung" allerdings keinen Eingang fand.

Ja, die Überlegung, dass man im Falle einer Mitwirkung von Elvis vielleicht das Budget erhöht hätte, habe ich auch schon angestellt, dann aber wieder verworfen. Grund: Elvis' Marktwert als (ernsthafter) Schauspieler war im Jahre 1976 gleich Null. Hits hatte er auch keine, er war ein - wenn auch hoch bezahlter - tingelnder Oldie-Star (bitte nicht ausflippen, liebe Hardcore-Fans, aber so war's nunmal). Ich halte es für unwahrscheinlich, dass man da in Hollywood das Budget im siebenstelligen Bereich erhöht hätte.

Wir wollen nicht vergessen: Es war ein Streisand-Film, sie war der Star, sie hatte auch den Marktwert. Da hätte man für die Neben-Hauptrolle sicher nicht aus Dagobert Ducks Geldspeicher geschöpft, am allerwenigsten für einen Mann, der sich bisher nur als singender Rollkragenpullover in 60er-Jahre-Billig-Beachparty-Streifen verdingt hat.

Aber im Prinzip ist dieser Faktor wirklich die gröbste Spekulation von allen, oder etwa nicht?

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25 Mai 2006 12:25 #484602 von Taniolo
Taniolo antwortete auf A Star Is Born

Auf den Cent genau weiß ich es natürlich nicht, das habe ich auch nie behauptet. Aber ich habe es doch klar gesagt: Ich bin von mir bekannten Zahlen von Entertainern mit einem ähnlichen Marktwert wie Elvis in den 70ern ausgegagen. Sogar mit einem höheren, da sie in den 70ern die Hitparaden dominierten. Meine Zahlen sind also keine reinen Vermutungen, sondern durchaus realistisch. Ein paar Branchenkenntnisse habe ich ja auch zufällig. Ich liege also im möglichen Rahmen.

Ich sage nicht, dass Du nicht im "möglichen Rahmen" liegen könntest. Aber wie breit ist dieser? Die Cent-Genauigkeit habe ich auch nicht verlangt. (Das sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt.) Meine Kritik baute sich auch nur auf Deinen Formulierungen auf, die da u.a. wie folgt lauteten: "Nehmen wir einmal an, dass Elvis für ein Tourneekonzert ..." . Damit läßt Du Dir selbst genug Freiraum, um später alles widerrufen zu können, nutzt es aber gleichzeitig in der Argumentation als Basis. Das irritiert.
Aber gut, ich gestehe Dir sicherlich die Branchenkenntnisse zu und will mich an dieser Stelle gar nicht weiter aufhalten, da eine erneute Diskussion hierum nicht den Kern berühren würde.


Ja, wenn er die 40 Auftritte hintereinander weggerissen hätte, dann wäre es ein wenig heftig gewesen. Aber auf ein halbes Jahr verteilt ist es locker zu schaffen: Das sind 4 Kurztourneen zu je 10 Konzerten in 6 Monaten. Oder um es noch krasser auszudrücken: 40 Tage Arbeit von 183 Tagen. Davon können wir "Normalarbeiter" nur träumen!

Sicherlich hat Elvis diese Menge an Konzerten bewältigt, sicherlich sind Deine obigen Überlegungen keineswegs abwegig, aber es ging ja darum den Zeitraum der etwaigen Dreharbeiten mit dem Aufwand (vor allem zeitlich) zu vergleichen, den EP in diese Konzerte investieren musste.
Mein Empfinden ist eben, dass die Unterschiede im Aufwand-Nutzen-Verhältnis keineswegs derart dramatisch ausgefallen wären, wie Du es uns gerne glauben machen wolltest.

Und von wegen Stress: Ein 71jähriger Udo Jürgens reißt auf seiner aktuellen Tournee gerade doppelt so viele Konzerte (die jeweils zweieinhalb Stunden dauern) in knapp 5 Monaten herunter. Es ist also ohne weiteres möglich!

Ich meine, Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Elvis ist nicht Udo und Udo nicht Elvis. Der konditionelle Zustand ist ein anderer. Der Rummel um beide Personen ist ein anderer. Die Strecken zwischen den Spielorten sind andere. Die Art der Auftritte ist anders. Und und und ...

Und um beim Beispiel Elvis zu bleiben: Er hat doch 1976 innerhalb von 6 Monaten locker 40-50 Shows gespielt! Ich habe gerade extra nachgeguckt!

Sicher hat er das? Und? Was ist davon geblieben? Eine Träne im Ozean. Wieviel mehr wäre dem Fan geblieben, wenn er diesen Film gedreht hätte? Ich bitte darum mich hier nicht falsch zu verstehen: Die Frage soll weniger mein Bedauern ausdrücken (ich habe bereits früher für mich festgestellt, dass ich nicht wirklich dem Nichtzsutandekommen des Filmes hinterher trauere) als vielmehr einen rhetorischen Charakter tragen.

Auch sollte man bedenken, dass viele Shows schon gebucht waren, als die Anfrage von Frau Streisand kam. Die wieder abzusagen, um Elvis für Hollywood freizustellen, hätte Ärger gebracht - und Kosten, die man auf den Verlust auch draufrechnen müsste.

Kein Einwand. Aber wie gesagt, darum ging es mir gar nicht. Ich will ja nicht den Film verteidigen, sondern bin lediglich darum bemüht, den Fakt zu beleuchten, ob das Engagement bei diesem (oder einem anderen guten Spielfilm) finanziell (oder benen auch künstlerisch) lukrativ gewesen wäre bzw. hätte sein können.

Ja, die Überlegung, dass man im Falle einer Mitwirkung von Elvis vielleicht das Budget erhöht hätte, habe ich auch schon angestellt, dann aber wieder verworfen. Grund: Elvis' Marktwert als (ernsthafter) Schauspieler war im Jahre 1976 gleich Null. Hits hatte er auch keine, er war ein - wenn auch hoch bezahlter - tingelnder Oldie-Star (bitte nicht ausflippen, liebe Hardcore-Fans, aber so war's nunmal). Ich halte es für unwahrscheinlich, dass man da in Hollywood das Budget im siebenstelligen Bereich erhöht hätte.

Und da gehen unsere Auffassungen über Elvis' Marktwerk in 1976 auseinander. Ich rede nicht von dem Marktwert, den er als tingelnder Entertainer hatte, sondern über jenen, den man ihm zugestanden hätte, wenn er das Genre (wenn auch nur temporär) gewechselt hätte. Man mag es mit der Börse vergleichen und über dieses mögliche neuerliche Comeback eine neue Elvis-Presley-Hausse erwarten können. Man hätte im Showbiz (wenn auch gewagte) Gleichnisse zu 1968/69 ziehen können und auf Basis dieser Antizipation, welche Auswirkungen dieser Film auf die Karriere und den Film haben dürfte, entsprechende Summen locker machen können. Die Angst, dass der Zug ohne sie abfährt, ist bei vielen Produzenten oft größer als der Geiz.

Wir wollen nicht vergessen: Es war ein Streisand-Film, sie war der Star, sie hatte auch den Marktwert. Da hätte man für die Neben-Hauptrolle sicher nicht aus Dagobert Ducks Geldspeicher geschöpft, am allerwenigsten für einen Mann, der sich bisher nur als singender Rollkragenpullover in 60er-Jahre-Billig-Beachparty-Streifen verdingt hat.

Sicher. Da gebe ich Dir Recht, aber ich sehe (im Nachhinein und rein spekulativ) das gescheiterte Projekt in einem anderen und größeren Gesamtkontext und verspreche mir (wiederum rein spekulativ) aus einer solchen Sache weitere Effekte.

Aber im Prinzip ist dieser Faktor wirklich die gröbste Spekulation von allen, oder etwa nicht?

Selbstverständlich. Und damit bleiben und bei aller Spekulation und allem Wunschdenken doch nur die Fakten, welche wir u.a. auf den möglichen finanziellen Erfolg/Misserfolg reduzieren könnten, aber selbst da ist uns aufgrund Ermangelung an fundierten Fakten offensichtlich eine strake Beschränkung auferlegt.

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25 Mai 2006 12:33 #484603 von Harty
Harty antwortete auf A Star Is Born
weitere "Fakten zu dem Deal laut dem Buch von HENDRICKX (Jubel: richtig geschrieben und dazu nun in Grossbuchstaben, ist ja nun Mode hier)

Seite 347:

Am 1 April 1975 eschien Babra Streisand nach der Show von Elvis hinter der Bühne und übermittelte ihm das Angebot einer zweiten Hauptrolle für "A star is born". Übrigens ein Remake eines Klassikers , den Elvis sehr gut kannte. Elvis wollte diese dramatische Rolle und war überzeugt davon, Norman Mayne darstellen zu können. Elvis rief begeistert Priscilla an.

An den Einzelheiten scheiterte dann wohl das Projekt. Der Colonel hatte Einwände, dass ein namenloser Regisseur wie
Jon Peters diesen Film drehen sollte. Es war Jon Peters erster Film. Ausserdem sollte wohl zuerst Miss Streisand auf den Plakaten genannt werden. Auch das gefiel Parker nicht. Parker lehnte das Projekt dann ab. Laut den Verträgen zwischen Parker und Elvis hatte Parker das Entscheidungsrecht. Elvis war der Klient von Parker. Das ist heute in der Branche auch so üblich. "Auch wenn Elvis sein eigener Mensch war", gell Michael.. :devil:

Beispielsweise darf ein Michael Ballack nur Werbeverträge mit Zustimmung seinens Managers abschliessen. Herr Weber entscheidet auch für Michael Schumacher. Das war bei Parker und Elvis nicht anders. Fakt !

Während der Dreharbeiten beherrschten hitzige Wortgefechte zwischen dem Regisseur und Kris Kristoffersen den Set.


"Mit Elvis wäre es nicht anders gewesen, wenn wir Charlie Hodge glauben wollen" Zitat Hendrickx.

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25 Mai 2006 12:35 #484604 von Copperhead
Copperhead antwortete auf A Star Is Born

Babra Streisand

Jubel: Falsch geschrieben. Alles wie immer hier. :grin:

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