Elvis Is Everywhere !!!
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16 Okt. 1987 15:43 #948741
von Charles
„Zeit, die man zu verschwenden genießt, ist nicht verschwendet.“ — John Lennon
Elvis Is Everywhere !!! wurde erstellt von Charles
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- Danny
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05 Aug. 2002 16:56 #4369
von Danny
Danny antwortete auf Elvis Is Everywhere !!!
Aus dem heutigen "Tagblatt":
Ein King für die junge Generation
Am 16. August jährt sich der Todestag von Elvis Presley zum 25. Mal
Einmal mehr werden Zigtausende von Fans nach Graceland pilgern. Die Welt wird sich des erfolgreichsten Sängers aller Zeiten erinnern. Doch ist Elvis heute noch präsent?
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Elvis ist tot, und zwar schon seit einem Vierteljahrhundert. Am 16. August 1977 starb der König des Rock'n'Roll mit 42 Jahren in Memphis an Herzversagen. Die Musikwelt bebte, eine der grössten Legenden war nicht mehr.
Das ist lange her, und doch haftet Elvis bis heute eine Aura des Unsterblichen an. Er ist noch immer der meistverkaufte Interpret aller Zeiten. Nach Schätzungen hat er unterdessen über eine Milliarde Tonträger verkauft, 60 Prozent davon allein in den USA. Er hat 131 Gold-, Platin- oder Multiplatin-Auszeichnungen auf seinem Konto. Weltweit gibt es über 625 Fanclubs. Und für Andenken werden horrende Preise bezahlt. Ein bedruckter Original-Stoffaushang von 1970 anlässlich seiner Konzerte in Las Vegas kann im Internet für 10 000 Dollar erworben werden. Eine schlichte Weihnachtsgrusskarte von 1959 - ohne Autogramm freilich - kostet 750 Dollar. Kaum auszumachen, was ein Original-Bühnenanzug an einer Versteigerung bringen würde.
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Auferstehung auf Zeit
Elvis wird noch immer vergöttert, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Es gibt Kirchen, die Elvis als Christus preisen. Täglich beten die Presleyaner in Richtung Graceland. Auch im Jahre 2002 wird in Las Vegas zu den Klängen von «Love Me Tender» geheiratet - Elvis-Imitatoren ersetzen den Pfarrer. Auch unsterblich ist er für viele im wahrsten Sinne des Wortes. Auf einer grotesken Webseite finden sich täglich neue Eintragungen über angebliche Sichtungen des Kings, der laut Gerüchten gar nicht tot sein soll, sondern aus Angst vor der Mafia seinen Tod nur inszenierte und seither untergetaucht ist.
Im vergangenen Frühjahr meldete eine Presseagentur, ein seriöser, hochrangiger Offizier in den USA habe die Rückkehr des Kings anlässlich seines 25. Todestages angekündigt und wisse, wo sich dieser zurzeit befindet. Sollte das nicht der Fall sein, was anzunehmen ist, werden die Fans am Todestag wieder zu Zigtausenden nach Memphis pilgern und die Stadt anlässlich der «Elvis Week» bevölkern. Tonnenweise Memorabilia werden über den Ladentisch gehen: Geschirr, T-Shirts, Wecker, Puppen. Imitatoren werden im Las-Vegas-Outfit durch die Strassen schlendern.
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Dazu soll es eine Parade durch Memphis geben, Podiumsgespräche mit Fachleuten und ehemaligen Freunden aus Elvis' Entourage und ein grosses Konzert mit der ehemaligen Band - und einem virtuellen Elvis auf Leinwand. Elvis ist ein Mythos, auch 25 Jahre nach seinem Tod, mit normalen Wertvorstellungen nicht greifbar, aus einer anderen Welt. Und je länger er tot ist, umso mehr verdrängt die ad absurdum geführte Vergötterung für seine Person seine Musik. Zu weit weg scheinen seine Lieder unterdessen allein schon zeitlich zu sein, als dass die Jugend heute noch von ihnen geprägt wäre. Der indirekte Bezug zum Heute ist zwar noch da: Elvis war das grosse Vorbild der Beatles, ohne die Beatles würde es keine Oasis geben, ohne Oasis keine jungen Popbands. Oder zumindest würden sie anders klingen.
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Diese Kausalkette wird von der Masse Jüngerer aber nicht mehr wahrgenommen. Immer weniger Zehn- bis Zwanzigjährige beziehen sich auf Elvis, immer weniger haben je ein Lied von ihm gehört - was nun auch bei den Nachlassverwaltern in Memphis die Alarmglocken hat schlagen lassen. So sind die Elvis Presley Enterprises, die seinen Namen und die Musik bisher strikt geschützt und während Jahrzehnten weder für Billig-Sampler noch für Werbung oder Filme freigegeben haben, in diesem Jahr erstmals von ihrer Linie abgekommen.
Um Elvis einer jungen Generation schmackhaft zu machen, gaben sie die Nummer «A Little Less Conversation» für einen Remix frei. Der holländische DJ JXL bekam das Recht, den Song, der ursprünglich Teil des nichts sagenden Soundtracks zum nichts sagenden Film «Live A Little, Love A Little» von 1968 war, zeitgemäss aufzupeppen. Und der Sportwarenhersteller Nike bekam das Recht, die überarbeitete Version für seine grosse Werbekampagne vor der Fussball-WM zu verwenden. Der Werbespot, in dem die Grossen des Weltfussballs zu den Tönen von Elvis in einem Frachtraum herumkicken, brachte den Song weltweit an die Spitze der Charts - und Elvis bei Jüngeren ins Gespräch.
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Elvis im Disney-Streifen
Als zweiten Streich gaben die Nachlassverwalter den Namen und die Musik für den aktuellen Disney-Streifen «Lilo & Stitch» frei. Im Film geht es um eine Figur, die sich als Elvis-Imitator versucht. Fünf Hits von Elvis sind zu hören, dazu kommt eine Coverversion von «Burning Love», gesungen von der Countrysängerin Wynona. Dies könnte Elvis einer noch jüngeren Generation erschliessen. Die Frage allerdings stellt sich, wie lange diese Wirkung anhalten würde. Kann sich Elvis nachhaltig zwischen Nu Metal, R&B und Hip-Hop einreihen? Wohl kaum. Schon am nächsten Todestag dürfte die Vergötterung für seine Person somit die Bedeutung der Musik wieder verdrängt haben, dürften vor allem die Fans der älteren Genera- tion sich des grössten Entertainers aller Zeiten erinnern - während sich die Jugend lieber der Gegenwart widmet.
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von Marko Lehtinen
Oder letzte Woche im "Brückenbauer":
"ELVIS LEBT"
Am 16.August jährt sich der Todestag von Elvis Presley zum 25. Mal. Doch für Millionen Fans lebt der King of Rock'n'Roll weiter.
Elvis ist zurück - und wie! In 16 Ländern thront sein Song «A Little Less Conversation» zurzeit auf Platz 1 der Charts. Und mit dieser heissen Scheibe stürmt er auch die Schweizer Hitparaden.
Dabei ist Elvis Aaron Presley am 16.August 1977 in Memphis (USA) gestorben. Allein dort wird am 25.Todestag ein Ansturm von 70000 Fans erwartet. Und auch in der Schweiz steigt das Elvis-Fieber.
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Fans jeden Alters
Wie beliebt der King of Rock'n'Roll bei uns ist, erlebt Bernard Henrion, Besitzer des Ladens Starworld Enterprise in Horgen ZH, jeden Tag. Henrion hat ein riesiges Angebot an Elvis-Fanartikeln. «Meine Kundschaft reicht vom Teenie bis zur Oma», sagt der Ex-Rocksänger. «Elvis verbindet eben Generationen.»
In Henrions Reich schweben die Presley-Fans im siebten Himmel. Hier finden sich rund 200 verschiedene Artikel - vom kleinen Wackel-Elvis fürs Armaturenbrett bis zum lebensgrossen Papp-Elvis, der reden kann. Überall im Laden lächelt der Star: auf Weckern und Lunchkoffern, auf versilberten und vergoldeten Schallplatten.
Die grösste Kostbarkeit ist jedoch unverkäuflich: In einer Vitrine hängt ein weisser Bademantel mit den Initialen EP. Henrion hat ihn samt Echtheitszertifikat in London ersteigert. Elvis trug das Stück jeweils am Swimmingpool seines traumhaften Anwesens Graceland in Memphis.
Mit zu Henrions unverkäuflichen Sammlerstücken zählt ein 1959 abgestempelter Briefumschlag, in dem Elvis einem Fan zurückschrieb. Mit einer schönen, sehr leserlichen Schrift hat der King den Umschlag eigenhändig adressiert
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Kometenhafte Karriere
Doch warum eigentlich ist jeder Fetzen Papier, mit dem Elvis je in Berührung kam, heute eine Kostbarkeit? «Elvis war einfach einmalig», meint Bernard Henrion. «Er war ein begnadeter Sänger, sah toll aus und hatte ein ungeheures Charisma. Und er hat sich von ganz unten hochgearbeitet.»
Tatsächlich kam Elvis am 8.Januar 1935 in Tupelo (USA) als Sohn armer Eltern zur Welt. Die Familie bewohnte ein Zwei-Zimmer-Häuschen. Als Elfjähriger wünschte sich Elvis ein Velo. Weil sich sein Vater das Fahrrad nicht leisten konnte, bekam der Bub eine Gitarre.
Umso märchenhafter mutet die kometenhafte Karriere an, die Elvis als Rocksänger gelang. Bis heute haben sich seine Platten eine Milliarde Mal verkauft. «Elvis hat sich musikalisch immer wieder neu erfunden», sagt Mischa Meyer, Präsident des offiziellen Schweizer Elvis-Fanclubs. «Er hat nicht nur Rock gemacht, sondern auch Country, Blues und Gospel.»
Neben seiner unverwechselbaren Stimme hat auch die Körpersprache den King zur Legende werden lassen. Sein Hüftschwung liess die Fans träumen.
«Deshalb war Elvis am Anfang ein Elternschreck», sagt Ralph Wicki, Redaktionsleiter Unterhaltungsmusik bei Radio DRS1. «In den biederen Fünfzigerjahren bot er der Jugend ein Ventil. Erst mit der Zeit wurde er zur amerikanischen Rock-Ikone.»
Der King war sowohl als Sänger wie auch als Schauspieler unermesslich erfolgreich. Er brillierte in 33 Filmen. «Eigentlich war er der erste multimediale Superstar», sagt Ralph Wicki.
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Reich, aber unglücklich
Doch mitten in seinem gigantischen Ruhm und Reichtum, umschwärmt von Millionen Girls und Frauen, wurde Elvis immer einsamer. Die Löcher in seiner Seele versuchte er mit Pillen, Fastfood und Unmengen von Erdnussbutter zu stopfen.
Mit erst 42 Jahren starb Elvis in seiner Märchenvilla Graceland in Memphis. Sein früher, tragischer Tod ist ein Symbol dafür, dass selbst das dickste Bankkonto kein Glück garantiert.
Doch der Ruhm von Elvis Presley ist unvergänglich. «Von jeder Generation wird der King neu entdeckt», sagt Ralph Wicki. Und da-rum kann Elvis Aaron Presley auch im neuen Jahrtausend die Charts stürmen, als sei er nie gestorben.
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von Michael West
Elvis-Events
Elvis an Radio und TV: Am 13.August bringt DRS3 von 21 bis 24 Uhr eine grosse Elvis-Spezialsendung. Am 16.August stehen die Programme von DRS1 und DRS3 immer wieder im Zeichen des amerikanischen Superstars - mit viel Musik und Live-Reportagen aus Memphis. Am 10.August, 21.30 Uhr, auf SF2: «Elvis on Tour».
Elvis an der Expo.02: Am 16.August findet im Cargo-Center der Arteplage Neuenburg von 18 bis 23 Uhr der «Swiss Elvis Impersonator Contest 2002» statt. Neun Finalisten wetteifern mit Stimme und Hüftschwung darum, wer den King am besten verkörpern kann. Tickets über Telefon 01 - 432 63 63.
Elvis in Genf: Am 14.September ist in der Arena Genf ab 20.30 Uhr das Konzert «Tribute to Elvis» zu erleben. Ein Elvis-Imitator tritt mit 25 Musikern auf. Tickets bei Ticketcorner über Telefon 0848 800 800.
Elvis auf CD: Nachdem der Remix-Song «A Little Less Conversation» die Charts gestürmt hat, kommt am 24.September unter dem Titel «No.1 Hits» ein Album mit neu abgemischten Elvis-Liedern in die Läden.
<!--EDIT|Danny| 5. 08. 2002, 16:57-->
Ein King für die junge Generation
Am 16. August jährt sich der Todestag von Elvis Presley zum 25. Mal
Einmal mehr werden Zigtausende von Fans nach Graceland pilgern. Die Welt wird sich des erfolgreichsten Sängers aller Zeiten erinnern. Doch ist Elvis heute noch präsent?
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Elvis ist tot, und zwar schon seit einem Vierteljahrhundert. Am 16. August 1977 starb der König des Rock'n'Roll mit 42 Jahren in Memphis an Herzversagen. Die Musikwelt bebte, eine der grössten Legenden war nicht mehr.
Das ist lange her, und doch haftet Elvis bis heute eine Aura des Unsterblichen an. Er ist noch immer der meistverkaufte Interpret aller Zeiten. Nach Schätzungen hat er unterdessen über eine Milliarde Tonträger verkauft, 60 Prozent davon allein in den USA. Er hat 131 Gold-, Platin- oder Multiplatin-Auszeichnungen auf seinem Konto. Weltweit gibt es über 625 Fanclubs. Und für Andenken werden horrende Preise bezahlt. Ein bedruckter Original-Stoffaushang von 1970 anlässlich seiner Konzerte in Las Vegas kann im Internet für 10 000 Dollar erworben werden. Eine schlichte Weihnachtsgrusskarte von 1959 - ohne Autogramm freilich - kostet 750 Dollar. Kaum auszumachen, was ein Original-Bühnenanzug an einer Versteigerung bringen würde.
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Auferstehung auf Zeit
Elvis wird noch immer vergöttert, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Es gibt Kirchen, die Elvis als Christus preisen. Täglich beten die Presleyaner in Richtung Graceland. Auch im Jahre 2002 wird in Las Vegas zu den Klängen von «Love Me Tender» geheiratet - Elvis-Imitatoren ersetzen den Pfarrer. Auch unsterblich ist er für viele im wahrsten Sinne des Wortes. Auf einer grotesken Webseite finden sich täglich neue Eintragungen über angebliche Sichtungen des Kings, der laut Gerüchten gar nicht tot sein soll, sondern aus Angst vor der Mafia seinen Tod nur inszenierte und seither untergetaucht ist.
Im vergangenen Frühjahr meldete eine Presseagentur, ein seriöser, hochrangiger Offizier in den USA habe die Rückkehr des Kings anlässlich seines 25. Todestages angekündigt und wisse, wo sich dieser zurzeit befindet. Sollte das nicht der Fall sein, was anzunehmen ist, werden die Fans am Todestag wieder zu Zigtausenden nach Memphis pilgern und die Stadt anlässlich der «Elvis Week» bevölkern. Tonnenweise Memorabilia werden über den Ladentisch gehen: Geschirr, T-Shirts, Wecker, Puppen. Imitatoren werden im Las-Vegas-Outfit durch die Strassen schlendern.
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Dazu soll es eine Parade durch Memphis geben, Podiumsgespräche mit Fachleuten und ehemaligen Freunden aus Elvis' Entourage und ein grosses Konzert mit der ehemaligen Band - und einem virtuellen Elvis auf Leinwand. Elvis ist ein Mythos, auch 25 Jahre nach seinem Tod, mit normalen Wertvorstellungen nicht greifbar, aus einer anderen Welt. Und je länger er tot ist, umso mehr verdrängt die ad absurdum geführte Vergötterung für seine Person seine Musik. Zu weit weg scheinen seine Lieder unterdessen allein schon zeitlich zu sein, als dass die Jugend heute noch von ihnen geprägt wäre. Der indirekte Bezug zum Heute ist zwar noch da: Elvis war das grosse Vorbild der Beatles, ohne die Beatles würde es keine Oasis geben, ohne Oasis keine jungen Popbands. Oder zumindest würden sie anders klingen.
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Diese Kausalkette wird von der Masse Jüngerer aber nicht mehr wahrgenommen. Immer weniger Zehn- bis Zwanzigjährige beziehen sich auf Elvis, immer weniger haben je ein Lied von ihm gehört - was nun auch bei den Nachlassverwaltern in Memphis die Alarmglocken hat schlagen lassen. So sind die Elvis Presley Enterprises, die seinen Namen und die Musik bisher strikt geschützt und während Jahrzehnten weder für Billig-Sampler noch für Werbung oder Filme freigegeben haben, in diesem Jahr erstmals von ihrer Linie abgekommen.
Um Elvis einer jungen Generation schmackhaft zu machen, gaben sie die Nummer «A Little Less Conversation» für einen Remix frei. Der holländische DJ JXL bekam das Recht, den Song, der ursprünglich Teil des nichts sagenden Soundtracks zum nichts sagenden Film «Live A Little, Love A Little» von 1968 war, zeitgemäss aufzupeppen. Und der Sportwarenhersteller Nike bekam das Recht, die überarbeitete Version für seine grosse Werbekampagne vor der Fussball-WM zu verwenden. Der Werbespot, in dem die Grossen des Weltfussballs zu den Tönen von Elvis in einem Frachtraum herumkicken, brachte den Song weltweit an die Spitze der Charts - und Elvis bei Jüngeren ins Gespräch.
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Elvis im Disney-Streifen
Als zweiten Streich gaben die Nachlassverwalter den Namen und die Musik für den aktuellen Disney-Streifen «Lilo & Stitch» frei. Im Film geht es um eine Figur, die sich als Elvis-Imitator versucht. Fünf Hits von Elvis sind zu hören, dazu kommt eine Coverversion von «Burning Love», gesungen von der Countrysängerin Wynona. Dies könnte Elvis einer noch jüngeren Generation erschliessen. Die Frage allerdings stellt sich, wie lange diese Wirkung anhalten würde. Kann sich Elvis nachhaltig zwischen Nu Metal, R&B und Hip-Hop einreihen? Wohl kaum. Schon am nächsten Todestag dürfte die Vergötterung für seine Person somit die Bedeutung der Musik wieder verdrängt haben, dürften vor allem die Fans der älteren Genera- tion sich des grössten Entertainers aller Zeiten erinnern - während sich die Jugend lieber der Gegenwart widmet.
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Oder letzte Woche im "Brückenbauer":
"ELVIS LEBT"
Am 16.August jährt sich der Todestag von Elvis Presley zum 25. Mal. Doch für Millionen Fans lebt der King of Rock'n'Roll weiter.
Elvis ist zurück - und wie! In 16 Ländern thront sein Song «A Little Less Conversation» zurzeit auf Platz 1 der Charts. Und mit dieser heissen Scheibe stürmt er auch die Schweizer Hitparaden.
Dabei ist Elvis Aaron Presley am 16.August 1977 in Memphis (USA) gestorben. Allein dort wird am 25.Todestag ein Ansturm von 70000 Fans erwartet. Und auch in der Schweiz steigt das Elvis-Fieber.
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Wie beliebt der King of Rock'n'Roll bei uns ist, erlebt Bernard Henrion, Besitzer des Ladens Starworld Enterprise in Horgen ZH, jeden Tag. Henrion hat ein riesiges Angebot an Elvis-Fanartikeln. «Meine Kundschaft reicht vom Teenie bis zur Oma», sagt der Ex-Rocksänger. «Elvis verbindet eben Generationen.»
In Henrions Reich schweben die Presley-Fans im siebten Himmel. Hier finden sich rund 200 verschiedene Artikel - vom kleinen Wackel-Elvis fürs Armaturenbrett bis zum lebensgrossen Papp-Elvis, der reden kann. Überall im Laden lächelt der Star: auf Weckern und Lunchkoffern, auf versilberten und vergoldeten Schallplatten.
Die grösste Kostbarkeit ist jedoch unverkäuflich: In einer Vitrine hängt ein weisser Bademantel mit den Initialen EP. Henrion hat ihn samt Echtheitszertifikat in London ersteigert. Elvis trug das Stück jeweils am Swimmingpool seines traumhaften Anwesens Graceland in Memphis.
Mit zu Henrions unverkäuflichen Sammlerstücken zählt ein 1959 abgestempelter Briefumschlag, in dem Elvis einem Fan zurückschrieb. Mit einer schönen, sehr leserlichen Schrift hat der King den Umschlag eigenhändig adressiert
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Kometenhafte Karriere
Doch warum eigentlich ist jeder Fetzen Papier, mit dem Elvis je in Berührung kam, heute eine Kostbarkeit? «Elvis war einfach einmalig», meint Bernard Henrion. «Er war ein begnadeter Sänger, sah toll aus und hatte ein ungeheures Charisma. Und er hat sich von ganz unten hochgearbeitet.»
Tatsächlich kam Elvis am 8.Januar 1935 in Tupelo (USA) als Sohn armer Eltern zur Welt. Die Familie bewohnte ein Zwei-Zimmer-Häuschen. Als Elfjähriger wünschte sich Elvis ein Velo. Weil sich sein Vater das Fahrrad nicht leisten konnte, bekam der Bub eine Gitarre.
Umso märchenhafter mutet die kometenhafte Karriere an, die Elvis als Rocksänger gelang. Bis heute haben sich seine Platten eine Milliarde Mal verkauft. «Elvis hat sich musikalisch immer wieder neu erfunden», sagt Mischa Meyer, Präsident des offiziellen Schweizer Elvis-Fanclubs. «Er hat nicht nur Rock gemacht, sondern auch Country, Blues und Gospel.»
Neben seiner unverwechselbaren Stimme hat auch die Körpersprache den King zur Legende werden lassen. Sein Hüftschwung liess die Fans träumen.
«Deshalb war Elvis am Anfang ein Elternschreck», sagt Ralph Wicki, Redaktionsleiter Unterhaltungsmusik bei Radio DRS1. «In den biederen Fünfzigerjahren bot er der Jugend ein Ventil. Erst mit der Zeit wurde er zur amerikanischen Rock-Ikone.»
Der King war sowohl als Sänger wie auch als Schauspieler unermesslich erfolgreich. Er brillierte in 33 Filmen. «Eigentlich war er der erste multimediale Superstar», sagt Ralph Wicki.
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Reich, aber unglücklich
Doch mitten in seinem gigantischen Ruhm und Reichtum, umschwärmt von Millionen Girls und Frauen, wurde Elvis immer einsamer. Die Löcher in seiner Seele versuchte er mit Pillen, Fastfood und Unmengen von Erdnussbutter zu stopfen.
Mit erst 42 Jahren starb Elvis in seiner Märchenvilla Graceland in Memphis. Sein früher, tragischer Tod ist ein Symbol dafür, dass selbst das dickste Bankkonto kein Glück garantiert.
Doch der Ruhm von Elvis Presley ist unvergänglich. «Von jeder Generation wird der King neu entdeckt», sagt Ralph Wicki. Und da-rum kann Elvis Aaron Presley auch im neuen Jahrtausend die Charts stürmen, als sei er nie gestorben.
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Elvis-Events
Elvis an Radio und TV: Am 13.August bringt DRS3 von 21 bis 24 Uhr eine grosse Elvis-Spezialsendung. Am 16.August stehen die Programme von DRS1 und DRS3 immer wieder im Zeichen des amerikanischen Superstars - mit viel Musik und Live-Reportagen aus Memphis. Am 10.August, 21.30 Uhr, auf SF2: «Elvis on Tour».
Elvis an der Expo.02: Am 16.August findet im Cargo-Center der Arteplage Neuenburg von 18 bis 23 Uhr der «Swiss Elvis Impersonator Contest 2002» statt. Neun Finalisten wetteifern mit Stimme und Hüftschwung darum, wer den King am besten verkörpern kann. Tickets über Telefon 01 - 432 63 63.
Elvis in Genf: Am 14.September ist in der Arena Genf ab 20.30 Uhr das Konzert «Tribute to Elvis» zu erleben. Ein Elvis-Imitator tritt mit 25 Musikern auf. Tickets bei Ticketcorner über Telefon 0848 800 800.
Elvis auf CD: Nachdem der Remix-Song «A Little Less Conversation» die Charts gestürmt hat, kommt am 24.September unter dem Titel «No.1 Hits» ein Album mit neu abgemischten Elvis-Liedern in die Läden.
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- Obi-Wan
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06 Aug. 2002 05:45 #4381
von Obi-Wan
Obi-Wan antwortete auf Elvis Is Everywhere !!!
Naja, wenigstens ist er an Herzversagen gestorben.
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- KingCreole
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- Offline
- Flaming Star
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06 Aug. 2002 21:03 #4393
von KingCreole
KingCreole antwortete auf Elvis Is Everywhere !!!
Mensch, auch hier in der Schweiz ist das Elvis-Fieber ausgebrochen!
Habe sogar in unserer Stadtzeitung etwas entdeckt. Werde es noch scannen und hier posten.
Werde mir auf jeden Fall das Special auf DRS3 aufzeichnen. Da man ja nicht überall gleichzeitig sein kann. Sicher wird es dort auch Wettbewerbe geben.
Habe sogar in unserer Stadtzeitung etwas entdeckt. Werde es noch scannen und hier posten.
Werde mir auf jeden Fall das Special auf DRS3 aufzeichnen. Da man ja nicht überall gleichzeitig sein kann. Sicher wird es dort auch Wettbewerbe geben.
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- Charles
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Autor
- Abwesend
- Administrator
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18 Sep. 2022 09:24 - 18 Sep. 2022 09:27 #965693
von Charles
„Zeit, die man zu verschwenden genießt, ist nicht verschwendet.“ — John Lennon
Charles antwortete auf Elvis Is Everywhere !!!
Hab ich gestern entdeckt:
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„Zeit, die man zu verschwenden genießt, ist nicht verschwendet.“ — John Lennon
Letzte Änderung: 18 Sep. 2022 09:27 von Charles.
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- Charles
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Autor
- Abwesend
- Administrator
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18 Sep. 2022 18:16 #965698
von Charles
„Zeit, die man zu verschwenden genießt, ist nicht verschwendet.“ — John Lennon
Charles antwortete auf Elvis Is Everywhere !!!
Flohmarktfund:
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„Zeit, die man zu verschwenden genießt, ist nicht verschwendet.“ — John Lennon
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