file Elvis - Nur für Oldies??

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17 Juli 2002 21:09 #1118 von Danny
Elvis - Nur für Oldies?? wurde erstellt von Danny
Aus der Süddeutschen Zeitung


Wie Marktstrategen Elvis Presley liften: „Darum ist er so früh gestorben–Gott wollte ihn für sich alleine haben“

Wiederbelebt zum Todestag

Bei einem Gang durch die Graceland-Villa des Stars ahnt man, warum sich dessen Erben jetzt einiges einfallen lassen, damit die Geldquelle nicht versiegt


Von Wolfgang Koydl

Memphis , im Juni– Heiß ist es in Tennessee, so furchtbar heiß, und Wolfratshausen, ach, das ist so arg weit weg. Neun Uhr morgens zeigt die Uhr in der Lobby, doch die Sonne drischt herab von einem milchig-blauen Himmel, als ob sie sich schon jetzt für den ganzen Tag verausgaben wollte. Die Hitze kriecht in den Asphalt des Parkplatzes, sie flimmert über dem Neon-Schild von „Kentucky Fried Chicken“, und sie bildet dicke, klebrige Schweißtropfen unter Maria Dangls Baseball-Kappe.

Ein wenig verloren steht sie vor dem Heartbreak Hotel, und sie seufzt so tief, als ob auch ihr das Herz alsbald zerspringen wollte. Doch es ist Glück, das aus ihrer Brust heraus drängt, und kein Seelenschmerz. Schön sieht es hier zwar nicht aus, und schwitzen tut sie wie nie zuvor im Leben; aber die junge Frau aus Bayern ist am Ziel eines Traumes angelangt, den sie ihr Leben lang verfolgt hat. Jetzt trennen sie nur noch wenige Schritte von Graceland, dem schneeweißen Herrenhaus, in dem er einst lebte und starb: der Größte, der Einzige, der King–Elvis.

Drei Jahre lang hat Maria ihren Lebensgefährten bearbeiten müssen, bis der seine Flugangst überwand und mit ihr und der kleinen Franziska herüberflog, den langen Weg von Wolfratshausen an der kleinen Isar bis nach Memphis am mächtigen Mississippi. „Naja, das muss man schon einmal gesehen haben“, sagt Karl-Heinz Hartmann jetzt, schüttelt die Schneckenlocken und wirft einen musternden Blick hinüber nach Graceland. „Weil halt der Elvis, nicht wahr, der war eben kein Bumm-Bumm-Musiker; der war noch ein richtiger Sänger.“

Mama hatte eine Platte

Vierzig CD’s von Elvis Presley haben Maria und Karl-Heinz daheim, dazu so an die 30 Musikkassetten, 20 Platten, Filme und sogar ein Telefon mit einer Elvis-Figur, die mit den Hüften wackelt, wenn einer anruft. Das tut sie aber nicht, weil der Ami-Apparat in keine deutsche Buchse passt. Das stört Maria Dangl aber nicht, genauso wenig wie sie die dreihundert Mark reuen, die das Telefon damals gekostet hat beim türkischen Import-Export-Laden am Münchner Hauptbahnhof oder das Geld für die teure Reise nach Amerika. Und weil’s das nur einmal gibt, wohnen sie auch nicht in irgendeinem schäbigen Motel sondern im schicken Heartbreak Hotel, das nach Elvis‘ erstem großen Hit benannt ist. Hier hängt über jedem Bett eine Elvis-Fotografie, und Kanal 17 im Fernsehen zeigt rund um die Uhr Elvis‘ alte Filme.

Nein, Elvis ist fast jede Ausgabe wert, denn ihn und seine Songs hat Maria praktisch schon mit der Muttermilch aufgesogen. „Die Mama hatte eine Platte, die hat sie immer gespielt“, sagt sie. „So ist es wohl passiert.“ Ein Jahr war Maria Dangl erst alt, als der „King“ am 16. August 1977 an einem Herzinfarkt starb – aufgedunsen, tablettenabhängig, grotesk fett. Aber sie hat ihm die Treue gehalten, auch später in der Schule, als die meisten ihrer Klassenkameradinnen schon längst auf einem ganz anderen Trip waren, musikalisch und modisch.

Den alten, kranken Elvis freilich sieht man nicht in Graceland. Er ist verbannt von den zahllosen Ansichtskarten, den Postern, Platten- und CD-Covers, und aus den Dokumentarfilmen. In Graceland ist Presley nie gealtert, hier ist er stets der saubere und schlanke Junge geblieben: mal im geblümten Hawaiihemd, mal in der grasgrünen GI-Uniform, mal im weißen Pailettenanzug mit dem überbreiten Gürtel und dem Stehkragen. In Graceland trägt der King die hoch geföhnte Schmacht-Tolle und die weichen, fast schon fraulichen Gesichtszüge. „Wie ein griechischer Gott“, hatte damals ohne falsche Bescheidenheit eine Zeitung befunden: „Professor stellt Ähnlichkeit mit Apoll fest.“

Götter aber sterben nicht, das gilt für Apollo wie für Elvis. Ein Vierteljahrhundert ist seit dem Todestag vergangen, doch Elvis‘ Anziehungskraft ist ungebrochen. Rund 650000 Menschen besuchen Graceland jedes Jahr – ein Rekord für einen der Öffentlichkeit zugänglichen Privathaushalt. Nur Mount Vernon, George Washingtons Landsitz in Virginia, zieht mehr Gäste an, und vielleicht das Weiße Haus, wenn es nicht gerade wegen Terrors geschlossen ist. In diesem Sommer, wenn die Nachlassverwalter von Elvis Presley Enterprises (EPE) den 25. Todestag des Entertainers mit einem gewaltigen Spektakel feiern wollen, werden es wohl noch mehr Besucher sein als zuvor.

„Seine postume Karriere dauert ja nun schon länger als die zu seinen Lebzeiten“, meint EPE-Sprecher Bobby Davis denn auch mit einer Spur von Selbstgefälligkeit. „Vergleichen Sie das doch nur einmal mit Frank Sinatra – der ist doch wirklich weg vom Fenster, seit er tot ist.“ Der Seitenhieb kommt nicht von ungefähr, denn unter Elvis-Fans ist unvergessen, dass Sinatra seinerzeit die Musik des Newcomers als „ranzig stinkendes Aphrodisiakum“ verhöhnte.

Tatsächlich passt Elvis Aaron Presley, der Arbeiterjunge aus Tupelo, Mississippi vortrefflich auch in die heutige, patriotische Zeit: Elvis war der letzte amerikanische Unterhaltungsstar, der eine US-Uniform in der Kaserne trug, und nicht nur auf der Bühne oder im Film. Und als nach den Terroranschlägen vom elften September seine Einspielung der Patriotenschnulze „America the Beautiful“ wieder aufgelegt wurde, schoss sie an die Spitze der Charts. Bobby Davis kennt den Grund: „Elvis‘ Musik ist zeitlos, seine Themen gelten noch heute, und er hat eben zu allen Zeiten so vielen Menschen so viel gegeben.“

„Elvisology“, nennt man dies bei EPE, die Lehre vom Elvis. Da bietet es sich auch an, dass die Universität von Memphis, die rein zufällig Fördergelder von Presley-Enterprises bezieht, für den Sommer ein Seminar eingeplant hat. Der Titel: „Ist Elvis Geschichte?“ „Gemeint ist nicht, ob er passé ist, sondern ob er eine historische Figur ist“ fügt Davis schnell hinzu. „So wie John Kennedy oder Marilyn Monroe.“

Wie Pilger in Lourdes

Die nackten Zahlen sprechen eine noch deutlichere Sprache als die Ruhmesworte des EPE-Vertreters: Von keinem anderen Sänger wurden je mehr Platten verkauft als vom King of Rock’n Roll–schätzungsweise eine Milliarde Stück. Er hat mehr als 130 Gold- und Platin-Platten eingespielt, und gleichsam aus dem Jenseits kommen jedes Jahr neue hinzu. „Der Song ‚A Little Less Conversation‘, den Nike in einem Werbespot für die Fußball-WM spielt, ist in England gerade eben unter den Top Ten gelandet“, berichtet Bobby Davis stolz. Wer wollte da noch zweifeln: Elvis lebt!

Damit die „größte kulturelle Kraft des 20. Jahrhunderts“, wie Leonard Bernstein Elvis einst bezeichnete, auch in das 21. Jahrhundert hinübergerettet werden kann, planen EPE und die Bertelsmann Music Group, die nach dem Kauf der Plattenfirma RCA die Rechte an seinen Songs hält, eine generalstabsmäßige Operation, die in der Branche „relaunch“ und „repackaging“ genannt wird: Das Objekt wird neu verpackt und so für frische Kundenkreise erschlossen.

Die Marktoffensive stellt alles in den Schatten, was je mit Presley angestellt wurde – zu seinen Lebzeiten oder danach. Und jeder, der im Unterhaltungsgewerbe eine Rolle spielt, ist mit dabei: von AOL über Walt Disney bis zu McDonald’s. Ende Juni kommt der Disney-Trickfilm „Lilo and Stitch“ in die Kinos, in dem sich ein Hawaii-Mädchen und ein Kuschelmonster aus dem Weltraum an Elvis-Evergreens berauschen. Burgerbrater McDonald’s packt den Altstar dann mit in die Happy Meals, und bei America Online gibt es CD- ROMs für Internet und e-mail: Return to Sender, so AOL, ist ausgeschlossen.

Den Grund für das aufwändige Remake des „King“ gibt Bobby Davis freilich nicht so gerne preis: Elvis‘ Erben sterben die Fans weg. Ein Rundgang durch die Graceland-Villa zeigt, dass die meisten Besucher Elvis‘ Jahrgang 1935 angehören oder gar noch älter sind. Die paar mitgeschleppten Enkel jedenfalls legen dieselbe Mischung aus Langeweile und Trotz an den Tag, die sie bei nervtötenden Museumsbesuchen erlernt haben. Jetzt freilich weiß man aber auch, weshalb in Bobby Davis‘ Büro zwei Sauerstoff-Notpacks griffbereit herumliegen. An heißen Sommertagen könnte der eine oder andere Fan durchaus eine Oxygen-Dusche brauchen.

Graceland 2002 ist rührend und bemitleidenswert zugleich. Krücken und Krampfadern, Altersflecken und Falten – die Prozession, die sich durch Elvis‘ Anwesen bewegt, erinnert stellenweise mehr an Lourdes und andere Orte wundersamer Heilungen als an einen Wallfahrtsort für eine Rock-Legende, die für ihren lasziven Hüftschwung berüchtigt war. Wer heute hier die Hüfte schwingt, so scheint’s, läuft eher Gefahr sie zu brechen. In Elvis‘ Haus fühlen sich die Altersgenossen ohnehin auf Anhieb heimisch. Möbel und Materialien atmen den Geist vergangener Jahrzehnte: Vinyl, Flokati, Resopal – es wirkt, als ob Elvis das Gebäude nur kurz verlassen hätte.

Andrew Bergstein hat denn auch Zweifel, ob sich Elvis für jüngere Generationen gleichsam recyceln lässt. Der Marketingprofessor von der Pennsylvania State University spezialisiert sich auf Pop-Kultur und schöpft aus eigenen Erfahrungen. „Viele meiner Studenten haben nur eine vage Vorstellung von ihm und wenn, dann als komische Figur“, teilte Bergstein kürzlich der New York Times mit. „Ich möchte nicht dafür verantwortlich sein, ihn einer jüngeren Generation zu verkaufen.“

Aber vielleicht sind Elvis und sein Ruf mit der Zeit von selbst gealtert – gemeinsam mit den Fans von einst. Sue Braden beispielsweise kann überhaupt nicht verstehen, wieso der junge Mann aus Tennessee damals in den 50er Jahren ihre Eltern so schockiert haben könnte. „Das bisschen Gewackel mit dem Po?“, fragt sie und wird nun doch ein klein wenig rot. „Sehen Sie sich doch einmal an, was die Kinder heute beim Tanzen treiben.“ Sicher, sie hat damals auch nicht auf ihre Mutter gehört und ihren brandneuen Petticoat angezogen für ein Live-Konzert mit Elvis. Sicher, da hat sie auch getobt und gekreischt, wie alle eben. „Aber nur ein bisschen“, meint Sue und blickt zärtlich zu ihrem Mann hinüber. „Daniel hat mich gestoppt.“ Gekreischt und getobt? Sue ist 70, ihr Mann fünf Jahre älter, und wenn die beiden einmal zornige junge Leute gewesen sein sollten, dann erinnert heute nichts mehr daran.

Der zuckrige Heilige

„Elvis war ein guter christlicher Junge“, sagt Daniel mit Bestimmtheit, und Sue ergänzt, dass er „immer seine Mum lieb gehabt hat.“ Tatsächlich verkaufen sich Presleys Gospel-Einspielungen fast besser als seine Liebeslieder und Rock-Songs. Johnny Wolseley wiederum gefällt, dass er sich nicht um den Wehrdienst gedrückt hat: „Er hat gedient wie ein anständiger Amerikaner, und das auch noch drüben bei euch in Germany, nicht wahr?“

So oder ähnlich denken sie alle in ihrer Gruppe. Zwei Dutzend Rentnerinnen und Rentner sind sie, die mit der Beech Park Baptist Church aus Oliver Springs gekommen sind, vom anderen Ende Tennessees. Angeführt werden sie von ihrem Pastor Robbie Leach. Der ist jung, lächelt mit jener Mischung aus Forschheit und Unverbindlichkeit, wie sie nur amerikanische Geistliche zuwege bringen, und hat als einziger keine Meinung zu Elvis. „Musikalisch bin ich eher mit den Stones aufgewachsen“, entschuldigt er sich. Aber Elvis sei eben, anders als Mick Jagger, immer ein guter Christ gewesen. Die einzige, die ein ganz kleines bisschen am zuckrigen Heiligenschein kratzt, ist Betty Thornton. „Der Satan, müssen Sie wissen, hat sich am Ende in sein Leben geschlichen“, wispert sie vertraulich. „Aber Gott hat ihn dann doch gerettet und zu sich in den Himmel geholt.“ Zufrieden reckt sie sich: „Darum ist er so früh gestorben – Gott wollte ihn für sich alleine haben.“

Es ist ein langer Weg, den Elvis Presley zurückgelegt hat. Er hat sich gewandelt vom Ärgernis und Sex-Symbol zu einer Art von Heiligenfigur, die im Himmel thront und auf Erden Tantiemen einspielt. War Elvis nicht einmal ein Rebell? War es nicht Bob Dylan, der für viele sprach, als er sagte: „Ihn zum ersten Mal zu hören, war wie ein Ausbruch aus dem Knast“? Jetzt blickt Betty Thornton aber ziemlich verwirrt und es ist ihr anzusehen, dass sie angestrengt nachdenkt. Dann endlich fragt sie: „Bob, wer?“

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17 Juli 2002 21:10 #1119 von Gelöschter Nick
Gelöschter Nick antwortete auf Elvis - Nur für Oldies??
der artikel hat sicher an einigen stellen recht, aber einige dinge kann ich so wirklich nicht stehenlassen:

***"...als der „King“ am 16. August 1977 an einem Herzinfarkt starb – aufgedunsen, tablettenabhängig, grotesk fett..."

wenn man mal überlegt, wieviele menschen tablettenabhängig sind und (zumindest auf den ersten blick) keine größeren gesundheitlichen probleme damit haben, verstehe ich nicht, dass das bei elvis immer in zusammenhang mit seinem tod gebracht wird. dann diese verdoppelung "aufgedunsen ...grotesk fett" - ich finde das einfach geschmacklos ! so wie es da steht könnte man meinen, elvis sei daran selbst schuld gewesen (vielleicht durch übermäßiegn cheeseburgergenuß oder so). davon, dass das mit seiner krankheit zusammenhing (starke wasserablagerungen im ganzen körper) und durch die einnahme von kortison noch verstärkt wurde, liest man da nichts.

***"...Den alten, kranken Elvis freilich sieht man nicht in Graceland. Er ist verbannt von den zahllosen Ansichtskarten, den Postern, Platten- und CD-Covers, und aus den Dokumentarfilmen..."

dies ist ein berechtigter kritikpunkt. zwar verlangt niemand dass EPE das cbs special auf großleinwand dort vorführen soll, aber wenn sie elvis in graceland seriös dokumentieren wollen, gehören auch die letzten 3 lebensjahre dazu. dies müßte nicht mal allzu negativ ausfallen, da seine musikalischen leistungen während dieser zeit in keinem verhältnis zu seiner angeschlagenen gesundheit standen (von einigen ausnahmen abgesehen). in diesem zusammenhang finde ich auch die zusammenarbeit mit der memphis university etwas seltsam. wissenschaftliches arbeiten ist immer um umfassende darstellung bemüht. naja, wenn epe für dieses seminar geld zahlt, dürfte das auch mit gewissen vorgaben verbunden sein (was dann die wissenschaftliche seriösität wohl erheblich einschränkt).

***"...Elvis‘ Erben sterben die Fans weg..."

...stimmt zwar auf der einen seite, aber auf der anderen seite kommen täglich viele junge fans dazu (auch schon vor der diesjährigen werbeoffensive). diese werbeoffensive finde ich völlig normal. sie hätte nur schon einige jahre früher kommen können. was im artikel verschwiegen wird: das konzept von epe & co. ging bis zum heutigen tag auf: elvis verkauft sich auch ohne werbung. auch wenn dies so ist, passt dieses konzept nicht mehr in die heutige zeit. es ist aber sicher nicht so, dass das jetzt alles aus panik heraus geschieht weil die alten fans wegsterben. wenn man von der zeit nach dem 11. september absieht, blieb die besucherzahl in graceland immer konstant. leute die dort waren erzählen, dass der großteil der besucher unter 50 ist. sicher gibt es noch die alten fans, die von den 50ern an dabei waren, aber in den letzten jahren hat sich ganz still und leise ein generationenwechsel vollzogen. dieser wird jetzt durch die werbeaktionen nur noch unterstützt, was absolut ok ist.

fazit: von der süddeutschen sind wir schon übelste elvis-verrisse gewohnt. da ist dieser artikel noch einigermaßen erträglich, wenn auch hier und da etwas undifferenziert. die hauptaussage des autors soll wohl sein: "elvis, der senioren-star". diese maria, von der am anfang berichtet wird, ist (nehme ich mal an) nicht im seniorenalter und steht repräsentativ für viele andere. dies kommt im artikel zu wenig zum ausdruck. ebenso das phänomen dass junge leute nach dem besuch von "elvis the concert" oder "that's the way it is" plötzlich zu fans wurden, ohne großen hintergrund, einfach nur aufgrund der musikalischen genialität und unbeschreiblichen ausstrahlung die elvis noch 25 jahre nach seinem tod hat.

TCB

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17 Juli 2002 21:11 #1120 von KingCreole
KingCreole antwortete auf Elvis - Nur für Oldies??
Toller Text, ausser den paar genanten Details!
Vielen Dank dafür!

Freue mich immer wieder solche Sachen zu lesen!

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17 Juli 2002 21:11 #1121 von Marc H.
Marc H. antwortete auf Elvis - Nur für Oldies??
>>>>>>>> wenn man mal überlegt, wieviele menschen tablettenabhängig sind und (zumindest auf den ersten blick) keine größeren gesundheitlichen probleme damit haben, verstehe ich nicht, dass das bei elvis immer in zusammenhang mit seinem tod gebracht wird. dann diese verdoppelung "aufgedunsen ...grotesk fett" - ich finde das einfach geschmacklos ! so wie es da steht könnte man meinen, elvis sei daran selbst schuld gewesen (vielleicht durch übermäßiegn cheeseburgergenuß oder so). davon, dass das mit seiner krankheit zusammenhing (starke wasserablagerungen im ganzen körper) und durch die einnahme von kortison noch verstärkt wurde, liest man da nichts.

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17 Juli 2002 21:12 #1122 von Gelöschter Nick
Gelöschter Nick antwortete auf Elvis - Nur für Oldies??
dann erkläre mir bitte mal, wie am von schlaf- bzw. aufputschmitteln aufgedunsen wird oder sogar daran sterben kann. die obduktion der leiche hat ergeben, dass bei keiner einzigen substanz eine überhöhte, geschweige denn lebensbedrohliche konzentration festgestellt wurde.


aber es gibt scheinbar immer noch leute die die lügengeschichten von goldman & co. glauben.



fakt ist dass er an derselben erbrankheit wie seine mutter litt. wie man die genau nennt weiß ich nicht, jedenfalls lagert sich dabei extrem viel wasser im körper ab (z.B. auch in der lunge - vgl. seine atemprobleme ab ca. sommer 76...). des weiteren wurde er mit kortison behandelt, dessen nebenwirkungen ja bekannt sind (aufblähen des ganzen körpers).

hätte er sich nicht mit medikamenten behandeln lassen, wäre er schon 73 oder 74 gestorben (wenn euch das lieber gewesen wäre ...).

und was heit hier "selber schuld" ?

dazu 1. hat er es sich etwa selbst ausgesucht, krank zu werden ?

und 2. zeige mir mal einen superstar im showbusiness der ohne schlaf- bzw. aufputschmittel auskommt - du wirst KEINEN finden. das bringt nun mal dieses geschäft mit sich. die einzige "schuld" die man ihm anlasten kann, ist die, dass er nicht nach der army-zeit aus dem showbbiz ausgestiegen ist - er blieb drin, also mußte er auch die dort üblichen spielregeln beachten. aber wie schon gesagt: diese uppers und downers stehen in absolut keinem zusammenhang mit dem herzinfarkt der zu seinem tod führte!

TCB

p.s.: ich hasse diese diskussion!

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17 Juli 2002 21:12 #1123 von Marc H.
Marc H. antwortete auf Elvis - Nur für Oldies??
und deshalb lasse ich mich auf deine rosa-diskussion auch nicht ein!

aber falls du irgendwann mal aus deinem traum aufwachen solltest......... lass es mich wissen

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17 Juli 2002 21:13 #1124 von Gelöschter Nick
Gelöschter Nick antwortete auf Elvis - Nur für Oldies??
ha ha ha

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  • Obi-Wan
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17 Juli 2002 21:15 #1126 von Obi-Wan
Obi-Wan antwortete auf Elvis - Nur für Oldies??
Klar, alle Leute im show business nehmen Drogen. :lol:
Kein Wunder, dass Karl Moik immer so drauf ist. :grin:

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17 Juli 2002 21:15 #1127 von Gelöschter Nick
Gelöschter Nick antwortete auf Elvis - Nur für Oldies??
womit wir uns mal wieder meilenweit von dem doch recht interessanten zeitungsartikel entfernt hätten ...

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17 Juli 2002 21:16 #1128 von Marc H.
Marc H. antwortete auf Elvis - Nur für Oldies??
yo... was für einen schwachsinn - alle leute im showbusiness nehmen upper&downer bzw. irgendwelche drogen

klar ist es oft stressig, aber die meisten nehmen wahrscheinlich nicht mehr drogen wie wir normale leute.
man muss schon psychisch etwas labil sein um einen dauerhaften und ausgiebigen drogenkonsum zu verfallen....

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